Klagenfurter Athletiksport Club

Der Klagenfurter Athletiksport Club (KAC) wurde am 18. September 1909 gegründet. Die Eishockeyabteilung kam im März 1912 als Sektion hinzu. Das Eishockey wurde erst einmal der Fußballsektion zugeteilt, bevor sie später eine eigene Sektion wurde.



Eishockey in Österreich bis 1938
Eishockeysektion     KAC
Klagenfurter Athletiksport Club
Gründung: März 1912
Vereinssitz: Klagenfurt
Eisplatz: Tennisplatz im Steinbruch, ab Juni 1928 Glangasse
Vereinsdress: rot bis 1932-33, dann weiß mit KAC-Aufdruck
Hinweise:
  • Bei diesem Verein sind auch die dessen Teilnahme entsprechenden Spiele der Meisterschaften und Turniere mit den Infos zu deren Spielverlauf, soweit bekannt, angeführt.
  • Für das Eishockey nach 1938 siehe den betreffenden Artikel Eishockey in der Wikipedia.
Hinweis: Eventuell können aufgrund unterschiedlicher Quellen für die Zeit bis 1938 die in diesem Projekt hier meistens sehr detailliert recherchierten Angaben von den oft deutlich allgemeineren Angaben in der Wikipedia etwas abweichen.
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Geschichte

  • In der am 2. März 1912 stattfindenden Vollversammlung des I. Fußball- und Athletik-Sportclub Klagenfurt, wurde als Sektionsleiter für den Bereich Fußball und Eishockey Hauptmann Arthur Schmid gewählt. Es kann also davon ausgegangen werden, dass sich der Verein bereits damals mit dem Eishockey beschäftigte. Es folgten dann Aktivitäten bis in das Jahr 1914.
  • Dezember 1925: Professor Emil Pfeifer stellt eine Mannschaft zusammen, die recht talentierte Spieler hat.[1] 1926 entschließt sich der KAC die Eishockeysektion weiter auszubauen. Grund war der Übertritt der Eishockeyspieler vom Eislaufverein Wörthersee. Treibende Kraft für diesen neuen Sportzweig im KAC war weiterhin Professor Emil Pfeifer. Zu diesem Team gehörten Alexandru Botez-Donici, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Pista Hitz (Schweizer), Walter Eggenberger, der Fußballtormann Socher und Professor Emil Pfeifer. Sein erstes Spiel nach dem 1. Weltkrieg absolvierte der KAC am 06. Jänner 1926.
  • Im Dezember 1926 beantragte der Klagenfurter Athletiksport Club seine Aufnahme in den Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) und wurde als provisorisches Mitglied aufgenommen. Die endgültige Aufnahme erfolgte in der Verbandsversammlung am 7. April 1927. Die Anschrift des Vereins lautete: Alexandru Botez-Donici, Klagenfurt, St. Ruprechterstr. 7.


Vereinsdress:

  • roter Dress bis Saison 1933/34,
  • weißer Dress mit der Aufschrift KAC, gespendet vom Sporthaus "Davos", ab Saison 1934/35,


Eisplatz:

  • 27. November 1927: Klagenfurter Athletiksport Club baut Tennisplatz im Winter zum Eisplatz um
Sobald die Kälte eintritt, wird der Klagenfurter AC seinen Tennisplatz im Steinbruch zu einem Eisplatz umbauen. Der Platz ist äußerst günstig am Ende der Straßenbahn am Kreuzberg gelegen, wo sich auch die Gaststätte "Einsiedler" befindet.
  • 01. Juli 1928: Neuer Eisplatz in Klagenfurt, Glangasse
Die Stadt Klagenfurt hat dem Klagenfurter AC ein Grundstück mit 25.000 qm in Pacht zur Verfügung gestellt. Dem Präsidenten Dr. E. Frimmel ist es gelungen, einen neuen Sportplatz unter der Leitung von Ing. Hubert Höllert erbauen zu lassen, der auch die Planung aufgestellt hat. In der nordwestlichen Ecke ist vertieft der Eisplatz mit internationalen Maßen angelegt worden. Rund um den Platz sind aufgeböschte Zuschauerräume vorhanden. In der Mitte der westlichen Seite wird eine Zuschauertribüne mit 400 Sitz- und Stehplätzen bis zur Eröffnung am 15. Juli 1928 errichtet. Auch eine elektrische Beleuchtung wurde installiert.
03. Dezember 1929: Der Eisplatz des KAC soll in dieser Saison mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet werden, damit auch abends Spiele und Training stattfinden können.



Eishockeyspiele, die bisher erfasst wurden:

Nach den neuesten Bestandszahlen müssten die meisten Spiele erfasst sein.
Gruppe Anzahl Stand 24.12.2018 Bermerkungen
National 139 212
International 99 129
nach d. Einmarsch d. Deutschen 16 22

Erfolge

  • Österreichischer Provinzmeister 1934
  • Eishockeymeister von Österreichisch 1934
  • Österreichischer Provinzmeister 1935
  • Österreichischer Eishockey-Staatsmeister 1935
  • Österreichischer Provinzmeister 1936
  • Österreichischer Provinzmeister 1937
  • Österreichischer Alpenländerpokal 1935



Spieler mit dem Internationalen Abzeichen des Österreichischen Eishockeyverbandes

Ein Internationales Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV) erhielten nur Spieler, die den Verband in der Nationalmannschaft vertraten. Jährlich wurden die berufenen Spieler jeweils ausgezeichnet.

  • Reinhold Egger 1932, 1934, 1935
  • Hans Stertin 1934




Eishockey

Abkürzungen: F=Freundschaftsspiel M=Meisterschaftsspiel PM=Provinzmeisterschaft SM-Staatsmeisterschaft AP=Alpenländerpokal P=Pokalspiel I=International J=Jugend JC= Jugendcup



Saison 1919/20

  • 09. November 1919: Eishockeysport soll belebt werden.

Der KAC beabsichtigt, den Eishockeysport vollends einzuführen und eine Mannschaft aufzustellen. Es sollen auch Spiele gegen Grazer und Wiener Mannschaften erfolgen.


  • 24. Dezember 1919: Aufruf zum Eishockeytraining
Der KAC ruft die Eishockeyspieler dazu auf, zu einem angesetzten Training am Donnerstag, den 25. Dezember 1919, 14.00 Uhr, am Maierteich auf. Die neu gegründete Eishockeysktion des Vereins nimmt zu diesem Termin auch ihre Arbeit auf. Auch die Interessenten aus anderen Vereinen sind dazu aufgerufen, bei Interesse am Eishockeysport zu kommen.


  • 04. Jänner 1920: Das Training der Eishockeyspieler erfolgt auf den Kreuzberglteichen in Klagenfurt. Das erste Eishockeywettspiel soll noch in dieser Saison erfolgen.
  • 22. Jänner 1920: Auf das geplante Eishockeyspiel muss der Verein verzichten, da die Spieler noch zu wenig trainieren konnten. Es war auf dem Schlossteich des Baron Walterskirchen im Anschluss an eine Veranstaltung am 8. Februar 1920 vorgesehen.
  • 04. Februar 1920: Dameneishockey
In der Presse wird mitgeteilt, dass die Anmeldung der Damen für die Beteiligung am Eishockeyspiel in der Villacherstr. 25 in Klagenfurt, 1. Stock, erfolgen kann und nicht im Eislaufvereinshaus.


Saison 1920/21

  • 04. November 1920: Vollversammlung des KAC
In der außerordentlichen Vollversammlung des KAC wurde heute weitreichende Änderungen in der Struktur vorgenommen. Ing. Rudolf Höllerl gab einen Vorschlag bekannt, nachdem die einzelnen Bereiche des KAC eigenständige Sektionen werden sollen. Alle Probleme wie bisher im Ausschuss zu beraten war zu umständlich und dauerte auch zu lange. Hiermit waren die Anwesenden einverstanden. Für die Eishockeysektion wurde als Leiter Rudolf Mayer gewählt. Es gibt zwar auch jetzt noch einen Ausschuss unter der Leitung von Ing. Höllerl, die Sektionen sind aber weitgehnst selbstständig in ihrer täglichen Arbeit. Die Mitglieder des neuen Ausschusses sind:
Obmann: Ing. Rudolf Höllerl,
stellv. Obmann: Kaufmann Autonitsch,
Schriftführer: Hugo Hauser,
Kassier: Matthias Obildschnig,
stellv. Schriftführer: Theodor Prosen,
stellv. Kassier: Ploder,
sowie die Sektionsleiter und die Damensektion.
  • 04. Dezember 1920: Alexander Popovich, WEV, übernimmt Ausbildung
Alexander Popovich vom Wiener Eislauf Verein hat sich bereit erklärt, die Ausbildung der Mitglieder der Eishockeysektion des KAC zu übernehmen. Es sollen zwei Mannschaften aufgebaut werden. Zu Weihnachten ist das erst Wettspiel geplant. Man ist in Gesprächen mit dem WEV, dass er nach Klagenfurt kommt. In Klagenfurt sollten aber weitere Vereine den Eishockeysport betreiben. Mann denkt hier besonders an den Eislaufverein Wörthersee. Weitere Einzelheiten wurden in einer Besprechnung am 03. Dezember 1920 im Cafe Schiberth, dem neuen Klubheim des KAC, erörtert.



Saison 1925/26

Saison 1926/27

  • 26. Dezember 1926: Eishockeytraining beim KAC
In den letzten Tagen konnte man die Eishockeyspieler des KAC beim Training beobachten. Die Mannschaftsführung liegt bei Rittmeister Theodor von Jovanovic, der ein routinierter Eishockeyspieler ist. Die Platzfrage muss jedoch bald geklärt werden. Man hofft, einen Platz bei den Kreuzberglteichen zu erhalten.


  • 04. Jänner 1927: Beim Klagenfurter AC besteht eine gute Eishockeymannschaft, die aber organisatorisch noch nicht ausgebaut ist. In der letzten Saison spielte die Mannschaft unter der Flagge Eislaufverein Wörthersee. Die Spieler traten jedoch nach einiger Zeit aus und schlossen sich dem KAC an. Der KAC hat jetzt das Eishockey in sein Programm offizell aufgenommen und muß, wie bereits ausgeführt, jetzt die organisatorische Arbeit leisten. Er verhandelt bereits mit auswärtigen Vereinen, um diese nach Klagenfurt zu holen. Professor Emil Pfeiffer ist die Seele der Eishockeyaktivitäten. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass der KAC jetzt bereits eine schlagkräftige Mannschaft besitzt. Bekannte Spieler sind Alexandru Botez-Donici, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Pista Hitz (SWI), Walter Eggenberger und der bekannte Fußballtorwart Socher. Der KAC will auch gegen Wiener Vereine spielen, möchte aber ein Gegenspiel zur Zeit der Europameisterschaft 1927 in Wien als Gegenleistung. Alexander Botez-Donici ist hierfür der Ansprechpartner.


  • 10. Februar 1927: Training für Sonntagsspiel gegen Villach angesetzt
Für das Spiel gegen Villach am kommenden Sonntag werden nachstehende Spieler aufgefordert, heute pünktlich um 15.00 Uhr zum Training anzutreten und alle verfügbaren Schläger mitzubringen:
Richard Mellitzer, Socher, Alexandru Botez-Donici, Professor Emil Pfeifer, Walter Eggenberger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Reinhold Egger, Pista Hitz (SWI), Karl Hödl, Victor Addison, Karl Eisinger, Rumwolf, Hochmüller,



  • 12. bis 14. Februar 1927 Wiener Auswahl in der Provinz
Auf Ersuchen des Villacher Sport Vereins wird der OeEHV am 13. Februar 1927 eine Auswahlmannschaft für zwei Eishockeyspiele nach Villach schicken. Die Klagenfurter haben gebeten, doch auch ein Spiel gegen diese Wiener Auswahl machen zu dürfen. Dieser Bitte ist der Provinzbeauftragte Weinberger nachgekommen und so wird dieses Spiel am 12. Februar um 16.00 Uhr in Klagenfurt stattfinden. Die Reiseleitung hat Verbandskapitän Ing. Edgar Dietrichstein. Für das Team wurden einberufen: Tor: Georg Stransky (WAC), Verteidiger: Jacques Dietrichstein (WEV), Alfred Revy (WEV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Herbert Brück (WEV), Ersatz: Robert Maak (CEV),
Herbert Israel Brück (WEV, GER/AUT) kann aus beruflichen Gründen nicht mitfahren. Für ihn springt Ulrich Lederer (WEV) ein. Auch Graz möchte den Besuch der Wiener Auswahl. Dieses Spiel soll am Montag, den 14. Februar 1927 erfolgen.



Nationale Spiele

Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1926 Klagenfurt, Klagenfurter AC, Team A - Klagenfurter AC, Team B F 9:4 ( ) s.u.
01. Jänner 1927 Klagenfurt, Kreuzbergteich Klagenfurter AC - EV Stockerau F 4:2 (1:1, 3:1) s.u.
02. Jänner 1927 Klagenfurt, Kreuzbergteich Klagenfurter AC - EV Stockerau F 1:1 (1:1, 0:0) s.u.
02. Jänner 1927 Klagenfurt, Kreuzbergteich Klagenfurter AC - EV Stockerau Trainingsspiel 1:1 ( ) s.u.
06. Jänner 1927 Villach Klagenfurter AC - Villacher SV F 1:3 (1:2, 0:1) s.u.
23. Jänner 1927 Klagenfurt, Kreuzbergteich Klagenfurter AC - VfB Wien F 1:1 (0:0, 1:1) s.u.
23. Jänner 1927 Klagenfurt, Kreuzbergteich Klagenfurter AC - VfB Wien F 2:4 (0:3, 2:1) s.u.
30. Jänner 1927 Klagenfurt, Kreuzbergteich Klagenfurter AC - Grazer Athletiksportklub F s.u.
06. Februar 1927 Klagenfurt Klagenfurter AC - SK Hertha F 4:1 (2:0, 2:0) s.u.
06. Februar 1927 Klagenfurt Klagenfurter AC - SK Hertha F 1:0 (0:0, 1:0) s.u.
12. Februar 1927 Klagenfurt Klagenfurter AC - Wiener Auswahl F 5:2 s.u
20. Februar 1927 Klagenfurt Klagenfurter AC - Villach SV F ausgefallen s.u
20. Februar 1927 Innsbruck, Ausstellungsplatz Klagenfurter AC - Innsbrucker EV F s.u.


Spiel 26. Dezember 1926 Klagenfurter AC A Kombination - Klagenfurter AC B Kombination.

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC A: Tor: Leopold Socher, Feldspieler:
  • Team KAC B: Tor: Karl Eisinger, Feldspieler: Alfons Socher
  • Heute standen sich zwei kombinierte Mannschaften des Klagenfurter AC gegenüber. Das Match endete 9:4 ( ). Das heutige Spiel soll helfen, eine Mannschaftsaufstellung für ein geplantes Spiel gegen den "Club Sportivo Cortina d'Ampezzo" zu finden. Socher im Tor der Mannschaft A konnte nicht an das Können des bisherigen Torwartes Troger heranreichen, der zum Saisonwechsel zum Grazer Athletiksportclub (GAC) gegangen war. Die Anlagen für einen guten Torwart sind jedoch vorhanden und müssen durch ein hartes Training gefördert werden. Karl Eisinger im Tor der Mannschaft B hat auch einiges an Talent und hielt im Spiel einige scharfe Schüsse.
In der Presse wird die Meinung vertreten, dass die Kampfmannschaft aus nachstehenden Spielern gebildet werden sollte: Tor: Leopold Socher, Verteidigung: Walter Eggenberger, Alexandru Botez-Donici, 1. Sturm: Major Theodor von Jovanovic, Professor Emil Pfeifer und Reinhold Egger.


Spiel: 01. Jänner 1927 Klagenfurter AC - EV Stockerau

  • Schiedsrichter: Jonke, Villach,
  • Team KAC: Tor: Leopold Socher, Verteidigung: Walter Eggenberger, Alexandru Botez-Donici, Sturm: Reinhold Egger, Major Theodor von Jovanovic, Pista Hitz (SWI), Ersatz Willi Kober
  • Team Stockerau: Tor: Johann Kail, Verteidigung: Seidl, Hoffmann, Sturm: Sandhofer, Doppler, ...
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Stockerau endete mit 4:2 (1:1, 3:1) Toren. Bei diesem ersten Spiel waren die Stockerauer noch von der Anfahrt ermüdet. Das Eis am Kreuzbergteich war ungemein hart. Vor Beginn des ersten Spiels sprach Heinrich Enzfelder die Grußworte für den KAC, für die Stockerauer antwortete ihr Mittelläufer Sandhofer. Die ersten vier Minuten greifen die Klagenfurter unentwegt an. Ihr Torwart Johann Kail hält die abgegebenen Schüsse. In der 5. Minute gibt Major Theodor von Jovanovic eine schöne Vorlage an Alexandru Botez-Doici und dieser kann den Führungstreffer für den KAC einschießen. Aber schon in der gleichen Minute können die Stockerauer den Ausgleich erreichen. Sandhofer kommt mit einem Alleingang nach vorne, kann die Verteidiger ausspielen und schießt unhaltbar ein. Der KAC nimmt das Heft in die Hand und greift immer wieder an. Sie können Torwart Johann Kail aber in dieser Spielhälfte nicht mehr überwinden. Die Stockerauer haben sich in dieser Zeit aber auch auf die Verteidigung ihres Tores beschränkt. Mit Beginn der zweiten Hälfte greifen die Stockerauer stark an. Die Klagenfurter ziehen gleich und können in der 5. Minute die erneute Führung zum 2:1 machen. Major Theodor von Jovanovic ist der Schütze. Trotzdem danach die Klagenfurter das Spielfeld beherrschen, kann Sandhofer für die Stockerauer den Ausgleich zum 2:2 herstellen. Mit einem Flankenschuss aus großer Entfernung kann Pista Hitz dann in der 11. Minute wieder die Führung zum 3:2 herstellen. In der 23. Minute gelingt Reinhold Egger das 4:2 und damit den Endstand des Spieles. Schießkunst und systematisches Spielen des KAC müssen hierzu noch verbessert werden. Besonders der Angriffsführer Major Theodor von Jovanovic bewies große Umsicht. Auch Pista Hitz zeigte ein ausgezeichnetes Eishockeyspiel. Im Tor der Stockerauer zeigte Johann Kail eine gute Leistung. Sandhofer und der Torwart Johann Kail waren die beiden besten Spieler der Gäste.


Spiel 02. Jänner 1927 Klagenfurter AC - EV Stockerau

  • Schiedsrichter: Jonke, Villach
  • Team KAC: Tor: Leopold Socher, Verteidigung: Walter Eggenberger, Alexandru Botez-Donici, Sturm: Willi Kober, Major Theodor von Jovanovic, Pista Hitz (SWI),
  • Team Stockerau: Tor: Johann Kail, Verteidigung: Doppler, ...., Sturm: Sandhofer, Hoffmann, Seidl, Doppler, ....,
  • Das zweite Freundschafsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Stockerau endete mit 1:1 (1:1, 0:0) unentschieden. Für Reinhold Egger spielte heute Willi Kober. Bei den Wienern spielten die Verteidiger Hoffmann und Seidl heute im Sturm. In der 6. Minute der ersten Hälfte kann Willi Kober das Führungstor zum 1:0 einschießen. Dieses glückte ihm, trotzdem sich die Gäste von Beginn an auf die Verteidigung ihres Tores verlegten. Nach diesem Treffer kamen dann doch die Gegenangriffe und so konnte Sandhofer mit einem Alleingang in der 9. Minute den Ausgleichstreffer für die Stockerauer zum 1:1 machen. Stockerau hatte heute 7 Leute in der Mannschaft und konnte so öfter eine Auswechslung vornehmen. Ein einwandfreies Tor des KAC wurde vom Schiedsrichter Jonke nicht anerkannt, da er den Treffer nicht gesehen hatte. In der zweiten Spielhälfte werden die Stockerauer stärker und bringen das Tor des Klagenfurter AC immer wieder mal unter Druck. Leopold Socher kann aber alle Schüsse abwehren. Walter Eggenberger beendet mehrere Durchbrüche rechtzeitig vor dem eigenen Tor. In dieser Teilzeit erhielt Torwart Leopold Socher eine Auszeit, trotzdem er die Scheibe ordnungsgemäß gehalten hatte. Alexandru Botez-Donici ging dann für diese Zeit ins Tor. Das heutige Spiel lief erheblich schneller, als dass am Vortag.


Spiel 02. Jänner 1927 Klagenfurter AC - EV Stockerau

  • Schiedsrichter: Jonke, Villach
  • Nach dem Sonntagspiel hatten beide Mannschaften noch ein Trainingsspiel vereinbart. Dieses endete 1:1.

Spiel 06. Jänner 1927 Villach SV - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Walter Eggenberger, Theodor von Jovanovic
  • Team VSV: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Glotz, Max Mayer, Wimberger
  • Das Freundschaftsspiel in Villach von Villach gegen Klagenfurter AC endete 3:1 (2:1, 1:0). Durch Regenwetter war der Platz in keinem guten Zustand. Die Villacher waren den Klagenfurten in Schußvermögen und Taktik überlegen. Die Klagenfurter traten ohne Hockeyschuhe und Schützer an. Durch ihre Schnelligkeit konnten sie die Überlegenheit der Villacher nicht wettmachen. Der KAC versuchte es verstärkt mit Einzelvorstößen, bei denen sich besonders Walter Eggenberger auszeichnete. Die Villacher hatten von den Wienern die Kombinationen übernommen und hatten hier ihren Vorteil. Schon in der 4. Minute kamen die Villacher nach einer schönen Kombination durch Glotz zur Führung. Theodor von Jovanovic konnte nach einem Gedränge vor dem Villache Tor dann den Ausgleich erzielen. Noch vor dem Halbzeitpfiff konnte Wimberger mit einem Weitschuß die erneute Führung für Villach erzielen. In der zweiten Hälfte war erst der KAC im Vorteil, konnte jedoch kein Tor einschießen. Kurz vor Schluß konnte dann Mayer den Endstand von 3:1 für Villach mit einem Einzelvorstoß erreichen.


Spiel 23. Jänner 1927 Klagenfurter AC - VfB Wien

  • Schiedsrichter: Socher, Klagenfurt
  • Team VfB: Tor: Goldscheider, Verteidigung: Fritz Herzl (Kapitän), Gustav Wildam, Sturm: Drly, Sommer, Lichtneckert, Leopold.Wildam, Chlada,
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidiger: Alexandru Botez-Donici, Walter Eggenberger, Sturm: Pista Hitz (SWI), Prof. Emil Pfeifer, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Reinhold Egger,
  • Das erste Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem VfB endete 1:1 (0:0, 1:1). Der obere Kreuzbergteich war freundlicherweise durch den Eislaufverein Wörthersee zur Verfügung gestellt worden. Es war sehr viel Schnee gefallen und so musste erst einmal der Platz gesäubert werden. Die Spieler Sommer und Wildam des VfB Wien sind zu den Vorbereitungsspielen für die Benennung der Mitglieder der Nationalmannschaft eingeladen worden. Dieses ist sich auch ein Hinweis auf die Qualität des Gastvereins. Die erste Halbzeit des Spieles verlief torlos. In der zweiten Spielhälfte konnte Rittmeister Theodor von Javonovic die Scheibe aus einem Gedränge heraus zur 1:0-Führung einschießen. Drei Minuten vor Schluss konnte dann Sommer durchbrechen und das Ausgleichstor erzielen.


Spiel 23. Jänner 1927 Klagenfurter AC - VfB Wien

  • Schiedsrichter: Socher, Klagenfurt
  • Team VfB: Tor: Goldscheider, Verteidigung: Fritz Herzl (Kapitän), Gustav Wildam, Sturm: Drly, Sommer, Lichtneckert, Leopold Wildam,
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidiger: Alexandru Botez-Donici, Walter Eggenberger, Sturm: Pista Hitz (SWI), Prof. Emil Pfeifer, Rittmeister Theodor von Javonovic, Reinhold Egger,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem Klagenfurter AC und dem Verein für Bewegungsspiele Wien endete 2:4. Das Spiel konnte erst 30 Minuten nach dem eigentlichen Beginn angepfiffen werden. Die Klagenfurter konnten an ihre Form vom Vormittag nicht anschließen. Die Verteidigung Alexandru Botez-Donici und Walter Eggenberger beim KAC war gegenüber dem Vormittagspiel nicht wieder zu erkennen. So konnte der Gegner 3 Treffer erzielen. Zwei der Tore machte Sommer mit einem Durchbruch und mit dem ausdribbeln der Gegener. In der zweiten Spielhälfte griffen die Klagenfurter an, um den Ausgleich noch zu erzielen. In der 11. Minute schaffte Rittmeister Theodor von Jovanovic das 1:3. Das 2:3 schaffte dann Professor Emil Pfeifer mit einem schönen Fernschuss. Der KAC greift weiter an, aber die Gäste aus Wien stellen sich darauf ein und können ihren Vorsprung auf 2:4 erhöhen. Mit diesem Stand wurde dann das Spiel auch beendet. Sommer war bei den Gästen absolut der beste Spieler. Sektionsleiter des VfB Halphen lobte das gute Spiel der Klagenfurter.


Spiel 30. Jänner 1927 Klagenfurter AC - Grazer Athletiksportklub

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidiger: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Sturm: Alexandru Botez-Donici, Prof. Emil Pfeifer, Rittmeister Theodor von Javonovic, Ersatz: Karl Hödl,
  • Team GAK: Tor:
  • Das Freundschaftsspiel auf dem dritten Kreuzbergteich in Klagenfurt zwischen dem Klagenfurter AC und dem Grazer Athletiksportklub endete ?. Der GAK ist der steyrische Eishockeymeister 1926 und hat in dieser Saison schon einige Spiele gemacht. Auch an der Wintersportwoche auf dem Semmering war er beteiligt. Verstärkt hat sich die Mannschaft durch den Wechsel des Torwartes Troger vom Eislaufverein Wörthersee zum GAK.


06. Februar 1927 Sportklub Hertha (Wien-Favoriten) - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Leopold Socher, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Sturm: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Alexandru Botez-Donici, Professer Emil Pfeifer, Pista Hitz (SWI)
  • Team Hertha: Tor: Wollner, Verteidiger: Roth, Pomasel, Sturm: Lisner, Lehner, Mojzischek, Ersatz: Kavassy, Reisebegleiter Hans Febus.
  • Das Spiel in Klagenfurt am Vormittag zwischen Hertha und dem KAC endete 1:4 (0:2, 0:2). In der 8. Minute kann Rittmeister Theodor von Javonovic die Scheibe an Alexandru Botez-Donici weitergeben, der sie halbhoch ins Tor der Wiener Gäste zum 0:1 bringt. In der 15. Minute erhält Rittmeister Theodor von Javonovic eine schöne Vorlage vom Rechtsaußen Pista Hitz und kann das 0:2 einschießen. Torwart Wollner muss noch eine ganze Anzahl scharfer Schüsse halten, während Richard Mellitzer im KAC-Tor dagegen weniger zu tun hatte. In der zweiten Hälfte kann Alexandru Botez-Donici zwei weitere Treffer kurz hinter einander im Hertha-Tor versenken. Vorausgegangen waren jeweils schöne Kombinationen des KAC. Kurz vor Ende der Teilzeit konnten dann die Wiener ihren Ehrentreffer zum 1:4 erzielen.


06. Februar 1927 Sportklub Hertha (Wien-Favoriten) - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Leopold Socher, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Sturm: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Alexandru Botez-Donici, Professer Emil Pfeifer, Pista Hitz (SWI)
  • Team Hertha: Tor: Wollner, Verteidiger: Roth, Pomasel, Sturm: Lisner, Lehner, Mojzischek, Ersatz: Kavassy, Reisebegleiter Hans Febus.
  • Das zweite Spiel in Klagenfurt am Nachmittag endete zwischen Hertha und KAC 0:1 (0:0, 0:1) Toren. In diesem Spiel verlegten sich die Wiener überwiegend auf die Verteidigung ihres Tores. Der beste Spieler der Hertha war der Tormann Wollner. Der KAC griff immer wieder an, konnte die Verteidigung der Wiener jedoch nicht überwinden. Als die Wiener dann doch angriffen, konnten Reinhold Egger und Walter Eggenberger dieses unterbinden. Keine von beiden Mannschaften konnte ein Tor erzielen. In der zweiten Hälfte ist es fast ein Spiel auf das Wiener Tor. Die Hintermannschaft der Wiener ist aber so gut, dass es so aussieht, als wenn kein Tor mehr fallen würde. In der 15. Minute erhält dann Alexandru Botez-Donici die Scheibe und kann den Siegestreffer bei Hertha einschießen. Walter Eggenberger war auf Seiten des KAC der beste Spieler. Alexandru Botez-Donici und Reinhold Egger zeigten gute Leistungen.
Um 17.00 Uhr tritt Hertha seine Rückreise nach Wien an.


Spiel 12. Februar 1927 Wiener Auswahl - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, Verbandskapitän
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Georg Stransky (WAC), Verteidiger: Jacques Dietrichstein (WEV), Alfred Revy (WEV), Sturm: Walter Sell (WEV), Josef Göbl (WEV), Ulrich Lederer (WEV), Ersatz: Robert Maak (CEV),
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Walter Eggenberger, Alexandru Botez-Donici, Sturm: Professor Emil Pfeifer, Rittmeister Theodor von Jovanovic,
  • Es wird um 16.00 Uhr in Klagenfurt gespielt. Als die Klagenfurter von dem Termin der Villacher am Sonntag hörten, schickten sie ein Telegramm zum Verband und baten, auch ein Spiel gegen Sie durchzuführen. Der Verband stimmte zu. Das Spiel der Wiener Auswahl gegen eine Klagenfurter Auswahl endet mit 5:2 ( ) Toren.


Spiel 20. Februar 1927 Klagenfurter AC - Villacher SV

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen Klagenfurter AC und dem Villacher SV fand nicht statt, da Villach zum Spiel nicht antrat. Der KAC hatte zum erstenmal ein Spiel mit den Villachern vereinbart. Zur angesetzten Zeit war niemand gekommen. Die Zuschauer warteten eine Stunde und zogen dann von dannen. In Klagenfurt fehlt das Verständnis dafür, dass die Villacher es nicht einmal für nötig hielten, das Kommen abzusagen. Villach ist nur eine Stunde Bahnfahrt von Klagenfurt entfernt. Villach bezeichnet sich in der Presse als sportliche Hauptstadt Kärntens in einer Presseveröffentlichung im SportTagblatt zum Spiel einer Wiener Auswahl. Man spielt öfter gegen Wiener Vereine, einen Weg nach Klagenfurt hat man bisher noch nicht gefunden.[2]


Spiel 20. Februar 1927 Klagenfurter AC - Innsbrucker EV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Walter Eggenberger, Alexandru Botez-Donici, Sturm: Professor Emil Pfeifer, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Reinhold Egger,
  • Team IEV: Tor: Dreier, Verteidigung: Kratochvil, Dr. Franz Waritsch, Sturm: Walter Danner, Huck ("C"), Hans Schmid
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck, Ausstellungsgelände, zwischen Klagenfurter AC und Innsbrucker EV endete ?. Der Klagenfurter AC fuhr am Samstag mit dem Zug um 10.30 Uhr nach Innsbruck. Das Spiel war für den nächsten Tag vorgesehen.

Saison 1927/28

  • 27. November 1927: Klagenfurter AC baut Tennisplatz im Winter zum Eisplatz um
Sobald die Kälte eintritt, wird der Klagenfurter AC seinen Tennisplatz zu einem Eisplatz umbauen. Der Platz ist äußerst günstig am Ende der Straßenbahn am Kreuzberg gelegen. Der Platz liegt im Steinbruch hinter dem Einsiedler.
  • 25./26. Dezember 1927: Cottage EV hat Spiele in Klagenfurt abgesagt
Der Cottage Eislauf Verein aus Wien hat seine Spiele in Klagenfurt an den Weihnachtsfeiertagen absagen müssen. Vorgesehen waren zur Finanzierung der Reisekosten der Wiener Spiele in Villach und Klagenfurt. Als Villach jetzt von der Absprache zurück trat, konnte der CEV die Zusage für Klagenfurt nicht mehr aufrecht erhalten. Der WEV soll mit einer Mannschaft einspringen. Die Kampfmannschaft soll allerdings geschont werden und so wird eine kombinierte Mannschaft in Klagenfurt antreten.
  • 13. Jänner 1928: SportTagblatt lobt Klagenfurter AC
Das SportTagblatt lobt den KAC wegen seines guten Auftretens beim Eishockeyturnier auf dem Semmering vom 06. bis 08. Jänner 1928: "Einen glänzenden Eindruck hinterließ in jeder Beziehung der Klagenfurter AC. Diese Provinzmannschaft steht unter Leitung des Majors Theodor von Jovanovic, der wie ein Vater um seine Spieler bekümmert ist. Er selbst ist der beste Spieler und Torschütze, und neben ihm waren Reinhold Egger und der Tormann Richard Mellitzer gut. Besonders hervorgehoben zu werden verdient das sportliche Auftreten und die Disziplin der Klagenfurter."


Nationale Spiele

Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1927 Klagenfurt Klagenfurter AC - Wiener EV II F 0:6 (0:3, 0:3) 200 s.u.
26. Dezember 1927 Klagenfurt Klagenfurter AC - Wiener EV II F 1:5 (0:3, 1:2) 150 s.u.
01. Jänner 1928 Klagenfurt, Steinbruch Klagenfurter AC Kombination 1 - Klagenfurter AC Kombination. 2 F 2:0 ( ) s.u.
01. Jänner 1928 Klagenfurt, Steinbruch Klagenfurter AC - Villacher SV F 0:3 (0:1, 0:0. 0:2) s.u.
01. Jänner 1928 Klagenfurt, Steinbruch Klagenfurter AC Kombination 1 - Klagenfurter AC Kombination 2. F 2:1 ( ) s.u.
06. Jänner 1928 Semmering Klagenfurter AC - VfB Wien Turnier. 1:4 (0:2, 0:2, 1:0) s.u.
07. Jänner 1928 Semmering Klagenfurter AC - ÖWSC Turnier 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Klagenfurter AC - Wiener AC Turnier 2:2 (1:1, 0:1, 1:0) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Klagenfurter AC - Wiener AC Turnier 1:1 (0:1, 0:0, 1:0) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Klagenfurter AC - Wiener AC Turnier 4:1 (2:0, 2:0, 0:1) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Klagenfurter AC - Wiener AC Turnier 0:1 ( ) s.u.
15. Jänner 1928 Villach Klagenfurter AC - Villacher SV F 1:1 (1:1, 0:0, 0:0) s.u.
22. Jänner 1928 Klagenfurt Klagenfurter AC - Wiener AC F 3:2 (2:1, 0:1, 1:0) s.u.
29. Jänner 1928 Klagenfurt, Steinbruch Klagenfurter AC - KAC II F ? s.u.
12. Februar 1928 Klagenfurt, Steinbruch Klagenfurter AC - Grazer Auswahl F 0:2 s.u.
12. Februar 1928 Klagenfurt, Steinbruch Klagenfurter AC - Grazer Auswahl F 1:0 s.u.
? Villach Klagenfurter AC - Villacher SV F 1:0



Spiel 25. Dezember 1927 Wiener EV II - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Socher, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Sturm: Rittmeister Theodor von Jovanovic, ....
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidigung: Jacques Dietrichstein, Rieß, Sturm: Josef Göbl, Herbert Klang, Sonnenfeld, ....
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen einer kombinierten Mannschaft des Wiener EV und dem Klagenfurter AC endete mit 6:0 (3:0, 3:0). Der WEV war für den Cottage EV eingesprungen, der diesen Termin aus finanziellen Gründen nicht wahrnehmen konnte. 200 Zuschauer waren gekommen. Da die Wiener erst am Nachmittag mit dem Zug eintrafen, konnte das Spiel statt um 15.00 Uhr erst mit einer Stunde Verspätung beginnen. Es wurde 2 x 20 Minuten, anstatt der üblichen 3 x 15 Minuten gespielt. Die Wiener Gäste griffen sofort stark an. Während die Klagenfurter es mit Druchbrüchen versuchten, zeigten die Wiener gute Kombinationen. Sie hielten auch im Spiel ihre Positionen und gaben die Scheibe sofort weiter, wenn ein Mitspieler angspielbar war. In der ersten Hälfte fielen 3 Tore, ebenso 3 Tore in der zweiten Hälfte. Die Tore für den WEV schossen Sonnenfeld (2), Jacques Dietrichstein (3) und Herbert Klang. Im Gegensatz zu den Spielern des WEV, die seit November auf ihrer Kunsteinsbahn trainieren konnten, merkte man den Klagenfurtern ihr fehlendes Training an.


Spiel 26. Dezember 1927 Wiener EV II - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Socher, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Sturm: Rittmeister Theodor von Jovanovic, ....
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidigung: Jacques Dietrichstein, Rieß, Sturm: Josef Göbl, Herbert Klang, Sonnenfeld, ....
  • Das zweite Spiel des WEV II gegen den KAC in Klagenfurt endete mit 5:1 (3:0, 2:1, 0:0) vor 150 Zuschauern. Held des Tages bei den Wienern war der junge Herbert Klang, der alle drei Tore in der ersten Teilzeit einschießen konnte. Er spielte famos. Die Schützen in der zweiten Hälfte waren Josef Göbl und Sonnenfeld. Die Klagenfurter spielen erheblich besser als am Vortag. Ihr bester Spieler war Walter Eggenberger, ein Mann mit großer Durchschlagskraft und Schussvermögen. Das Tor des KAC konnte Rittmeister Theodor von Jovanovic erzielen.



