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[[Datei:Grünau_i_Almtal_Welserhütte_Karrenfeld_unidentified_Megalodus_unidentified_lichens.jpg|mini|Magalodonten sind die Leitfossilien des Dachsteinkalks]] | |||
Der Nordteil der Prielgruppe besteht überwiegend aus [[w:Bank (Geologie)|gebanktem]] [[w:Dachsteinkalk|Dachsteinkalk]] mit [[w:Megalodonten|Megalodonten]] aus dem [[w:Norium|Norikum]] / [[w:Rhaetium|Raethium]]. Diese Bänke liegen in west-östlicher Richtung und reichen im Westen von den Nordabbrüchen bis in die leicht abgesenkte Mitte des Plateaus. Im Osten und Südosten stoßen die Dachsteinkalke an die Plateaugrenzen. [[w:Sturzhahn|Sturzhahn]] und [[w:Traweng|Traweng]] am Südrand bestehen aus [[w:Riffkalk|Dachstein-Riffkalk]].<br> | Der Nordteil der Prielgruppe besteht überwiegend aus [[w:Bank (Geologie)|gebanktem]] [[w:Dachsteinkalk|Dachsteinkalk]] mit [[w:Megalodonten|Megalodonten]] aus dem [[w:Norium|Norikum]] / [[w:Rhaetium|Raethium]]. Diese Bänke liegen in west-östlicher Richtung und reichen im Westen von den Nordabbrüchen bis in die leicht abgesenkte Mitte des Plateaus. Im Osten und Südosten stoßen die Dachsteinkalke an die Plateaugrenzen. [[w:Sturzhahn|Sturzhahn]] und [[w:Traweng|Traweng]] am Südrand bestehen aus [[w:Riffkalk|Dachstein-Riffkalk]].<br> | ||
Im Südwesten liegen darauf Plassen- und Tressensteinkalke ([[w:Mikrit|mikritische]] und [[w:Sparit|sparitische]] Kalke) aus dem [[w:Kimmeridgium|Kimmeridgium]] / [[w:Berriasium|Berriasium]]. Entlang der Berge von der Henaralm bis zum Abblasbühel gibt es treppenförmige horizontale Versetzungen dieser Schicht, die durch [[w:Verwerfung (Geologie)|Querverwürfe]] hervorgerufen wurden. Am plateauseitigen Rand befinden sich feingeschichtete [[w:Crinoidenkalk|Hierlatzkalke]] dem [[w:Jura|Jura]]. Unter den Dachsteinkalken befinden sich mehrere hundert Meter dicke [[w:Wettersteinkalk|Wettersteinkalke]] aus dem [[w:Ladinium|Ladinium]] / [[w:Karnium|Karnium]] ([[w:Riffkalk|Riffkalke]]). Der Rand des südwestlichen Teils hat in geologischer Hinsicht einen sehr komplexen Aufbau und besteht aus einer Vielzahl von Schichtungen und Gesteinsarten auf engstem Raum<ref>Harald Lobitzer: ''Das Tote Gebirge – ein Geologenparadies.'' In: Via Alpina - Totes Gebirge. Naturkundl. Führer Bundesländer Band 17; [[ÖAV]] und Stadtgemeinde Bad Aussee; Seite 70; ISBN 978-3-9502379-4-8</ref> . | Im Südwesten liegen darauf Plassen- und Tressensteinkalke ([[w:Mikrit|mikritische]] und [[w:Sparit|sparitische]] Kalke) aus dem [[w:Kimmeridgium|Kimmeridgium]] / [[w:Berriasium|Berriasium]]. Entlang der Berge von der Henaralm bis zum Abblasbühel gibt es treppenförmige horizontale Versetzungen dieser Schicht, die durch [[w:Verwerfung (Geologie)|Querverwürfe]] hervorgerufen wurden. Am plateauseitigen Rand befinden sich feingeschichtete [[w:Crinoidenkalk|Hierlatzkalke]] dem [[w:Jura|Jura]]. Unter den Dachsteinkalken befinden sich mehrere hundert Meter dicke [[w:Wettersteinkalk|Wettersteinkalke]] aus dem [[w:Ladinium|Ladinium]] / [[w:Karnium|Karnium]] ([[w:Riffkalk|Riffkalke]]). Der Rand des südwestlichen Teils hat in geologischer Hinsicht einen sehr komplexen Aufbau und besteht aus einer Vielzahl von Schichtungen und Gesteinsarten auf engstem Raum<ref>Harald Lobitzer: ''Das Tote Gebirge – ein Geologenparadies.'' In: Via Alpina - Totes Gebirge. Naturkundl. Führer Bundesländer Band 17; [[ÖAV]] und Stadtgemeinde Bad Aussee; Seite 70; ISBN 978-3-9502379-4-8</ref> . |
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