Pfarre Gumpendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte der Pfarre Gumpendorf ==
== Geschichte der Pfarre Gumpendorf ==
Spätestens im 14. Jahrhundert war die Ägidiuskirche in Gumpendorf zur Pfarrkirche erhoben worden und gehörte zunächst dem Zisterzienserstift Baumgartenberg. Dieses überließ  die Pfarre Gumpendorf  am 27. Mai 1571 als Lehen dem [[Schottenstift|Wiener Schottenstift]], das zu dieser Zeit bereits ein Benediktinerkloster war. Am 10. Oktober 1678 wurde die Pfarre endgültig an das Schottenstift abgetreten. Seit 1945 wird die Pfarre Gumpendorf von den Eucharistinern betreut..<ref name="czeike2-636">vgl. {{Czeike|2|636||Gumpendorfer Kirche}}</ref>  
Die Ägidiuskapelle zu [[Gumpendorf]] (heute Teil des [[Mariahilf|6. Wiener Gemeindebezirks]] wurde vermutlich in den 1320er-Jahren aus dem Pfarrbereich von [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] herausgelöst und zur eigenen Pfarre erhoben. Über landesfürstliche Güterschenkungen dürften sich die Landesfürsten des [[Herzogtum Österreich|Herzogstums Österreich]] die Vogteirechte gesichert haben. Später wurden Wiener Bürger mit dieser Vogtei belehnt, ehe diese zu Ende des 13. Jahrhunderts in den Besitz der [[Herren von Kapellen|Familie der Kapeller]] kam.<ref name ="Lohmann29">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: ''Die alten Mühlen an der Wien'' (= (Wiener Bezirkskulturführer, H. 26). Verlag Jugend & Volk, Wien / München, 1980. ISBN 3-7141-6229-1.  S. 29</ref> Später unterstand die Pfarre Gumpendorf dem Zisterzienserstift Baumgartenberg. Dieses überließ  sie am 27. Mai 1571 als Lehen dem [[Schottenstift|Wiener Schottenstift]], das zu dieser Zeit bereits ein Benediktinerkloster war. Am 10. Oktober 1678 wurde die Pfarre Gumpendorf endgültig an das Schottenstift abgetreten. Seit 1945 wird die Pfarre Gumpendorf von den [[w:Eucharistiner|Kongregation vom Allerheiligsten Sakrament – Societas Sanctissimi Sacramenti]] (Eucharistinern) betreut..<ref name="czeike2-636">vgl. {{Czeike|2|636||Gumpendorfer Kirche}}</ref>  


Der Pfarrsprengel umfasste um 1360 die Orte [[Gumpendorf]] und [[Reinprechtsdorf]], aber auch das Gebiet auf dem später die Vorstadt  [[Hundsturm]] und nach der [[Türkenkriege in Österreich|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]] (1683) die Vororte [[Fünfhaus]], [[Sechshaus ]] und  [[Reindorf]] entstehen sollten.<ref name="czeike2-636">vgl. {{Czeike|2|636||Gumpendorfer Kirche}}</ref> Unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] verlor die Pfarre Teile ihres ursprünglichen Pfarrsprengels.
Der Pfarrsprengel umfasste um 1360 die Orte [[Gumpendorf]] und [[Reinprechtsdorf]], aber auch das Gebiet auf dem später die Vorstadt  [[Hundsturm]] und nach der [[Türkenkriege in Österreich|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]] (1683) die Vororte [[Fünfhaus]], [[Sechshaus ]] und  [[Reindorf]] entstehen sollten.<ref name="czeike2-636">vgl. {{Czeike|2|636||Gumpendorfer Kirche}}</ref> Unter [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] verlor die Pfarre Teile ihres ursprünglichen Pfarrsprengels.
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