Spiel 01. Jänner 1928 Klagenfurter AC Kombination 1 - Klagenfurter AC Kombination 2

  • Schiedsrichter:
  • Am Vormittag fand ein Spiel zwischen zwei kombinierten Mannschaften des Klagenfurter AC statt, welches 2:0 ( ) endete. Die zweite kombinierte Mannschaft war durch drei Spieler des Wiener Athletiksport Clubs verstärkt worden.


Spiel 01. Jänner 1928 Klagenfurter AC - Villacher SV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, ... Sturm: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, ...
  • Team VSV: Tor: Max Mayer, Feldspieler: Brugger, Kloß, Santer
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem Klagenfurter AC und dem Villacher SV endete 0:3 (0:1,0:0; 0:2). Beide Mannschaften sind von der Spielanlage gleichwertig. Heute waren die Klagenfurter jedoch zu Beginn des ersten Drittels nicht voll bei der Sache. So waren dann auch die Villacher überlegen und konnten den Führungstreffer zum 0:1 erzielen, nachdem die Verteidigung einen Fehler gemacht hatte. Im zweiten Drittel hatte der KAC sich gefangen und griff den Gegner stärker an. Man scheiterte jedoch am Torwart der Villacher Max Mayer, der ein ausgezeichnetes Spiel machte. So ging es torlos in die letzte Spielzeit. Die Klagenfurter griffen weiter gut an. Durch einen Fehler des Torwarts Richard Mellitzer konnten die Villacher aber das 0:2 einschießen. Der KAC gab das Spiel scheinbar verloren und spielte nicht mehr voll. So kam es dann auch zum 0:3 für Villach. Die besten Spieler bei Villach waren der Torhüter Max Mayer, sowie Brugger und Santer. Bei Klagenfurt war der beste Mann Reinhold Egger. Walter Eggenberger und Richard Mellitzer brachten nicht ihre normale Leistung. Der neu zur Mannschaft gestoßene Wilhelm Hegenbarth zeigte gute Ansätze und wird wohl gut in das Team passen. Die Tore für Villach schossen Kloß (2) und Sander.



Spiel 01. Jänner 1928 Klagenfurter AC Kombination 1 - Klagenfurter AC Kombination 2

  • Nach dem Spiel gegen Villach fand am Nachmittag ein weiteres Spiel zwischen zwei kombinierten Mannschaften des KAC statt, welches 2:1 ( ) endete. Die erste kombinierte Mannschaft war dieses mal durch die drei Spieler des Wiener Athletiksport Clubs verstärkt worden.


Turnier auf dem Semmering

Vom 06. bis 08. Jänner 1928 spielen fünf Vereine um den Ehrenpreis des Herrn Sponsel. Es sind dieses:
- Österreichischer Wintersport Club (ÖWSC)
- Verein für Bewegungsspiele (VfB)
- Wiener Athletiksport Club (WAC)
- Wiener Bewegungssport Club (WBC)
- Klagenfurter Athletiksport Club (KAC)


Spiele Freitag, den 06. Jänner 1928:

11.30 Uhr VfB – WAC
15.00 Uhr ÖWSC – Wiener BC
16.30 Uhr VfB – KlAC

Spiele Samstag, den 07. Jänner 1928:

10.00 Uhr WAC – WBC
11.30 Uhr ÖWSC – KAC
15.30 Uhr VfB – WBC
18.00 Uhr ÖWSC – WAC

Spiele Sonntag, den 08. Jänner 1928:

10.00 Uhr WAC – KAC
3/4 12.00 Uhr VfB – ÖWSC
15.30 Uhr KAC – WBC
Dazu kamen dann noch wegen dem Unentschieden WAC - KAC ein Nachspiel und eine Neuansetzung.
  • Der Österreichische Wintersport Club hatte das Turnier ausgezeichnet organisiert und die Vereine wurde sehr gut betreut. Am Sonntagabend fand Hotel Panhans die Preisverleihung durch den Präsidenten des ÖWSC Herrn Gsur statt. Alle Spieler erhielten eine silberne Medaille, der Sieger einen silbernen Pokal. Schiedsrichter Spevak erhielt für seinen Einsatz die Ehrennadel des ÖWSC. Auch alle Sektionsleiter und Kapitäne erhielten diese Nadel.


Turnierspiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
06. Jänner 1928 Semmering Wien AC - VfB Wien M 1:2 (0:1, 1:0, 0:1) s.u.
06. Jänner 1928 Semmering ÖWSC Wien - Wiener BC Turnier 9:0 (3:0, 3:0, 3:0) s.u.
06. Jänner 1928 Semmering Klagenfurter AC - VfB Wien Turnier 1:4 (0:4, 0:0, 1:0) s.u.
07. Jänner 1928 Semmering Wiener AC - Wiener BC Turnier 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) s.u.
07. Jänner 1928 Semmering ÖWSC Wien - Klagenfurter AC Turnier 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) s.u.
07. Jänner 1928 Semmering Wiener BC - VfB Wien Turnier 0:9 (0:3, 0:2, 0:4) s.u.
07. Jänner 1928 Semmering ÖWSC Wien - Wiener AC Turnier 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Wiener AC - Klagenfurter AC Turnier 2:2 (1:1, 0:1, 1:0) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering ÖWSC Wien - VfB Wien Turnier 1:2 (1:2, 0:0, 0:0) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Wiener AC - Klagenfurter AC Turnier NS 1:1 (1:0, 0:0, 0:1) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Wiener AC - Klagenfurter AC Turnier 1:4 (0:2, 0:2, 1:0) s.u.
08. Jänner 1928 Semmering Wiener AC - Klagenfurter AC Turnier Neu 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) s.u.


Spiel 06. Jänner 1928 VfB Wien - Wiener AC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team VfB: Tor: Masarek, Verteidigung: Leopold Wildam, Rainer, Sturm: Winter, Lichtnekert, Zehdniker,
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering endete mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) für den VfB. Die zwei Tore für den VfB schoss Winter, für den Wiener AC war Hubert Kundegraber erfolgreich.


Spiel 06. Jänner 1928 ÖWSC Wien - Wiener BC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem Österreichischen Wintersport Club (ÖWSC) und dem Wiener BC endete 9:0 (3:0, 3:0, 3:0). Die Tore für den ÖWSC erzielten Hans Mayringer (5), Alfred Berger (2), Rauch und Alexander Lebzelter.



Spiel 06. Jänner 1928 VfB Wien - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team VfB: Tor: Masarek, Verteidigung: Leopold Wildam, Rainer, Sturm: Winter, Lichtneckert, Zehdniker,
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Karl Eisinger, Ersatz: Sonder, Willi Scheriau,
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering endete 4:1 (2:0, 2:0, 0:1). Fritz Herzl kann heute beim VfB Wien nicht mitspielen. Das Spiel beginnt erst um 17.00 Uhr und muss daher bei Licht stattfinden. Beim ersten Drittel war schon Schneefall vorhanden, der sich bis zum letzten Drittel noch erheblich verstärkte. Dadurch war das Führen der Scheibe nicht einfach. Der Klagenfurter AC war zu Beginn unsicher. Scheinbar steckte der Mannschaft auch noch die Nachtfahrt mit der Bahn in den Knochen. Schon in der 3. Minute konnte der VfB Wien den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Kurz darauf erhöhte der VfB auf 2:0. Der KAC kam jetzt besser ins Spiel, musste aber im zweiten Drittel zwei weitere Treffer zum 4:0 verkraften. Im letzten Drittel konnte der KAC durch Reinhold Egger dann den Ehrentreffer erzielen. Die Tore des VfB schossen Lichtneckert (2), Winter und Zehdniker.



Zeitplan am Samstag, den 07. Jänner 1928 verschiebt sich

  • Die ganze Nacht hatte ein Sturm gewütet und viel Schnee hinterlassen. Der Platz war nicht bespielbar. Nach den notwendigen Arbeiten konnte so das für 10.00 Uhr vorgesehene Spiel erst um 16.00 Uhr beginnen. Auch die folgenden Spiele verschoben sich damit.


Spiel 07. Jänner 1928 Wiener AC - Wiener BC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem Wiener Athletiksport Club und dem Wiener Bewegungssport Club endete 3:0 (1:0, 1:0, 1:0). Wegen der Schneebeseitigung konnte dieses erste Spiel erst um 16.00 Uhr beginnen. Die Tore für den WAC schossen Pruscha (2) und Tossig.


Spiel 07. Jänner 1928 ÖWSC Wien - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Karl Eisinger, Ersatz: Sonder, Willi Scheriau,
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC und dem KAC endete 1:0 (0-0,1-0,0-0). Wegen der Schneebeseitigung konnte das Spiel erst um 17.30 beginnen. Für den Wintersport Club treten unter anderem der frühere Paarlaufweltmeister Berger, der langjährige Kurzstreckenmeister von Österreich Rauch und der bekannte Skispringer Hans Mayringer an. Das Spiel der beiden Mannschaften war ausgeglichen. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte Hans Mayringer mit einem Durchbruch in der zweiten Spielzeit das Siegestor für den Wintersport Club einschießen. Trotz aller Anstrengungen gelang es dem KAC nicht, bis Spielende den Ausgleich zu erzielen.


Spiel 07. Jänner 1928 VfB Wien - Wiener BC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team VfB: Tor: Masarek, Verteidigung: Leopold Wildam, Rainer, Sturm: Winter, Lichtnekert, Zehdniker,
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem VfB und WBC endete 9:0 (3:0, 2:0, 4:0). Fritz Herzl fällt beim VfB Wien auch heute wieder aus. Das Spiel konnte wegen des nächstlichen Sturmes erst um 19.00 Uhr abends angepfiffen werden. Die Tore schossen Winter (4), Lichtneckert (3) und Zehdniker (2).


Spiel 07. Jänner 1928 ÖWSC Wien - Wiener AC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem ÖWSC Wien und dem Wiener AC endete 2:0 (2:0, 0:0, 0:0). Das Spiel konnte konnte wegen des nächtlichen Sturmes erst um 19.30 Uhr angepfiffen werden. Die Tore für den ÖWSC Wien schossen Hans Mayringer und Alfred Berger.


Spiel 08. Jänner 1928 Wiener AC - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Karl Eisinger, Ersatz: Sonder, Willi Scheriau,
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen dem Wiener AC und dem Klagenfurter AC endete mit zwei Verlängerungen 4:3 (1:1, 0:1, 0.0, 1:1, 1.0). Schon in der ersten Minute konnte der KAC den Führungstreffer zum 0:1 durch Rittmeister Theodor von Jovanovic erzielen. Noch im gleichen Drittel schaffte der WAC durch Dr. Karl Scherer den Ausgleich zum 1:1. Im zweiten Drittel griff der WAC stärker an und konnte auch das Tor zum 2:1 machen. In der letzten Teilzeit kurz vor Schluss schaffte Wilhelm Hegenbarth dann den Ausgleichstreffer zum 2:2. Nach den Cup-Regeln musste somit ein Nachspiel von 3 x 10 Minuten erfolgen. Dieses wurde für den Anschluss an das Spiel VfB - ÖWSC angesetzt, da ja um 16.00 Uhr noch das letzte Spiel zwischen KAC - WBC anstand.


Spiel 08. Jänner 1928 VfB Wien - ÖWSC Wien

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team VfB: Tor: Masarek, Verteidigung: Fritz Herzl, Leopold Wildam, Rainer, Sturm: Winter, Lichtneckert, Zehdniker,
  • Das Turnierspiel um 3/4 12 Uhr auf dem Semmering zwischen dem VfB und dem ÖWSC endete 2:1 (2:1, 0:0, 0:0). Fritz Herzl ist beim VfB heute wieder dabei. Die Tore für den VfB schoss Winter (2). Für den ÖWSC war der Alexander Lebzelter erfolgreich.


Spiel 08. Jänner 1928 Wiener AC - Klagenfurter AC Verlängerungsspiel

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Karl Eisinger, Ersatz: Sonder, Willi Scheriau,
  • Da das erste Spiel am Vormittag unentschieden geendet hatte, musste nunmehr die Verlängerung von 3 x 10 Minuten gespielt werden. Die Begegnung endete 1:1 (1-0,0-0,0-1). Der WAC konnte sofort im ersten Drittel mit 1:0 in Führung gehen. Kurz vor Schluss des letzten Drittels war es wieder Rittmeister Theodor von Jovanovic, der den Ausgleich erzielte. Da das Spiel wieder unentschieden ausgegangen war, musste jetzt ein neues Spiel im Anschluss an die folgende Begegnung um 16.00 Uhr KAC - WBC erfolgen.


Spiel 08. Jänner 1928 Klagenfurter AC - Wiener BC

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Karl Eisinger, Ersatz: Sonder, Willi Scheriau,
  • Das Turnierspiel auf dem Semmering zwischen Klagenfurter AC und Wiener BC endete 4:1 (2:0, 2:0, 0:1). Die Tore für den Klagenfurter AC schossen Reinhold Egger (2), Walter Eggenberger und Rittmeister Theodor von Jovanovic. Für den WBC traf Ing. Födrich.


Spiel 08. Jänner 1928 Wiener AC - Klagenfurter AC Neuansetzung (3. Spiel)

  • Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Karl Eisinger, Ersatz: Sonder, Willi Scheriau,
  • Da das erste Spiel 2:2 unentschieden ausgegangen war, wurde ein Nachspiel ausgetragen. Dieses endete mit 1:1 wieder unentschieden. Somit war dieses neue Spiel anzusetzen. Es endete 1:0 (0:0, 0:0,1:0) für den WAC. Der KAC hatte heute schon 3 Spiele absolviert und musste jetzt zum vierten Male antreten. Trotz dieser Belastung zeigte er eine gute Leistung. Die Zuschauer waren mehr als zufrieden, dass sie heute Eishockey über den ganzen Tag sehen konnten. Der Torwart des WAC Stefan "Bruno" Kahane zeigte wieder eine ausgezeichnete Leistung und war nicht zu überwinden. Die ersten beiden Drittel endeten torlos. In der letzten Spielzeit wurde der Torwart des KAC wegen einer Regelverletzung für eine Minute vom Platz gestellt. Diese Chance nutzte der WAC und erzielte das Siegestor.


Abschlusstabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Verein für Bewegungsspiele Wien 4 4 0 0 17:3 8 Turniersieger
2 Österreichischer Wintersport Club Wien 4 3 0 1 13:2 6
3 Wiener Athletiksport Club 4 2 0 2 8:7 4
4 Klagenfurter Athletiksport Club 4 1 0 3 8:10 2
5 Wiener Bewegungssport Club 4 0 0 4 1:25 0

Turniersieger: Der Verein für Bewegungsspiele Wien gewinnt den Ehrenpreis des Herrn Sponsel


Spiel 15. Jänner 1928 Villacher SV - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen Villach und dem KAC endete 1:1 (1:1, 0:0, 0:0). Beide Vereine hegen eine gewisse Rivalität gegeneinander und daher ging es im Spiel nicht um Feinheiten. Bei den Klagenfurtern fehlten Rittmeister Theodor von Jovanovic und Reinhold Egger. Dieses schwächte sicherlich die Mannschaftsleistung. Die Villacher traten mit der gewohnten Mannschaft an. Im ersten Drittel konnte Villach durch Mully in der 5. Minute den Führungstreffer erzielen. In der 10 Minute schaffte Wilhelm Hegenbarth mit einem Fernschuss den Ausgleich zum 1:1. Hatte man angenommen, dass nunmehr beide Mannschaften weiter stärker angreifen würden, um den Sieg zu erringen, sah man sich getäuscht. Beide Parteien verlegten sich auf das Halten des Ergebnisses und waren hauptsächlich in der Verteidigung zu finden. So gingen die beiden weiteren Drittel torlos aus und man trennte sich 1:1 unentschieden.



Spiel 22. Jänner 1928 WAC - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Richard Mellitzer, Verteidigung: Wilhelm Hegenbarth, Lammer, Sturm: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Ersatz: Karl Eisinger,
  • Team WAC: Tor: Stefan Kahane (AUT-HUN/USA), Verteidigung: Adler, Dr. Karl Schenner, Sturm: Oppenheim, Pruscher, Schilling, Ersatz: Wessely, Linder, Reiseführer: Sektionleiter Linder.
  • Das Freundschaftsspiel fand in Klagenfurt auf dem neuen Eisplatz im Steinbruch hinter der Gaststätte Einsiedler statt. Die Begegnung zwischen KAC und WAC endete 3:2 (2-1,1-0,0-1). Es war der Verdienst des Wiener Tormannes Stefan "Bruno" Kahane, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Mit einem Soloauftritt konnte Reinhold Egger im ersten Drittel das Führungstor für den KAC erzielen. Nur kurze Zeit später wurde Richard Mellitzer durch einen Schuss von Oppenheim überrascht und der Ausgleich war hergestellt. Kurz vor der ersten Pause konnte Walter Eggenberger dann das 2:1 gegen Tormann Stefan Kahane einschießen. Die wenigen Zuschauer sahen im zweiten Drittel eine Überlegenheit des KAC. Mit einem unhaltbaren Schuss von Reinhold Egger konnte das Ergebnis auf 3:1 erhöht werden. In der letzten Spielzeit drängten die Wiener auf den Anschlusstreffer. Diesen konnte Oppenheim dann auch zum 3:2 ins Tor des KAC einschießen. Die besten Spieler des WAC waren Oppenheim, Torwart Stefan Kahane und Dr. Schenner. Das Spiel hat bestätigt, dass der KAC sein Spiel deutlich verbessert hat.


Spiel 12. Februar 1928 KAC - Grazer Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel am Vormittag um 11.00 Uhr in Klagenfurt zwischen dem KAC und einer Grazer Auswahl endete 0:2. Am Samstag trat gegen Mittag Tauwetter ein. Für eine Absage des Spieles war es zu spät. So wurden das Spiel durchgeführt, trotzdem mehr ein Morast als eine Eisfläche vorhanden war. Es wird daher auch kein Bericht über das Spiel veröffentlicht. Das Spiel gewann die Auswahl aus Graz mit 2:0.


Spiel 12. Februar 1928 KAC - Grazer Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel am Nachmittag um 16.00 Uhr in Klagenfurt zwischen dem KAC und einer Grazer Auswahl endete 1:0. Auch das zweite Eishockeyspiel an diesem Tag verdient eigentlich nicht diesen Namen. Im Gegensatz zum Vormittag, konnten die Klagenfurter das Spiel aber mit 1:0 gewinnen.




Saison 1928/29

  • 08. November 1928: KAC hat jetzt eigenen Eisplatz
Mit Hilfe der Behörden und Sportvereinen hat der KAC jetzt einen eignen Sportplatz in der Glangasse gebaut, auf dem auch ein eigener Eisplatz für das Eishockeyspiel vorhanden ist. Die Inbetriebnahme des Eisplatzes erfolgte am 29. Dezember 1928.
  • 06. Februar 1929: 21. Hauptversammlung des KAC

Der KAC umfasst rund 360 Mitglieder. Den Bericht für die Eishockeysektion erstattete der Sektionsleiter Major Theodor von Jovanovic. Die Eishockeysektion trug 13 Spiele aus. Das Torverhältnis betrug 57:19.



Nationale Spiele

Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
16. Dezember 1928 Klagenfurt KAC - Villach F 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
23. Dezember 1928 Villach KAC - Villach F 0:1,0-1,0-0,0-0) s.u.
29. Dezember 1928 Klagenfurt KAC - ÖWSC F 3:2(1-0,1-2,1-0) 200 s.u.
06. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - GEV F 9:0(2-0,0-0,7-0) s.u.
06. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - GEV F 10:0(4-0,2-0,4-0) s.u.
13. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - WBC F 2:2(0-2,1-0,1-0) s.u.
13. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - WAC F 2:0(1-0,0-0,1-0) s.u.
27. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - CEV F 4:2(3-1,0-1,1-0) s.u.
27. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - CEV F 4:2(0-1,0-1,4-0) s.u.
10. Februar 1929 Klagenfurt KAC - VfB F 1:3(0-1,1-1,0-1) s.u.
10. Februar 1929 Klagenfurt KAC - VfB F 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
17. Februar 1929 Klagenfurt KAC - Villach F 4:2(2-0,1-1,1-1) ) s.u.
23. Februar 1929 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV F 0:2(0-1,0-1,0-0) s.u.
24. Februar 1929 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV F 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.



Spiel 16. Dezember 1928 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Jonke
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Villach endete mit 1:0(0-0,0-0,1-0). Das Eis war gut und zahlreiche Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Das Spiel zeigte, dass beide Mannschaften noch mehr Training benötigen. Es fehlte an Tempo und Körperbeherrschung. Erst gegen Ende der Begegnung wurde das Spiel lebhafter.



Spiel 23. Dezember 1928 KAC - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das heutige Freundschaftsspiel in Villach zwischen dem KAC und Villach endete 0:1 (0-1, 0-0, 0-0). Es handelte sich um das Rückspiel der Begegnung vom letzten Sonntag in Klagenfurt, wo die Klagenfurter mit dem gleichen Ergebnis gewonnen hatten.



Spiel 29. Dezember 1928 ÖWSC - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team ÖWSC: Tor: Zadrazil, Verteidigung: Hans Mayringer, Alexander Lebzelter, Sturm: Alfred Berger, Rauch, Ferdinand Franz Bidla, Ersatz: Paquier,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen ÖWSC und KAC endete mit 2:3 (0-1,2-1,0-1) Toren. 200 Zuschauer sahen ein temporeiches, spannendes und dramatisches Spiel. Der Sieg ist um so höher zu bewerten, da der ÖWSC in er letzten Wochen in den Meisterschaftsspielen den Sportclub Hertha mit 11:1 besiegte. Gleich im ersten Drittel konnte Reinhold Egger den Führungstreffer erzielen. Sein erster scharfer Schuss konnte vom Tormann Zadrazil noch abgewehrt werden, im Nachschuss von Reinhard Egger ging die Scheibe dann aber doch ins Netz der Gäste. In der zweiten Hälfte konnte Walter Eggenberger den Treffer zum 0:2 erzielen. Die Scheibe kollerte, wenn auch nur einige Zentimeter, über die Torlinie. Es war dann Ferdinand Franz Bidla, der mit einem überaus scharfen Schrägschuss den Anschlusstreffer der Wiener einschoss. Dann passierte Walter Eggenberger das Missgeschick, ein Eigentor zu machen, so dass es 2:2 stand. Im letzten Drittel wurden die Klagenfurter vom Publikum angefeuert und die Heimmannschaft vergrößerte ihre Anstrengungen um ein weiteres Tor noch mehr. Zwei Nahschüsse von Hans Mayringer wurden abgewehrt. Dann kamen die Klagenfurter vor das Tor des Wintersportclubs. Die Scheibe war bereits abgewehrt, als dem Wiener Rauch diese, knapp neben dem Tor stehend, vom Klagenfurter Reinhard Egger vom Stock geschlagen wurde. Die Scheibe ging an dem verblüfften Tormann Zadrazil vorbei in Wiener Tor und es stand 2:3 für den KAC. Bis zum Schlusspfiff fiel kein weiterer Treffer. Mit 2:3 hatte der Wintersportclub das Spiel verloren.


Spiel 06. Jänner 1929 KAC - GEV

  • Schiedsrichter: Willi Haberl
  • Team GEV: Tor: Pintner, Feldspieler: Silbert, Thyr, Kreiner, ...
  • Team KAC: Tor: .. Feldspieler: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Willi Scheriau, ....
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt am Vormittag zwischen KAC und GEV endete 9:0 (2-0,0-0,7-0). Der KAC fand schnell heraus, das die Grazer nicht so stark waren, wie dieses angenommen worden war. Im ersten Drittel konnte der KAC zwei Tore auf Grund von Durchbrüchen einzelner Spieler einschießen. Im zweiten Drittel zogen sich die Gäste in ihren Bereich zurück und verlegten sich auf die Verteidigung. Keine von beiden Mannschaften erreichte einen Treffer. In der letzten Spielzeit stellten die Klagenfurter daher auf Kombinationsspiel um und konnten insgesamt sieben Treffer landen.


Spiel 06. Jänner 1929 KAC - GEV

  • Schiedsrichter: Willi Haberl
  • Team GEV: Tor: Pintner, Feldspieler: Silbert, Thyr, Kreiner, ...
  • Team KAC: Tor: .. Feldspieler: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Willi Scheriau, ....
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt nachmittags zwischen KAC und GEV endete 10:0 (4-0,2-0,4-0). Da das Kombinationsspiel am Vormittag von den Klagenfurtern mit viel Erfolg eingesetzt wurde, praktizierten sie dieses am Nachmittag von Beginn an. Im ersten Drittel konnten vier Tore von den Gastgebern erzielt werden. Im zweiten Drittel waren es zwei Tore und in der letzten Spielzeit kamen noch vier Stück dazu. Trotz der vielen Treffer war Pintner im Tor der Grazer der beste Spieler bei den Gästen.



Spiel 13. Jänner 1929 KAC - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Schauria, Verteidiger: Eggenberger1, Reinhold Egger, Sturm: Walter Eggenberger, Theodor von Jovanovic, Richard Mellitzer,
  • Team WBC: Tor: Belbazy, Verteidiger: Arnoldi, Fantl, Sturm: Pichler, Carlson (Schwede), Jahnke, Ersatz: Kuntner,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt am Vormittag von KAC und WBC endete 2:2 (0-2,1-0,1-0). Der KAC war an den Verband herangetreten und hatten um die Stellung einer erstklassigen Mannschaft für ein Spiel gebeten. Da keine andere Mannschaft frei war, wurde der WBC gebeten, die Spiele in Klagenfurt zu absolvieren. Im ersten Drittel nahmen die Wiener sofort das Heft in die Hand und konnten in der fünften Minute zwei Treffer erzielen. Im zweiten Drittel spielten die Klagenfurter stärker und konnten durch einen Treffer auf 1:2 verkürzen. Fünf Minuten vor Schluss des letzten Drittels lagen die Wiener noch 2:1 vorn. Dann konnten der KAC durch Reinhold Egger noch einen Zufallstreffer landen und so endete das Spiel 2:2 unentschieden. Die Spieler des KAC waren über die Stärke ihres Gegners aus Wien doch überrascht. Beim WBC gaben alle Spieler ihr Bestes, besonders gut waren aber Carlson und Bela, der Tormann. Carlson erhielt eine Prellung an der linken Hand. Der Sturm des KAC spielte gut, ihre Schusskanone war Reinhold Egger. Würden die Klagenfurter mehr Kombinationsspiel betreiben, so wären sie ihren Gegnern sicherlich ebenbürtig.


Spiel 13. Jänner 1929 KAC - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Schauria, Verteidiger: Eggenberger1, Reinhold Egger, Sturm: Walter Eggenberger, Theodor von Jovanovic, Richard Mellitzer,
  • Team WBC: Tor: Belbazy, Verteidiger: Arnoldi, Fantl, Sturm: Pichler, Carlson (Schwede), Jahnke, Ersatz: Kuntner,
  • Das Freundschaftsspiel am Nachmittag zwischen KAC und WBC endete 2:0(1-0,0-0,1-0). Bereits im ersten Drittel wurde nach 10. Minuten Arnoldi (WBC) verletzt. Ein Nahschuss von Reinhold Egger spaltete im die Oberlippe. Er musste ausscheiden. Auch Carlson war nach der Verletzung im ersten Spiel nicht voll einsatzfähig. Die Klagenfurter spielten stärker, als am Vormittag und forcierten auch das Kombinationsspiel. Sie konnten im ersten Drittel einen Treffer erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit gingen beide Mannschaften auf ein hohes Tempo. Es waren aber die Klagenfurter, die das 2:0 einschießen konnten. Im Laufe des Spiels machte sich die Nachtfahrt und der zu wenige Schlaf der Wiener Spieler bemerkbar.



Spiel 27. Jänner 1929 KAC - CEV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Socher, Verteidigung: 1. Sturm:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem CEV fand am Vormittag statt und endete mit 4:2 (3-1,0-1,1-0). Die Spieler des KAC mussten am Vortag mit vereinten Kräften erst einmal den Platz vom Schnee säubern. Der KAC greift sofort zu Beginn des ersten Drittels an und kann den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Egger ist der Torschütze. Bereits zwei Minuten später fällt das 2:0 ebenfalls durch Reinhold Egger. Das 3:0 entsteht durch die Abwehr eines Torschusses des KAC durch einen CEV-Spieler, der dann die Scheibe zum Eigentor in den eigenen Kasten lengt. Danach kann auch der CEV einen Anschlusstreffer zum 3:1 ins Tor bringen. Im zweiten Drittel ist der CEV die stärke Mannschaft und kann auch auf 3:2 verkürzen. Beide Mannschaften geraten hin und wieder aneinander und Ausschlüsse werden durch den Schiedsrichter ausgesprochen. Im letzten Spielabschnitt tritt dann wieder der KAC stärker auf und kann durch Willi Scheriau das Endergebnis von 4:2 herstellen.
Eine Kärtner Zeitung schreibt zu diesem Spiel: Die Wiener waren eigentlich diejenige Mannschaft, die uns in dieser Saison am wenigsten gefallen konnte. Sie sind von der Meinung durchdrungen, dass ihre Art, zu spielen, ihre Auslegung der Regeln selbstverständlich einwandfrei richtig sind und andere Auffassungen eines Provinzvereins und eines Provinzschiedsrichters daher gar nicht in Frage kommen. Man konnte das an ihrem überlegenen Lächeln und Gehaben feststellen. Dabei spielten sie nicht besonders fair und überschritten insbesondere in der Handhabung des Stocks sehr häufig die Grenzen des Erlaubten und markierten nachher die "unschuldigen" vom Schiedsrichter unterdrückten Knaben. Möglicherweise ist den Wiener die Überlegenheit des Klagenfurter AC etwas unerwartet gekommen, aber man muss auch eine Niederlage mit sportlichem Gleichmut hinnehmen und darf die Ursache nur dem eignen, minderen Können und nicht anderen, eingebildeten Faktoren zuschreiben. Man missverstehe nicht: Es gab keinen Krawall oder Rekriminationen, nur das Benehmen der einzelnen Spieler drückte all das aus, wovon hier die Rede ist. Der Klagenfurter AC hat schon besser gespielt. Immerhin waren die beiden Siege - 4:2 Vormittags und Nachmittags - verdient. Die besten Spieler waren Reinhold Reinhold Egger und Willi Scheriau, die auch die meisten Treffer für die Einheimischen erzielen konnten".
Am 02. Februar 1929 wurde im SportTagblatt eine Bericht des Reiseführers des CEV Architekt Georg Gröbsch über die Fahrt nach Klagenfurt veröffentlicht. Der Bericht ist sicherlich auf Grund der Veröffentlichung eines Berichts einer Kärntner Zeitung zu verstehen. Architekt Gröbsch ist selbst Schiedsrichter und war lange Jahre beim Wiener Eislauf Verein aktiv.
"Der CEV freute sich, am 27. Jänner 1929 mit dem KAC mit einem Freundschaftsspiel in freundschaftliche und sportliche Beziehungen zu treten. Dies um so mehr, da der KAC in der letzten Zeit viele spielstarke Gegner im Eishockey besiegt hatte.
Heute ist es uns klar, dass der KAC gewinnen muss!
Die Mannschaft des KAC hat einen guten Spieler, Reinhold Egger. Er ist durchschlagkräftig, ausdauernd und hat einen guten Schuss, den er allerdings noch aus zu großer Entfernung anwendet. Die Mannschaft spielt teilweise noch mit Kombinationen, doch ist sie noch primitiv.
Dagegen sind die Schiedsrichter noch sehr mit ihrer Auffassung zurück. Sie sin die schwächsten Leute am Platze. Auffassung und Auslegung der Regeln sind merkwürdig. Mit welchen Mitteln die Schiedsrichter arbeiten, eine Gästemannschaft zu schädigen, ist nicht zu beschreiben. Ausschlüsse von gleichzeitig zwei und drei Mann sind in Klagenfurt selbstverständlich, doch nur bei den Gästen, da der eigenen Mannschaft alles, den Gästen nichts erlaubt ist.
Das Publikum am Vormittag feuerte den CEV durch muntere Zurufe an. Einige seine der Vielseitigkeit wegen aufgeführt: "Blöde Hunde", Schlagt ihnen den Schädel ein", "Schmeißt sie hinaus".
Der Ausdruck "Blöder Hund" scheint überhaupt ein sehr gebräuchlicher der Spieler gegen die Gäste zu sein. Folgenden Vorfall, der noch ein Nachspiel haben wird, will ich noch anführen:
Während des Spiels beschimpfte der Spieler Walter Eggenberger des KAC den Spieler Maak vom CEV mit "Blöder Hund". Nach dem Spiel in der Garderobe wiederholte Walter Eggenberger seinem Sektionsleiter und Kapitän der Mannschaft gegenüber vor allen Leuten diesen Ausdruck. Der Kapitän Major Theodor von Jovanivic schloss darauf den Spieler für das Nachmittagsspiel aus.
Da der Vorfall dem Vorstand des KAC sehr unangenehm war, entschuldigte sich dieser bei dem Kapitän des CEV mit der Bitte, dass, falls sich der Spieler Walter Eggenberger vor dem Spiel am Nachmittag bei dem beleidigten Spieler Maak entschuldige, dieser wieder mitspielen dürfe. Ich war damit einverstanden. Wir mussten nun feststellen, dass der Spieler des KAC mitspieltel, sich nicht entschuldigt hatte, aber während des Spiels noch weitere Bemerkungen machte.
Mit einer derartigen Auffassung wird der KAC keine Freunde werben. Ich kann dem Verband empfehlen, wenn er freundschaftliche und sportliche Verbindungen mit Klagenfurt fördern will, sein Augenmerk auf die Eigentümlichkeiten der Schiedsrichter zu richten. Der Verein in Klagenfurt soll sich einen objektiven Schiedsrichter nehmen, um sich Aufschluss über seine Spielstärke zu verschaffen, und er wird dann nicht an einem Wahn zu grundegehen, und er könnte Eishockey in Vollendung spielen und die andern Vereine können nichts.
Der CEV hat verloren,; er freut sich, dass der KAC gewonnen hat, in Klagenfurt auf seinem Platz, mit seinem Schiedsrichter und vor seinem Publikum."
Am 8. Februar 1929 wird die Antwort des KAC auf das Schreiben von Architekt Georg Gröbsch veröffentlicht. Unterschrieben haben es der Obmann der Eishockeysektion des KAC Dr. Egbert Frisch und der Eishockeysektionsleiter des KAC Rittmeister a. D. Theodor von Jovanovic. Das SportTagblatt weist darauf hin, dass nach diesen drei Veröffentlichungen jetzt Schluss ist, da der OeEHV ja gefordert ist, sich mit der Sache zu beschäftigen. Man hat auch nur die wichtigen Teile aus dem Schreiben übernommen:
"Der Grundton in der Polemik des CEV lautet, dem KAC sei es nur möglich, mit eigenen Schiedsrichtern zu gewinnen; die Mannschaft könne aber sonst, bis auf Reinhold Egger, nichts, sondern es sei nur durch Massenausschlüsse von zwei bis drei Mann möglich, dass der KAC zu erfolgen komme.
Wir müssen schon gestehen, dass wird die Erklärung der beiden Niederlagen des CEV durch solche offene Unrichtigkeiten für ebenso naiv wie unsportlich halten. Wir hatten schon sehr oft das Vergnügen, Wiener Mannschaften hier zu begrüßen, die die gleichen Schiedsrichter hatten, hat uns eine dieser Mannschaften, WAC, WBC, ÖWSC oder auch andere wie Grazer E.V., Budapesti Torna Egylet, je den Vorwurf eines parteiischen Schiedsrichters gemacht? Nein. Die Spieler erwiesen sich eben als wirkliche Sportsleute, die es auch verstehen, einen ganzen oder halben Mißerfolg zu ertragen und die den Gegner nachher nicht herunter ziehen. Übrigens, wenn wir primitiv spielten, wie primitiv muss erst Cottage gespielt haben, um zweimal einwandfrei geschlagen vom Platz zu gehen?
Nun zum Publikum. Welches Wiener Publikum ließe sich ein so aufreizendes Benehmen gefallen, wie es Spieler vom CEV hier boten? Glaubt man denn, das Publikum in der Provinz als Menschen zweiter Güte betrachten zu dürfen, denen gegenüber alles erlaubt sein? Bis jetzt hatte es der KAC nicht notwendig, bei Eishockeykämpfen auch Ordner aufzustellen, da wir es stets mit Gegnern zu tun hatten, denen sportliche Disziplin als oberstes Gesetz galt. Als nun bei dem Vormittagsspiel durch das Benehmen der Wiener das Publikum tatsächlich etwas unruhig wurde, war für das Nachmittagsspiel bereits vorgesorgt, so dass es nicht zu dem geringsten Zwischenfall kam. Es ist ja übrigens bezeichnend, dass der Sportkritiker eines hiesigen Blattes, der alles eher als lokalpatriotisch eingestellt ist, dass Benehmen des CEV in seinem Bericht über die Spiele schärfstens..... Aus dieser Atmosphäre ist es auch zu dem von uns auf das schärfste Verursachten Zwischenfall Walter Eggenberger-Maak gekommen. Walter Eggenberger ließ sich zu dieser unsportlichen Äußerung hinreissen; die Tatsache aber, die uns erst nachmittags bekannt wurde, dass die Beleidigungen gegenseitig waren, veranlaßte uns dann, Walter Eggenberger ohne Entschuldigung spielen zu lassen. Wir geben in dieser Sache übrigens dem uns vorgesetzten Verband das letzte Wort.
Um Uneingeweihten kein unrichtiges Bild von unsrer Sportauffassung zu geben, haben wir uns zu dieser Tatsachen bringenden Erwiderung entschlossen."



Spiel 27. Jänner 1929 KAC - CEV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem CEV fand am Nachmittag statt und endete ebenfalls mit 4:2 (0-1, 0-1, 4-0). Der CEV übernimmt kann im ersten Drittel den Führungstreffer zum 0:1 erzielen. Im zweiten Drittel trifft der CEV zum 0:2. Er spielt besser als am Vormittag. Der Einsatz von Wilhelm Hegenbarth, der am Vormittag verhindert war, macht sich positiv bemerkbar. Im letzten Spieldrittel nimmt der KAC wieder das Heft in die Hand. Walter Eggenberger kann auf 1:2 verkürzen. Nur zwei Minuten später kann Reinhold Egger den Ausgleich zum 2:2 herstellen. Danach kann Wilhelm Hegenbarth die Scheibe an Willi Scheriau weitergeben, der die Führung zum 3:2 macht. Das 4:2 ergibt sich durch ein Eigentor der Wiener Gäste, nachdem sie durch den KAC hart bedrängt worden waren.
Auf die Berichte einer Kärtner Zeitung zum Vormittagsspiel, den Bericht des Reiseführers des CEV Architekt Georg Groebsch, sowie die des KAC hierauf wird hingewiesen.


Spiel 10. Februar 1929 VfB - KAC

  • Schiedsrichter: Socher, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidiger: Richard Mellitzer, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger,
  • Team VfB: Tor: Goldscheider, Verteidiger: Herzl, Leopold Wildam, Sturm: Gustav Wildam, Semerad, Zehdniker, Ersatz: Koller,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem VfB und dem KAC endete vormittags mit 3:1 (1-0, 1-1, 1-0). Der VfB musste den Torwart Massarek und die Feldspieler Winter und Lichtneckert ersetzen. Im ersten Drittel beginnt der VfB sofort mit starken angriffen und kann wenig später den Führungstreffer durch Zehdniker zum 1:0 einschießen. Egger macht danach einen Alleingang, umspielt alle Gegner und auch den Tormann. Er bringt die Scheibe aber nicht ins Tor. Im zweiten Drittel drückt der KAC aufs Tempo. In dieser Phase kann der VfB einen Fehler des KAC ausnutzen und das 2:0 durch Herzl erzielen. Dann gelingt nach einem Bully auch den Klagenfurtern der Anschlusstreffer durch Willi Scheriau zum 2:1. Der KAC läßt nach und die Wiener bedrängen immer wieder das Tor der Klagenfurter. In der letzten Teilzeit sind weiterhin die Gäste leicht überlegen und können schließlich durch Semerad den Endstand von 3:1 herstellen.


Spiel 10. Februar 1929 VfB - KAC

  • Schiedsrichter: Socher, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidiger: Richard Mellitzer, Rittmeister Theodor von Jovanovic, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Emmerich Nusser
  • Team VfB: Tor: Goldscheider, Verteidiger: Fritz Herzl, Leopold Wildam, Sturm: Gustav Wildam, Semerad, Zehdniker, Ersatz: Koller,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem VfB und dem KAC endete nachmittages 0:1 (0-0, 0-0, 0-1). Die Klagenfurter waren darauf aus, sich für die Niederlage am Vormittag zu revanchieren. Jetzt sieht man gute Kombinationen und ein engagiertes Spiel. Die beiden ersten Drittel bleiben torlos. In der letzten Spielzeit kurz vor dem Ende sehen die Zuschauer eine schöne Kombination von Emmerich Nusser und Willi Scheriau. Willi Scheriau schafft dann als Abschluss das Siegestor für die Klagenfurter. In diesem Drittel verletzten sich Gustav Wildam und Zehdniker und konnten nur noch in der Verteidigung spielen.


Spiel 17. Februar 1929 KAC - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Villach endete 4:2 (2-0, 1-1, 1-1) vor 500 Zuschauern. Die Klagenfurter zeigten die größere Schnelligkeit und das bessere Schussvermögen. Die Villacher waren in Kombinationen und Taktik besser. Das erste Drittel wird in einem hohem Tempo gespielt. Beim KAC überwiegen die Einzelleistungen, bei den Villachern die Kombinationen. Walter Eggenberger und Reinhold Egger fahren einen Angriff und Egger kann das Führungstor einschießen. Nur wenige Zeit später bringt Willi Scheriau das 2:0 ins gegnerische Tor. Die Angriffe der Villacher sind häufig bei Rittmeister Theodor von Jovanovic in der Verteidigung zu Ende. Er behält immer die notwendige Übersicht. Im zweiten Drittel wird das Tempo etwas zurück genommen. Die Klagenfurter nehmen die Angriffe der Villacher zu leicht und so kann Santer den Anschlusstreffer zum 2:1 machen. Und wieder sind es Walter Eggenberger und Reinhold Egger, die einen Angriff starten. Dieses mal ist es Walter Eggenberger, die Scheibe zum 3:1 ins Villacher Netz einschießt. Im letzten Drittel setzen die Villacher alles daran, das Torergebnis zu verbessern. Bei einem Wirbel vor dem Villacher Tor bekommt Santer die Scheibe und schießt zum 3:2 ein. Dann ist es Reinhold Egger, der den Endstand von 4:2 herstellen kann. Auf Villacher Seite spielte besonders gut Santer, auf Klagenfurter Seite ist es Rittmeister Theodor von Jovanovic, der heute in der Verteidigung spielte.



Spiel 23. Februar 1929 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Weiß, Wien
  • Das Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 2:0 (1-0, 1-0, 0-0). Das Spiel begann in einem flotten Tempo. Die Zuschauer sahen gute Angriffe beider Mannschaften. Schiedsrichter Weiß aus Wien musste einige Ausschlüsse vornehmen, als das Spiel etwas härter wurde. Da dass Eis noch nicht die notwendige Härte hatte, begann das Spiel erst um 19.00 Uhr. Im ersten Drittel spielten die Klagenfurter nervös und zerfahren. Sie konnten sich nur schwer mit dem weichen Eis und der ungewohnten Beleuchtung zurecht finden. Reinhold Eggers Form ließ einiges zu wünschen übrig. Von Beginn an griffen die Innsbrucker stark an und konnten in der 5. Minute durch durch Schmid ihren Führungstreffer einschießen. Der Klagenfurter Tormann konnte die Scheibe zwar mit der Hand abfangen, sie rutschte ihm dann jedoch trotzdem noch ins Netz ab. Die Angriffe von Reinhold Egger und Willi Scheriau konnten Verteidigung und Tormann der Innsbrucker nicht überwinden. Die Klagenfurter greifen immer wieder an. Im zweiten Drittel ist der IEV noch stärker, die Klagenfurter kommen jedoch auf. Kurz vor der zweiten Pause kann Schmid dann auch den zweiten Treffer aus sehr spitzem Winkel zum 2:0 ins Netz bringen. Das letzte Drittel zeigt wieder zahlreiche Angriffe beider Teams. Dr. Waritsch hat in der Verteidigung der Innsbrucke einige Mühe, da Huck heute wegen einer Verletzung fehlt. Ein Schuss von Reinhold Egger geht ans Außennetzt, Willi Scheriau trifft nur die Stange des Tores. Das letzte Drittel bleibt torlos. Die Innsbrucker sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.


Spiel 24. Februar 1929 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Weiß, Wien
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 1:0 (1-0, 0-0, 0-0). Beim heutigen Spiel hatten alle erwartet, dass die Klagenfurter Revanche für das verlorene Spiel nehmen würden. Man sah aber nur schöne Spielzüge und vorbildliche Scheibenführung. Ausgezeichnet hielt sich im Innsbrucker Tor im ersten Drittel der Ersatztormann Otto Amenth. In der 10 Minute greift der Sturm des KAC an und verliert die Scheibe. Goldsteiner überspielt Richard Mellitzer und kann den Puck ins Tor einschießen. Der KAC greift weiter an und verschärft sogar noch das Tempo. Dieses setzt sich auch im 2. Drittel fort. Die Innsbrucker verteidigen ausgezeichnet. Im letzten Drittel ist dann Innsbruck mehr im Angriff zu sehen. Rittmeister Theodor von Jovanovic in der Verteidigung der Klagenfurter steht aber wie ein Fels in der Brandung. Da keine der beiden Mannschaften mehr ein Tor erzielt, gewinnt der IEC mit 1:0 das Spiel.
Die Aufnahme der Klagenfurter in Innsbruck war sehr gut. Am Samstag waren die Gäste zu einer Fahrt auf den Hafelekar eingeladen. Es dauerte nur eine halbe Stunde bis die Aktiven mit Seilschwebebahn von Innsbruck Mitte auf 2300 Meter Höhe waren. Bei 25 Grad Wärme gab es ein Sonnenbad und eine herrliche Fernsicht. Am Sonntag folgte dann noch eine Stadtführung durch Innsbruck. Es erging eine Gegeneinladung an die Innsbrucker für die nächste Saison.

Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. Dezember 1928 Cortina dÀmpezzo KAC - Cortina 2:3( ) s.u.
31. Dezember 1928 Cortina dÀmpezzo KAC - Bozen 16:2( ) s.u.
19. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - BBTE Budapest 2:5(1-2,1-2,0-1) s.u.
20. Jänner 1929 Klagenfurt KAC - BBTE Budapest 3:3(2-0,1-2,0-1) 700 s.u.
15. Februar 1929 Klagenfurt KAC - Troppauer EV 1:2(1-0,0-1,0-1) s.u.
15. März 1929 Mailand, Eispalast KAC/Villach - Hockeyclub Milano 2:4( ) s.u.
16. März 1929 Mailand, Eispalast KAC/Villach - Hockeyclub Milano 3:8( ) s.u.



Spiel 30. Dezember 1929 KAC - Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Cortina d'Ampezzo zwischen KAC und Cortina ging 2:3 ( ) aus. Cortina zählt zu den besten Mannschaften Italien. Damit ging das Ergebnis schon in Ordnung.



Spiel 31. Dezember 1929 KAC - Bozen

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Cortina d'Ampezzo zwischen KAC und Bozen endete 16:2 ( ). Alleine der Spieler Reinhold Egger erzielte 8 Tore.



Spiel 19. Jänner 1929 KAC - BBTE Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem BBTE (Budapesti Buday Torna Egylet) endete 2:5 (1-2,1-2,0-1). Die ungarische Eishockeymannschaft unternimmt derzeit eine Reise durch österreichische Städte und hat ihre Spiele in Klagenfurt begonnen. Die Ungarn gewannen überlegen das Spiel, weil sie den Kombinationen der Ungarn nichts entgegenstellen konnten. Reinhold Egger, Walter Eggenberger und Willi Scheriau konnten mit den Ungarn mithalten. Richard Mellitzer, Socher und Victor Addison hatten nicht ihren besten Tag. Die Zuschauer gingen beim Spiel begeistert mit. Es waren mehr Zuschauer gekommen, als es sonst bei Fußballspielen am Ort üblich ist.
Von Beginn an griffen die Budapester an und der erste Treffer fiel schon in der 1. Minute. Der Schiedsrichter erkannte es jedoch nicht an. Mit schönen Kombinationen gingen die Gäste nach vorne und konnten in der 5. Minute dann das 0:1 erzielen. Es folgte das 0:2 wegen eines Fehlers des Tormannes des KAC. Reinhold Egger verbesserte dann das Ergebnis mit einem unhaltbaren Schuss auf 1:2. Der Druck der Gäste bleibt auch im zweiten Drittel bestehen. Wieder können sie zwei Tore erzielen. Reinhold Egger schafft ein Tor für den KAC. Mit 2:4 geht es in die Pause. Im letzten Drittel verstärken die Klagenfurter ihre Angriffe, können die Hinterleute des BBTE aber nicht überwinden. Diese schaffen dagegen noch das 2:5.



Spiel 20. Jänner 1929 KAC - BBTE Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem BBTE (Budapesti Buday Torna Egylet) endete 3:3 (2-0,1-2, 0-1). Die Klagenfurter waren heute ein stärkerer Gegner. Durch die neu in die Mannschaft gekommenen Spieler Rittmeister Theodor von Jovanovic und Wilhelm Hegenbarth, sowie das bessere Spiel von Richard Mellitzer konnte man dem Gegner parolie bieten. Im ersten Drittel war der KAC die bessere Mannschaft. Im ersten Drittel ist es Reinhold Egger, der den Führungstreffer zum 1:0 für die Klagenfurter einschießt. Kurz vor der Pause kann er dann auch noch das 2:0 erzielen. Das Spiel nimmt an Tempo zu und wird härter. Der Rückstand puscht die Gäste auf bis zur 5. Minute des zweiten Drittels schießen sie zwei Tore zum Ausgleich von 2:2. Der KAC will mit allen Mitteln einen weiteren Treffer erreichen. Nach einem Bully kann Willi Scheriau den Puck zur erneuten Führung von 3:2 ins Tor bringen. In der letzten Teilzeit sehen die Zuschauer ein rasantes und mit aller Kraft geführtes Spiel von beiden Mannschaften. Immer wieder kommt es zu dramatischen Augenblicken vor beiden Toren. Der KAC mobilisiert die letzten Kräfte. Durch einen Torwartfehler schafften es die Ungarn dann doch noch, die Scheibe zum 3:3 Endergebnis zu einzuschießen. 700 Zuschauer waren mit dem Spiel sehr zufrieden. Es hat gezeigt, dass der KAC auch das Können zur Bestreitung internationaler Spiele hat.



Spiel 15. Februar 1929 KAC - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem Troppauer EV endete 1:2 (1-0, 0-1, 0-1). Leider schneite es während des ganzen Spieles, so dass die Spielabläufe beeinträchtigt wurden. Die Schneeräumung vor jeder Teilzeit half zumindest, zu Beginn eine Zeit lang frei spielen zu können. Die Gäste hatten aber weniger Schwierigkeiten mit dem Schnee, als die Gastgeber. Im ersten Drittel greift der KAC stark an und versucht den Gegner zu überwinden. Kurz vor der ersten Pause schafft Richard Mellitzer dann das Führungstor zum 1:0. Im zweiten Drittel werden die Gäste stärker und sind leicht überlegen. Berger hat einen Schlittschuhschaden und kann micht mehr mitspielen. Die Troppauer können den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. In der letzen Spielzeit können die Klagenfurter nicht mehr voll mithalten. Die Troppauer können vom Mittelfeld einen Schuss auf das Klagenfurter Tor abgeben. Da dem Tormann die Sicht versperrt war, sah er die Scheibe zu spät und es stand 1:2.




  • Villach und Klagenfurt spielen in Mailand, aber als Kärntner Team
Der Villache Sport Verein wird in Mailand am 15. und 16. März 1929 zwei Spiele gegen den Hockeyclub Milano austragen. Die beiden Spiele waren vom Provinzbeauftragten des OeEHV Hans Weinberger mit dem Italiener de Lucca ausgehandelt worden. Da bei den Villachern Brugger und Bulli erkrankt sind, sollen zwei Spieler des KAC in die Mannschaft hineingenommen werden. Überall würde das reibungslos gehen, nicht aber in Kärnten. Der KAC weigerte sich, den zwei Spielern die notwendige Freigabe zu erteilen. Etwas anderes wäre es, wenn die Mannschaft als Kärntner Team in Mailand antreten würde. Dann sei eine Freigabe möglich. Jetzt fährt nicht mehr Villach, sondern ein Kärntner Team nach Mailand. Von Villach nehmen an der Fahrt teil: Max Mayer, Santer, Wimberger und Hans Stertin. Vom KAC fahren Reinhold Egger, Willi Scheriau und Walter Eggenberger. Dem Sektionsleiter Stoffier aus Villach ist es zu verdanken, dass die Fahrt nun doch noch stattfinden kann. Eishockeyspiele Auswahlen Provinz[3]




Saison 1929/30

  • 03. Dezember 1929: Die beiden Führungskräfte des KAC Major Theodor von Jovanovic und Rudolf Novak haben dafür gesorgt, dass die Spieler des KAC ausreichend trainieren können, um bereits in den nächsten Tagen ein Spiel in Mailand austragen zu können.
  • 03. Dezember 1929: Der Eisplatz soll in diesem Jahr eine neue Beleuchtungsanlage erhalten, um auch abends spielen und trainieren zu können.
  • 11. Jänner 1930: Neue Lichtanlage im Einsatz
Heute kommt gegen Nürnberg zum ersten Mal die neue Lichtanlage zum Einsatz. Damit können zukünftig auch Eishockeyspiele in den Abendstunden durchgeführt werden. Auch das Training ist jetzt zu dieser Zeit möglich. Insgesamt eine gute Verbesserung für das Eishockeyspiel.


07. Februar 1930: Wilhelm Hegenbarth hat sich als Spieler abgemeldet.


Nationale Spiele

Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Jänner 1930 Villach KAC - Villach F 1:3(0-0,0-1,1-2) s.u.
02. Jänner 1930 Villach KAC - Villach F 1:1(0-1,1-0,0-0) s.u.
19. Jänner 1930 Klagenfurt KAC - Villach F 1:1(1-1,0-0,0-0) 700 s.u.
25. Jänner 1930 Klagenfurt KAC - Grazer Städteteam PA 7:0 s.u.
26. Jänner 1930 Klagenfurt KAC - Grazer Städteteam PA 8:0 s.u
09. Februar 1930 Klagenfurt KAC - Villach F 1:1(0-0,0-1,1-0) s.u.
15. Februar 1930 Klagenfurt KAC - Wiener Auswahl WA 1:4(1-1,0-1,0-2) 1200 s.u.
23. Februar 1930 Klagenfurt KAC - WAC F 1:3(1-1,0-2,0-0) s.u.
23. Februar 1930 Klagenfurt KAC - WAC F 1:2(1-0,0-1,0-1) s.u.



Spiel 01. Jänner 1930 KAC - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen KAC und Villach endete 1:3 (0-0, 0-1, 1-2). Das Spiel sollte eigentlich in Klagenfurt stattfinden. Das Eis ließ wegen dem einsetzenden Tauwetter ein Spiel aber nicht zu. In Villach konnte man zwar spielen, das Eis war aber sehr holperig und machte den Klagenfurtern zu Schaffen. Reinhold Egger kann einige gute Schüsse aufs Tor abgeben. Die schnellen Vorstöße von Santer hält kann die KAC-Abwehr aufhalten. Im zweiten Drittel kann Socher einen Durchbruch von Brugger in letzter Sekunde stoppen. In der 10. Minute kann Villach aber nach einem Gedränge das 0:1 einschießen. In der letzten Spielzeit kommt ein Weitschuss auf das Tor des KAC zu. Die Scheibe hüpft wegen einer Unebenheit im Eis in die Höhe und über die Füße des Tormannes zum 0:2 in den Kasten. Einige Zeit später gibt es wieder einen Weitschuss und diesesmal springt der Puck über den Stock des Tormannes ins Netz zum 0:3. Der KAC drängt mit aller Macht nach vorn und kann kurz vor Schluss durch Willi Scheriau den Ehrentreffer zum 1:3 erzielen.



Spiel 02. Jänner 1930 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Rittmeister Glotz
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen KAC und Villach endete 1:1 (0-1, 1-0, 0-0). Bereits 24 Stunden nach dem ersten Spiel fand die Rückbegegnung statt. Die Villacher sind zu Hause immer besonders stark, da sie den Platz sehr gut im Griff haben und ihre Taktik darauf einrichten. Wimberger fiel unangenehm auf, da er durch unnötige Reklamationen und Bemerkungen die Zuschauer aufregte. Es dauerte etwas, bis der KAC in Schwung kam. Dass nützten die Villacher und konnten in der letzten Minute des ersten Drittels das 0:1 einschießen. Im Tor stand heute Reinhard Egger. Er hätte die Scheibe eigentlich gut halten müssen, die ihm durch die Füße rutschte. Im zweiten Drittel wird der KAC besser. Er zeigt schönes Kombinationsspiel. Willi Scheriau schafft den Ausgleichstreffer zum 1:1. Egger im Klagenfurter Tor hat seine Sicherheit wieder gewonnen und der Villacher Tormann Dreger zeigt eine ausgezeichnete Leistung. In der letzten Spielzeit kann der KAC noch zweimal die Scheibe einschießen; wegen vorheriger Regelverstöße werden diese Treffer aber vom Schiedsrichter nicht anerkannt.



Spiel 19. Jänner 1930 KAC - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem KAC und Villach in Klagenfurt endet 1:1 (1-1, 0-0, 0-0) unentschieden. Beide Mannschaften spielten äußerst nervös und konnten ihre sonstige Form nicht finden, wollten aber auch dieses Spiel nicht verlieren. Die Villacher spielen in der Mannschaft Kombinationen, während der KAC überwiegend Einzelspieler in seinen Reihen hat. Im ersten Drittel begann man im flotten Tempo zu spielen. In der 5. Minute kann Willi Scheriau in einem Gedränge nach der Scheibe schlagen. Diese klatscht gegen den Stock von Robert Nusser und geht weiter ins Tor der Villacher zur 1:0-Führung für den KAC. In der gleichen Minute gibt Wimberger einen Schuss aus 20 Metern auf das Tor des KAC ab. Reinhard Egger im Tor des KAC zeigt nur eine späte Reaktion und lässt die Scheibe zum 1:1 ins Tor rutschen. Die 700 Zuschauer sehen zwar schöne Angriffe, der notwendige Druck im Spiel fehlt meistens. Im zweiten und letzten Drittel fielen keine Treffer mehr. Man vermisste beim Spiel den notwendigen Nachdruck in den Stürmerreihen. So blieb es bei dem 1:1.



Spiel 25. Jänner 1930 KAC - Grazer Städteteam

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Verteidigung: Sturm:
  • Team Grazer Städte: Tor: Hergesell, Verteidigung: Sturm:
  • In Klagenfurt spielten der KAC und ein Grazer Städteteam gegeneinander. Der KAC gewann das Freundschaftsspiel mit 7:0 (4-0, 1-0, 2-0) Toren. Die Grazer hätten sicherlich besser abgeschnitten, wenn sie sich nicht auf die Verteidigung zurück gezogen hätten und nur mit ein oder zwei Mann Angriffe fuhren. Das Eis war gut. Im ersten Drittel konnte der KAC vom Mittelbully sofort den ersten Treffer erzielen, ohne dass ein Gegner im Besitz der Scheibe war. In der 7., 8. und 9. Minute fielen die nächsten drei Tor. Zur ersten Pause stand es 4:0. Im zweiten Drittel verlegen sich die Grazer rein auf die Verteidigung. Trotzdem können die Klagenfurter das 5:0 einschießen. Im letzten Drittel kann der KAC dann zwei weitere Treffer landen. So endet das Match 7:0 für den KAC. Die Tore für den KAC erzielten Reinhold Egger (5), Willi Scheriau und Robert Nusser. Von den Gästen zeigte der Tormann Hergesell ein ausgezeichnetes Spiel.



Spiel 26. Jänner 1930 KAC - Grazer Städteteam

  • Schiedsrichter:
  • In Klagenfurt wurde das zweite Spiel zwischen dem KAC und dem Grazer Städteteam mit 8:0 (4-0, 2-0, 2-0) abgeschlossen. Die Tore schossen Reinhold Egger (4), Walter Eggenberger (2), Robert Nusser und Richard Mellitzer.



Spiel 09. Februar 1930 Villach - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt Villach gegen den KAC endete 1:1 (0-0, 1-0, 0-1) unentschieden. Das Eis war leider etwas brüchig. Trotzdem die Villacher morgens noch gegen Leoben gespielt hatten, zeigten sie eine ausgezeichnete Leistung. Sie waren schnell, ausdauernd und kombinierten gut. Beim KAC lief das ganze Spiel um Reinhold Egger herum ab, was für den KAC kein Vorteil war. Das erste Drittel blieb torlos. In der 2. Minute des zweiten Drittels konnte der flinke Santer aus Villach das Führungstor einschießen. Das Publikum in Klagenfurt feuerte ihre Mannschaft an, um den Ausgleichstreffer zu machen. Im letzten Drittel machten dann die Klagenfurter in der 3. Minute durch Reinhold Egger den Ausgleichstreffer. Es soll sich aber um eine klaren Abseitsstellung gehandelt haben. Trotz der Abseitsstellung erkannte der Schiedsrichter das Tor an. Beide Mannschaften versuchten jetzt noch bis zum Schluss mit aller Engergie den Siegestreffer zu erzielen. Es blieb aber beim 1:1.



Wiener Auswahl spielt in Klagenfurt und Villach

  • Eine Wiener Auswahlmannschaft fährt am Wochenende des 15. und 16. Februar 1930 nach Klagenfurt und Villach. Durch den Verbandskapitän Hans Weinberger wurden nachstehende Mannschaft auf die Reise geschickt: Tor: Jungmann (CEV), Verteidiger: Konrad Glatz (CEV), Jacques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Ulrich Lederer (WEV), Karl Kirchberger (WEV), Lambert Neumayer (EHC Währing). Als weiterer Spieler ist Dr. Blake Haverson Watson (AUT/CAN) mitgefahren. Reiseführer ist das Vorstandsmitglied Schaffer. Bei der ersten Aufstellung waren in der Mannschaft noch Lichtschein im Tor und Rieß im Sturm. Da diese beiden nicht konnten, wurden Jungmann und Lambert Neumayer ins Team genommen. In der Planungsphase ist noch, evtl. ein Spiel am Montag in Leoben. Dieses kann dann aber wegen Föhnwetter nicht stattfinden.
Die Reisegruppe trifft im laufe des Samstags in Klagenfurt ein und wird abends um 20.30 zum Spiel antreten.


Spiel 15. Februar 1930 Wiener Auswahl - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter:
  • Team Auswahl Wien: Tor: Jungmann (CEV), Verteidiger: Konrad Glatz (CEV), Jacques Dietrichstein (WEV), Stürmer: Ulrich Lederer (WEV), Dr. Blake Haverson Watson (WEV), Karl Kirchberger (WEV), Lambert Neumayer (EHC Währing)
  • Team KAC: Tor: Socher, Verteidigung: Sturm:
  • In Klagenfurt spielten die Wiener Auswahl und der KAC vor 1200 Zuschauern gegeneinander 4:1 (1-1,1-0,2-0). Das Eis war etwas uneben,ungewohnt war. Auch die Beleuchtung ließ nach Meinung der Wiener zu wünschen übrig. Das Spiel der Wiener Mannschaft war auf den Kanadier Dr. Blake Haverson Watson zugeschnitten. Wohl die Hälfte der Zeit, wo die Scheibe bei den Wienern war, hatte sie der Kanadier. Er glänzte durch Einzelvorstöße. Im Gegensatz hierzu zeigten die Klagenfurter eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Kombinationen von ihnen wurden aber teilweise schon beim Aufbau von den Wiener behindert. Ohne Dr. Blake Haverson Watson hätte der KAC sicherlich gewinnen können. Dr. Watson ist sicherlich einer der besten Eishockeyspieler in Europa. Eine Klagenfurter Zeitung schreibt über ihn: "Seinen schwungvollen, schnellen Lauf aus den Hüften, seine Bögen, blitzschnelle Gegenwendungen, Körpertäuschungen, das Halten der Scheibe beim schnellsten Lauf oder auch durch Behinderung beim Gegner am Stock macht ihm heute noch kein europäischer Spieler nach. In Klagenfurt konnte er alle seine Künste zeigen ...". In der 13. Minute sah man eine schöne Kombination des KAC, die durch Reinhold Egger abgeschlossen wurde und den Führungstreffer zum 0:1 brachte. Sofort im Anschluss konnte Dr. Blake Haverson Watson den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Im zweiten Drittel versuchen beide Teams weiterhin, die Aufbauarbeit des Gegners zu verhindern. Reinhold Egger kommt in eine gute Schussposition, kann aber nicht einschießen. In der 6. Minute kann Dr. Blake Haverson Watson dem Klagenfurter Torwart Socher die Scheibe vor der Annahme abnehmen und das 2:1 ins Netz bringen. Im letzten Drittel spielen die Mannschaften geschlossener. In der 2. Minute macht Torwart Socher eine Kunstfehler und Karl Kirchberger macht das 3:1. Socher hätte den schwachen Schuss eigentlich hälten können und müssen. In der 9. Minute geht Dr. Blake Haverson Watson wieder einmal alleine nach vorne, umspielt die Gegner und bringt mit einem scharfen Schuss die Scheibe ins Tor zum Endstand von 4:1.



Der WAC spielt in Klagenfurt

WAC und KAC hatten zwei Spiele für den 23. Februar 1930 ausgemacht. Am Samstag, den 22. Februar 1930 war um 13.30 Uhr die Abfahrt nach Klagenfurt. Aber auf dem Bahn waren nur vier Spieler der Reisegruppe, die sich auf fünf erhöhte, als Schilling kurz vor Abfahrt auch noch eintraf. Der Reiseführer Stefan "Bruno" Kahane, Dr. Schenner, Alfred Revy und Winter wollten mit dem Nachtzug nachkommen. Abends um 23.00 war Ankunft in Klagenfurt. Der Sektionsleiter des KAC Novak nahm die Reisgegruppe aus Wien in Empfang. Die Übernachtung war im Hotel Moser, dem Hotel für Eishockeyspieler in Klagenfurt vorgesehen. Der Inhaber des Hotels ist sehr Eishockeybegeistert. Man schlief gut bis morgens 5.00 Uhr, als Dr. Schenner, Stefan Kahane und Alfred Revy eintrafen. Mit Winter hatte es nicht geklappt. Nach dem Frühstück ging es aufs Spielfeld.
Nach dem Spiel gab es ein gutes Mittagessen und Freizeit. Das nächste Spiel war für 20.30 Uhr angesetzt. Auf dem Platz angekommen, herrschte fast Dunkelheit. Das war aber die Beleuchtung des Platzes und die Scheibe beim Spiel zu verfolgen war nicht einfach.
Nach dem Spiel ging es sofort zur Bahn und am Montag um 7.30 Uhr in der Frühe traf die Gruppe wieder in Wien ein.



Spiel 23. Februar 1930 WAC - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team WAC: Tor: Stefan Kahane (AUT-HUN/USA), Verteidiger: Dr. Schenner, Schilling, Stürmer: Moyzischeck, Oppenheim, Wondra, Alfred Revy,
  • Das Freundschaftsspiel am Vormittag in Klagenfurt zwischen dem WAC und dem KAC endete mit 3:1 (1-1, 2-0, 0-0) Toren. Die Klagenfurter machten einen etwas müden Eindruck. Einige der KAC-Spieler hatten alte Verletzungen auch noch nicht auskuriert. Zudem musste der KAC ohne Walter Eggenberger antreten. Der Zustand des Eises war nicht besonders gut und beide Mannschaften hatten ihre Probleme damit. Im ersten Drittel kan Oppenheim in der 5. Minute den Führungstreffer für den WAC zum 1:0 einschießen. Die Verteidigung des KAC war daran nicht unschuldig. In der 13. Minute gib es ein Gedränge vor dem Wiener Tor und Richard Mellitzer kann das Ausgleichstor zum 1:1 ins Netz bringen. Das zweite Drittel beginnt mit einer etwa stärkeren Phase des KAC. Torwart Stefan Kahane im Wiener Tor läßt aber keinen Treffer zu. In der 12. Minute sehen die Zuschauer eine schöne Kombination von Oppenheim und Dr. Schenner. Mit einem Schrägschuss kann Dr. Schenner auf 2:1 erhöhen. Die Klagenfurter haben diesen Treffer noch nicht richtig verdaut, als Oppenheim die Klagenfurter Verteidigung stehen läßt und zum 3:1 einschießt. Auch dieses Mal trägt die Verteidigung des KAC eine Mitschuld, da sie Oppenheim nicht stark genug angreift. Im letzten Spielabschnitt versucht der KAC mit starken Angriffen noch ein Wende. Reinhold Egger kan einige gute Schüsse abgeben. Ein Tor fällt jedoch nicht mehr.



Spiel 23. Februar 1930 WAC - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team WAC: Tor: Stefan Kahane (AUT-HUN/USA), Verteidiger: Dr. Schenner, Schilling, Stürmer: Moyzischeck, Oppenheim, Wondra, Alfred Revy,
  • Das zweite Freundschaftsspiel am Abend zwischen dem WAC und dem KAC fand abends, um 20.30 Uhr, in Klagenfurt statt und endete mit 2:1 (0-1, 1-0, 1-0) Toren. Die Klagenfurter spielen besser als bei der Begegnung am Morgen. Die Wiener spielen mit drei Verteidigern, die die meisten Chancen zu Nichte machen. Walter Eggenberger spielt trotz seiner Verletzung mit, fällt aber trotz seines guten Einsatzes wegen seinem rohen Spiel auf. Reinhold Egger hat in diesem Spiel keine große Durchschlagskraft mehr. Im ersten Drittel beförderte Reinhold Egger die Scheibe aus 25 Meter Entfernung zum 0:1 ins Tor des KAC. Bei der herrschenden Beleuchtung hatten weder der Torwart, noch der Torrichter die Scheibe gesehen, bevor sie ins Tor rutschte. Im zweiten Drittel kann Oppenheim bei einem Alleingang den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Der WAC sieht seine Hauptaufgabe jetzt in der Verteidigung des Spielstandes. Auch im letzten Drittel war Oppenheim des Schütze zum 2:1 Endstand. Er schießt die Scheibe von der Mitte des Platzes auf das Tor von Socher, der völlig überrascht ist und den Puck ins Tor laufen läßt. Wondra wurde im Spiel verletzt und spielte trotz stark blutender Wunde. Bei den Spielern des KAC waren Major Theodor von Jovanovic und Willi Scheriau gut.




Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Dezember 1929 Mailand KAC - Hockeyclub Milano 0:4(0-2,0-0,0-2) 2000 s.u.
25. Dezember 1929 Klagenfurt, Glangasse KAC - Legio Warschau 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
26. Dezember 1929 KlagenfurtGlangasse KAC - Tennisclub Roman Bukarest 4:2(0-0,0-1,4-1) s.u.
04. Jänner 1930 Füssen KAC - Füssen 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
05. Jänner 1930 Füssen KAC - Troppauer EV 0:2(0-0,0-2,0-0) s.u.
06. Jänner 1930 Füssen KAC - Brandenburg Berlin 1:2(1-1,0-0,0-1) s.u.
11. Jänner 1930 Klagenfurt, Glangasse KAC - Hockeygesellschaft Nürnberg 4:0(1-0,1-0,2-0) s.u.
12. Jänner 1930 KlagenfurtGlangasse KAC - Hockeygesellschaft Nürnberg 2:1(0-1,1-0,1-0) s.u.
20. Jänner 1930 Klagenfurt, Glangasse KAC - Ungarn NM 0:2(0-1,0-0,0-1) 1000 s.u.
22. Jänner 1930 Cortina dÀmpezzo KAC - Cortina 1:1(0-1,0-0,1-0) s.u.
12. Februar 1930 Klagenfurt, Glangasse KAC - Füssen 3:2(0-1,1-0,2-1) s.u.



KAC fährt nach Mailand

Bereits am Freitagmorgen fuhr die Mannschaft des KAC mit dem Zug nach Mailand, um dort am Samstagabend gegen den Hockeyclub Milano zu spielen. 14 Stunden dauerte die Fahrt. Untergebracht wurden die Spieler im Hotel "Prinz von Savoyen", dem ersten Haus am Platze. Sofort nach der Ankunft fuhr man zum Eispalast, um das Eis kennen zu lernen und dort zu trainieren. Da die Klagenfurter noch kein Trainingsprogramm absolvieren konnten, birgt dieses Spiel ein größeres Risiko. Bei dem Gegner handelt es sich schließlich um die Natinalmannschaft von Italien. Die Italiener trainieren bereits seit Anfang des Monats.


Spiel 07. Dezember 1929 KAC - Hockeyclub Milano'

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Sturm: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, ...
  • In Mailand spielte der KAC gegen den HC Milano mit 0:4 (0-2, 0-0, 0-2). Dafür, dass die Klagenfurter noch nicht trainiert sind, ist das Ergebnis nicht so schlecht. Zwei der Tore verschuldete der Torwart des KAC Reinhard Egger. Es war ein schnelles Spiel und die trainierten Italiener waren nätürlich im Vorteil. Im ersten Drittel versuchten die Italiener den KAC zu überrollen. Doch auch untrainiert leisteten Verteidigung und Torwart Widerstand. In der 5. Minute ließ Tormann des KAC einen Weitschuss von Trovatis zum 0:1 passieren. Das Publikum war begeistert. Die Gastgeber drückten weiter und der KAC hatte Mühe, den Kasten sauber zu halten. In der 15. Minute hielt der Tormann des KAC eine Scheibe, warf sie aber dann nach vorne. Dieses Geschenk ließ sich Milano nicht entgehen und es stand 0:2. Im zweiten Drittel war der KAC öfter mit seinen Angriffen vor dem gegnerischen Tor. Der ausgezeichnete Torwart Calcaterra wurde aber ausgezeichnet mit den Schüssen fertig. Dann wurde Willi Scheriau im vollen Angriff an die Bande gedrängt und stieß mit dem Kopf im Fallen dagegen. Er erholte sich aber schnell und konnte weiterspielen. Die Teilzeit blieb torlos. Im letzten Drittel wurde noch härter und schärfer gekämpft. Walter Eggenberger machte einen Vorstoß, wurde aber mit dem Stock kurz vor dem leeren Tor gehalten. Gleiches geschah Reinhold Egger. Dann kam die Verteidigung etwas zu spät und Milano konnte das 0:3 ins Tor bringen. Kurz vor Schluss fiel dann auch noch das 0:4. Um 3/4 12 in der Nacht kam der Schlusspfiff. Die 2000 Zuschauer waren mit dem Spiel zufrieden.


Spiel 25. Dezember 1929 KAC - Legio Warschau

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Legyo Warschau endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Im ersten Drittel waren die Gäste den Klagenfurtern leicht überlegen. Im zweiten Drittel konnte der KAC gleichwertig mithalten. In der letzten Spielzeit versuchten beide Teams, eine Entscheidung herbeizuführen. Die Hintermannschaften erfüllten aber ihre Aufgaben und so ging das Spiel 0:0 aus.



Spiel 26. Dezember 1929 KAC - Tennisclub Roman Bukarest

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Tennisclub Roman Bukarest endete 4:2 (0-0,0-1,4-1). Auf Grund des verlorenen Spieles bei Villach glaubten die Klagenfurter ein leichtes Spiel mit ihren Gegnern zu haben. Anstatt als Mannschaft aufzutreten, versuchten man es mit Alleingängen. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel war mein gleichwertig. Der KAC machte aber einen taktischen Fehler, den der Gegner sofort ausnutzte und das Führungstor zum 0:1 erzielte. Erst im letzten Drittel hatte der KAC seine Gäste im Griff. Da sie in der Regel mit allen Leuten im eigenen Drittel blieben, ließ man sie stürmen, um dann mit schönen Kombinationen durchzustoßen. Rittmeister Theodor von Jovanovic konnte den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Bereits eine Minute später war es Reinhold Egger, der auf 2:1 erhöhte. Danach schafften es noch Willi Willi Scheriau und wieder Reinhold Egger mit zwei weiteren Toren auf 4:1 in Führung zu gehen. Kurz vor Ende des Spieles war dann Reinhard Egger eine Sekunde unaufmerksam und den Gästen gelang noch das Tor zum 4:2. Dieses war dann auch der Endstand.



Turnier um den Leinweber-Pokal 1930 vom 4. bis 6. Jänner 1930 in Füssesn

Am Turnier nehmen die Vereine Brandenburg (Berliner Eishockeymeister), Eissportverein Füssen (Bayrischer Eishockeymeister), Troppauer EV und der KAC teil.
Der KAC für am Freitag, den 03. Jänner 1930 morgens mit der Bahn nach Innsbruck, wo man übernachtete. Morgens ging es dann mit der Mittenwaldbahn 5 Stunden lang weiter bis zur österreichischen Endstation Reutte. Dort warteten zwei Kraftfahrzeuge aus Füssen auf die Reisegesellschaft und verbrachte sie die 15 km bis Füssen. Bereits eine Stunde später musste die Mannschaft zum ersten Spiel gegen den EV Füssen antreten.


Turnierspiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
04. Jänner 1928 Füssen KAC - EV Füssen Turn. 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
05. Jänner 1928 Füssen KAC - Troppauer EV Turn. 0:2(0-0,0-2,0-0) s.u.
05. Jänner 1928 Füssen Brandenburg - EV Füssen Turn. 2:0( ) s.u.
06. Jänner 1928 Füssen Brandenburg - Troppauer EV Turn. 2:0( ) s.u.
06. Jänner 1928 Füssen KAC - Brandenburg Turn. 1:2(1-1,0-0,0-1) s.u.
06. Jänner 1928 Füssen Troppauer EV - EV Füssen Turn. 1:0( ) s.u.


Spiel 04. Jänner 1930 KAC - EV Füssen Turnier

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Verteidigung: Sturm: Walter Eggenberger, Richard Mellitzer, Alfons Socher,
  • Team EVF: Tor: Walter Leinweber, Verteidigung: Bruno Leinweber, Xaver Werthmann, Sturm: Roman Kessler, Alois Kuhn, Otto Lindner, Paul Möst, Augustin Sirch, Josef Vogl (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Der KAC spielt gegen den EV Füssen 0:0 (0-0, 0-0,0-0) unentschieden. Der KAC trat in seinem neuen Dress mit rotem Leibchen und weißen Armen an. Die Füssener spielten in schwarz-gelb. Willi Scheriau war noch nicht im Aufgebot, da er nach Füssen nachfahren musste. Richard Mellitzer und Alfons Socher vertraten ihn aber gut. Im ersten Drittel war Reinhold Egger einmal allein bis vor das Tor der Füssener gekommen, vergab die Chance aber. Das zweite Drittel war ausgeglichen und blieb torlos, wie das erste. Im letzten Spielabschnitt setzten beide Mannschaften alles daran, einen Treffer zu landen, was aber nicht gelang. So trennte man sich 0:0 und der KAC hatte einen Punkt errungen. Walter Eggenberger holte sich im Spiel eine Daumenverstauchung.



Spiel 05. Jänner 1930 KAC - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Sturm: Walter Eggenberger, Willi Scheriau
  • Team TEV: Tor: Stefan Wachmenko, Verteidigung: Wolfgang Dorasil, Schindler, Sturm: Adolf Ehrenhaft, Wilhelm Heinz, Alfred Mattern, Walter Stefan (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Der KAC spielt gegen den Troppauer EV 0:2(0-0,0-2,0-0). Willi Scheriau war zwischenzeitlich eingetroffen. Dafür gab es Probleme mit dem Daumenverstauchung von Walter Eggenberger. Er konnte nur zeitweilig spielen und auch nicht mit voller Kraft. Das Eis war wegen des Föhns nass und weich und für den KAC gewöhnungsbedürftig. Reinhard Egger spielte im Tor und konnte im ersten Drittel alle Schüsse abwehren. Gleiches galt für den Troppauer Tormann Stefan Wachmenko. Zur Pause stand es 0:0. Im zweiten Drittel stellte man sich schon auf das gleiche Ergebnis ein, als Wolfgang Dorasil, weil er nicht gedeckt wurde, die Scheibe erhält und zum 0:1 einschießt. Der KAC ist leicht irritiert und hat den Treffer noch nicht ganz verdaut, als die Troppauer auch das 0:2 ins Tor bringen. Der KAC bemüht sich in der letzten Teilzeit, noch einen Treffer zu erzielen, was aber nicht gelingt. So endete das Spiel 0:2 für die Troppauer.



Spiel 05. Jänner 1930 Brandenburg - EV Füssen

Es ist das zweite Spiel dieses Tages. Brandenburg gewinnt 2:0.


Spiel 06. Jänner 1930 Brandenburg - Troppauer EV

Um 11.00 Uhr begann das erste Spiel dieses Tages. Brandenburg gewinnt 2:0.


Spiel 06. Jänner 1930 KAC - Brandenburg

  • Schiedsrichter:
  • Der KAC spielt gegen Brandenburg 1:2 (1-1, 0-0, 0-1). Das Eis war gut. Die Klagenfurter hatten sich natürlich die Spiele der anderen Mannschaften angeschaut und doch einige interessante Aspekte kennen gelernt. Im ersten Drittel waren schöne Kombinationen der Schwerpunkt bei den Angriffen des KAC. Auch Brandenburg griff stark an und konnte in der 4. Minute den Führungstreffer zum 0:1 einschießen. Einige Zeit später konnte Reinhold Egger mit einem scharfen Schuss den Ausgleichstreffer landen. Die Klagenfurter Spieler waren sehr zufrieden, da dieses bisher der einzige Treffer im Turnier gegen Brandenburg war. Im zweiten Drittel spielen beide Mannschaften gleich stark. Beide Torhüter sind voll beschäftigt und lassen keinen Torerfolg zu. In der letzten Teilzeit erhält der Tormann Reinhard Egger eine Scheibe an die Stirne und muss die Hilfe des Sanitätsdienstes in Anspruch nehmen. Die Klagenfurter greifen stark an und lassen dabei Lücken offen. Die Brandenburger nutzen dieses und können die Scheibe zum 1:2 einschießen. Mit diesem Ergebnis hat sich der KAC das beste Ergebnis im Turnier gegen die Brandenburger erzielt.


Spiel 06. Jänner 1930 Troppauer EV - EV Füssen

Das Spiel gewinnt der Troppauer EV mit 1:0.


  • Die Preisverleihung für den Leinweber-Pokal 1930 nahm der Obmann des EV Füssen Oberlehrer Golsner vor. Er hob hervor, dass jeder der vier Mannschaften den Preis hätte gewinnen können, da sie alle auf gleicher Höhe gespielt hätten. Turniersieger wurde Brandenburg, Berlin.



Abschlusstabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Brandenburg 3 3 0 0 6:1 6 Turniersieger
2 Troppauer EV 3 2 0 1 3:2 4
3 KAC+ 3 0 1 2 1:4 1
4 EV Füssen 3 0 1 2 0:3 1
+Der KAC konnte wegen dem besseren Torverhältnis den 3. Platz belegen.




Spiel 11. Jänner 1930 KAC - Hockeygesellschaft Nürnberg

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau
  • Team HGN: Tor: Walther, Verteidigung: Peter Seuffert, Philipp Seuffert, Sturm: Emil Dengler, Franz Kühlken, Willy Lohmeyer, H. Meier, Otto Schuller (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Zum ersten Mal konnte dank der neuen Lichtanlage ein Abendspiel in Klagenfurt durchgeführt werden. Der Besuch war ausgezeichnet. Der KAC schlug die HG Nürnberg mit 4:0 (1-0,1-0, 2-0). Die Klagenfurter waren in allen drei Spielzeiten überlegen. Im ersten Drittel kann Reinhold Egger mit einem scharfen Schuss das 1:0 erzielen. Auch im zweiten Drittel ist Reinhold Egger der Schütze zum 2:0. In der letzten Spielzeit macht Reinhold Egger einen Alleingang und überspielt auch noch den Tormann der Nürnberger zum 3:0. Willi Scheriau ist der Schütze zum 4:0.



Spiel 12. Jänner 1930 KAC - Hockeygesellschaft Nürnberg

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Willi Scheriau
  • Team HGN: Tor: Walther, Verteidigung: Peter Seuffert, Philipp Seuffert, Sturm: Emil Dengler, Franz Kühlken, Willy Lohmeyer, H. Meier, Otto Schuller (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Auch am zweiten Tag des Besuches der HG Nürnberg siegte der KAC mit 2:1 (0-1, 1-0, 1-0) Toren. Das Eis war heute nicht so gut. Mit einem überraschendem Durchbruch kamen die Nürnberger im ersten Drittel durch ihren Mittelstürmer zu ihrer 0:1-Führung. Im zweiten Drittel konnte Willi Scheriau mit einem scharfen Schuss zum 1:1 ausgleichen. In der letzten Spielzeit wurden die Klagenfurter immer stärker. Reinhold Egger konnte nach einer Kombination, an der der gesamte Sturm beteiligt war, das Tor zum 2:1 einschießen. Das Spiel wurde in dieser Teilzeit härter als in den vorherigen Dritteln geführt, da auch Nürnberg immer wieder versuchte, einen weiteren Treffer zu erzielen. Die Klagenfurter hatten durch ihre Spiele in Füssen viel gelernt und pflegten das Zusammenspiel. Nur Walter Eggenberger sonderte sich durch seine Dribblings etwas ab.



Statt Budapester Eislaufverein kommt die Nationalmannschaft von Ungarn

Für den 20. Jänner 1930 war ein Spiel gegen den Budapester Eislaufverein vorgeehen. Am Tag vor dem Spiel traf jetzt die ungarische Eishockey-Nationalmannschaft in Klagenfurt ein und wird gegen den KAC antreten. Die Freude hierüber ist groß. Die Nationalmannschaft befindet sich auf der Fahrt zu den Weltmeisterschaften in Chamonix. Zum 12 Personen umfassenden Team gehören: Tor: Tibor Heinrich, Bela Weiner, Dr. Geza Lator, Dr. Friedrich Barna, Dejan Bikar, Nicolaus Bareza, Peter Krempels, Zoltan Jeney, Graf Josef Revay, Alexander Benyovits,


Spiel 20. Jänner 1930 KAC - Ungarn NM

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger,
  • Das Spiel vor über 1000 Zuschauern zwischen dem KAC und der ungarischen Nationalmannschaft endet 0:2 (0-1, 0-0, 0-1). Da die Nationalmannschaft von Ungarn in bester Besetzung antrat, rechneten alle mit einem hohen Torerfolg der Gäste. Aber die junge Mannschaft des KAC hielt sich wacker. In den ersten beiden Dritteln konnte man gut mitspielen und im letzten Drittel die Ungarn sogar unter Druck setzen. Bareza und Weiner waren die beiden besten Spieler der Ungarn und zeigten Eishockey der allerersten Klasse. Beim KAC wurde gut gespielt, es fehlten nur gute Kombinationen. Mit diesen würde bei den Spielen auch sicherlich ein besseres Ergebnis erzielt werden können.
In der 5. Minute des ersten Drittels konnte Bela Weiner das erste Tor der Ungarn einschießen. Sofort danach stürmten die Klagenfurter vor und Reinhold Egger und Walter Eggenberger schossen auf ungarische Tor. Der Tormann hielt jedoch beide Male die Scheibe. Auch im zweiten Drittel wurde zügig gespielt. Reinhold Egger kann sich mit einem schönen Sololauf bis vors gegnerische Tor durchspielen, schießt aber zu spät, da er dann behindert wird. Im letzten Drittel kann Ungarn in der 2. Minute nach einem Bully durch Bareza ein weiteres Tor zum 2:0 Endstand einschießen. Der KAC greift weiter stark an, kann aber Torwart und Verteidigung der Ungarn nicht bezwingen.



Spiel 22. Jänner 1930 KAC - Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Cortina d'Ampezzo zwischen dem KAC und Cortina endete 1:1 (0-1, 0-0, 1-0) unentschieden. Im ersten Drittel des Spiels waren die Italiener überlegen. Sie konnten auch ein Tor einschießen. Das zweite Drittel war völlig offen und blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Reinhold Egger in der 13. Minute für den KAC den Ausgleichstreffer einschießen.



12. Februar 1930 KAC - Füssen

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Verteidigung: Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau
  • Team EVF: Tor: Verteidigung: Bruno Leinweber, Xaver Werthmann, Sturm: Roman Kessler, Alois Kuhn, Otto Lindner, Paul Möst, Augustin Sirch, Josef Vogl (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Der KAC gewann das Spiel gegen den Eissportverein Füssen mit 3:2 (0-1, 1-0, 2-1) Toren. Füssen ist der bayrische Eishockeymeister. Die Klagenfurter hatten das Glück, das der der berühmte Tormann Walter Leinweber verhindert war, so dass die Aufgabe etwas leichter fiel. Im ersten Drittel greifen die Gäste mit großem Tempo an und setzen den KAC unter Druck. Der KAC scheint noch nicht richtig wach zu sein und muss auch den Führungstreffer durch die Gäste zum 0:1 hinnehmen. Im zweiten Drittel hat der KAC sich gefunden und fängt die Angriffe der Füssener mit seiner Hintermannschaft ab. In der 18. Minute kann Willi Scheriau dem freistehendem Reinhold Egger die Scheibe zuspielen und dieser kann den Ausgleich zum 1:1 einschießen. In der letzten Spielzeit kommen die Klagenfurter zweimal gut nach vorn, verfehlen den Kasten aber knapp. Dann kann Willi Scheriau die Scheibe hinter dem Gästetor erkämpfen, fährt schnell um den Kasten herum und bringt die Scheibe zum Ausgleichstreffer ins Tor der Füssener. Es steht 2:1. Der Gegenangriff läuft an und die Füssener schaffen das Ausgleichstor zum 2:2. Beide Mannschaften wollen den Sieg. Das Glück ist aber bei den Klagenfurtern. In der 18. Minute kann Egger mit einem Prachtschuss das 3:2 ins Netz bringen. Die Klagenfurter haben heute eines der schönsten Spiele in der Saison abgeliefert.




Saison 1930/31

  • 29. November 1930: Verbesserungen Eishockeyplatz
Der KAC ist dabei, den Eishockeyplatz weiter auszubauen. Die Beleuchtungsanlage wird verbessert und es gibt zukünftig mehr Sitzplätze. Wenn zu Weihnachten das Spiel des KAC gegen den IEC stattfindet, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Im Jänner plant der KAC eine Reise nach Rumänien mit mehreren Spielorten.


  • 23. Dezember 1930: Neuer Tormann
Da der bisherige Tormann Reinhard Egger von Klagenfurt fortgezogen ist, wurde ein neuer Tormann gesucht und gefunden. Er soll baldmöglichst zum Einsatz kommen.



  • 04. März 1931: Hautversammlung des KAC
In der Hauptversammlung des KAC wurde auch die Arbeit der Eishockeysektion gewürdigt. Der Berichterstatter Rudolf Novak wies auf die Auslandsreise des KAC nach Rumänien, Ungarn und Polen hin. In Rumänien konnte bei einem Turnier der große Silberpokal gewonnen werden. Alle vier Spiele gegen Villacher wurden gewonnen. Der KAC sei zwischenzeitlich die beste Provinzmannschaft und die drittbeste Mannschaft in Österreich.


Nationale Spiele

Inoffizielle Provinzmeisterschaft von Österreich Da der Verband keine Provinzmeisterschaft im Eishockey ausschreibt, wurden zwischen den führenden Vereinen Innsbrucker Eislauf Verein und Klagenfurter Athletiksport Club in der letzten Saison abgesprochen, eine inoffizielle Provinz-Meisterschaft auszuspielen. In der letzten Spielzeit hatte der IEV diesen inoffiziellen Titel geschafft.


Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1930 Klagenfurt, Glangasse KAC - IEV F 1:1(0-0,1-0,0-1) s.u.
26. Dezember 1930 Klagenfurt, Glangasse KAC - IEV F 1:1(1-0,0-1,0-0) s.u.
27. Dezember 1930 Klagenfurt, Glangasse KAC - Villach F 2:0(0-0,0-0,2-0) s.u.
28. Dezember 1930 Klagenfurt, Glangasse KAC - Villach F 3:0(1-0,2-0,0-0) s.u.
11. Jänner 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC II - WBC F 2:3(0-2,1-0,1-1) s.u.
11. Jänner 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC II - WBC F 0:1(0-0,0-1,0-0) s.u.
15. Jänner 1931 Leoben KAC - Leoben F 0:1( ) s.u.
17. Jänner 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - PSK F 2:3(2-1,0-1,0-1) 1000 s.u.
18. Jänner 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - PSK F 1:4(0-2,0-1,1-1) 1500 s.u.
23. Jänner 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben F 5:3(0-3,1-0,4-0) s.u.
24. Jänner 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - ÖWSC F 2:1(1-0,0-1,1-0) s.u.
25. Jänner 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - MEC F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
04. Februar 1931 Villach, KAC - Villach F 2:0(2-0,0-0,0-0) s.u.
11. Februar 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - Villach F 3:1(0-1,1-0,2-0) s.u.


Spiel 25. Dezember 1930 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Willi Haberl
  • Team KAC: Tor: Socher1, Verteidigung: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Ersatz: Socher2, Richard Mellitzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidigung: Dr. Waritsch, Schmid2, Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Schmidtbauer, Rorer,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen IEV und KAC endete 1:1 (0-0, 1-0, 0-1) unentschieden.

Dieses Spiel war das erste Match für die abgesprochene inoffizielle Eishockey-Meisterschaft in der Provinz. In der letzten Saison hatte erstmals der IEV diesen Titel errungen und wollten ihn jetzt auch verteidigen. Die Innsbrucker hatten noch das Spiel gegen den Prager LTC in den Knochen und mussten alle Kraft aufwenden, um ein einigermaßen gutes Ergebnis zu erzielen. Die Klagenfurter hatten einen ausgezeichneten Sturm und zeigten ein sicheres Schussvermögen. Im ersten Drittel greifen beide Mannschaften stark an, können aber keinen Treffer landen. Im zweiten Drittel ist Reinhold Egger der Schütze zum 1:0. Der KAC ist jetzt dem IEV überlegen. In der letzten Spielzeit sieht es schon so aus, als sollte der KAC Sieger sein. Da kann kurz vor Schluss der IEV noch das 1:1 zum Unentschieden einschießen.



Spiel 26. Dezember 1930 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer,
  • Team KAC: Tor: Socher1, Verteidigung: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Ersatz: Socher2, Richard Mellitzer,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidigung: Dr. Waritsch, Schmid2, Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Schmidtbauer, Rorer,
  • Auch das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen IEV und KAC endete 1:1 (1-0, 0-1, 0-0) unentschieden. Die Innsbrucker waren bei diesem Spiel etwas überlegen, konnten dieses aber nicht in Tore umsetzen. Die Frage der inoffiziellen Provinz-Meisterschaft dieses Saison ist damit völlig offen. Im ersten Drittel spielt der KAC schöne Kombinationen. Bei einem Gedränge vor dem Tor des IEV kann Emmerich Nusser das 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel passiert dem KAC-Tormann das gleiche Schicksal, wie am Vortag. Wieder läßt er einen leichten, haltebaren Schuss der Innsbrucker ins Tor gehen. In der letzten Spielzeit wird das Tempo beider Mannschaften langsamer. Es fällt kein Tor mehr. Mit dem 1:1 Unentschieden endet das Match.



Spiel 27. Dezember 1930 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Rittmeister Glotz
  • Team KAC: Tor: Socher1, Verteidigung: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Socher2, Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Ersatz: Richard Mellitzer,
  • Team Villach: Tor: Dreger, Verteidigung: Wimberger, Brugger, Sturm: Biedermann2, Hans Stertin, Mully, Ersatz: Schiffermüller,
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen KAC und Villach endete 2:0 (0-0, 0-0, 2-0). Das erste und das zweite Drittel blieben torlos. Beide Mannschaften gingen vorsichtig zu Werke, um keinen Treffer zu fangen. In der letzten Spielzeit verstärke der KAC sein Tempo. Reinhold Egger konnte zwei Tore erzielen.



Spiel 28. Dezember 1930 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer
  • Team KAC: Tor: Socher1, Verteidigung: Rittmeister Theodor von Jovanovic, Socher2, Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Emmerich Nusser
  • Team Villach: Tor: Dreger, Verteidigung: Wimberger, Brugger, Sturm: Biedermann2, Hans Stertin, Mully, Ersatz: Schiffermüller,
  • Das Rückspiel Klagenfurt zwischen KAC und Villach endete 3:0 (1-0, 2-0, 0-0). Der im letzten Jahr so gut spielende Santer in der Mannschaft von Villach ist nicht mehr dabei. Wimberger war der beste Spieler bei Villach. Man begann bei gutem Eis, wobei mit der Zeit aber Löcher auftraten. Dieses führte zu Stürzen. Im ersten Drittel sahen die Zuschauer eine hart spielende Villacher Mannschaft. Später wurde das aber besser. Emmerich Nusser kann bei einem Durchbruch das Führungstor zum 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel ist es Willi Scheriau, der aus einem Gedränge heraus das 2:0 ins Tor bringt. Reinhold Egger und Walter Eggenberger gehen einige Zeit später mit einer Kombination vor das gegnerische Tor und das 3:0 fällt mit dem Schuss von Walter Eggenberger.



Spiel 11. Jänner 1931 KAC II - WBC

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Klagenfurt
  • Team WBC: Tor: Belhazy, Verteidigung: Pruscha, Jahnke, Sturm: Aronoff, Sommer, Kundner, Ersatz: Peter, Husckhka,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Nusser2, Adolf Samonig, Sturm: Heinrich Rascher, Koste, Josef Hochmüller, Ersatz: Prückler, Lueger,
  • In Klagenfurt wurde das Freundschaftsspiel des KAC II gegen den WBC in den Vormittagsstunden mit 2:3 (0-2, 1-0, 1-1) Toren durchgeführt. Im ersten Drittel waren die Wiener überlegen und konnten zwei Treffer gegen den KAC zum 0:2 erzielen. Im zweiten Drittel hatte sich die Mannschaft des KAC auf den Gegner eingestellt. Er spielte gleichwertig und konnte dann auch den Anschlusstreffer zum 1:2 einschießen. Im letzten Drittel gelang dem KAC dann der Ausgleichstreffer zum 2:2. Der WBC verstärkte sein Kombinationsspiel und schaffte durch Sommer das 3:2 für den WBC.


Spiel 11. Jänner 1931 KAC II - WBC

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Klagenfurt
  • Team WBC: Tor: Belhazy, Verteidigung: Pruscha, Jahnke, Sturm: Aronoff, Sommer, Kundner, Ersatz: Peter, Huschka,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Nusser2, Adolf Samonig, Sturm: Heinrich Rascher, Koste, Josef Hochmüller, Ersatz: Prückler, Lueger,
  • Das zweite Spiel zwischen dem KAC II und dem WBC fand in Klagenfurt in den Abenstunden statt. Der WBC gewann mit 0:1 (0-0, 0-1, 0-0). Die Reserve des KAC setzte im Spiel alles daran, dieses mal zu gewinnen. Torwart und Verteidigung des WBC konnten jedoch alle Angriffe abwehren. Im zweiten Drittel konnte Huschka den einzigen Treffer des Spiels für den WBC einschießen. Im letzten Drittel spielte der WBC auf Halten des Ergebnisses. Für den KAC war dieses Spiel eine Prüfung für die Teilnehmer der zweiten Mannschaft. Koste und Karl Eichinger können demnach auch in der Kampfmannschaft eingesetzt werden. Auch allen anderen Spielern muss man loben, da sie gegen die Wiener Mannschaft eine gute Leistung zeigten. Beim WBC war Sommer der beste Spieler.


Spiel 15. Jänner 1931 KAC - Leoben

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 0:1. Der KAC machte in Leoben auf der Rückfahrt von Rumänien in Leoben Station. Das Rückspiel ist für den 23. Jänner 1931 in Klagenfurt vorgesehen.



  • Die Pötzleinsdorfer in Klagenfurt
Für die Spiele des PSK am 17. und 18. Jänner 1931 fuhren die Teilnehmer am Samstag mit der Ostbahn nach Klagenfurt. Dort angekommen wurde man durch die Führung des KAC am Bahnhof begrüßt und mit dem Autobus zum Hotel Moser gebracht. Der Autobus stand der Mannschaft während ihres Aufenthaltes frei zur Verfügung. Nach Besichtigung des Eisplatzes am Nachmittag wurde eine Ruhezeit eingehalten. Das Spiel am Abend fand auf dem neu hergerichteten Platz des KAC statt. Die neue Beleuchtung des Platzes war hervorragend. Am Sonntagmorgen gab es eine Fahrt mit dem Bus zum Wörthersee. Auf der Rückfahrt sah man den Schlittschuhläufern auf dem Lendkanal, der den Wörthersee mit Klagenfurt verbindet zu. Viele hatten noch die alten Kärntner Schlittschuhe umgeschnallt, bei denen eine Metallschiene in ein Holz eingefügt ist. Nach dem Spiel gab es noch ein Abendessen der PSK-Spieler mit Funktionären des KAC. Besonders bedankte man sich bei den Herren Rudolf Novak und Rittmeister Theodor von Jovanovic, die sich um die Gäste gekümmert hatten. Wie immer kümmerte sich auch der eissportbegeisterte Wirt vom Hotel Moser, Herr Verdino, ausgezeichnet um seine Gäste. Für die Rückreise stand ein Sonderwaggon der Bahn für die Spieler des PSK bereit und die Fahrt ging zurück nach Wien. Dabei begegnete man auch der Reservemannschaft des WEV, die gerade von ihrer Auslandsreise heimkehrten. Die Rückfahrt war angenehm, da man sich von den Strapazen des Wochenendes ausruhen konnte und auf Höhe Meidling weckte dann der Schaffner seine Gäste, damit sie sich zum Aussteigen bereit machen konnten.


Spiel 17. Jänner 1931 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Franz Henhapel, Ernst Schmucker, Hans Ertl, Hans Klingner, Johann Gartner, Reisebegleiter Willy Moser
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger Feldspieler: Major Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Ersatz: Socher2, Koste, Heinrich Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem PSK und dem KAC vor 1000 Zuschauern endete mit 3:2 (1-2, 1-0, 1-0) Toren. Der neue Tormann des KAC, Karl Eichinger, zeigte eine hervorragende Leistung. Bei den Wienern war Hans Ertl der beste Spieler. Im ersten Drittel griffen die Klagenfurter sofort stark an. Reinhold Egger konnte schon nach kurzer Zeit mit einem Weitschuss das Führungstor zum 0:1 erzielen. Einige Minuten später ist es Walter Eggenberger, der das 0:2 für den KAC einschießen kann. Das rüttelte den PSK auf. Hans Ertl schafft den Anschlusstreffer zum 1:2 für die Gäste. Im zweiten sehen die Zuschauer sofort zu Beginn zwei schöne Chancen des KAC. Leider führen sie nicht zu einem Treffer. Hans Ertl erhält wegen rohem Spiel eine Auszeit. Er hatte Emmerich Nusser, der gerade dabei war, einen Torschuss abzugeben, regelwidrig zu Fall gebracht. Tormann Karl Eichinger kann bei drei Angriffen des PSK dessen scharfe Schüsse halten. Kurz vor Ende kann Ernst Schmucker dann den Ausgleichstreffer für den PSK zum 2:2 ins Netz bringen. In der letzten Spielzeit werden die Angriffe der Wiener noch stärker. Ernst Schmucker gelingt dann der Siegestreffer zum 3:2.



Spiel 18. Jänner 1931 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Willy Moser
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Franz Henhapel, Ernst Schmucker, Hans Ertl, Hans Klingner, Johann Gartner, Reisebegleiter Willy Moser
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Major Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Stürmer: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Ersatz: Socher2, Koste, Heinrich Rascher,
  • Das zweite Freundschaftsspiel zwischen PSK und KAC vor 1.500 Zuschauern ging 4:1 (2-0, 1-0, 1-1) aus. Die Zuschauer waren mit der Leitung des Verbandsschiedsrichters Willy Moser nicht so einverstanden. Ein Tor war ihrer Meinung nach mit der Hand gespielt worden. Bei der Abseitsregelung hätte er diese nicht immer richtig ausgelegt. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl zwei Treffer für den PSK erzielen. Der KAC ist noch nicht voll bei der Sache. Im zweiten Drittel bessert sich dieses. Der PSK erzielt ein Tor zum 3:0, welches vom Schiedsrichter anerkannt wird, trotzdem es angeblich mit der Hand erzielt wurde. Im letzten Drittel greift der KAC immer wieder an. Reinhold Eggers Schüsse sind aber meistens zu hoch. Die Wiener verteidigen jetzt ihren Vorsprung. Willi Scheriau kann ein Tor für den KAC zum 3:1 erzielen. Es folgen weitere Angriffe des KAC, der aber kein Schussglück hat. Der PSK kann dann noch das 4:1 einschießen. Die Tore des PSK im zweiten und dritten Drittel schießen für den PSK Ernst Schmucker und Johann Gartner.



Spiel 23. Jänner 1931 KAC - Leoben

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Major Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Stürmer: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Ersatz: Socher2, Koste,
  • Team Leoben: Tor: Witthoff , Verteidiger: Griesler, Kolbrath, Sturm: Richter, Schneider, Tasner, Gantschnik, Ersatz: Talbruckner, Tafner,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Leoben endete 5:3 (0-3, 1-0, 4-0). Die Leobener zeigten in diesem Spiel, warum sie als die beste Mannschaft der Steirer gelten. Sie spielten mit Tempo und schießen aus jeder Lage. Im ersten Drittel griff der KAC zwar immer wieder an, konnte durch seine Torschüsse aber keinen Treffer erzielen. Die Leobener können dagegen bei drei Weitschüssen jedesmal einen Treffer gegen den KAC erzielen. Walter Eggenberger erleidet eine Gesichtsverletzung und muss längere Zeit dem Spiel fernbleiben. Im zweiten Drittel stehen die Klagenfurter zu Anfang noch unter dem Schock der drei Tore und finden nur langsam ins Spiel. Walter Eggenberger zeigt sich von der Verletzung erholt und kann wieder mit vollem Einsatz spielen. Er ist es auch, der mit einem Durchbruch das 1:3 für die Klagenfurter einschießen kann. Im letzten Drittel ist der KAC von Beginn an auf Angriff eingestellt. Reinhold Egger gelingt sofort zu Beginn das 2:3. Walter Eggenberger ist jetzt im Sturm die Säule des Spiels. Er spielt die Sturmpartner frei und gibt dann die Scheibe weiter. Nach Vorlage von Walter Eggenberger kann Reinhold Egger dann auch den 3:3 Ausgleichstreffer erzielen. Kurz danach kann Eggenberg nach einem Alleingang das 4:3 einschießen. Willi Scheriau schafft den Schlusstreffer des KAC zum 5:3. Mit diesem Sieg hatte nach dem ersten Drittel fast niemand mehr gerechnet. Der KAC hat bewiesen, dass er auch auf der Kippe stehende Spiele noch umdrehen kann. Die Revanche für das verlorene Hinspiel vor einer Woche ist gelungen.



Spiel 24. Jänner 1931 ÖWSC - KAC

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Major Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Stürmer: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger,
  • Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Dreßler, Nägler, Sturm: Bidla, Dittforth, Rauch (Kapitän), Ersatz: Zasche, Weisbach,
  • Der ÖWSC spielte in Klagenfurt gegen den KAC in einem Freundschaftsspiel mit 1:2 (0-1, 1-0, 0-1) Toren. Bereits am Anfang des ersten Drittels konnte Reinhold Egger den Führungstreffer für den KAC mit einem Weitschuss zum 0:1 ins Tor bringen. Das Publikum war begeistert. Da die Klagenfurter die Scheibe häufig in einer Abseitsstellung übernehmen, beanstandet dieses der Mannschaftskapitän Rauch. Die Folge ist ein Ausschluss durch den Schiedsrichter. Im zweiten Drittel kommt der Wiener Dittforth auf dem linken Flügel durch und kann mit einem Schrägschuss das Ausgleichstor erzielen. Im letzten Drittel versuchen beide Teams noch einmal, einen Torerfolg zu erzielen. Erst einige Sekunden vor der Schlusssirene gelangt die Scheibe nach einem Kickfehler, der aber nicht geahndet wurde, 3 Meter vor dem Wiener Tor vor den Stock des schussgewaltigen Reinhold Egger. Er kann einschießen und der KAC gewinnt das Spiel mit 2:1 Toren. Da Tauwetter eingetreten war, konnte nur in den ersten beiden Dritteln auf normalem Eis gespielt werden. Im letzten Drittel kann es nur noch als schlecht bezeichnet werden. Nach Ansicht des ÖWSC hat der Schiedsrichter über längere Zeit des Spiels eine schwache Leistung gezeigt.



Spiel 25. Jänner 1931 KAC - MEC

  • Schiedsrichter: Melliterz, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Major Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Stürmer: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Socher2,
  • Team MEC: Tor: Matzenauer, Verteidigung: Mayer, Trappl, Sturm: Winkler, Gröger, Losert, Ersatz: Gutschreiter,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und MEC endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). Das Eis war in einem schlechten Zustand. Die beiden Mannschaften vereinbarten daher, das Spiel auf 3 x 10 Minuten zu beschränken.


Spiel 04. Februar 1931 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Rittmeister Glotz
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, Stürmer: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Alfons Socher, Ersatz: Robert Nusser
  • Team Villach: Tor: Dreger, Verteidigung: Wimberger, Brugger, Sturm: Biedermann, Hans Stertin, Mully,
  • Das Freundschaftspiel in Villach zwischen dem KAC und Villach endet 2:0 (2-0, 0-0, 0-0). Im ersten Drittel ist der KAC stark überlegen. Mit zwei Weitschüssen von Willi Scheriau und Reinhold Egger können die Klagenfurter 2:0 in Führung gehen. Im zweiten Drittel kann Reinhold Egger einige schöne Schüsse auf Torwart Dreger im Tor von Villach abgeben. Dieser kann sie jedoch alle abwehren oder halten. Im letzen Drittel wird Villach wieder stärker, scheitern aber an der Hintermannschaft des KAC. Das Eis ist jetzt in einem schlechten Zustand, nachdem es in den ersten beiden Teilzeiten noch einigermaßen ging. Das Spiel wurde fair geführt. Bei Villach zeigen Wimberger, Hans Stertin und Mully ein gutes Match.
Das Rückspiel zu dieser Begegnung soll am 11. Februar 1931 in Klagenfurt stattfinden.


Spiel 11. Februar 1931 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Villach endete 3:1(0-1,1-0,2-0). Die Villacher waren in einer ausgezeichneten Form angetreten und hatten wieder ihre Spielstärke aus der letzten Saison. Leider wurde ihr Tormann Dreger in der letzten Spielzeit verletzt und musste durch einen Feldspieler ersetzt werden. Dreger hatte vorher eine sehr gute Leistung gezeigt. Hans Stertin, Wimberger und Dreger waren heute die besten Villacher. Willi Scheriau trat trotz seiner Augenverletzung aus dem ersten Spiel gegen Bratislava an. Reinhold Egger wurde von den Gästen von Beginn an gut abgedeckt. Walter Eggenberger brauchte die erste Spielzeit, um dann zu seiner normalen Form zu finden. Den größten Teil des ersten Drittels gingen beide Mannschaften vorsichtig an die Sache heran. Man verlegte sich dabei auf Weitschüsse. Im letzten Teil dieses Drittels kommt wieder einmal ein Weitschuss von Hans Stertin auf das Tor des KAC. Emmerich Nusser zwei lenkt die Scheibe zum 0:1 ins eigene Tor. Im zweiten Drittel geht es schon schneller. Reinhold Egger greift an und überspielt die Gegner. Aus fünf Meter Entfernung bringt er die Scheibe ins Tor der Villacher zum 1:1 Ausgleich. Im letzten Drittel kann Reinhold Egger auf 2:1 erhöhen. Dann wird Tormann Dreger verletzt und kann nicht mehr weiterspielen. Nach einer längeren Unterbrechung geht es weiter. Walter Eggenberger macht einen Durchbruch und erzielt das 3:1. Der Ersatztorwart der Villacher kann die Scheibe nicht halten. Mit diesem Ergebnis endet auch das Spiel. Es ist die vierte Begegnung zwischen KAC und Villach in dieser Saison, wobei der KAC alle vier Spiele gewonnen hat.






Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
04. Jänner 1931 Budapest KAC - BKE Budapest komb. 2:2(1-2,0-0,1-0) s.u.
06. Jänner 1931 Sinaia KAC - TC Roman 5:1 s.u.
07. Jänner 1931 Sinaia KAC - TC Roman 2:2 s.u.
09. Jänner 1931 Cernauti KAC - Dragos Voda 9:0 s.u.
10. Jänner 1931 Cernauti KAC - DTV Jahn 10:1 s.u.
11. Jänner 1931 Cernauti KAC - Makkabi 11:0 2000 s.u.
13. Jänner 1931 Lemberg KAC - Pogon 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
31. Jänner 1931 Klagenfurt KAC - Münchner EV 0:1(0-0,0-0,0-1) s.u.
01. Februar 1931 Klagenfurt KAC - Münchner EV 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
07. Februar 1931 Klagenfurt KAC - SpV Bratislava 8:0(3-0,2-0-3-0) s.u.
08. Februar 1931 Klagenfurt KAC - SpV Bratislava 8:2(4-0,1-2,3-0) s.u.


Auslandsreise des KAC 1931 Am Freitag, den 2. Jänner 1931 ist eine Reisegesellschaft des KAC zu einer Fahrt nach Rumänien aufgebrochen. Der KAC hatte vom TC eine Einladung bekommen, um an einem Turnier in Sinaia teilzunehmen. Sinaia ist ein großer Wintersportplatz in Rumänien, vergleichbar mit dem Semmering. Die rumänische Herrscherfamilie hat hier auch ein Schloss und hält sich häufig hier auf. Auf der Fahrt dorthin wird der KAC am Sonntag, den 4. Jänner 1931, um 19.00 Uhr, in Budapest noch gegen den BKE Budapest spielen. Dann geht es weiter Sanaia, wo um den Silberpokal gespielt wird. Es folgen zwei Spiele in Cernauti/Rumänien am 10. und 11. Jänner 1931. Die Rückfahrt geht über Krakau, Lemberg und Brünn. Dabei soll noch ein Spiel stattfinden, was sich noch abgesprochen werden muss. Am 14. Jänner trifft die Reisegruppe wieder in Klagenfurt ein. So ist die Planung. In der Praxis können sich Änderungen ergeben.



Spiel 04. Jänner 1931 KAC - BKE Budapest II

  • Schiedsrichter:
  • Der KAC spielte in Budapest gegen den BKE Budapest II 2:2(1-2,0-0,1-0) unentschieden. Die Torschützen für die Budapester waren Rainer und Lator. Für den KAC traf zweimal Esser.



Turnier in Sinaia Das Turnier in Sinaia ist von der dortigen Kur- und Hotelverwaltung ausgeschrieben worden. Der Sieger erhält einen großen Silberpokal als Wanderpreis, der von einem rumänischen Oberst gestiftet worden war. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat ein Mitglied der königlichen Familie. Wer die meisten Spiele gewinnt bzw. das bessere Torverhältnis hat, gewinnt den Pokal. Der Pokal konnte 15 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Vor Ort erfuhr die Reisegruppe dann, dass nur der TC Roman und der KAC um den Pokal spielen würden. Für die Freizeitgestaltung war im Ort u.a. auch ein großes Spielkasino vorhanden. Nach 40 Stunden Bahnfahrt kam die Reisegesellschaft in Sinaia an.


Spiel 06. Jänner 1931 KAC - TC Roman (Bukarest)

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Spiel zwischen KAC und TC Roman endete 5:1. Der TC Roman stellt die rumänische Nationalmannschaft und ist somit kein einfacher Gegner. Das Eis auf dem Platz war weich.


Spiel 07. Jänner 1931 KAC - TC Roman (Bukarest)

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel zwischen KAC und dem TC Roman endete 2:2. Damit hatte der KAC den wertvollen Silberpokal gewonnen.


  • Von Sinaia fährt die Reisegruppe weiter nach Cernauti in Rumänien. Cernauti gehört seit 1991 zur Ukraine und heißt in der Landessprache Czernowitz. Von 1944 bis 1991 gehörte es zur Sowjetunion.


Spiel 09. Jänner 1931 KAC - Dragos Voda

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Cernauti zwischen KAC und Dragos Voda (Rumänien) endete 9:0. Dragos Voda ist ein rumänischer Eishockeyverein der damaligen Zeit.


Spiel 10. Jänner 1931 KAC - Deutscher Turnverein Jahn

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Cernauti/Cernowitz zwischen KAC und DTV Jahr Cernauti Rumänien endete 10:1. Wie der Name schon aussagt, was es ein Eishockeyverein des deutschen Bevölkerungsanteils der damaligen Zeit.


Spiel 11. Jänner 1931 KAC - Makkabi

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Cernauti zwischen KAC und Makkabi endete 11:0. Makkabi ist ein jüdischer Eishockeyverein der damaligen Zeit. 2000 Zuschauer waren gekommen. Unter den Ehrengästen befanden sich u.a. der Bürgermeister von Cernauti, ein Minister und ein General. Die Klagenfurter Spieler wurden diesen in einer der Spielpausen vorgestellt.


Spiel 13. Jänner 1931 KAC - Pogon

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Lemberg zwischen KAC und Pogon endet 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). Die Klagenfurter sind bei diesem Spiel ein wenig erschöpft. So viele Spiele und die Reisestrapazen müssen erst einmal verkraftet werden. Ein Tor der Klagenfurter im letzten Drittel wurde nicht anerkannt


Spiel 31. Jänner 1931 KAC - Münchner EV

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Major Theodor von Jovanovic, Emmerich Nusser, Stürmer: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger,
  • Team Münchner EV: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Dr. Joachim von Bethmann-Hollweg, Götz, Sturm: Vierling, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, Ersatz: Bender, Buchbauer, Sieg,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und Münchner EV endete 1:0. Das Wetter brachte Tauwetter, dazu gab es Schneefall. Rittmeister Theodor von Jovanovic zog sich während des Spiels eine Verletzung zu. Die ersten beiden Drittel verliefen torlos. Im letzten Drittel konnten die Münchner den Siegestreffer einschießen.


Spiel 01. Februar 1931 KAC - Münchner EV

  • Schiedsrichter: Socher1, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Alfons Socher, Emmerich Nusser, Stürmer: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Ersatz: Leopold Socher, Koste
  • Team Münchner EV: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Dr. Joachim von Bethmann-Hollweg, Götz, Sturm: Vierling, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, Ersatz: Bender, Buchbauer, Sieg,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und Münchner EV endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). Es herrschte Tauwetter und Schneefall. Für den gestern Verletzten Rittmeister Theodor von Jovanovic spielte heute Alfons Socher. Das Spiel litt unter dem Schneefall. Der KAC zeigte sich heute dem Gegner überlegen. Das Spiel blieb torlos.


Spiel 07. Februar 1931 KAC - SpV Bratislava

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team Bratislava: Tor: Weppner, Verteidigung: Szabo, Ballent, Sturm: Suchy, Köstner, Marek, Ersatz: Benzalek, Pirovic,
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, Stürmer: Alfons Socher, Reinhold Egger, Willi Scheriau, Ersatz: Robert Nusser, Koste,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und SpV Bratislava endete 8:0 (3-0, 2-0, 3-0). Durch die lange Anreise waren die Gäste bei diesem ersten Spiel etwas ermüdet. Der KAC greift sofort stark an. Emmerich Nussers erste Schüsse gehen nicht ins Tor. Erst später gelingt ihm dann der Führungstreffer zum 1:0. Schon in der gleichen Minute kann Willi Scheriau vom Flügel aus zum 2:0 einschießen. Torwart Weppner macht bei einer Abwehr einen Fehler und Walter Eggenberger schafft das 3:0. Im zweiten Drittel lässt es der KAC etwas langsamer angehen. Willi Scheriau und Emmerich Nusser können mit zwei weiteren Treffern auf 5:0 erhöhen. In der letzten Spielzeit zeigen Walter Eggenberger und Reinhold Egger schöne Kombinationen und können dabei noch drei Tore bei den Gästen zum 8:0 einschießen.


Spiel 08. Februar 1931 KAC - SpV Bratislava

  • Schiedsrichter: Socher1, Klagenfurt
  • Team Bratislava: Tor: Weppner, Verteidigung: Szabo, Ballent, Sturm: Suchy, Köstner, Marek, Ersatz: Benzalek, Pirovic,
  • Team KAC: Tor: Sternfeld, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, Stürmer: Alfons Socher, Reinhold Egger, Koste, Ersatz: Robert Nusser
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und SpV Bratislava endete 8:2 (4-0, 1-2, 3-0). Wegen der im gestrigen Spiel erlittenen Verletzung konnte Willi Scheriau heute nicht spielen. Bratislava spielt heute besser als am Vortag. Trotzdem können Reinhold Egger und Walter Eggenberger im ersten Drittel jeder zwei Treffer landen und zur Pause das Ergebnis auf 4:0 bringen. Im zweiten Drittel verstärken die Gäste ihre Angriffe und können auf 4:2 verkürzen. Walter Eggenberger startet einen Durchbruch und erhöht auf 5:2. In der letzten Spielzeit nimmt der KAC wieder das Heft in die Hand und erhöht das Ergebnis mit drei weiteren Toren von Reinhold Egger, Walter Eggenberger und Koste auf den Endstand von 8:2.




Saison 1931/32

  • Hans Stertin hat zu Beginn dieser Saison vom Villacher Sportverein zum KAC gewechselt. Für den KAC stellt dieses eine gute Verstärkung dar.


  • 06. März 1932: Egger in der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft
Reinhold Egger, der beste Eishockeyspieler des KAC, ist in die österreichische Nationalmannschaft berufen worden und wird heute mit der Mannschaft in Zürich gegen die Schweiz antreten und dort zusammen mit Hans Tatzer und Hans Ertl vom PSK als linker Flügel im Sturm spielen.


  • 13. März 1932: Egger bei der Eishockey-Europa-Meisterschaft in Berlin
Nach seinem guten Abschneiden bei den zwei Spielen in der Schweiz wurde Reinhold Egger jetzt auch in die Nationalmannschaft für die Europa-Meisterschaft 1932 in Berlin einberufen. Er spielt dort mit Hans Tatzer und Josef Göbl im Sturm.
  • 18. März 1932: 24. Jahreshauptversammlung des KAC
Die Jahreshauptversammlung des KAC 1932 fand im Hotel Moser-Verdino statt. Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden. Beim Bericht über die Eishockeysektion wurde hervorgehoben, dass Reinhold Egger bei zwei Spielen der Natinalmannschaft in der Schweiz dabei war und das einzige Tor für Österreich schoß. Auch an den Europameisterschaften in Berlin nahm er teil. Die Leitung der Sektion hatte Rudolf Novak.
  • 27. März 1932: Egger wurde bei der Europa-Meisterschaft in Berlin nicht eingesetzt
Unzufrieden ist die Klagenfurter Presse mit den Entscheidungen des OeEHV bei der Europameisterschaft in Berlin 1932. Reihold Egger wurde zwar in die Mannschaft berufen, kam aber bei keinem Spiel zum Einsatz. Dieses wird beanstandet.


Nationale Spiele

Inoffizielle Provinzmeisterschaften von Österreich Wie schon erstmalig in der Saison 1930/31 spielten auch in dieser Saison der IEV und der KAC wieder um die inoffizielle Provinzmeisterschaft.


Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Dezember 1931 Klagenfurt Wiener Auswahl - Klagenfurt F 4:0(1-0,2-0,1-0) s.u.
20. Dezember 1931 Klagenfurt Wiener Auswahl - Klagenfurt F 2:2(1-0,0-2,1-0) s.u.
27. Dezember 1931 Klagenfurt KAC - WEV Turn. 0:5(0-4,0-0,0-1) s.u.
27. Dezember 1931 Klagenfurt, Kreuzbergteich KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. J 9:2( ) s.u.
02. Jänner 1932 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
03. Jänner 1932 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV F 0:1(0-1,0-0,0-0) s.u.
03. Jänner 1932 Klagenfurt, Kreuzbergteich KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. F 5:1( ) s.u.
03. Jänner 1932 Klagenfurt, Kreuzbergteich KAC II - EV Wörthersee F 7:0 s.u.
13. Jänner 1932 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben F 3:4(1-0,1-1,1-3) s.u.
15. Jänner 1932 Leoben, KAC - Leoben F 2:1 s.u.
17. Jänner 1932 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. J 0:2( ) s.u.
23. Jänner 1932 Klagenfurt KAC - ÖWSC F 5:2(1-1,2-1,2-0) s.u.
24. Jänner 1932 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - ÖWSC Jug. J 5:0( ) s.u.
24. Jänner 1932 Klagenfurt KAC - ÖWSC F 4:1(1-0,2-0,1-1) s.u.
31. Jänner 1932 Klagenfurt KAC II - Villacher Fans F 2:2 s.u.
31. Jänner 1932 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. J 3:1 s.u.
07. Februar 1932 Klagenfurt, Wörthersee KAC - Innsbrucker EV F 2:1(1-0,2-0,0-0) s.u.
08. Februar 1932 Klagenfurt, Wörthersee KAC - Innsbrucker EV F 2:1(0-0,0-1,2-0) s.u.
17. Februar 1932 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV F 0:2(0-1,0-1,0-0) s.u.
18. Februar 1932 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV F 1:5(0-2,1-1,0-2) s.u.
23. Februar 1932 Klagenfurt KAC - PSK F 0:4(0-0,0-2,0-2) 800 s.u.
24. Februar 1932 Klagenfurt KAC - PSK F 0:2(0-2,0-0,0-0) 400 s.u.



Wiener Auswahl in Klagenfurt


Spiel 19. Dezember 1931 Wiener Auswahl - Klagenfurt

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Ludwig Springinsfeld, Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Franz Csöngei, Willibald Stanek, Emhardt, Ersatz: Oskar Nowak, Glatz (PSK), Konrad Cech, Reiseleitung: Friedrich Ipsmiller.
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Robert Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Hans Stertin, Heinrich Rascher, Koste,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen der Wiener Auswahl und dem KAC endete mit 4:0 (1-0, 2-0, 1-0)) Toren. Der KAC wechselte häufig die Sturmreihen aus. Hierdurch kam die nächste Einwechselung, nachdem die Spieler gerade erst gut im Spiel waren. Zwei der Tore des KAC entstanden aus Verteidigungsfehler. Für die Wiener Auswahl schossen die Tore Anton Emhart (3) und Franz Csöngei.



Spiel 20. Dezember 1931 Wiener Auswahl - Klagenfurt

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team Wiener Auswahl: Tor: Ludwig Springinsfeld, Verteidigung: Rudolf Vojta, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Oskar Nowak, Glatz (PSK), Konrad Cech, Ersatz: Franz Csöngei, Willibald Stanek, Anton Emhardt, Reiseleitung: Friedrich Ipsmi
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Robert Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Ersatz: Hans Stertin
  • Das zweite Spiel in Klagenfurt zwischen der Wiener Auswahl und dem KAC endete mit 2:2 (1-0, 0-2, 1-0) unentschieden. Der KAC setzte heute Heinrich Rascher und Koste nicht in der Mannschaft ein. Im ersten Drittel konnte Konrad Glatz bereits in der 6. Minute das Führungstor für die Wiener Auswahl erzielen. Im Gegensatz zum Vortag konnte der KAC den Gästen ein gleichwertiges Spiel bieten. In der 7. Minute des zweiten Drittels geht Walter Eggenberger in der Mitte durch und schießt aufs Tor des Gegner. Der Torwart Ludwig Springinsfeld kann die Scheibe abwehren. Emmerich Nusser schnappt sie sich und kann das Ausgleichstor zum 1:1 einschießen. Die Gäste protestierten gegen den Treffer, da die Scheibe angeblich nicht im Tor gewesen sei. Der Schiedsrichter erkannte das Tor jedoch an. Die Wiener Gäste lassen sich zu einigen Derbheiten hinreißen, worauf der Schiedsrichter Ausschlüsse ausspricht. Schließlich kann Hans Stertin an der Seite durchkommen und das 1:2 für den KAC erzielen. Beide Treffer in diesem Drittel fallen während der Ausschlüsse der Wiener Spieler, als diese nur noch mit 3 Feldspielern auf dem Eis waren. Im letzten Drittel setzt sich Reinhold Egger stark ein Im Abschluss ist er aber nicht erfolgreich. Oskar Nowak kann kurz vor Spielende dann noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 für die Wiener Gäste einschießen.



Internationales Turnier vom 25. bis 27. Dezember 1931 in Klagenfurt

Nachstehend das Spiel zwischen KAC und WEV. Alle Spiele des Turniers sind unter

"Internationale Spiele" aufgeführt.


Spiel 27. Dezember 1931 KAC - WEV Turnier

  • Schiedsrichter: Hopf, Berlin
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Jacques Dietrichstein, Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Walter Sell, 2. Sturm: Karl Rammer, Reinl, Josef Göbl, Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück
  • Walter Eggenberger konnte wegen einer Zerrung heute nicht mitspielen. Das Turnierspiel zwischen dem KAC und dem WEV endete mit 0:5 (0-4, 0-0, 0-1) Toren. Die Klagenfurter spielten hart und taten ihr Bestes, den Wienern das Spielen schwer zu machen. Die Grenzen des Erlaubten wurden vom KAC hierbei öfter überschritten. Der Schiedsrichter aus Berlin zeigte sich beim Spiel als nicht regelkundig. Für den WEV trafen Walter Sell (2), Karl Kirchberger, Reinl und Josef Göbl.



Spiel 27. Dezember 1931KAC Jug. - EV Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Friedrich Eberwein, Maximilian Schneider, Gebrüder Hausjörg, Hellmut Reichel, Gebrüder Sattler,
  • Die Jugendmannschaften von KAC und Wörthersee spielten heute auf dem Kreuzteich. Das Spiel endete 9:2( ).



  • Auf der Rückfahrt von Cortina d'Ampezzo, wo der KAC gegen den Hockeyklub antrat, fuhr die Mannschaft des KAC nach Innsbruck. Es gab zwei Eishockeyspiele. Wegen des Regens wurde dann auf weitere Matches verzichtet und der KAC fuhr am Montag nach Klagenfurt zurück, wo er gegen 3/4 6 abends eintraf.


Spiel 02. Jänner 1932 IEV - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Franz Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Schmid3, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Robert Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Das erste Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem KAC endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). Das Spiel fand bei starkem Schneefall statt. Walter Eggenberger konnte nach seiner Verletzung heute wieder spielen. Die Klagenfurter Gäste waren dem IEV körperlich überlegen. Trotzdem konnten sie sich gegenüber dem IEV nicht behaupten. Beide Vereine lieferten sich ein gutes Spiel, wobei der KAC streckenweise eine harte Gangart zeigte. Die Gastgeber konnten auf Grund der guten Hintermannschaft das 0:0 über die Zeit bringen. Da das Spiel zur inoffiziellen Provinzmeisterschaft zählt, waren die Innsbrucker mit dem Ergebnis zufrieden.


Spiel 03. Jänner 1932 IEV - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Franz Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Fritz Goldsteiner, Schmid3, 2. Sturm: Rorer, Danner, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Robert Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenbergr, Reinhold Egger, 2. Sturm: Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem IEV und dem KAC endete 1:0 (1-0, 0-0, 0-0). War das Spiel gestern noch durch Schneefall behindert worden, regnete es heute in Strömen. Der Platz stand unter Wasser und ein normales Spiel war somit nur schwer möglich. Heute schafften es die Gastgeber, im ersten und letzten Drittel Vorteile im Spiel zu erkämpfen. Die Wasserlachen auf dem sonst doch guten Eis erschweren die Scheibenführung. Der IEV kann im ersten Drittel einen Treffer erzielen. Wieder ist es Torwart Otto Amenth und die Hintermannschaft, dieses Ergebnis über die Spielzeit zu halten. Bedauerlich war, dass nur rund 100 Zuschauer dem Spiel zusahen. Nach diesem Sieg können über den KAC können die Innsbrucker in der inoffiziellen Provinzmeisterschaft davon ausgehen, dass sie derzeit vor dem KAC rangieren.



Spiel 03. Jänner 1932 KAC Jug. - EV Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter: Kosteinschek
  • Team KAC Jug.: Tor: Reichel2, Verteidigung: Wosmik, Ranstner, 1. Sturm: Maximilian Schneider, Reichel1, Friedrich Eberwein, Ersatz: Sattler1, Sattler2,
  • Team Wörthersee Jug.: Tor: Martinz, Verteidiger: Sacher, Okorn, 1. Sturm: Tomz1, Tomz2, Kranzmaier, Ersatz: Schmied1, Schmied2, Jergitsch, Medwed,

Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt, Kreuzberteich, zwischen KAC Jug. und Wörthersee Jug. endete 5:1( ).



Spiel 03. Jänner 1932 KAC II - EV Wörthersee

  • Schiedrichter: Josef Hochmüller
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC II und Wörthersee endete 7:0( ).


Spiel 13. Jänner 1932 KAC - Leoben

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Hans Stertin, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Willi Scheriau, Ersatz: Robert Nusser,
  • Team Leoben: Tor: Witthof, Verteidigung: Kohlprat, Zahlbrückner, 1. Sturm: Schneider, Gantschnig, Emil Seidler, Ersatz: Richter, Tasner,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Leoben endete 3:4 (1-0, 1-1, 1-3). Das erste Drittel beginnt mit wenig Tempo. In der 11. Minute gibt es ein Gedränge vor dem Leobener Tor und Willi Scheriau kann die Scheibe zum 1:0 einschießen. Starker Nebel war schon vor dem Spiel einige Zeit über dem Platz; jetzt kommt er wieder, so daß die Torleute sich nicht mehr sehen können. In der 2. Minute des zweiten Drittel kann Gantschnig den Ausgleichstreffer zum 1:1 ins Tor bringen. Einige Zeit später kommt Reinhold Egger über die Seite nach vorne. Da kein Schuß möglich ist, läuft er mit der Scheibe um das Tor herum und passt zu Walter Eggenberger, der zum 2:1 einschießt. In der letzten Spielzeit können die Leobener schon in der 1. Minute den Ausgleichstreffer zum 2:2 machen. Dann gehen Reinhold Egger und Walter Eggenberger zuammen nach vorne. Walter Eggenberger gibt die Scheibe an Egger und dieser schafft die erneute Führung zum 3:2. Noch in der selben Minute fällt das 3:3 durch Leoben. In der 11. Minute kann Torwart Reinhard Egger einen Schuss von Leoben nicht halten und die Gäste gehen mit 3:4 in Führung. Leoben zieht sich in die Verteidigung zurück und die Angriffe der Klagenfurter bringen kein besseres Ergebnis mehr. Mit 3:4 verliert der KAC das Spiel gegen Leoben. Eines der Tore der Leobener soll ein Eigentor des KAC gewesen sein, bei einem Treffer hat Reinhard Egger nicht aufgepasst. Insgesamt war die Leistung der Klagenfurter nicht die Beste. Pausen von 14 Tagen zwischen den Spielen zu lang. Der Leobener Gantschnig spielte etwas derb und wurde auch mehrfach ausgeschlossen. Leoben hat ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen.



Spiel 15. Jänner 1932 KAC - Leoben

  • Schiedsrichter:
  • Das Rückspiel zwischen KAC und Leoben in Leoben endete 2:1. Die Klagenfurter mussten mit drei Ersatzleuten antreten. Im Tor stand dieses Mal Robert Nusser, der eine gute Leistung zeigte. Ein einwandfreies Tor des KAC wurde vom Schiedsrichter nicht anerkannt.



Spiel 17. Jänner 1932 KAC Jug. - EV Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter: Schmidt, Präsident SC Riessersee
  • Team KAC Jug.: Tor: Hans-Jörg Reichel, Verteidigung: Dreihann, Wosmik, 1. Sturm: Friedrich Eberwein, Helmut Reichel, Maximilian Schneider, Ersatz: Sattler1, Sattler2, Ranstner,
  • Team Wörthersee Jug.: Tor: Martin, Verteidiger: Sacher, Okorn, 1. Sturm: Herbert Kranzmayer, Tomz1, Tomz2, Ersatz: Jergitsch, Medwed, Neumann,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen den Jugendmannschaften des KAC und Wörthersee in Klagenfurt endete 0:2 ( ). Die erste Begegnung des KAC gegen den SC Riessersee bot eine gute Gelegenheit, als Vorspiel im Stadion in der Glangasse aufzutreten. Der Sieg der Wörtherseejugend war die große Überraschung, nachdem die KAC-Jugend die beiden ersten Spiele in dieser Saison gewonnen hatte. Die gute Leistung der Wörtherseer ist sicherlich auf die Arbeit des Sektionsleiters Lamatsch zurück zu führen. Dr. Reichel und Freu hatten das Spiel organisiert und auch für die Ausstattung an Bekleidung für beide Teams gesorgt.



Der ÖWSC am 23. und 24. Jänner in Klagenfurt

In der Reisegruppe befand sich folgende Mannschaft des ÖWSC: Ing. Zadrazil, Dreßler, Nägler, Ferdinand Franz Bidla, Rauch, Ditfurth, J. Weißbach, Rehammer, Giannelia. Als Reiseführer fungierte der Sektionsleiters des ÖWSC Pokorny. Am Tag des ersten Spiels ging es von Wien mit dem Zug über den Semmering nach Klagenfurt. Dort angekommen wurden wir im Hotel Moser untergebracht. Um 20.30 begann das erste Spiel. Das zweite Spiel am Sonntag begann um 15.00 Uhr. Nach dem Spiel sass man noch einige Stunden zusammen, bis der Zug nach Wien kurz nach Mitternacht bestiegen wurde. Ausdrücklich stellte die Reisegruppe fest, dass das Klagenfurter Publikum äußerst fair war.



Spiel 23. Jänner 1932 ÖWSC - KAC

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Dreßler, Nägler, Sturm: Ferdinand Franz Bidla, Rauch, Ditfurth, J. Weißbach, Rehammer, Giannelia,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Hans Raunegger, Koste, Heinrich Rascher,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen ÖWSC und dem KAC endete mit 2:5 (1-1, 1-2, 0-2) Toren. Im ersten Drittel bringt Reinhold Egger den KAC mit einem Weitschuss in der 2. Minute mit 1:0 in Führung. Kurze Zeit später kann Ferdinand Franz Bidla nach einer Vorlage von Ditfurth den Ausgleichstreffer zum 1:1 für den ÖWSC erzielen. Im zweiten Drittel können Willi Scheriau und Reinhold Egger jeweils einen Treffer einschießen. Wiederum ist es Ferdinand Franz Bidla, der die Scheibe für den ÖWSC im Tor des KAC versenken kann und damit das 2:3 herstellt. Im letzten Drittel kann der beste Spieler auf dem Platz Reinhold Egger zwei weitere Tore schießen zum 2:5 für den KAC einschießen.



Spiel 24. Jänner 1932 KAC Jug. - ÖWSC Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der Jugendmannschaften von KAC und ÖWSC endet mit 5:0 ( ). Die Begegnung findet vor dem Spiel zwischen KAC und ÖWSC statt.



Spiel 24. Jänner 1932 ÖWSC - KAC

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Dreßler, Nägler, Sturm: Ferdinand Franz Bidla, Rauch, Ditfurth, J. Weißbach, Rehammer, Giannelia,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Hans Raunegger, Koste, Heinrich Rascher,
  • Das zweite Spiel in Klagenfurt verlor der ÖWSC gegen den KAC mit 1:4 (0-1, 0-2, 1-1) Toren. Im ersten Drittel kann Walter Eggenberger in der 14. Minute die Scheibe von Reinhold Egger übernehmen und den Führungstreffer zum 0:1 einschießen. Der Torwart des ÖWSC zeigte eine hervorragende Leistung und kann die meisten Torschüsse abwehren. Sofort zu Beginn des zweiten Drittels kann Hans Stertin das 0:2 für den KAC erzielen. Danach ist es Heinrich Rascher, der aus einem Gedränge heraus die Scheibe zum 0:3 ins Tor bringt. Wie fair die Klagenfurter spielen, zeigt sich, als Reinhold Egger nur den Pfosten trifft und man dieses dem Schiedsrichter auch mitteilt. Im letzten Drittel sind Walter Eggenberger für den KAC und Rehammer nach einer Vorlage von Giannelia für den ÖWSC erfolgreich. Ein einwandfreies Tor von Reinhold Egger wird vom Schiedsrichter nicht anerkannt.


Spiel 31. Jänner 1932 KAC II - Villacher Fans'

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der Reservemannschaft des KAC und einer Fanmannschaft des KAC aus Villach endete 2:2.



Spiel 31. Jänner 1932 KAC Jug. - EV Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der KAC Jug. und der EV Wörthersee Jug. endete 3:1. Da die Jugendlichen des KAC im letzten Spiel eine deutliche Niedelage erhalten hatten, war die Motivation der KAC-Spieler heute um so größter. Da auf dem großen Platz in der Glangasse gespielt wurde, war das Tempo etwas langsamer wie sonst. Die Kombinationen beim KAC liefen heute gut.



Spiele o7. Februar 1932 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Rorer, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Ersatz: Hans Raunegger, Heinrich Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und IEV endete 2:1 (0-1, 2-0,0-0). Die Innsbrucker waren den Klagenfurtern im ersten Drittel durch ihr gutes Kombinationsspiel leicht überlegen. Die Klagenfurter fehlte es noch am notwendigen Elan. In der 12. Minute konnte Rorer mit einem Weitschuß das Führungstor zum 0:1 für den IEV erzielen. Hans Stertin kommt dann bis vor das Tor, doch bevor er einschießen kann, schlägt ein Innsbrucker ihm den Stock weg. Reinhold Egger liegt mit seinen Weitschüssen zu hoch. Mit dem zweiten Drittel wurden die Klagenfurter aktiver. Sie fuhren Angriff auf Angriff. In der 11. Minute gelingt Reinhold Egger ein Durchbruch. Er bringt die Scheibe zum 1:1 Ausgleichstreffer ins Tor. Es ist noch kein Minute vorbei, als Reinhold Egger die Scheibe an Hans Stertin weitergibt und dieser zum 2:1 für die Klagenfurter einschießt. Die Angriffe des IEV können können von der Hintermannschaft des KAC gut abgewehrt werden. In der letzten Spielzeit laufen die Angriffe beider Mannschaften weiter, einen Treffer erzielen aber beide nicht. IEV-Tormann Otto Amenth leistet eine hervorragende Arbeit.
Bei diesem Eishockeyspiel und der morgigen Begegnung geht es nicht nur um den sportlichen Teil, sondern auch um den inoffiziellen Titel der besten Mannschaft im Alpenbereich. Sollte der KAC auch das morgige Spiel gewinnen, ist er der Sieger.
Vor dem Match wurden Reinhold Egger und Walter Eggenberger für ihr 100. Eishockeyspiel, welches heute anstand, geehrt. Der Hauptausschuß des KAC überreichte durch den Obmann Dr. Frimmel Geschenke an beide.


Spiele o8. Februar 1932 KAC - IEV

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Fritz Goldsteiner, Danner, Schmid1, Ersatz: Rorer, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Ersatz: Hans Raunegger, Heinrich Rascher,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und IEV endete, ebenso wie das gestrige, mit 2:1 (0-0, 0-1, 2-0). Der KAC hatte heute nicht die Überlegenheit im Spiel, wie er es gestern zeigte. Bester Spieler bei ihm war Reinhold Egger. Im ersten Drittel begannen die Gäste aus Innsbruck wieder stark. Das heutige Spiel wollte man für sich entscheiden. In der 5. Minute wurde das Spiel unterbrochen und dem großen Sportförderer Fürst Orsini-Rosenberg mit einer Trauerminute gedacht. In der restlichen Zeit bis zur ersten Pause liefen Angriffe beider Teams, es fiel aber kein Tor. Im zweiten Drittel versuchte der KAC mit Kombinationen das Spiel zu drehen. Es haperte aber im Abschluss. In der 10. Minute schafften die Innsbrucker dann mit einem Weitschuß das 0:1. Der KAC verstärkte seine Angriffe, konnte die Hintermannschaft des IEV aber nicht überwinden. Insbesondere ihr Tormann Otto Amenth lieferte wieder ein ausgezeichnete Leistung. In der 5. Minute des letzten Drittels sehen die Zuschauer eine schöne Kombination Reinhold Egger/Hans Stertin. Hans Stertin kann dann den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Walter Eggenberger kann einige gute Schüsse abgeben. Dann überspielt Reinhold Egger seine Gegner kurz vor dem Ende der Teilzeit und kann den Siegestreffer zum 2:1 erzielen. Viele Klagenfurter hatten auf dieses Ergebnis gehofft. Der KAC ist inoffizieller Meister der Alpenregion in Österreich. Die Innsbrucker hatten sich das Ergebnis der beiden ersten Spiele auf ihrer angetretenen Reise etwas anders vorgestellt. Die beiden Rückspiele finden am 17. und 18. Februar statt. Sollte der KAC auch hier gewinnen, so hat der IEV erstmalig seit Jahren diesen inoffiziellen Titel endgültig verloren.



Spiel 17. Februar 1932 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Albert Petrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Hans Schmid, Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3, Schmidhuber,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, 1. Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 2. Sturm: Hans Stertin, Hans Raunegger, Heinrich Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen IEV und KAC endete 2:0(1:0,1-0,0-0). Beide Mannschaften sind alte Rivalen. Zu Beginn des Jahes gewann spielt der IEV zweimal gegen den KAC mit 0:0 und 1:0. Die Revanchespiele in Klagenfurt verlor man dann mit jeweils 1:2. Das Publikum in Klagenfurt unterstützte ihre Mannschaft sehr. Die Spielstärke beider Mannschaften ist wohl ausgeglichen. Im ersten Drittel wechseln die Angriffe beider Mannschaften sich ab. Die Torhüter haben beide viel zu tun. Schmid3 hält den Gegner mit Fernschüssen unter Druck. Ein Weitschuss von Goldsteiner in der 14. Minute bringt die Führung zum 1:0 für den IEV. Im zweiten Drittel ist es der Klagenfurter Spieler Reinhold Egger, der den Zuschauern sehr gut gefiel. Auch Hans Stertin spielt ausgezeichnet. Schmid1 kann durch einen wunderschönen Weitschuss das 2:0 ins Tor bringen. Im letzten Drittel bedrängen die Klagenfurter bedrängen das Tor des IEV immer wieder, um einen Ausgleich zu erreichen. Vor allem Reinhold Egger kommt immer wieder zum Schuss, doch Amenth hält entweder oder die Scheibe geht am Tor vorbei.
In der Berichterstattung der Klagenfurter Presse wird von einer Benachteiligung der Klagenfurter durch den Schiedsrichter berichtet. Mehrfach wurden KAC mit Hinausstellungen bestraft. Das Spiel der Innsbrucker sei hart, aber zeitweise auch derb gewesen. Mit dem heutigen Sieg hat man die beiden Siege des KAC von Beginn des Monats relativiert. Sollte im morgigen Spiel auch ein Sieg gelingen, so würde der inoffizielle Provinzmeistertitel in Innsbruck verbleiben.



Spiel 18. Februar 1932 IEV - KAC

  • Schiedsrichter: Albert Pidrini,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Rorer, Schmid3, Schmidhuber,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Stertin, 1. Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 2. Sturm: Hans Raunegger, Rascher,
  • Das zweite Freundschaftsspiel zwischen IEV und KAC endete 5:1(2-0,1-1,,2-0). In grandioser Weise gewann der IEV das sechste Spiel gegen den KAC in dieser Weise. Durch die höhere Tordifferenz ist der IEV damit inoffizieller Provinzmeister von Österreich. Schmid2 war wegen einer Erkrankung ausgefallen und wurde von Pfister in der Verteidigung ersetzt. Von Beginn an wurde das Spiel mit schnellen Angriffen geführt. Bereits in der 2. Minute kann Goldsteiner mit einem schönen Schuss den Führungstreffer erzielen. Etwas später kann nach einer Kombination von Goldsteiner und Schmid1 durch den letztgenannten der zweite Treffer erzielt werden. Im zweiten Drittel setzen die Klagenfurter alles daran, einen Treffer zu erzielen. Reinhold Egger, Walter Eggenberger und Hans Stertin spielen mit großer Aufopferung. Es gelingt schließlich dem Rechtsaußen Willi Scheriau das 2:1 für die Klagenfurter einzuschießen. Aber nur zwei Minuten später kann Goldsteiner mit einem Flankenschuss auf 3:1 erhöhen. Auch im letzten Drittel wird das Tempo von beiden Teams hoch gehalten. Beide Tormänner haben reichlich zu tun. Den Innsbruckern gelingt nach einer Kombination der Gebrüder Schmid das 4:1. Kurz vor Schluß ist die Begeisterung der Innsbrucker kaum noch zu überbieten, als Hans Schmid mit einem Abstauber das 5:1 ins Tor bringt. Alle jubeln ihrem "Hansl" zu.
In der Klagenfurter Presse wird über die Niederlage der Klagenfurter berichtet. Auf Grund der vielen Spiele des KAC sei die Mannschaft nicht mehr in bester Form gewesen. Der Klagenfurter Tormann sei durch die schlechten Lichtverhältnisse beeinträchtigt gewesen. Man habe aber auch Schußpech gehabt. Walter Eggenberger und Willi Scheriau schossen zweimal die Stange an. Reinke traf nach dreimal vor dem gegnerischem Tor nur den Tormann. Mit den Eisverhältnissen stand es auch nicht zum Besten.
Mit dem heutigen Sieg gegen den KAC verbleibt der inoffizielle Titel des Provinzmeisters in Innsbruck.


Österreichischer Eishockeymeister 1932 spielt in Klagenfurt

Der KAC hatte in Cortina gespielt und war am 22. Februar abends mit dem Zug nach Klagenfurt abgereist und um Mitternacht dort angekommen. Um 20.45 Uhr des nächsten Tages fand das Spiel gegen den KAC statt. Am Nachmittag hatte ein Wetterumschwung stattgefunden und das Eis auf dem Platz war in mäßiger Verfassung.


Spiel 23. Februar 1932 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, 2. Sturm: Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Hans Stertin, Ersatz: Hans Raunegger, Heinrich Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem PSK und dem KAC endete vor 800 Zuschauern mit 4:0(0-0,2-0,2-0) Toren. Im ersten Drittel sah man überwiegend den Wiener Sturm im Angriff,aber der Klagenfurter Torwart Robert Nusser kann zusammen mit der Verteidigung sein Tor sauber halten. Auch der KAC ist mit seinen Angriffen nicht erfolgreich. Das Drittel endet torlos. Im zweiten Drittel sieht man den KAC im Angriff. Es gibt ein Geplänkel am KAC-Tor, Hans Tatzer erfasst die Situation, holt sich die Scheibe und schießt in der 3. Minute den Führungstreffer zum 1:0 für den PSK. Willi Scheriau kommt einmal allein bis vor das Tor der Wiener, schießt aber nicht rechtzeitig ein. Hans Ertl schafft einen Durchbruch, scheitert aber an Robert Nusser. Der PSK verlegt sich auf Weitschüsse und kann in der 11. Minute durch Ernst Schmucker die Scheibe zum 2:0 ins Netz bringen. Beim sofortigen Gegenangriff des KAC kann Josef Wurm den Schuss Reinhold Eggers halten. Im letzten Drittel wird das Spiel des KAC´s härter. Da das Eis in keinem guten Zustand mehr ist, kommt es auf beiden Seiten zu verschiedenen Stürzen. In der 6. Minute erzielt der Rekordschütze des PSK Hans Tatzer das 3:0. Die Scheibe war Robert Nusser zwischen den Füssen durchgegangen. Nach dem Seitenwechsel im letzten Drittel gibt es eine Kombination von Konrad Glatz und Hans Tatzer. Letztgenannter schießt dann zum 4:0 für den PSK ein. Der Torwart des PSK Josef Wurm muss sich noch mehrfach anstrengen, um die weiteren Angriffe des KAC abzuwehren. Reinhold Egger schafft noch einen Durchbruch, wird aber von Kurt Stuchly durch Stockhalten am Schuß gehindert. Hans Ertl wird im Spiel am Knöchel verletzt.


Spiel 24. Februar 1932 PSK - KAC

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer; Klagenfurt
  • Team PSK: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhappel, Franz Schüssler.
Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau, Hans Stertin, Ersatz: Hans Raunegger, Heinrich Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem PSK und dem KAC endete vor 400 Zuschauern mit 2:0 (2-0, 0-0, 0-0) Toren. Beide Mannschaften traten in gleicher Besetzung wie am Vortag an. Beim PSK fehlte jedoch Hans Ertl, der im gestrigen Spiel am Knöchel verletzt wurde. Da das Eis sehr schlecht war, wurde das letzte Drittel auf zwei x 5 Minuten verkürzt. Es gab laufend Stürze und eine Scheibenführung war kaum möglich. In der 9. Minute des ersten Drittelsn sah man eine Kombination von Hans Tatzer und Ernst Schmucker, die mit einem Torschuß zum 1:0 von Hans Tatzer endete. Den Treffer zum 2:0 erzielte ebenfalls Hans Tatzer nach einer Kombination in der 13. Minute. Er ist der gefährlichste Torschütze bei den Wienern. Die beiden restlichen Drittel blieben ohne Treffer, trotzdem beide Mannschaften immer wieder das gegnerische Tor angriffen. Die Zuschauer in Klagenfurt hatten ihre Mannschaft immer wieder stark angefeuert und gehofft, daß noch ein Gegentreffer fallen würde.

Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1931 Klagenfurt KAC - Berliner Sportverein Turn. 3:0(0-0,0-0,3-0) s.u.
26. Dezember 1931 Klagenfurt KAC - FTC Budapest Turn. 3:2(1-1,1-0,1-1) s.u.
27. Dezember 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - WEV Turn. 0:5(0-4,0-0,0-1) s.u.
31. Dezember 1931 Cortina dÁmpezzo, Sporthotel Cristall KAC - Hockeyklub Cortina I 1:3( ) s.u.
01. Jänner 1932 Cortina dÁmpezzo, Platz Hockeyklub KAC - Hockeyklub Cortina I 3:1( ) s.u.
16. Jänner 1932 Klagenfurt KAC - Riessersee Turn. 3:4(1-2,1-2,1-0) s.u.
17. Jänner 1932 Klagenfurt KAC - Riessersee I 1:4(1-1,0-2,0-1) s.u.
30. Jänner 1932 Klagenfurt KAC - Münchner EV I 3:1(1-0,2-1,0-0) s.u.
31. Jänner 1932 Klagenfurt KAC - Münchner EV I 3:1(2-0,0-1,1-0) s.u.
10. Februar 1932 München KAC - Münchner EV I 1:2 s.u.
11. Februar 1932 München, Glaspalast KAC - Riessersee I 1:3 s.u.
13. Februar 1932 Riessersee KAC - SpK Riessersee I 2:3(0-0,1-3,1-0) s.u.
14. Februar 1932 Riessersee KAC - SpK Riessersee I 0:1(0-0,0-1,0-0) s.u.
21. Februar 1932 Laibach, Eisplatz Illyria KAC - Sportklub Illyrija I 14:1 s.u.


Internationales Eishockeyturnier vom 25. bis 27. Jänner 1931 in Klagenfurt

Der KAC veranstaltet ein internationales Eishockey-Turnier über die Weihnachtstage 1931. Insgesamt gibt es sechs Spiele, da Jeder gegen Jeden antritt.
Teilnehmer:
-Berliner Sportverein,
-FTC Budapest,
-Wiener Eislauf Verein,
-Klagenfurter Athletiksport Club
Der WEV begibt sich am Nachmittag des Hl. Abends auf die Fahrt nach Klagenfurt. In Klagenfurt wird das Quartier im Hotel Moser aufgeschlagen. Der Inhaber, Herr Verdino, ist ein begeisterter Eishockeyfan. Die Mehrzahl der Spieler sind Mitglieder der österreichischen Nationalmannschaft. Die Berliner und Budapester sind im gleichen Hotel untergebracht.
Die Berliner haben einen Trainingsrückstand. Während des Turniers können sie sich aber steigern. In der Mannschaft befinden sich zwei Spieler der Berliner Auswahlmannschaft. Die Budapester Spieler haben vier Spieler der Nationalmannschaft in ihren Reihen. Einige Spieler sind erst Jugendliche. Schade ist es, daß der KAC keinen zweiten Sturm einsetzt, wie es die anderen Vereine tun. Die Schlagkräftigkeit des KAC würde sich hierdurch noch weiter erhöhen.
Die Eisverhältnisse während des Turniers waren gut. Jedoch zeigten sich alle beteiligten Mannschaften beim Spiel nicht ihre entsprechenden Leistungen. Der WEV zeigte sich bei den Spielen überlegen. Die Gastfreundschaft der Klagenfurter war ausgezeichnet. Am letzten Abend gab es noch ein Bankett, an dem auch die Stadtverwaltung und die Landesregierung teilnahmen. Sämtliche Mitspieler erhielten Medaillen und die Siegermannschaft des WEV den großen Silberpokal.


Turnierspiele

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - Berliner Sportverein 3:0(0-0,0-0,3-0) s.u.
25. Dezember 1931 Klagenfurt, Glangasse WEV - FTC Budapest 6:1(0:0,1:0,5:1) s.u.
26. Dezember 1931 Klagenfurt, Glangasse WEV - Berliner Sportverein 8:0(0-0,2-0,6-0) s.u.
26. Dezember 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - FTC Budapest 3:2(1-1,1-0,1-1) s.u.
27. Dezember 1931 Klagenfurt, Glangasse FTC - Budapest Berliner Sportverein 3:0(1-0,2-0,0-0) s.u.
27. Dezember 1931 Klagenfurt, Glangasse KAC - WEV 0:5(0-2,0-2,0-1) s.u.



Spiel 25. Dezember 1931 KAC - Berliner Sportverein Turnier

  • Schiedsrichter: Walter Brück, WEV
  • Team KAC: Tor: Reinhart Egger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Robert Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Hans Stertin, Heinrich Rascher.
  • Team Berliner Sportverein: Tor: Lipski (Moritz), Verteidigung: Schulze, Menzel, 1. Sturm: Hopf, Herrmann, Nowitzki, 2. Sturm: Wiener2, Boche, Sames, Reiseleiter: Studienrat Boche,
  • Das Turnierspiel zwischen KAC und Berliner Sportverein endete 3:0 (0-0, 0-0, 3-0). Im ersten Drittel dominierte der KAC, im zweiten Drittel die Berliner. Beide Teilzeiten blieben torlos. In der letzten Spielzeit konnte nach Beginn Walter Eggenberger den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Danach traf Reinhold Egger zum 2:0. Einige Zeit vor dem Spielende kann Reinhold Egger einen schönen Torschuß landen, der Tormann der Berliner kann aber abwehren. Willi Scheriau kommt an die Scheibe und macht das 3:0. Der KAC ist glücklich, das erste Spiel des Turniers gewonnen zu haben.



Spiel 25. Dezember 1931 WEV - FTC Budapest Turnier

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Jacques Dietrichstein, Baron Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Walter Sell, 2. Sturm: Karl Rammer, Otto Reinl, Josef Göbl, Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircsak, Verteidigung: Farkas, Senyei, 1. Sturm: Miklos1, Miklos2, Blazselovsky, 2. Sturm: Saray, Laszlo, Fenessi,
  • Das Spiel zwischen dem WEV und dem FTC Budapest geht 6:1 (0:0, 1:0, 5:1) aus. Die Beleuchtung des Platzes war nicht in Ordnung, was die Spieler dann doch behinderte, da man das Match in den Abendstunden austrug. Die Ungarn zogen sich in die Verteidigung zurück und wenn sie einmal nach vorne gingen, versuchten sie es mit Weitschüssen. Auf Grund der Lichtverhältnisse war nicht jede Scheibe für Weiss im Tor der Wiener zu sehen. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte der WEV trotz der starken Verteidigung der Ungarn den Führungstreffer im zweiten Drittel erzielen. Der WEV hatte sich vorgenommen, in der letzten Spielzeit stark anzugreifen und das Spiel für sich zu entscheiden. Das tat er dann auch und traf noch fünf mal ins gegnerische Tor. Für die Ungarn konnte Miklos2 kurz vor Schluss noch den Ehrentreffer erzielen. Die Torschützen für den WEV waren Walter Sell (2), Friedrich Demmer (2), Josef Göbl und Karl Kirchberger.



Spiel 26. Dezember 1931 WEV - Berliner Sportverein Turnier

  • Schiedsrichter: Farkas, Budapest
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Baron Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Walter Sell, 2. Sturm: Karl Rammer, Otto Reinl, Josef Göbl, Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück
  • Team Berliner Sportverein: Tor: Lipski (Moritz), Verteidigung: Schulze, Menzel, 1. Sturm: Hopf, Herrmann, Nowitzki, 2. Sturm: Wiener2, Boche, Sames, Reiseleiter: Studienrat Boche,
  • Das Spiel zwischen dem WEV und dem Berliner Sportverein endete 8:0 (0-0, 2-0, 6-0). Die Berliner griffen in den ersten beiden Dritteln verstärkt an. Im zweiten Drittel konnte der WEV zwei Treffer landen. Die Wiener warteten wieder bis zur letzten Spielzeit und gingen dann zum Angriff über. Der Sektionsleiter Walter Brück war mit dem Spiel nicht zufrieden, denn das Spiel war schwach. Der Gegner aber noch mehr als die Wiener. Die Tore des WEV kamen von Walter Sell(3), Karl Rammer(2) und Karl Kirchberger. Ein Treffer war ein Eigentor der Berliner. Herrmann war der beste Spieler bei den Berlinern.



Spiel 26. Dezember 1931|KAC - FTC Budapest Turnier

  • Schiedsrichter: Brück, Wien
  • Team KAC: Tor: Reinhard Egger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Robert Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Hans Stertin, Heinrich Rascher.
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircsak, Verteidigung: Farkas, Senyei, 1. Sturm: Miklos1, Miklos2, Blazselovsky, 2. Sturm: Saray, Laszlo, Fenessi,
  • Das Spiel des KAC in Klagenfurt gegen den FTC Budapest endet 3:2(1-1,1-0,1-1). Dieser Sieg war für den KAC besonders wichtig, da nur der Sieger aus diesem Spiel den zweiten Platz in der Turnierwertung übernehmen konnte. Vor dem Spiel übergab Farkas als Kapitän der Ungarn den Klagenfurtern einen Wimpel als Freundschaftsgeschenk. Schon in der zweiten Minute des ersten Drittels konnte Willi Scheriau mit einem Nachschuss den Führungstreffer des KAC zum 1:0 verwandeln. Miklos2 macht dann in der 7. Minute den Ausgleichstreffer zum 1:1. In der 3. Minute des zweiten Drittels ist Willi Scheriau wieder der Schütze zur neuen 2:1-Führung. Die Klagenfurter wachsen über sich hinaus. In der letzten Spielzeit erfolgt der erneute Ausgleich zum 2:2 in der 5. Minute durch Miklos2. Die Ungarn wollen das Spiel unbedingt gewinnen und greifen jetzt überwiegend mit vier Stürmern an. Dann steht Hans Stertin seitlich des ungarrischen Tores und schießt hart zum Siegestreffer von 3:2 ein.



Spiel 27. Dezember 1931 FTC Budapest - Berliner Sportverein Turnier

  • Schiedsrichter: Socher, Klagenfurt
  • Team FTC Budapest: Tor: Hircsak, Verteidigung: Farkas, Senyei, 1. Sturm: Miklos1, Miklos2, Blazselovsky, 2. Sturm: Saray, Laszlo, Fenessi,
  • Team Berliner Sportverein: Tor: Lipski (Moritz), Verteidigung: Schulze, Menzel, 1. Sturm: Hopf, Herrmann, Nowitzki, 2. Sturm: Wiener2, Boche, Sames, Reiseleiter: Studienrat Boche,
  • Das Spiel des FTC Budapest gegen den Berliner Sportverein endete mit 3:0(1-0,2-0,0-0). Die Berliner sind im ersten Drittel stärker als die Ungarn. Es hapert bei Ihnen aber am Abschluss. Im ersten Drittel kann Miklos2 mit einem Weitschuß die Führung zum 1:0 erzielen. Im zweiten Drittel trifft Miklos2 noch zweimal mit einem Weitschuß ins gegnerische Tor zum 3:0. Im letzten Drittel greifen die Berliner nochmals mit aller Kraft an, das Schußglück ist heute aber nicht auf ihrer Seite und so bleibt es beim Endstand von 3.0 für die Ungarn.



Spiel 27. Dezember 1931 KAC - WEV Turnier

  • Schiedsrichter: Hopf, Berlin
  • Team KAC: Tor: Reinhart Egger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Robert Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Hans Stertin, Heinrich Rascher.
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Jaques Dietrichstein, Baron Hans von Trauttenberg, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer, Walter Sell, 2. Sturm: Karl Rammer, Otto Reinl, Josef Göbl, Reiseleiter: Sektionsleiter Walter Brück
  • Walter Eggenberger konnte wegen einer Zerrung, die er sich im letzten Spiel geholt hatte, heute nicht mitspielen. Das Turnierspiel zwischen dem KAC und dem WEV endete mit 0:5 (0-2, 0-2, 0-1) Toren. Die Klagenfurter spielten hart und taten ihr Bestes, den Wienern das Spielen schwer zu machen. Die Grenzen des Erlaubten wurden vom KAC hierbei öfter überschritten. So sehen es jedenfalls die Wiener Berichterstatter. Die Klagenfurter sehen das derbe Spiel beim WEV, der ihrer Meinung nach unbedingt dieses Spiel hoch gewinnen will. Der Schiedsrichter aus Berlin zeigte sich beim Spiel als nicht so regelkundig. In der 8. Minute trifft Otto Reinl für den WEV zum 0:1. In der 14. Minute kann dann Walter Sell auf 0:2 erhöhen. Im zweiten Drittel kann Karl Kirchberger in der zweiten Minute das 0:3 einschießen. Nur eine Minute später schafft Walter Sell das 0:4. In der 6. Minute der letzten Spielzeit kann Karl Kirchberger dann den Endstand von 0:5 herstellen. Reinhold Egger bricht anschließend noch zweimal durch, trifft bei Abschluss aber nur den Wiener Tormann Hermann Weiss. Für den WEV trafen Walter Sell (2), Karl Kirchberger, Otto Reinl und Josef Göbl.


Abschlusstabelle

Platz Mannschaft Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wiener Eislauf Verein 3 3 0 0 19:1 6 Turniersieger
2 Klagenfurter AC 3 2 0 1 6:7 4
3 FTC Budapest 3 1 0 2 6:9 2
4 Berliner Sportverein 3 0 0 3 0:14 0


Abschluss des Turniers

Im Speisesaal des Hotel Moser wurde am Sonntag, den 27. Dezember 1931 der Abschluss des Turniers gefeiert. Anwesend waren der Bürgermeister von Klagenfurt Ing. Pichler, der deutsche Generalkonsul Freiherr von Hahn, sowie der Vertreter des Eislaufvereins Wörthersee Hofrat Dr. Kopper. Der Vorsitzende des KAC Dr. Frimmel begrüßte alle Ehrengäste und Teilnehmer auf das herzlichste. Der Bürgermeister schloss sich mit einem Grußwort an. Der WEV erhielt als Sieger einen schönen Pokal und alle Spieler eine Erinnerungsmedaille. Eine solche erhielten auch alle anderen Teilnehmer am Turnier. Der KAC nahm diese Feier auch zum Anlass, Herrn Major a.D. Theodor von Jovanovic für seine Pionierarbeit für den Eishockeysport in Klagenfurt zu danken.



Spiel 31. Dezember 1931 KAC - Hockeyklub Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Cortina d'Ampezzo zwischen dem KAC und dem Hockeyklub Cortina endete 1:3 ( ). Es wurde auf dem Eisplatz des Sporthotel Cristall gespielt. Der Platz war des Hotels war so klein, dass der KAC damit nicht zurecht kam.



Spiel 01. Jänner 1932 KAC - Hockeyklub Cortina

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel des KAC in Cortina d'Ampezzo fand auf dem Platz des Hockeyklubs Cortina statt. Dieser Platz hatte die notwendige Größe für ein offizielles Eishockeyspiel. Der KAC gewann gegen den Hockeyklub Cortina mit 3:1 ( ).



Spiel 16. Jänner 1932 KAC - Riessersee

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Willi Scheriau, Ersatz: Koste, Heinrich Rascher, Hans Raunegger,
  • Team SC Riessersee: Tor: Wimmer, Verteidigung: Dr. Joachim von Bethmann-Hollweg, Martin Schröttle, 1. Sturm: Vierling, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, Ersatz: Dr Bernhard Scheublein, Bender, Johann Heinrich Schmid
  • Das Spiel des KAC gegen SC Riessersee in Klagenfurt endet mit 3:4 (1-2, 1-2, 1-0). In der 4. Minute des ersten Drittels stand es schon 0:2 für die Gäste aus Bayern. Kurz vor der ersten Pause konnten die Klagenfurter durch ein Eigentor der Gäste auf 1:2 verkürzen. Zu Beginn des zweiten Drittels konnten die Bayern auf 1:3 erhöhen. Reinhold Egger konnte dann mit einem Weitschuss auf 2:3 verkürzen. Das 2:4 für Riessersee fiel nach einer schönen Kombination der Gäste. In der letzten Spielzeit ging der KAC auf Angriff über. Willi Scheriau gibt die Scheibe an Reihold Egger weiter und dieser kann auf 3:4 verküzen. Beide Mannschaften fahren noch schöne Angriffe, keiner kann jedoch noch einen Treffer erzielen. Somit trennen sich die Mannschaften 3:4 für Riessersee.



Spiel 17. Jänner 1932 KAC - Riessersee

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Willi Scheriau, Ersatz: Koste, Heinrich Rascher, Hans Raunegger,
  • Team SC Riessersee: Tor: Wimmer, Verteidigung: Dr. Joachim von Bethmann-Hollweg, Martin Schröttle, 1. Sturm: Vierling, Dr. Georg Strobl, Hans Lang, Ersatz: Dr. Bernhard Scheublein, Bender, Johann Heinrich Schmid
  • Der KAC verliert gegen den SC Riessersee mit 1:4 (1-1,0-2,0-1) in Klagenfurt. Im ersten Drittel wirkten die Klagenfurter müde. Dieses war wohl auf die Anstrengungen der Spiele vom Vortag zurück zu führen. Den Führungstreffer zum 1:0 kann in der 4. Minute für die Bayern von Dr. Joachim von Bethmann-Hollweg einschießen. In der 14. Minute ist es Reinhold Egger, der nach einem Gedränge den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielt. Im zweiten Drittel nimmt sich der KAC etwas zurück und die Bayern können in der 9. und 11. Minute zwei Treffer verwandeln und führen nunmehr 1:3. Das letzte Drittel gehört auch der Mannschaft aus Riessersee. Sie bauen ihre Führung zum 1:4 aus und stellen damit auch den Endstand des Spieles her. Der KAC konnte dieses Mal nicht überzeugen. Anstatt anzugreifen, zogen sich die Klagenfurter auf die Verteidigung zurück.



Spiel 30. Jänner 1932 KAC - Münchner EV

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Hans Stertin, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Ersatz: Heinrich Rascher, Hans Raunegger,
  • Team Müchner EV: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Buchbauer, Löwenhein, 1. Sturm: Rolf Haffner, Ast (CAN), Creigthon (CAN), 2. Sturm: Schnell, Hoffmann, Meister,
  • Der KAC gewinnt sein Spiel gegen den Münchner EV mit 3:1(1-0,2-1,0-0). Der KAC ist von Beginn an stärker als die Gäste. In der 14. Minute macht Reinhold Egger einen Alleingang und kann den Führungstreffer einschießen. Die Zuschauer sind begeistert und feuern ihre Mannschaft weiter an. Im zweiten Drittel zeigt sich das gleiche Bild. Schon in der 1. Minute kann Reinhold Egger mit einem Nachschuß das 2:0 machen. In der 3. Minute ist Willi Scheriau mit einem Weitschuss zum 3:0 erfolgreich. Reinhold Egger greift immer wieder an, kann die Scheibe aber nicht ins Tor bringen. Die Münchner versuchen immer wieder auch zu einem Erfolg zu kommen. Aber erst ein Eigentor der Klagenfurter verbessert das Ergebnis für sie zum 3:1. In der letzten Spielzeit können die Münchner gleichwertig aufspielen. Der Kanadier Creigthon bringt Ordnung in die Angriffe. Vom Kanadier Creigthon hatten sich die Zuschauer mehr versprochen.



Spiel 31. Jänner 1932 KAC - Münchner EV

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Hans Stertin, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Ersatz: Heinrich Rascher, Hans Raunegger,
  • Team Müchner EV: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Buchbauer, Löwenhein,1. Sturm: Rolf Haffner, Ast (CAN), Creigthon (CAN), 2. Sturm: Schnell, Hoffmann, Meister,
  • Das zweite Spiel des KAC in Klagenfurt gegen den Münchner EV endet 3:1 (2-0, 0-1,1-0). Bereits in der 4. Minute des ersten Drittels gehen die Klagenfurter mit einem Weitschuß zum 1:0 mit 1:0 in Führung. In der 5. Minute gibt es eine Kombination Reinhold Egger/Hans Stertin. Stertin erhöht auf 2:0. Im zweiten Drittel sieht man heftige Angriffe der Münchner. Der neue Torwart Robert Nusser zeigt jedoch eine sehr gute Leistung und kann die Torschüsse abwehren. Ein Alleingang des Kanadiers Creigthon führt trotzdem zum 2:1. In der letzten Spielzeit setzen die Münchner ihre Angriffe fort. Das Glück ist aber heute bei den Klagenfurtern und Reinhold Egger kann mit einem Weitschuss aus 30 Metern den Endstand von 3:1 herstellen.



KAC auf Reise nach Deutschland

Am Mittwoch, den 10. Februar 1932 begibt sich der KAC mit der Kampfmannschaft auf eine Reise nach Deutschland. Die erste Begegnung findet in München gegen den dortigen Eislaufverein statt. Am zweiten Tag wird gegen den SC Riessersee gespielt. Es geht weiter nach Garmisch-Partenkirchen, wo zwei Spiele wiederum den den SC Riessersee stattfinden. Dann kommt ein Ruhetag. Auf der Rückreise gibt es zwei Spiele gegen den IEV in Innsbruck, bevor die Reisgegruppe wieder am Freitag, den 19. Februar 1932, in Klagenfurt zurück ist.
Willi Scheriau konnte erst am frühen Morgen des 11. Februar der Mannschaft nachfahren und war erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn am Abend zum ersten Spiel vor Ort im Münchner Glaspalast.




Spiel 11. Februar 1932 KAC - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Team SCR: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Das Spiel im Münchner Glaspalast zwischen dem KAC und Riessersee endet 1:3. Durch die lange Bahnfahrt waren die Klagenfurter noch nicht voll fit. Trotzdem lieferten sie ein gutes Spiel.


Spiel 12. Februar 1932 KAC - Münchner EV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Team MEV: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Das Spiel in München zwischen dem KAC und dem Münchner EV endet 1:2. Da die Gefährlichkeit von Reinhold Egger aus dem Spiel in Klagenfurt bekannt war, wurde der Kanadier Creighton als sein Bewacher abgestellt. Trotzdem konnte Reinhold Egger das Tor für den KAC einschießen.


Spiel 13. Februar 1932 KAC - SG Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Walter Eggenberger, Reinhold Egger,
  • Team SCR: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Das Spiel erste Spiel in Garmisch-Partenkirch zwischen dem KAC und der SG Riessersee endet 2:3. Die Tore für den KAC schossen Reinhold Egger und Walter Eggenberger.



Spiel 14. Februar 1932 KAC - SG Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Team SCR: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Das zweite Spiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen dem KAC und der SG Riessersee geht mit 0:1 verloren.



Spiel 21. Februar 1932 KAC - Sportklub Illyrija

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Hans Stertin, Hans Raunegger, 1. Sturm: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Ersatz: Heinrich Rascher
  • Das Spiel in Laibach von KAC und dem Sportklub Illirija endet mit 14:1 ( ) vor 500 Zuschauern. Der KAC war gebeten worden, ein Propagandaspiel für das Eishockey zu zeigen. Die Spieler von Illyria kommen aus dem Fußballbereich oder dem Eiskunstlauf. Die Tore für den KAC erzielten Reinhold Egger (6), Willi Scheriau (4), Hans Stertin (2) und Walter Eggenberger (2).

Saison 1932/33

  • Walter Eggenberger ist in dieser Saison Kapitän der Kampfmannschaft des KAC


  • 18. März 1933: Jahreshauptversammlung des KAC
Im Hotel Moser fand heute die Jahreshauptversammlung des KAC statt. Herr Nowak berichtete über die Eishockeysektion. Die Zahl der Aktiven ist so hoch, daß man für die kommende Saison mit guten Mannschaften rechnen kann. Sektionsleiter Nowak wurde wiedergewählt.


Nationale Spiele

  • Erstmalig schrieb der Eishockeyverband für die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1932/33 eine Wiener Meisterschaft und eine Provinz-Meisterschaft aus. In der Provinzmeisterschaft der 1. Klasse spielten drei Vereine, unter ihnen der KAC. Weiterhin gab es noch eine 2. Klasse mit den Gruppen Ost und West und jeweils drei und zwei Mannschaften. Der Sieger der 1. Klasse spielte mit dem Sieger aus der Wiener Meisterschaft um den Titel des österreichischen Eishockey-Meisters. Der Klagenfurter Athletiksport Club wurde Dritter der 1. Klasse.


Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
31. Dezember 1932 Leoben KAC - Leoben M 0:1(0-0,0-1,0-0) 400 s.u.
01. Jänner 1933 Leoben KAC - Leoben Al-P. 2:3(0-1,2:2,0-0) 700 s.u.
01. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Villach komb. F 7:1( ) s.u.
08. Jänner 1933 KlagenfurtGlangasse KAC - Innsbrucker EV M 2:2(0-1,1-0,1-1) s.u.
09. Jänner 1933 Klagenfurt KAC - Innsbrucker EV Alpen-P. 0:2(0-1,0-1,0-0) s.u.
14. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben M 1:0(1-0,0-0,0-0) s.u.
15. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben Al-P. 2:2(0-2,0-0,2-0) s.u.
15. Jänner 1933 St. Leonhard-See KAC II - SC St. Magdalen Villach 2:0 s.u.
15. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - Wörthersee Jug. K 1:2 s.u.
18. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Wörthersee F 4:1(0-1,2-0,2-0) s.u.
18. Jänner 1933 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV PM 1:5(0-1,0-1,1-3) s.u.
19. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC II - SC Magdalen, Villach F 2:2( ) s.u.
19. Jänner 1933 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV Alp-P. 3:1(3-1,0-0,0-0) s.u.
22. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Villacher SV F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
22. Jänner 1933 Lind KAC II - Lind F 0:0(0-0,0-0,0-0) s.u.
28. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - HC Währing F 1:0(0-0,0-0,1-0) s.u.
29. Jänner 1933 Klagenfurt, Kreuzberglteich KAC - Wörthersee J 2:2 s.u.
01. Februar 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - HC Währing F ausgef. F s.u.
03. Februar 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - ÖWSC F 5:0(1-0,3-0,1-0) 500 s.u.
14. Februar 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - Wörthersee Jug. J 1:1( ) s.u.
14. Februar 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Wörthersee F 5:1( ) s.u.
17. Februar 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leichtathleten Klagenfurt F


Spiel 31. Dezember 1932 KAC - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, OeEHV
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Nusser, Hans Raunegger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Koste, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Team Leoben: Tor: Withof, Verteidigung: Tasner, Kolprat, 1. Sturm: Schneider, Richter, Emil Seidler, 2. Sturm: Willi Seidler, Spannuth, Zahlbruckner,
  • Das Spiel um die Provinz-Meisterschaft zwischen dem KAC und Leoben endete vor 400 Zuschauern mit 0:1(0-0,0-1,0-0). Die Klagenfurter waren die bessere Mannschaft. Vor dem gegnerischen Tor konnten sie ihre Überlegenheit im Spiel aber nicht umsetzen. Im ersten Drittel hatte sofort zu Beginn Reinhold Egger eine gute Schußmöglichkeit, er traf aber nur den Pfosten. Beide Mannschaften gingen vorsichtig zur Sache und erkundeten den Gegner. Nach einem torlosen ersten Drittel konnte der Leobener Willy Seidler im zweiten Drittel das Siegtor für Leoben einschießen. Willy Seidler ist erst 16 Jahre alt, kann sehr gut dribbeln und ist technisch und läuferisch hoch begabt. Diesen Torschuß sah der Berichterstatter aus Klagenfurt etwas anders. Er bezeichnet das Tor als großes Pech für den KAC. Vor dem Tor habe es ein Gedränge gegeben und Stöcke prallen zusammen. Die Scheibe fliegt in die Luft und der Torwart sieht sie nicht. Hinter ihm fällt die Scheibe in den Kasten. In der letzten Spielzeit greift der KAC weiter an, die Leobener Hintermannschaft wehrt aber alles ab.



Spiel 01. Jänner 1933 KAC - Leoben Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein, OeEHV
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Nusser, Hans Raunegger,, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Koste, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rasche,
  • Team Leoben: Tor: Withof, Verteidigung: Tasner, Kolprat, 1. Sturm: Schneider, Richter, Emil Seidler, 2. Sturm: Willi Seidler, Spannuth, Zahlbruckner,
  • Das Spiel um den Alpenpokal zwischen dem KAC und Leoben endete vor 700 Zuschauern mit 2:3(0-1,2-2,0-0) Toren. Es war ein verdienter Sieg der Leobener, da der KAC zu passiv spielte. Im ersten Drittel griffen die Leobener mit einer schönen Kombination an, aus der heraus Schneider das Führungstor zum 0:1 für Leoben einschoß. Der KAC greift immer wieder an, schafft aber keinen Ausgleichstreffer. Reinhold Egger wird besonders gedeckt. Im zweiten Drittel konnten die Klagenfurter durch Kost nach einem Zuspiel von Reinhold Egger den 1:1 Ausgleich erzielen. Und wieder bringt einige Zeit später eine Kombination der Leobener die Scheibe nach vorne und Richter geht mit 1:2 in Führung. Danach schafft Willy Seidler mit einem Weitschuss das 1:3. Mehrere Angriffe der Klagenfurter werden abgewehrt. Es folgt etwas später ein Weitschuß von Reinhold Egger zum 2:3. war der Schütze des Siegestores der Leobener, als er aus großer Distanz zum 2:3 einscho?. Dieser Anschlusstreffer motiviert den KAC und dieser setzt alles daran, auch noch den Ausgleich einzuschießen. Dieses gelingt ihm aber jetzt und auch im folgenen letzten Drittel nicht. Beide Torleute hatten im Spiel einmal die Scheibe durchgehen lassen, trotzdem sie bei etwas Aufmerksamkeit hätte gehalten werden können. Beide Mannschaften hielten den Gegner nicht mit dem Körper auf, sondern setzten den Stock oder das Bein ein. Der Schiedsrichter konnte hier nur mit Ausschlüssen reagieren. Für die Zuschauer ist es auch sicherlich aufreizend, wenn die Spieler mit einem Body-check an der Bande dem Gegner einen Renner verpassten, dieses sollte in einme fairen Spiel aber unterbleiben. Die Zuschauer waren mit lauten rufen dabei, und nicht immer war die Kritik oder der Hinweis sachlich.



Spiel 01. Jänner 1933 Villach komb. - KAC II

  • Schiedsrichter:
  • Villach verlor gegen die Reserve des KAC mit 1:7 ( ) Toren. Den Villachern fehlt in diesem ersten Spiel in der Saison noch das Training und die Übung aus Spielen. Das Eis war in einem sehr schlechten Zustand.



Spiel 08. Jänner 1933 IEV - KAC PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Verbandskapitän
  • Team IEV: Tor: Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Josef Schmied, 1. Sturm: Goldsteiner, Danner, Hans Schmied, 2. Sturm: Rorer, Max Schmid, Pfister,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Hans Raunegger, (Walter Eggenberger) 1. Sturm: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, Koste, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Hans Stertin, Willi Scheriau,
  • Das Spiel zwischen dem IEV und dem KAC um die Provinzmeisterschaft endete 2:2 (1-0, 0-1, 1-1) unentschieden. Goldsteiner vom IEV war durch eine Verletzung behindert und konnte daher nicht voll spielen. Im ersten Drittel kommt Walter Eggenberger zweimal gut durch, gibt aber die Scheibe zu spät weiter. Robert Nusser wehrt den Schuß eines IEV-Stürmers ab und es kommt zu einem Gedränge vor dem KAC-Tor. Der Torwart geht nach vorne und Josef Schmied kann ohne Problem zum 1:0 einschießen. Hans Raunegger verletzte sich an der Hand und konnte nicht mehr weiterspielen. Walter Eggenberger ging als zweiter Mann in die Verteidigung. Im zweiten Drittel greift der KAC stark an. Dann gibt es ein Gedränge vor dem IEV-Tor und Hans Stertin kann das Ausgleichstor zum 1:1 ins Tor bringen. Immer wieder greift der KAC an, aber die Hintermannschaft des IEV steht hervorragend. Im letzten Drittel drängt der KAC weiter nach vorne. Trotzdem gelingt dem IEV nach einer schönen Kombination durch Hans Schmid das 2:1. Kurze Zeit später gibt Scheriau die Scheibe auf Walter Eggenberger und dieser schafft den Ausgleich zum 2:2. In dieser Teilzeit machten sich Übermüdungserscheinungen bei den Innsbruckern bemerkbar. Sie hatten aber heute das Schußglück auf ihrer Seite.



Spiel 09. Jänner 1933 IEV - KAC Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Hans Weinberger, Verbandskapitän
  • Team IEV: Tor: Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Josef Schmied, Sturm: Hans Schmied, Goldsteiner,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Willi Scheriau, Heinrich Rascher,
  • Der IEV gewann gegen den KAC im Alpenpokalspiel mit 2:0 (1-0, 1-0, 0-0). Beim KAC ist Hans Raunegger noch verletzt und kann nicht spielen. Walter Eggenberger ist noch im Aufgebot, aber eine Knieverletzung hindert ihn doch sehr. Im ersten Drittel kommt noch nicht der richtige Schwung ins Spiel. Die Innsbrucker können jedoch mit einer schönen Kombination angreifen und Danner versenkt die Scheibe zum 1:0. Die Angriffe des KAC bleiben erfolglos. Im zweiten Drittel schießt Reinhold Egger neben das Tor. Beim IEV ist Hans Schmid dann erfolgreicher. Er macht das 2:0. Der KAC greift stark an, kann aber in dieser und in der letzten Teilzeit keinen Treffer erzielen. Die Innsbrucke waren besser als am Vortag.



Spiel 14. Jänner 1933 KAC - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Russer, Hans Raunegger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Koste, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher
  • Team Leoben: Tor: Witthof, Verteidigung: Tassner, Kolprat, 1. Sturm: Schneider, Richler, Emil Seidler, 2. Sturm: Willi Seidler, Spanmuth, Zahlbruckner,
  • Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Leoben endete 1:0 (1-0, 0-0, 0-0). Im ersten Drittel konnte Reinhold Egger nach einigen Minuten mit einem scharf geschossenen Weitschuß das 1:0 ins Netz der Gäste bringen. Die weiteren Angriffe des KAC konnte der ausgezeichnete Torwart Witthof abwehren. Im zweiten Drittel war das Spiel der Klagenfurter ohne Zusammenhang. Es bedurfte erheblicher Anstregungen von Rober Nusser, die Angriffe der Leobener zu stoppen. Auch in der letzten Spielzeitkann keine der beiden Mannschaften ein Tor erzielen. Die Zuschauer waren mit dem Schiedsrichter nicht zufrieden. Da die Gäste aus Leoben teilweise unfair spielten, hätte Loria härter durchgreifen müssen. Dabei waren die Zuschauer aber auch zum Teil beleidigend. Solche Zwischenrufe gehören sich nicht bei einem Eishockeyspiel.



Spiel 15. Jänner 1933 KAC - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Russer, Hans Raunegger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Koste, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher
  • Team Leoben: Tor: Witthof, Verteidigung: Tassner, Kolprat, 1. Sturm: Schneider, Richler, Emil Seidler, 2. Sturm: Willi Seidler, Spanmuth, Zahlbruckner,
  • Das Spiel im Alpenpokal in Klagenfurt zwischen KAC und Leoben endete 2:2(0-2,0-0,2-0). Die Leobener spielen sehr stark und können durch Emil Seidler zwei Treffer zum 0:2 ins Klagenfurter Tor bringen. Im zweiten Drittel greift der KAC zwar immer wieder an, ein Treffer kann aber nicht erzielt werden. In der letzten Teilzeit kann Emmerich Nusser dann den Anschlußtreffer zum 1:2 erzielen. Sein Durchbruch erfolgte überraschend und die Verteidigung der Leobener konnte ihn nicht mehr stoppen. Der KAC greift immer wieder an. Die Gäste greifen zu teilweise unfairen Mitteln. Es gelingt Reinhold Egger aber kurz vor Schluss der Teilzeit noch, einen Treffer zum 2:2 Unentschieden ins Tor der Leobener zu schießen. Dieses Tor entstand aus einem Bully vor dem Leobener Tor. Der Torrichter aus Leoben hatte vorher einen korrekten Treffer von Reinhold Egger als nicht gültig gewertet. Das war dann die ausgleichende Gerechtigkeit.



Spiel 15. Jänner 1933 KAC II - SC St. Magdalen

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel auf dem St. Leonhard-See zwischen KAC II und dem SC St. Magdalen Villach endete 2:0. Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag in Klagenfurt statt.



Spiel 15. Jänner 1933 KAC Jug. - Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in der Glangasse in Klagenfurt zwischen den Jugendmannschaften des KAC und Wörthersee endete 1:2.



Spiel 18. Jänner 1933 KAC II - Wörthersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der Reserve des KAC und Wörthersee endete 4:1(0-1,2-0,2-0). Die Klagenfurter gewannen das Spiel durch ihre schönen Kombinationen. Die Tore für den KAC schossen Plasch (2) und Berger (2). Bei Wörthersee war der beste Spieler Kreuzer. Beim KAC zeigten Plasch, Karl Eichinger, die Gebrüder Berger und Adolf Samonig gute Leistungen.



Spiel 18. Jänner 1933 IEV - KAC PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Der IEV schlägt in Innsbruck den KAC im Spiel um die Provinz-Meisterschaft mit 5:1 (1-0, 1-0, 3-1) Toren. Die Zuschauer waren begeistert vom Spiel ihrer Mannschaft. Sie war schneller, zielsicherer und ideenreicher. Im ersten Drittel sind die Innsbrucker etwas nervös, so dass die Klagenfurter etwas überlegen sind. Dann aber kommen die Gastgeber und können durch Max Schmid das Führungstor einschießen. Die Klagenfurter versuchen den Ausgleichstreffer zu erzielen, sind im Abschluß aber nicht konsequent genug. Im zweiten Drittel sieht man den IEV leicht überlegen und Goldsteiner schießt die Scheibe aufs Tor. Der Torwart wehrt ab und im Nachschuß kann Danner den zweiten Treffer erzielen. Die Angriffe des KAC laufen hauptsächlich über Reinhold Egger, Amenth im Tor des IEV hält seinen Kasten sauber. Im letzten Drittel greift der IEV mehrfach an, hat aber nicht die Durchschlagskraft beim Abschluß. Dann kann überraschend Reinhold Egger den Anschlußtreffer zum 2:1 im Tor der Innsbrucker versenken. Dieses ist das Signal für die Gastgeber, daß gegnerische Tor zu stürmen. Josef Schmid macht einen Alleingang, paßt zu seinem Bruder Hans Schmid, der wiederum präzise die Scheibe ins Tor schießt. Die Klagenfurter sind enttäuscht und ziehen sich stärker in die eigene Hälfte zurück. In einem Alleingang kann Hans Schmid das schönste Tor zum 4:1 erzielen. Bruder Max Schmid stellt dann den Endstand zum 5:1 her. Mit diesem Ergebnis hat der IEV die Provinz-Meisterschaft mit 3 Punkten Vorsprung vor dem Leoben und dem KAC gewonnen.



Spiel 19. Jänner 1933 IEV - KAC Alpenpokal

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Der IEV verlor gegen den KAC das Spiel um den Alpenpokal mit 1:3 (1-3, 0-0, 0-0) Toren. Sofort in den ersten zwei Minuten des ersten Drittels fielen 3 Tore der Klagenfurter gegen den IEV. Die Innsbrucker Spieler sahen dem Treiben der Gäste einfach zu. Der Torschütze aller drei Treffer war Reinhold Egger. Jetzt wachten die Innsbrucker auf und gingen ebenfalls zum Angriff über. In dieser Phase konnte Max Schmid den Treffer zum 1:3 einschießen. Im zweiten Drittel ist der IEV voll mit im Spiel, vor dem gegnerischen Tor fehlt es jedoch an der notwendigen Energie, einen Treffer zu landen. Der KAC begann jetzt ein hartes Spiel. In der Presse ist später zu lesen, daß nach ihrer Meinung der Schiedsrichter die Klagenfurter bevorzugte, indem er immer wieder bei den Angriffen der Innsbrucker einschritt. Auch verschiedene Abseitspositionen seien nicht gesehen und geahndet worden. Ein Treffer fiel nicht. Eine weniger gute Leistung zeigten Pfister und Danner. Im letzten Drittel waren die Innsbrucker stark überlegen. Die Härte im Spiel bleib bestehen und mehrere KAC-Spieler mußten eine Auszeit antreten. Auch jetzt fiel kein Tor. Trotz dieser Niederlage hat der IEV den Alpenpokal gewonnen, da er in der Tabelle mit 5 Punkten vor Leoben mit 4 Punkten führt. Dritter ist der KAC.



Spiel 19. Jänner 1933 KAC II - SC Magdalen, Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem KAC II und dem SC Magdalen aus Villach in Klagenfurt endete 2:2. Der Platz war zu klein und so konnten die guten Spieler sich nicht entfalten.



Spiel 22. Jänner 1933 KAC II - Villacher SV

  • Schiedsrichter: Gebauer,
  • 'Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC II und Villacher SV endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). Die Villacher waren überlegen, brachten die Scheibe aber nicht ins Tor. Beim KAC sorgte ihr neuer Torwart Karl Eichinger mit einer schönen Leistung dafür, dass sein Kasten sauber blieb.



Spiel 28. Jänner 1933 KAC - HC Währing

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Nusser, Josef Hochmüller, 1. Sturm: Johann Raunegger, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Hans Stertin, Willi Scheriau,
  • Team HCW: Tor: Leopold Benesch, Verteidiger: Albert Trappl, Lambert Neumayer, 1. Sturm: Karl Brandl, Willibald Stanek, Anton Emhart, Leopold Leixner, Meisner,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und HCW endete 1:0 (0-0, 0-0, 1-0). Die Währinger können derzeit nicht auf die Spieler Franz Csöngei und Hans Klinger zurückgreifen, da diese verletzt sind. Beruflich nicht abkömmlich sind Rudolf Vojta und Leopold Graf. Beide Mannschaften spielen im ersten Drittel verhalten. Im zweiten Drittel wird Reinhold Egger von Albert Trappl unfair bei einem Angriff gelegt. Das wäre sonst ein sicherer Treffer gewesen. Beide Mannschaften greifen jetzt stärker an, ein Treffer fällt aber nicht. In der letzten Teilzeit haben beide Teams todsichere Chancen, die Scheiben gehen aber nicht ins Tor. Nach einem Bully gehen Reinhold Egger und Walter Eggenberger vor und Letztgenannter kann die Scheibe zum 1:0 ins Wiener Tor bringen. Der HCW verstärkt seine Angriffe und will unbedingt den Ausgleich erzielen. Es fehlt ihm aber bis zum Schlußpfiff das Glück im Abschluß.




Spiel 29. Jänner 1933 KAC - Wörthersee

  • Schiedsrichter: Addison
  • Team KAC Jug: Tor: Reichel2, Verteidigung: Praschnig, Wosmik, 1. Sturm: Sattler1, Reichel1, Schneider, 2. Sturm: Leitner, Trattnig, Friedrich Eberwein,
  • Team Wörthersee Jug: Tor: Goritschnig, Verteidigung: Medwed, Kranzmaier, 1. Sturm: Tomz1, Tomz2, Neumann, Ersatz: Miklau,
  • Das Spiel der Jugendmannschaften von KAC und Wörthersee auf dem Kreuzberglteich endete 2:2. Der Platz war zu klein und so konnten sich die guten Spieler nicht entfalten.




Spiel 01. Februar 1933 HCW - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen.


Spiel 03. Februar 1933 KAC - ÖWSC

  • Schiedsrichter: Willi Haberl
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Nusser, Josef Hochmüller, 1. Sturm: Johann Raunegger, Reinhold Egger, Walter Eggenberger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Nägler, J. Weißbach, 1.Sturm: Eisenstein, Ferdinand Franz Bidla, Dittfurth, 2. Sturm: Lebmann, Rehammer, Zasche,
  • Das Spiel zwischen dem KAC und dem ÖWSC endet vor 500 Zuschauern mit 5:0 (1-0, 3-0, 1-0) Toren. Im ersten Drittel zeigt sieht man beide Mannschaften bei ihrem Angriffsspiel. Die Torleute zeigen eine gute Leistung und wehren mit ihren Verteidigungen die Vorstöße ab. Da 1:0 für den KAC kann Johann Raunegger einschießen, nachdem Reinhold Egger sich seitlich bis vor das Tor der Wiener spielte und den Torschützen bediente. Im zweiten Drittel wagt Hans Stertin einen Durchbruch, kommt vor das Tor und schießt unhaltbar zum 2:0 ein. Kurz danach ist Heinrich Rascher allein vor dem Wiener Tor, bekommt die Scheibe aber trotzdem nicht hinein. Willi Scheriau stößt mit Ferdinand Franz Bidla zusammen und verletzt sich, als er mit dem Kopf auf das Eis schlägt. Etwas später kann er aber wieder mitspielen. Das 3:0 fällt dann durch Walter Eggenberger, der sich allein nach vorne spielt. Noch vor der zweiten Pause kann Walter Eggenberger das 4:0 ins Wiener Tor einschießen. Die drei Tore in diesem Drittel zeigen, wie überlegen der KAC ist. In der letzten Spielzeit lassen es die Gastgeber wieder etwas ruhiger gehen. Der ÖWSC versucht mit allen Kräften, noch ein Ehrentor zu erzielen. Dieses gelingt ihm aber nicht. Dafür kann Reinhold Egger aber mit einem Weitschuß, der überraschend und scharf gespielt wurde, das 5:0 erreichen. Bei den Wienern zeigten Dittfuhrt, Rehammer und Ferdinand Franz Bidla ein gutes Spiel. Tormann Zadrazil ist es zu verdanken, daß der Wintersportclub nicht höher verloren hat.



Spiel 14. Februar 1933 KAC Jug. - Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt der beiden Jugendmannschaftendes KAC und Wörthersee endete 1:1.



Spiel 14. Februar 1933 KAC II - Wörthersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen KAC II und Wörthersee in Klagenfurt endet 5:1. Bei den Klagenfurtern waren Kryza, Kopitsch, Plasch und Kuntschitz die besten Spieler.


Spiel 17. Februar 1933 KAC - Leichtathleten Klagenfurt

  • Schiedsrichter: Walter Eggenberger
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und den Leichtathleten Klagenfurt endet ? .



Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1932 Klagenfurt, Glangasse KAC - EV Berchtesgaden 6:2(3-1,0-1,3-0) 700 s.u.
26. Dezember 1932 Klagenfurt, Glangasse KAC - EV Berchtesgaden 4:0(1-0,2-0,1-0) 300 s.u.
05. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - Tennisklub Roman Bukarest 2:5(1-2,0-1,1-2) s.u.
06. Jänner 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - Cortina 2:2(0-0,0-1,2-1) s.u.
15.Februar 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - Brünner EV 7:1(1-0,2-0,4-1) s.u.
16.Februar 1933 Klagenfurt, Glangasse KAC - Brünner EV 6:2 s.u.
19. Februar 1933 Laibach KAC - Ilirija 16:0 s.u.



  • Spiel 25. Dezember 1932 KAC - EV Berchtesgaden
  • Schiedsrichter: Willi Haberl,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Johann Raunegger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Emmerich Nusser, Koste, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Team Berchtesgaden: Tor: Ziembauer, Verteidigung: Grüßer, Hans Vonderthann sen., 1. Sturm: Maßberger, Max Müller, Adolf Hillebrand, 2. Sturm: Ernst Hillebrand, Mader, Gantschnig (Leoben),
  • Das erste Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und EV Berchtesgaden endete 6:2 (3-1, 0-1, 3-0). Die Mannschaft des KAC hatte noch nicht einmal auf dem Eis gestanden, da erst heute morgen eine befahrbare Eisfläche vorhanden war. Die beiden Spiele zu Weihnachten sind notwendig, da bereits zur Jahreswende das erste Spiel um die neue Provinzmeisterschaft ansteht. Unter den Ehrengästen befand sich der deutsche Konsul. Daher wurde zu Beginn der Veranstaltung das Deutschlandlied gespielt. In der Mannschaft der Berchtesgadener spielt als Gast der Leobener Gantschnig mit. Er zeigte im Spiel eine gute Leistung. Beim KAC waren die Nachwuchsspieler Koste und Rascher mit aufgestellt worden.
Im ersten Drittel beginnt der KAC gut. Willi Scheriau gibt Hans Stertin die Scheibe weiter und dieser trifft zum 1:0. Hans Vonderthann sen. schafft aber nur wenig später den Ausgleichstreffer zum 1:1. Dieses spornt die Klagenfurter nur an. Heinrich Rascher erhält eine Vorlage von Willi Scheriau und kann auf 2:1 erhöhen. Ein Schuß von Reinhold Egger geht verfehlt knapp das Tor. Das 3:1 gelingt dann Koste bei einem Gedränge vor dem deutschen Tor. Im zweiten Drittel gehen die Klagenfurter sofort wieder in die Offensive. Reinhold Egger schießt an die Stange, Willi Scheriau knapp vorbei. Dann kann der Gastspieler der Deutschen, der Leobener Gantschnig, das 3:2 erreichen. Torwart Robert Nusser reagiert nicht, als die Scheibe an ihm vorbei ins Tor läuft. Das Spiel flacht etwas ab. In der letzten Spielzeit reißt sich der KAC wieder zusammen. Reinhold Egger macht einen Durchbruch und gibt die Scheibe an Emmerich Nusser, der aber verschießt. Sofort danach bekommt Emmerich Nusser wieder die Scheibe von Reinhold Egger und macht es diesesmal besser. Es steht 4:2. Eine schöne Kombination von Reinhold Egger-Willi Scheriau-Hans Stertin schafft das 5:2. Kurz vor Ende des Spiels kann Willi Scheriau mit einem Weitschuß noch den Treffer zum 6:2 erzielen. Mit diesem Ergebnis endet dann auch die Begegnung. Die Zuschauer gehen zufrieden nach Hause. Sektionsleiter Rudolf Novak hat mit der guten Organisation der Veranstaltung seinen Teil zum Gelingen beigetragen.



  • Spiel 26. Dezember 1932 KAC - EV Berchtesgaden
  • Schiedsrichter: Socher,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Hans Raunegger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Emmerich Nusser, Koste, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Team Berchtesgaden: Tor: Ziembauer, Verteidigung: Grüßer, Hans Vonderthann sen., 1. Sturm: Maßberger, Max Müller, Adolf Hillebrand, 2. Sturm: Ernst Hillebrand, Mader, Gantschnig (Leoben),
  • Das zweite Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und dem EV Berchtesgaden endete 4:0 (1-0, 2-0, 1-0). Es konnte nicht, wie vorgesehen, um 15.00 Uhr gespielt werden, da morgens Tauwetter eingetreten war. Um 20.30 Uhr war jedoch das Eis wieder in Ordnung. Auch heute abend war der deutsche Konsul anwesend und wieder wurde das Deutschlandlied gespielt. Die Deutschen Gäste kamen heute besser ins Spiel. Reinhold Egger kommt im ersten Drittel durch und gibt an Koste weiter, der das 1:0 macht. Dann wird Emmerich Nusser verletzt und kann nicht mehr mitspielen. Die Verteidigung leistet auch heute wieder eine gute Arbeit. Im zweiten Drittel fallen zwei Treffer durch einen Weitschuß von Willi Scheriau und nach einem Dribbling von Reinhold Egger, der dabei seine Gegner beim Angriff stehen läßt. In der letzten Spielzeit gibt Hans Raunegger die Scheibe an Reinhold Egger weiter, der zum 4:0 einschießt.


  • Spiel 05. Jänner 1933 KAC - Tennisklub Roman Bukarest
  • Schiedsrichter: Robert Nusser
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: 1. Sturm:
  • Team Tennisklub Roman:
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem Tennisklub Roman aus Burkarest endete 2:5 (1-2, 0-1, 1-2). Zu Beginn werden die beiden Nationalhymnen gespielt und KAC-Präsident Frimmel überreicht den Gästen als Ehrengeschenk einen Wimpel. Erstmalig stand Karl Eichinger im Tor des KAC. Er hatte Probleme und sicherlich ein Mitverschulden an zwei Toren. Beim Tennisklub Roman spielten Alexandru Botez-Donici, ehemaliger KAC-Spieler und Sell, früher WEV, mit. Im ersten Drittel konnte Willi Scheriau den Führungstreffer für den KAC zum 1:0 einschießen. Kurz darauf können die Rumänen den Ausgleich zum 1:1 erzielen und mit einem Weitschuss das 1:2. Im zweiten Drittel schafft Sell das 1:3 für die Gäste. In der letzten Spielzeit erhält Reinhold Egger die Scheibe von Hans Stertin und verkürzt auf 2:3. Die Angriffe des KAC sind nicht zwingend. Alexandru Botez-Donici trifft noch zweimal in Klagenfurter Tor und stellt damit den Endstand von 2:5 her.



  • Spiel 06. Jänner1933 KAC - Hockey Bob Club Cortina
  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Nusser, Hans Raunegger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Koste, 2. Sturm: Heinrisch Rascher, Hans Stertin, Willi Scheriau,
  • Team Cortina: Tor: Roberto Zardini, Verteidigung: Appolonia, Menardi, 1. Sturm: Zambelli, Rinaldo Zardini, Francesco de Zamma, 2. Sturm: Zampieri, Bellodis, de Zamma,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Cortina endete 2:2 (0-0, 0-1, 2-1). Die Klagenfurter gehen stärker auf den Gegner, als es gestern gegen die Rümänen der Fall war. Einige Male kommt es zu Gedrängen vor dem italienischen Tor. Die Hintermannschaft der Gäste ist jedoch ausgezeichnet, vor allem ihr Tormann Roberto Sardine. Das erste Drittel bleibt torlos. In der zweiten Teilzeit gelingt den Gästen nach mehreren Angriffen des KAC der Führungstreffer durch Francesco de Zamma zum 0:1. In der letzten Spielzeit sieht man schöne Kombinationen des KAC. Walter Eggenberger kann durch einen überraschenden Weitschuss den Ausgleich zum 1:1 herstellen. Nach verschiedenen vergeblichen Angriffen kann der KAC dann auch die Führung zum 2:1 herstellen. Die Italiener verschieben noch schnell das Tor, um den Treffer ungültig zu machen. Er wird aber anerkannt. Bald danach kann Francesco de Zamma die Scheibe ins KAC-Tor einschießen und damit den Ausgleich zum 2:2 herstellen. Das Publikum unterstützt die heimische Mannschaft stark, um noch einen Treffer zu setzen. Es bleibt jedoch bei dem Ergebnis von 2:2.
Unter den Ehrengästen befand sich auf der Konsul von Italien. Er lud beide Mannschaften zu sich um Tee ein.



Spiel Februar 1933 KAC - Brünner EV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Nusser, Josef Hochmüller, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Hans Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Hans Stertin, Willi Scheriau,
  • Team Brünner EV: Tor: Smetana, Verteidigung: Sieber, Telsik, 1. Sturm: Martinson, Ehrenhaft, Mallinowsky, 2. Sturm: Lang, Gerberding, Safar,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen KAC und Brünn in Klagenfurt endete 7:1(1-0,2-0,4-1). Das Eis war an diesem Abend nicht besonders gut. Es waren Unebenheiten vorhanden, die die Scheibenführung behinderten. Im ersten Drittel lassen es beide Mannschaften noch ruhig angehen. Egger schafft den Führungstreffer zum 1:0 für den KAC. Im zweiten Drittel kann Reinhold Egger mit einem Weitschuß auf 2:0 erhöhen. Er schoß scharf und konnte die Scheibe in die linke Torecke plazieren. Das 3:0 entstand aus einer Kombination Reinhold Egger/Walter Eggenberger. Eggenberger konnte die Scheibe einschießen. In der letzten Teilzeit geht der KAC richtig aus sich heraus. Stertin schafft nach einem Sololauf das 4:0. Die beiden nächsten Treffer des KAC entstehen nach Kombinationen des KAC. Walter Eggenberger spielt sich bis hinter das Gästetor vor, gibt an Hans Raunegger ab und dieser schießt ein. Es steht 6:0. Hans Stertin macht einen Vorstoß und erhöht auf 7:0. Kurz vor Schluß kann Ehrenhaft den Ehrentreffer für den EV Brünn verwandeln. Bester Spieler der Brünner war Ehrenhaft.


Spiel 16.Februar 1933 KAC - Brünner EV

  • Schiedsrichter: Gebauer,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Emmerich Nusser, Josef Hochmüller, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Hans Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Hans Stertin, Willi Scheriau,
  • Team Brünner EV: Tor: Smetana, Verteidigung: Sieber, Telsik, 1. Sturm: Martinson, Ehrenhaft, Mallinowsky, 2. Sturm: Lang, Gerberding, Safar,
  • Das Zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC un dem Eislaufverein Brünn endete 6:2( 3-1, ). Sofort zu Beginn des ersten Drittels geht Reinhold Egger nach vorne, umspielt seine Gegner und schießt aufs Tor. Der Torwart Smetana wehrt die Scheibe ab. Walter Eggenberger nimmt die Scheibe an und macht das 1:0 für den KAC. Die Brünner sind heute ausgeruhter stärker als gestern. Sie schaffen den Ausgleichstreffer zum 1:1 mit einem Weitschuss. Reinhold Egger geht am rechten Flügel vor und kann die erneute Führung zum 2:1 erzielen. Noch vor der Pause kann Reinhold Egger auf 3:1 erhöhen, indem er die Scheibe rechts oben ins Toreck bringt. Im zweiten Drittel wird es wieder etwas ruhiger. Willi Scheriaus Schüsse gehen zweimal knapp am Tor vorbei. Dann erzielt Heinrich Rascher nach einem Gedränge das 4:1. In der letzten Spielzeit nehmen die Brünner noch einmal Fahrt auf. Sie wollen unbedingt weitere Tore erzielen. Reinhold Egger kann aus einem Gedränge das 5:1 ins Netz bringen. Für die Gäste trifft nun ihr bester Spieler Ehrenhaft mit einem Weitschuß zum 5:2. Die Klagenfurter fahren Angriff auf Angriff und Reinhold Egger kann den Schlußstand von 6:2 herstellen. Aber auch die Brünner zeigen schöne Angriffe, haben aber im Abschluß Pech.




Spiel 19. Februar 1933 KAC - Illyria

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Laibach zwischen KAC und Illyria endete 16:0. Im ersten Drittel konnten die Klagenfurter nach 3 Minuten bereits vier geschossene Tore verzeichnen. Die Gastgeber verstärkten ihre Angriffe. Die Tore für den KAC schossen Reinhold Egger (5), Walter Eggenberger (4), Hans Stertin (2), Willi Scheriau (2), Hans Raunegger, Reinhold Egger (2) und Josef Hochmüller.

Saison 1933/34

  • 4. Dezember 1933: Der Klagenfurter AC ist heute in Wien angekommen um hier zu trainieren. Heute wurde auf dem WEV-Platz gespielt, morgen und übermorgen wird dieses auf dem CEV-Platz sein.


  • 28. Jänner 1934: Berufung von zwei Spielern in die Nationalmannschaft
Der Verbandstrainer des OeEHV hat die Eishockeyspieler Reinhold Egger und Hans Stertin in die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft berufen. Beide werden somit an den Spielen um die Welt- und Europameisterschaft in Mailand teilnehmen. Bisher war nur Reinhold Egger 1932 diese Ehre zuteil geworden. Für Hans Stertin ist es die erste Berufung.



Nationale Spiele

  • Auch bei den Spielen um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1933/34 wurde um die Wiener Meisterschaft und die Provinz-Meisterschaft gespielt. In der 1. Klasse der Provinz-Meisterschaft spielten drei Vereine, unter ihnen der KAC. In der 2. Klasse waren dieses Jahr in der Gruppe Ost fünf Mannschaften vertreten und in der Gruppe West zwei. Der Klagenfurter Athletiksport Club gewann die Spiele der 1. Klasse und spielte mit dem Gewinner der Wiener Meisterschaft, dem Eishockey Klub Engelmann (EKE), um die österreichische Meisterschaft. Der KAC gewann am 28. Jänner 1934 mit 2:1 gegen den EKE in Klagenfurt und war damit erstmalig Österreichischer Eishockey-Meister in seiner Vereinsgeschichte.
  • An den Spielen um den Alpenländerpokal des OeEHV 1934 nahm der KAC wiederum teil. Das Entscheidungsspiel zwischen dem KAC und Leoben fand nicht statt, so dass der Pokal nicht vergeben wurde, wie beim Verbandstag 1934 berichtet wurde.
Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
04. Dezember 1933 Wien, KAC - WBC F 6:2(0-0,3-1,3-1) s.u.
05. Dezember 1933 Wien, KAC - ÖWSC F 3:3(1-1,1-2,1-0) s.u.
25. Dezember 1933 Klagenfurt KAC - EKE F 0:5(0-1,0-1,0.3) s.u.
25. Dezember 1933 Klagenfurt KAC II - St. Magdalen F 5:3 s.u.
26. Dezember 1933 Klagenfurt KAC - EKE F 0:4(0-1,0-0,0-3) s.u.
26. Dezember 1933 St. Magdalen KAC II - St. Magdalen F 3:4 s.u.
31. Dezember 1933 Klagenfurt KAC - Leoben M 3:2(1-1,0-1,2-0) 600 .s.u.
01. Jänner 1934 Klagenfurt KAC - Leoben Al-P. abges. s.u.
09. Jänner 1934 Klagenfurt KAC - IEV M 4:1(2-1,0-0,2-0) 1000 s.u.
10. Jänner 1934 Klagenfurt KAC - IEV Al-P. 1:2(1-1,0-1,0-0) s.u.
12. Jänner 1934 Leoben KAC - Leoben M 1:2(0-1,0-1,1-0) s.u.
13. Jänner 1934 Leoben KAC - Leoben Al-P 2:1(1-0,1-0,0-1) s.u.
15. Jänner 1934 Innsbruck KAC - IEV M 1:1(0-0,1-1,0-0) 1500 s.u.
?. Jänner 1934 Klagenfurt, KAC-Platz KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. F 1:1 s.u.
16. Jänner 1934 Klagenfurt, KAC-Platz KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. F 3:3 s.u.
16. Jänner 1934 Innsbruck KAC - IEV Al-P. 1:0(0-0,1-0,0-0) s.u.
17. Jänner 1934 Klagenfurt, KAC-Platz KAC II - Villach F 2:3 s.u.
18. Jänner 1934 Klagenfurt, KAC-Platz KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. F 7:4 s.u.
21. Jänner 1934 Klagenfurt, KAC-Platz KAC Jug. - WBC Jug. F 2:4(2-2,0-2,0-0) s.u.
21. Jänner 1934 Klagenfurt, KAC-Platz KAC Res. - WBC F 0:3(0-1,0-1,0-1) s.u.
28. Jänner 1934 Klagenfurt KAC - EKE M 2:1(1-1,0-0,1-0) 1500 s.u.
28. Jänner 1934 Klagenfurt KAC Jug. - EV Wöhrtersee Jug. F 2:0 s.u.
01. Februar 1934 Klagenfurt KAC - ÖWSC F 2:0(1-0,0-0,1-0) s.u.
02. Februar 1934 Klagenfurt KAC II - Villach F 2:0 s.u.
04. Februar 1934 Klagenfurt KAC Jug. - Stiftgymnasium St. Paul F 3:5 s.u.
11. Februar 1934 St. Paul KAC Jug. -Stiftgymnasium St. Paul F 0:4 s.u.
05. März 1934 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE Cup 0:1(0-0,0-1,0-0) 500 s.u.



Spiel 4. Dezember 1933 KAC - WBC

  • Schiedsrichter: Zimmermann
  • Der zur Zeit wegen dem Eishockeytraining in Wien befindliche KAC absolvierte ein Trainingspiel gegen den WBC und gewann mit 6:2 (0-0, 3-1, 3-1) Toren. Die Torschützen für den KAC waren Reinhold Egger (5) und Willi Scheriau. Für den WBC waren Hanka und Huschka erfolgreich.



Spiel 05. Dezember 1933 KAC - ÖWSC

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Wien zwischen KAC und ÖWSC endete 3:3 (1-1, 1-2, 1-0). Bester Spieler der Klagenfurter war Reinhold Egger.



Spiel 25. Dezember 1933 EKE - KAC

  • Schiedsrichter: Laurer, Wien
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Josef Hochmüller, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Hans Raunegger, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Das Freundschaftsspiel des EKE gegen den KAC wurde 5:0 (1-0, 3-0, 1-0) gewonnen. Da der Zug des EKE eine Stunde Verspätung hatte, begaben sich die Spieler sofort ins Stadion. Das Publikum musste anderthalb Stunden auf den Anpfiff des Spiels warten. Der EKE-Spieler Konrad Glatz war nicht rechtzeitig vom Skiurlaub in Klagenfurt eingetroffen, so dass Hans Schneider auf seiner Position spielte. Während des Spiels herrschte Nebel, welcher die Sicht auf das Spiel stark behinderte. Im ersten Drittel spielen beide Mannschaften stark auf. Hans Tatzer kann bei einem Durchbruch den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel zeigte die Sturmreihe Hans Tatzer, Oskar Nowak und Hans Schneider wunderschöne Kombinationen und Oskar Nowak kann mit drei Toren das Ergebnis auf 4:0 erhöhen. Auch die Klagenfurter griffen mit Reinhold Reinhold Egger immer wieder an, scheiterten aber am guten Torwart des EKE Karl Oerdögh. Im letzten Drittel kann Hans Schneider dann den Endstand von 5:0 herstellen. Einige Zuschauer behaupten später allerdings, dass außer dem Schiedsrichter niemand den Treffer gesehen hat. Die Zuschauer sind unzufrieden und wollen wenigstens den Ehrentreffer des KAC sehen. Dann schießt Nowak noch ein Tor, welches aber wegen eines Kickes vom Schiedsrichter nicht anerkannt wird.



Spiel 25. Dezember 1933 St. Magdalen - KAC II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftspiel am Christtag in Klagenfurt zwischen St. Magdalen und der Reserve des KAC endete 3:5. Bei den Villachern waren Ebner und Eichberger die besten Spieler. Beim KAC waren dieses Dr. Schneider, Plasch und Kopitsch. Auch wenn die Klagenfurter das Spiel gewannen, so waren sie doch nicht die bessere Mannschaft.



Spiel 26. Dezember 1933 St. Magdalen - KAC II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftspiel am Stephanitag in Klagenfurt zwischen St. Magdalen und der Reserve des KAC endete 4:3. Die Gastmannschaft aus Villach gewann verdient, nachdem sie am Vortag noch das erste Match verloren hatte.



Spiel 26. Dezember 1933 EKE - KAC

  • Schiedsrichter: Laurer, Wien
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz (fehlte) 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Josef Hochmüller, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Heinrich Rascher,
  • Die Spieler Oskar Nowak und Hans Tatzer waren in blendender Form, von Tatzer sah man hervorragende Einzelleistungen. Das Freundschaftsspiel des EKE gegen den KAC wurde bei herrlichem Winterwetter mit 4:0 (1-0, 0-0, 3-0) Toren gewonnen. Im ersten Drittel konnte Oskar Nowak in der 6. Minute die 1:0-Führung erzielen. Ein Fehler des KAC-Torwarts half ihm hierbei. Die Klagenfurter greifen stark an, können aber den Ausgleich nicht erreichen. Im zweiten Drittel griffen die Klagenfurter weiter an. Das Spiel litt jetzt unter zahlreichen offenen und versteckten Fouls des KAC. Verletzungen konnten aber vermieden werden. Die Zuschauer putschen die Gastgeber stark auf. Hans Tatzer wird besonders stark abgedeckt. Als Reinhold Egger einmal durchkommt und nur noch Kurt Stuchly gegenüber steht, begeht dieser ein schweres Foul. Kurt Stuchly wird zwar für einige Zeit ausgeschlossen, die Chance für den KAC ist aber dahin. Im letzten Drittel geling Oskar Nowak das 2:0 für den EKE. Danach erzielt Hans Tatzer das 3:0 mit einem Alleingang, der sich sehen lassen kann. Er geht nach vorn und umspielt die Verteidiger. Jetzt umläuft er das Tor, lockt den Torhüter vom Kasten weg und versenkt die Scheibe im leeren Tor. Auch die Zuschauer sind begeistert. Danach sah man einige Zeit später wieder ein gute Kombination von Nowak, Schneider und Tatzer, der dann auch das 4:0 einschießen kann.
Nach dem Spiel zeigt der Eishumorist Franz Henhapel dem Publikum dann noch einige seiner Kunststückchen. Die Zuschauer sind mit dem Spiel zufrieden, da es keine Schande ist, gegen den österreichischen Eishockey-Meister zu verlieren.



Spiel 31. Dezember 1933 KAC - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Josef Hochmüller, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Willi Scheriau, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Johann Raunegger, Walter Eggenberger, Heinrich Rascher,
  • Team Leoben: Tor: Witthoff, Verteidiger. H. Zahlbruckner, Kolprath, 1. Sturm: Willi Seidler, Emil Seidler, Spannuth, 2. Sturm: Mitis, E. Zahlbruckner, Dr. Schneider,
  • Das Spiel zwischen dem KAC und Leoben um die Provinzmeisterschaft endete 3:1 (1-1, 0-1, 2-0). 600 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Das Eis war sehr weich und während des Spiels fiel Schnee, was die Führung der Scheibe sehr behinderte. Beim KAC war Josef Hochmüller als Verteidiger eingesetzt. Er spielte aber zu schwach und wurde ab dem zweiten Drittel durch Walter Eggenberger ersetzt. In der ersten Minute kommt es zu einem Gedränge vor dem Tor der Leobener. Reinhold Egger kann dabei den Führungstreffer zum 1:0 für den KAC einschießen. In der 10. Minute gelingt Emil Seiler der Ausgleichstreffer für die Leobener zum 1:1, nachdem Josef Hochmüller den Torschützen nicht richtig gedeckt hatte. Die Leobener spielen jetzt stärker und sind dem KAC ein gleichwertiger Gegner. In der ersten Minute des zweiten Drittels ist es dann Dr. Schneider, der für Leoben die Führung zum 1:2 erzielen kann. Schon kurze Zeit später kann Reinhold Egger mehrere Gegner überspielen und den gegnerischen Torwart überwinden. Der Schiedsrichter erkennt dieses Tor aber nicht an. Durch den Wechsel von Walter Eggenberger in die Verteidigung zu Beginn dieses Drittels ist die Verteidigung besser aufgestellt und die Klagenfurter können stärker aufspielen. Im letzten Drittel gelingt es Reinhold Egger, das 2:2 einzuschießen. Einige Zeit später kann Hans Stertin durchbrechen, die Scheibe geht beim Torschuss aber knapp an der Außenstange vorbei. Es kommt zu einem Strafbulli vor dem Tor der Leobener. Der KAC erkämpft sich die Scheibe und Hans Stertin macht das Siegestor zum 3:2. Die Versuche der Leobener, den Ausgleich noch zu schaffen, bleiben ohne Erfolg.
Dem Bericht im SportTagblatt ist zu entnehmen, dass es sich um eines der unschönsten Spiele, die bisher in der Provinz stattgefunden haben, gehandelt hat. Es wurde mit großer Härte gespielt und deshalb gab es auch einige Zusammenstöße. Der Schiedsrichter war hier gefordert und griff ein. Das führte dann dazu, dass das Publikum gegen den Schiedsrichter eine drohende Stellung einnahm. Daraufhin wurde die Polizei um Hilfestellung gebeten und stellte die Ordnung wieder her.
Eine Kärntner Zeitung empfiehlt den Verantwortlichen des KAC in ihrem Kommentar, doch ihre Mannschaftsaufstellung noch einmal zu überdenken. Josef Hochmüller ist nicht der geeignete Verteidiger und sollte Dauerhaft durch Walter Eggenberger ersetzt werden. Der KAC verfügt über geeignete Spieler, um eine starke Mannschaft in die anstehenden Begegnungen zu schicken.



Spiel 01. Jänner 1934 KAC - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Da Tauwetter einsetzte, wurde das Spiel um den Alpenpokal zwischen dem KAC und Leoben nicht ausgetragen.



Spiel 09. Jänner 1934 KAC - Innsbrucker EV PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Hans Stertin, Reinhold Egger, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Pfister, Josef Schmid, 1. Sturm: Hans Schmid, Dauner, Goldsteiner, 2. Sturm: Pupp, Max Schmid, Gaßler,
  • Das Spiel um die Provinzmeisterschaft des KAC gegen den IEV endete mit 4:1(2-1,0-0,2-0) Toren vor über 1000 Zuschauern. Die Innsbrucker Mannschaft mit Ihrem hervorragendem Torwart Amenth wurden im Vorfeld als die Favoriten für dieses Spiel gesehen. Die Klagenfurter hingegen wurden wegen ihrer nicht immer druckvollen Spielweise mehrfach kritisiert. Heute zeigten Sie dafür aber das beste Spiel der Saison. Der Kampfgeist war ausgezeichnet. Das Zusammenspiel klappte hervorragend, trotzdem Johann Raunegger noch etwas kränkelte und Heinrich Rascher eine Fingerverletzung hatte. Der KAC greift von Beginn an beherzt an. Walter Eggenberger stürmt nach vorne und schafft Verwirrung vor dem gegnerischen Tor. Der Innsbrucker Spieler Danner kommt in Bedrängnis und der Puck geht ins eigene Tor. Bei einem Gegenangriff schafft Hans Schmid den Ausgleichstreffer für die Innsbrucker in der 3. Minute zum 1:1 unentschieden. Er wurde nicht richtig abgedeckt, kann einen Verteidiger umspielen und trifft neben der Stange ins Tor. Amenth kann zwei harte Schüsse abwehren, Johann Raunegger kommt bei zwei guten Vorlagen von Reinhold Egger und Hans Stertin nur um Sekundenbruchteile zu spät und kann die Scheibe nicht ins Tor bringen. Dann aber kann sehen die Zuschauer einen schönen Weitschuss von Reinhold Egger, der ins Tor geht und es steht 2:1 für den KAC. Im zweiten Drittel wird mit von beiden Mannschaften immer wieder stark angegriffen. Zum Ende des Drittels wird der IEV leicht überlegen. In der letzten Spielzeit geht Hans Stertin sofort zu Beginn zum Angriff über und macht das 3:1 für den KAC. Beide Teams verstärken den Druck auf das gegnerische Tor. Dann aber können Hans Stertin und Reinhold Egger mit einer schönen Kombination das 4:1 einschießen. Dieses Ergebnis bleibt auch bis zum Schluss bestehen. Die Zuschauer hatten ein gutes Spiel gesehen. Der KAC führt jetzt mit 4 Punkten die Meisterschaft vor dem IEV mit 3 Punkten an.



Spiel 10. Jänner 1934 KAC - IEV Al-P.

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Hans Stertin, Reinhold Egger, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Pfister, Josef Schmid, 1. Sturm: Hans Schmid, Dauner, Goldsteiner, 2. Sturm: Pupp, Max Schmid, Gaßler,
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen KAC und IEV endete 1:2 (1-1, 0-1, 0-0). Die Klagenfurter spielten nicht mit der Beherztheit wie am Vortag und zeigten Ermüdungserscheinungen. Taktisch wurde aber auch der Fehler begangen, dass die Stürmerreihen gewechselt wurden, wenn sie gerade richtig gut spielten. Schon kurz nach Beginn des Spieles geht Reinhold Egger vor, wobei er heftig bedrängt wird. Er läuft hinter dem Tor herum und macht dann den Treffer. In der zweiten Minute wehrt Karl Eichinger einen Schuß nicht konsequent genug ab und es folgt der Ausgleichstreffer durch Hans Schmid für die Innsbrucker zum 1:1. Walter Eggenberger geht danach allein durch, kann die Scheibe aber nicht ins Tor bringen. Einen Weitschuss von Reinhold Egger kann Otto Amenth abwehren. Mit einem Gedränge vor dem Innsbrucker Tor schließt das erste Drittel. Im zweiten Drittel wird Emmerich Nusser auf 2 Minuten ausgeschlossen. Das Spiel der Klagenfurter hat jetzt keine Linie. Reinhold Egger und Hans Stertin bringen ihre Schüsse nicht ins Tor. Dafür kann Hans Schmid seinen Treffer zum 1:2 für den IEV einschießen. Im letzten Drittel werden die Klagenfurter noch einmal alles nach vorne. Amenth hält aber auf Innsbrucke Seite ausgezeichnet und seine Verteidiger zeigen eine klasse Leistung. So bleibt es bei dem Endergebnis von 1:2 und die Innsbrucker gehen als Sieger vom Platz.



Spiel 12. Jänner 1934 KAC - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Hans Stertin, Reinhold Egger, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
  • Das Provinz-Meisterschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 1:2 (0-1, 0-1, 1-0).



Spiel 13. Jänner 1934 KAC - Leoben Alpen-P.

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Hans Stertin, Reinhold Egger, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 2:1 (1-0, 1-0, 0-1). Die Leobener hatten in den ersten beiden Dritteln Probleme sich gegenüber dem KAC durchzusetzen. Im letzten Drittel griffen die Zuschauer mit unfairen Mitteln ins Spiel ein. Eisstücke und Schneebälle wurden auf die KAC-Spieler geworfen. Nach einigen Minuten war kein sauberer Eisplatz mehr vorhanden. Auch die anwesenden KAC-Funktionäre wurden von den Zuschauern bedrängt, als sie Schutz für ihre Spiele geltend machten. Auch Schiedsrichter Jahnke wurde beworfen und konnte die Situation nicht klären. In diesem Durcheinander schoss ein Leobener Spieler aus einiger Entfernung plötzlich auf das Tor des KAC-Tor. Karl Eichinger konnte die Scheibe nicht halten. Dieses geschah in der 18. Minute des letzten Drittels. Der Schiedsrichter erkannte das Tor an.
Von Beginn des Spieles an schafften es die Klagenfurter, die Gebrüder Seidler von Leoben in Schach zu halten. Bereits in der 5. Minute des ersten Drittels konnte Reinhold Egger das 1:0 für den KAC einschießen. Mit Weitschüssen versuchen beide Teams jetzt den nächsten Treffer zu erzielen. Im zweiten Drittel greifen die Klagenfurter immer wieder an und schaffen bei einem dieser Angriffe dann das 2:0. Wieder ist es Reinhold Egger, der den Treffer erzielt. Einen Weitschuss von Willi Scherlau kann der Leobener Torwart dann in letzter Sekunde noch abwehren. Dann werden die Leobener plötzlich sehr stark und setzen das Tor der Klagenfurter immer wieder unter Druck. Im letzten Drittel kommt es dann zu den unsportlichen Szenen durch die Leobener Zuschauer. Auf Grund der Ausschreitungen zieht sich der KAC in seine Hälfte zurück und verlegt sich auf Weitschüsse. Als die reguläre Spielzeit schon vorbei ist, schaffen die Leobener dann noch ihren Treffer zum 2:1. Der Torschütze ist E. Zahlbruckner. Die letzten Minuten des Drittels gleichen eher einer Schneeschlacht und haben mit sportlichem Verhalten wenig gemein.



Spiel 15. Jänner 1934 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Schmid2, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Fritz Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: , Sturm: Reinhold Egger, Willi Scheriau
  • Das Meisterschaftspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 1:1 (0-0, 1-1, 0-0) vor 1.500 Zuschauern. Die Spieler des KAC Reinhold Egger und Willi Scheriau zeigten besonders ein präzises Schussvermögen auf weite Entfernungen. Torwart Karl Eichinger hat durch seine gute Leistung sicherlich einen entscheidenden Anteil am guten Ergebnis seiner Mannschaft. Ein Nachteil der Innsbrucker war sicherlich, das Otto Amenth beim Vortraining eine nicht ungefährliche Augenverletzung davon trug. Erst war sein Einsatz in Frage gestellt, beim Spiel dann aber sicher hinderlich. Das erste Drittel begann mit mäßigem Tempo. In der 3. Minute geht Schmid3 nach vorn und prüft Karl Eichinger im Tor des KAC mit einem scharfen Schuss. Sofort darauf muss Otto Amenth zwei scharfe Schüsse des KAC abwehren. Die Angriffe wechseln sich ab. Das Spiel ist hart, aber nicht unfair. Amenth muss überwiegend Weitschüsse halten, die aber scharf und placiert abgegeben werden. Die Innsbrucker arbeiten sich immer bis ans gegnerische Tor vor, haben gute Chancen, verwerten diese aber nicht. Eine volle Minute lang müssen die Gäste wegen Herausstellungen in Unterzahl agieren, weil Plasch und Willi Scheriau ein Foul begangen hatten. Die Innsbrucker können diesen Vorteil aber nicht nutzen. In die erste Drittelpause geht es 0:0. Die Klagenfurter Zuschauer wollen Tore sehen und feuern ihre Mannschaft an. In der 3. Minute kann Reinhold Egger dann den Führungstreffer für den KAC erzielen. Es war ein Fernschuss von ihm und niemand dachte, dass die Scheibe dem Torwart vom IEV gefährlich werden könnte. Otto Amenth fängt den Schuss mit der Hand sicher ab, aber plötzlich liegt die Scheibe im Kasten und es heißt Tor. Schmid2 hält es nicht mehr auf seinem Posten. Mit einem schönen Sololauf geht er nach vorne, die Scheibe prallt aber am Schienbeinschoner von Karl Eichinger ab. Danner geht mit einem Solodribbling nach vorne, wird aber unfair von Walter Eggenberger gestoppt. Der erhält eine Strafzeit von einer Minute. In der 10 Minute kann dann Danner den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Es war ein scharfer Weitschuß aus dem mittleren Drittel, der auch die Zuschauer begeistert. Weiterhin greifen beide Mannschaften stark an, um einen Siegertreffer zu erzielen. Im letzten Drittel stürmen die Innsbrucker weiter nach vorn. Nach einiger Zeit setzen die Klagenfurter dagegen und machen ihrerseits Druck auf den Gegner. Das Publikum unterstützt die Aktionen mit viel Beifall. Schwerpunkt des Spiels der Klagenfurter bleibt aber die Verteidigung. Schließlich sind sie Provinzmeister, wenn sie das Unentschieden halten können. Dann gibt der Schiedsrichter wegen Zeitspiels einen 3-Meter-Strafbully vor dem Tor des KAC. Die Scheibe geht aber wieder mal knapp am Tor von Karl Eichinger vorbei. Die Angriffe der Innsbrucker bleiben auch in der restlichen Spielzeit ohne Torerfolg und so ist der KAC mit dem Abpfiff Provinzmeister 1934 im Eishockey.



Spiel 16. Jänner 1934 IEV - KAC Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Hans Aigner, Wien
  • Team IEV: Tor: Patzer, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pfister, 1. Sturm: Schmid1, Danner, Goldsteiner, 2. Sturm: Gaßler, Schmid3, Pupp,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: , Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin
  • Das Pokalspiel in Innsbruck zwischen IEV und KAC endete 0:1 (0-0, 0-1, 0-0) vor 200 Zuschauern. Da Otto Amenth verletzt ist, ging Patzer für ihn ins Tor. Schmid2 war ebenfalls verhindert. Für ihn sprach Pfister ein. Nachdem man am Vortag nur ein unentschieden gegen den KAC erreichen konnte und so die Provinzmeisterschaft für dieses Jahr verfehlt hatte, war dem IEV auch heute kein Sieg möglich. Man hatte zwar mehr Chancen als der KAC, konnte diese aber nicht umsetzen. Daran war sicherlich erheblich ihr Torwart Karl Eichinger mit verantwortlich. Er zeigte eine hervorragende Leistung. Schneefall behinderte das Spiel. In den Pausen wurde jeweils der Platz vom Schnee geräumt.
Die Innsbrucker haben verschiedene gute Tormöglichkeiten im ersten Drittel. Was nicht bei der großen Hast verschossen oder daneben geht, hält der gute Tormann der Klagenfurter. Die Klagenfurter kommen nicht so oft in die gegnerische Hälfte, wenn aber, dann sind sie brandgefährlich. Mit 0:0 geht es in die erste Pause. War im vorigen Drittel noch einiges an Schwung vorhanden, ließ dieses jetzt nach. Der Schneefall, der einsetzte, war sicherlich auch daran mit Schuld. Die Scheibenführung beider Mannschaften war erschwert. Die Klagenfurter waren jetzt häufiger im Angriff, als der IEV, der etwas nachließ. Man verlegte sich nunmehr häufiger auf Weitschüsse. In der 4. Minute konnte Mittelstürmer Stertin das 0:1 für den KAC einschießen. Hätte Platzer stärker angegriffen, so wäre der Treffer vielleicht noch abzuwehren gewesen. Die folgenden stärkeren Angriffe der Innsbrucker blieben ohne Erfolg. Im letzten Drittel konnte man zuerst auf Eis spielen, dass vom Schnee befreit worden war. Mit der Zeit wurde die Schneedecke jedoch wieder dicker und behinderte das Spiel erneut. Die Klagenfurter verlegten sich auf das Halten des Ergebnisses und legten sich teilweise mit bis zu drei Mann vor das eigene Tor. Beim Publikum wurde das teilweise rohe Spiel von Reinhold Egger und Stertin missliebig aufgenommen worden. Mit 0:1 gewann der KAC das Spiel.
Die Entscheidung im Alpenpokal hängt jetzt vom dem Ergebnis des noch offenen Spieles zwischen KAC und Leoben ab. Gewinnt der KAC, ist er Sieger des Alpenpokals. Gewinnt Leoben, so haben drei Mannschaften die gleiche Punktzahl.


Spiel ?. Jänner 1934 Klagenfurter AC Jugend - EV Wörthersee Jugend

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen KAC Jug. und EV Wörthersee Jug. endete 1:1 unentschieden. Es war das erste Vorbereitungsspiel der KAC Jug. für ihr Treffen mit dem WBC. Das Datum konnte bisher nicht ermittelt werden. Das zweite Spiel erfolge am 16.1.1934.



Spiel 16. Jänner 1934 Klagenfurter AC Jugend - EV Wörthersee Jugend

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen KAC Jug. und EV Wörthersee Jug. endete 3:3 unentschieden. Die Klagenfurter konnten durch ihr gutes Zusammenspiel ihre Tore erreichen. Die Gastmannschaft verfügte über die älteren Spieler, die in der Lauftechnik und köprerlich besser waren. Das Spiel diente der Vorbereitung für das Treffen der Mannschaft des KAC gegen den WBC. Am Donnerstag ist ein weiteres Vorbereitungsspiel beider Mannschaften vorgesehen.



Spiel 17. Jänner 1934 Klagenfurter AC II - Villacher SV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem KAC II und der Kampfmannschaft von Villach endete 2:3. Die besten Spieler der Reserve des KAC waren der Torwart Kuntschitz und der Stürmer Schneider. Die Villacher zeigten eine gute Mannschaftsleistung.



Spiel 18. Jänner 1934 Klagenfurter AC Jugend - EV Wörthersee Jugend.

  • Schiedsrichter:
  • Das dritte Freundschaftsspiel in dieser Saison zwischen den Jugendmannschaften des KAC und des EV Wörthersee endete 7:4. Endeten die ersten beiden Spiele unentschieden, so setzten sich die Klagenfurter heute durch. Die Tore für den KAC schossen Helmut Reichel (4) und Schneider (3). Für die Gastmannschaft trafen Herbert Kranzmayer (2) und Neumann (2).



Spiel 21. Jänner 1934 Klagenfurter AC Jugend - Wiener BC Jugend

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer,
  • Team WBC Jug.: Tor: Hümer, Verteidiger: Bauer, Delsiner, 1. Sturm: Fröhlich, Fuchs, Kolmer,
  • Team KAC Jug.: Tor: Jörgl Reichel, Verteidiger: Helmut Reichel, Praschnig, 1. Sturm: Max Schneider, Friedrich Eberwein, Herbert Kranzmayer, 2. Sturm: Graf, Sattler,
  • Das Spiel zwischen den Jugendmannschaften des WBC und des KAC am Vormittag endete mit 2:4 (2-2, 0-2, 0-0) Toren für die Gäste aus Wien. Da es am Vortag reichlich geschneit hatte, musste reichlich geräumt werden. Gleichzeitig stieg aber die Themperatur an. Das Eis litt unter der Wärme. Die Gäste gingen im ersten Drittel sofort in Führung. Danach konnte Max Schneider nach einem Zuspiel von Herbert Kranzmayer den Ausgleichstreffer erzielen. Dieser ist es dann auch, der den KAC mit 2:1 in Führung bringt. Die Wiener können jedoch noch vor Ende des ersten Drittels den Ausgleich herstellen. Im zweiten Drittel können die Jugendlichen des KAC das Tempo der Wiener nicht mehr mithalten und diese erzielen zwei weitere Treffer zum 2:4. Die Versuche der Klagenfurter, im letzten Drittel noch Treffer zu erzielen scheiterte vor allem an dem schlechten Zustand des Eises. Es blieb bei dem Ergebnis von 2:4. Für den WBC schossen die Tore Fuchs (2), Kolmer und Fröhlich. Für den KAC waren Max Schneider und Herbert Kranzmayer erfolgreich. Eine große Anzahl von Jugendlichen war zu diesem Spiel in Klagenfurt gekommen. Der beste Spieler der Klagenfurter war Max Schneider, der über eine gute Scheibenführung und enorme Lauffähigkeiten verfügt. Für den WBC waren Fröhlich, Kolmer und Fuchs die hervorragenden Mitspieler.



Spiel 21. Jänner 1934 Klagenfurter AC II - Wiener BC

  • Schiedsrichter: Josef Hochmüller,
  • Team WBC: Tor: Bobbenberger, Verteidiger: Jahnke, Fantl, 1. Sturm: Huschka, Hanka, Schmidt, 2. Sturm: Schweiger,
  • Team KAC II: Tor: Kuntschitz, Verteidiger: Jeray, Adolf Samonig, 1. Sturm: Max Schneider, Kopitsch, Max Samonig, 2. Sturm: Berger, Golob, Zwanz,
  • Nachmittags um 15.00 Uhr spielte die Reserve des KAC gegen die erste Mannschaft des WBC. Das Spiel endete 0:3 (0-1, 0-1, 0-1) für die Wiener. Das Thermometer zeigte 5 Grad plus. Das Eis war weich und es gab Massenstürze. Alle drei Tore für den WBC schoss Huschka, wobei das letzte Tor aus einer Abseitsstellung eingeschossen wurde. Bobbenberger und Huschka waren die besten Spieler beim WBC. Bei der Reserve des KAC waren dieses Kuntschitz, Adolf Samonig, Berger und Kopitsch.



Spiel 28. Jänner 1934 Klagenfurter AC Jugend - EV Wörthersee Jugend

  • Schiedsrichter: Spevak, Wien
  • Das Freundschaftsspiel zwischen den Jugendmannschaften des KAC und des EV Wörthersee endete 2:0. Das Spiel wurde am Ende der Kunstlaufmeisterschaften am Wörthersee ausgetragen.



Spiel 28. Jänner 1934 Klagenfurter AC - EK Engelmann Wien ÖM-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz (Deckname Fabinger), 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, Reiseleiter: Louis Goldschmidt
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher,
  • Der KAC gewann das Spiel um die österreichische Eishockey-Meisterschaft in Klagenfurt gegen den EKE aus Wien mit 2:1 (1-1, 0-0, 1-0) Toren. Als Ehrengäste waren Landeshauptmann F. Kernmaier, Sicherheitsdirektor Obert Barger, Bürgermeister Ing. Pichler und die Spitzen der Behörden anwesend. Erstmalig trat der KAC in einem Spiel um die österreichische Eishockey-Meisterschaft an. Da auch das 25-jährige Bestehen des KAC in dieser Saison gefeiert wird, sollte dieses Spiel eines der Höhepunkte bei den Feierlichkeiten sein. Auf dem KAC-Platz waren extra Zuschauerplätze errichtet worden und mehr als 1500 Besucher waren erschienen.
Die ersten Angriffe kommen vom KAC. Karl Eichinger muss im KAC-Tor einige Schüsse abwehren. Dann geht Mittelstürmer Reinhold Egger nach vorne und kann das Führungstor zum 1:0 einschießen. Die Zuschauer sind begeistert. Henhappel kann sich vor dem KAC-Tor in Stellung bringen, vergibt die Chance aber. Reinhold Egger kommt mehrfach zum Schuss. Der EKE greift verstärkt an und kann durch Konrad Glatz den Ausgleichstreffer zum 1:1 ins Tor bringen. Im zweiten Drittel fällt kein Tor, trotzdem beide Mannschaften immer wieder stark angreifen und die Torhüter unter Druck setzen. Beide Teams nutzen immer wieder Weitschüsse, um zum Erfolg zu kommen. Im letzten Drittel verschärfen beide noch einmal das Tempo. Stertin wird auf eine Minute ausgeschlossen. Es erfolgt der Wechsel der Seiten. Kurze Zeit später kann der EKE ein Tor einschießen. Der Tor-Schiedsrichter bestätigt die Gültigkeit. Schiedsrichter Aigner erkennt es aber nicht an. Danach gibt Raunecker überraschend einen Schuss von rechts auf das Tor von Oerdögh ab. Durch die Arme des Torwarts geht die Scheibe ins Tor des EKE. Der KAC führt 2:1. Der EKE verstärkt nochmals seine Angriffe. Reinhold Reinhold Egger und Walter Eggenberger werden jeder für eine Minute ausgeschlossen. Bis zur letzten Minute geben die Spieler alles. Es bleibt aber bei dem Endstand von 2:1 für den KAC, der damit erstmalig österreichischer Eishockey-Meister ist.
Der KAC kämpfte mit Energie und Begeisterung. Die Stürmer Reinhold Egger und Hans Stertin spielten sehr gut, wie auch der Tormann des KAC Otto Amenth. Das Publikum in Klagenfurt unterstütze den KAC nach besten Kräften. Konrad Glatz war der beste Spieler beim EKE. Die anderen Stürmer, auch Hans Tatzer, zeigten nur ein schwaches Spiel. Schuld an dem Debakel war sicherlich auch, dass die Sturmreihen nicht regelmäßig ausgetauscht wurden. Die Klagenfurter beklagten nach dem Spiel, dass Schiedsrichter Aigner sie benachteiligt habe. Der Sieg wäre sonst noch höher ausgefallen. Den gleichen Vorwurf erheben die Wiener Spieler, da Aigner ein einwandfreies Tor des EKE nicht anerkannte, dafür aber ein Tor des KAC, welches nicht korrekt war.



Spiel 01. Februar 1934 ÖWSC Wien - Klagenfurter AC

  • Schiedsrichter: Willi Haberl,
  • Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Nägler, Giannelia 1. Sturm: Rehammer, Lebmann, Reichel, 2. Sturm: Lob, Eisenstein, Hauser,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher,
  • Vom Turnier in Bled kommend, machte der ÖWSC noch in Klagenfurt Station. Das Freundschaftsspiel zwischen dem ÖWSC und dem KAC in Klagenfurt endete 0:2 (0-1, 0-0, 0-1). Im ersten Drittel geben Hans Stertin, Johann Raunegger und Reinhold Egger mehrfach Schüsse auf das Tor des ÖWSC ab. Wenn sie das Tor nicht verfehlen, geht die Scheibe knapp am Tor vorbei. Walter Eggenberger wechselt nach einer gewissen Zeit in den Sturm und schafft dann auch mit einem schönen Schuss das 0:1 für den KAC. Auch im zweiten Drittel sind die Klagenfurter den Wienern leicht überlegen. Die Wiener ziehen sich in ihre Hälfte zurück und verhindern immer wieder einen möglichen Treffer. Emmerich Nusser verletzt sich leicht, kann aber in der letzten Spielzeit dann wieder mitspielen. Sofort zu Beginn des letzten Drittels schafft dann Reinhold Egger, den Puck zum 0:2 ins Tor zu bringen. Dieser Stand ist dann auch das Endergebnis. Das Ziel der Klagenfurter, ihre Mannschaft auf das morgige Spiel gegen die Kanadier vorzubereiten, ist erreicht worden.



Spiel 02. Februar 1934 Klagenfurter AC II - Villacher SV

  • Schiedsrichter:
  • In einem Freundschaftsspiel in Klagenfurt gewann die Reservemannschaft des KAC gegen die Kampfmannschaft von Villach 2:0. Die Begegnung fand im Vorfeld des abendlichen Eishockeyspiels gegen die Sashatoon Quakers aus Kanada statt. Die besten Spieler beim KAC waren Max Schneider, Kopitsch, Adolf Samonig und Herbert Kranzmayer. Bei Villach war der beste Spieler Ebner.



Spiel 04. Februar 1934 Klagenfurter AC Jugend - Stiftgymnasium St. Paul

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der Klagenfurter AC Jugend und dem Öffentliches Stiftsgymnasium der Benediktiner zu St. Paul aus dem Lavanttal in Kärnten endete 3:5. Das Kombinationsspiel der Gäste war erheblich besser, als das der KAC-Jugend. Der Tormann des Gymnasiums sicherte während der ganzen Spielzeit sein Tor im Knien.



Spiel 11. Februar 1934 Klagenfurter AC Jugend - Stiftgymnasium St. Paul

  • Schiedsrichter: Josef Hochmüller,
  • Das Freundschaftsspiel in St. Paul zwischen der KAC Jugend und dem Öffentliches Stiftsgymnasium der Benediktiner zu St. Paul aus dem Lavanttal in Kärnten endete 0:4. Wie schon beim Spiel vor einer Woche verloren die Klagenfurter auch dieses Mal wieder das Match. Vor allem die beiden Verteidiger der Gastgeber waren nicht zu überwinden. Die Aufnahme in St. Paul war sehr herzlich und so sprach man hierfür den Dank dem Direktor des Konvikts Prälaten Dr. Herrmanns und Pater Pius aus. Organisiert hatten die Fahrt nach St. Paul die Eheleute Dr. Reichel.



Spiel 05. März 1934 EK Engelmann Wien - Klagenfurter AC Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Aigner
  • Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Herbert Klang, 2. Sturm: Franz Henhapel, Hans Gärtner,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Plasch, Heinrich Rascher, Scheringer,
  • Auf Grund der Niederlage beim Spiel um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft hat der EKE den KAC am 7. Februar 1933 angeschrieben und zu einem Revanchespiel Anfang März 1934 aufgefordert. Das Spiel soll auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien stattfinden. Der EKE hat auch dem WEV zwei Revanchespiele angeboten. Das erste Spiel findet heute statt, das zweite soll Anfang der neuen Saison in Klagenfurt stattfinden. Erst nach großen Widerständen im Hauptausschuss des KAC war es möglich, diese Absprachen zu treffen. Es war heute aber kein Herausforderungsspiel, da Direktor Engelmann einen Pokal gestiftet hatte und dieser heute ausgespielt wurde. Hans Tatzer konnte an dem Spiel nicht teilnehmen.
Der EKE besiegte den KAC vor 500 Zuschauern mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Im ersten Drittel leisteten beide Mannschaften überwiegend Zerstörungsarbeit. Die stärksten auf dem Eis waren beide Verteidigungen. Im zweiten Drittel wird der Klagenfurter Verteidiger Nusser auf eine Minute ausgeschlossen. In dieser Ausschlusszeit schießt einmal Hans Schneider aufs Tor des KAC, der Torwart kann die Scheibe aber abwehren. Danach macht es Oskar Nowak besser und kann das Siegestor des EKE in diesem Spiel erzielen. Er stand fünf Meter vor dem gegnerischen Tor und hatte die Abwehrspieler noch vor sich. Nowak schoss zwischen ihnen durch und die Scheibe ging am Torwart, dem die Sicht versperrt war, vorbei ins Tor. Im letzten Drittel gibt es den Ausschluss von Johann Raunegger auf eine Minute. Schiedsrichter Aigner hat das Spiel heute schwach geleitet. Bei den Klagenfurtern waren Reinhold Egger und Hans Stertin die besten Spieler. Karl Eichinger im Tor zeigte eine sehr gute Leistung. Aber auch Reinhold Egger, Emmerich Nusser und Walter Eggenberger waren der Grund, warum der EKE heute nicht über ein 1:0 hinauskam. Hierbei muss man auch festhalten, dass die Klagenfurter drei Wochen lang keine Trainingsmöglichkeit hatten. Die Spieler des EKE waren nicht in bester Form und hatten daher Mühe, den Sieg zu erzielen.




Internationale Spiele

  • Für das Spiel am 20. Dezember 1933 gegen Oxford University sind nunmehr auch die hohen Seitenbanden auf dem KAC-Platz eingebaut worden. Damit entspricht der Eisplatz an der Glanstraße nunmehr auch den Vorschriften für internationale Spiele.


Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
20. Dezember 1933 Klagenfurt, KAC-Platz KAC - Oxford University 1:4 (1:2, 0:2, 0:0) 1.000 s.u.
07. Jänner 1934 Klagenfurt KAC - Cosmopolitan Ice Hockey Club Oxford 7:2 (0:0, 4:1, 3:1) s.u.
19. Jänner 1934 Arosa KAC - Hockeyklub Arosa 4:1 (2:0, 2:0, 0:1) s.u.
21. Jänner 1934 Chamonix KAC - Hockeyklub Chamonix 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) s.u.
22. Jänner 1934 Chamonix KAC - Hockeyklub Chamonix 1:3 s.u.
23. Jänner 1934 Chateau dÓex KAC - Chateau d'Oex 2:2 ( ) s.u.
24. Jänner 1934 Gstaad KAC - Hockeyklub la Rosey 5:3 ( ) s.u.
02. Februar 1934 Klagenfurt KAC - Sashatoon Quakers 0:12 (0:4, 0:6, 0:2) s.u.
11. Februar 1934 Laibach KAC komb. - Sportklbu Illyria 5:1 (1:1, 1:0, 3:0) s.u.
17. Februar 1934 Ortisei, Südtirol KAC komb. - Sportklub Ortisei 1:2 ( ) s.u.
18. Februar 1934 Ortisei, Südtirol KAC komb. - Sportklub Ortisei 5:2 ( ) s.u.



Spiel 20. Dezember 1933 Klagenfurter AC - Oxford University

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Josef Hochmüller, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Hans Stertin, Willi Scheriau,
  • Team Oxford University: Tor: Hopkins, Verteidiger: Coyne, Nadeau, 1. Sturm: Andrew, Gordon Hewlett Johnson, John Babbitt, 2. Sturm: Humble, Kelly, Black,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Oxford University endet 1:4 (1:2, 0:2, 0:0). Vor Beginn begrüßte der Bürgermeister von Klagenfurt Ing. Franz Pichler die Gäste. Der Vorsitzende des KAC Ing. Otto Höllerl schloss sich in englischer Sprache an und überreichte zur Erinnerung einen Wimpel. Unter den Gästen befand sich auch Landeshauptmann Kernmayer. Trotz der grimmigen Kälte waren mehr als 1000 Besucher zum KAC-Platz gekommen.
Im ersten Drittel kann sofort zu Beginn der Klagenfurter Reinhold Egger das Führungstor einschießen. Die Gäste sind überrascht und brauchen einige Zeit, um dieses weg zu stecken. Dann gibt es ein Gedränge vor dem KAC Tor und Johnson kann den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Es dauert nicht lange und Radeau erhöht auf 1:2. Im zweiten Drittel kann Reinhold Egger wieder einige gute Schüsse auf das englische Tor auf den Weg bringen, der Tormann Hopkins hält aber alles und bleibt dabei noch gelassen. Die Klagenfurter werden schwächer. Dieses nutzt der Gegner, für zwei weitere Tore zum 1:4. Im letzten Drittel hat Johann Raunegger noch einige gute Chancen, aber es fehlt im das Schußglück. Karl Eichinger hat laufend zu tun, die Schüsse der Engländer abzuwehren. Man merkt, dass der Gästemannschaft internationale Spieler aus verschiedenen Ländern angehören und es schwer ist, diese zu überspielen. Das Drittel bleibt torlos. Mit 1:4 gewinnen die Gäste verdient.
Am Abend kehrte man noch im Landhauskeller ein. Es herrschte eine ausgezeichnete Stimmung und die Gäste lobten die vorzügliche Gastfreundschaft der Klagenfurter.



Spiel 07. Jänner 1934 KAC - Cosmopolitan Ice Hockey Club Oxford

  • Schiedsrichter: Willi Haberl,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Willi Scheriau, Plasch,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und Cosmopolitan Ice Hockey Club Oxford endete 7:2 (0:0, 4:1, 3:1). Der Gegner des KAC war die zweite Mannschaft der Oxford University. Die Gäste griffen stark an und versuchten ihr Glück mit Weitschüssen. Da der KAC seine Mannschaft umgestellt hatte, klappte das Zusammenspiel noch nicht richtig. Erst am Ende der ersten Drittels hatte man sich auf die neue Situation eingestellt. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel kann Emmerich Nusser mit einem Weitschuss das 1:0 erzielen. Der Ausgleichstreffer fällt bereits kurze Zeit später durch die Engländer zum 1:1. Als es dann vor dem englischen Tor ein Gedränge gibt, kann Hans Stertin zum 2:1 erhöhen. Es folgt ein Eigentor der Engländer, bevor Johann Raunegger mit einem Weitschuss das 4:1 gelingt. Das Zusammenspiel der Klagenfurter ist jetzt schon deutlich besser, als in der ersten Spielhälfte. In der letzten Spielhälfte gelingt Walter Eggenberger mit einem Durchbruch das 5:1. Hans Stertin ist wohl der beste Mann auf dem Platz. Er gibt eine schöne Vorlage an Reinhold Egger, der zum 6:1 trifft. Der Torschütze zum 7:1 ist wiederum Reinhold Egger, bevor es den Engländern kurz vor Schluss geling, ihren zweiten Treffer zum 7:2 zu erzielen.



Klagenfurter AC auf Auslandsreise

Nach den beiden Eishockeyspielen am 15. und 16. Jänner 1934 in Innsbruck beginnt die diesjährige Auslandsreise des KAC. Am Donnerstag, den 18. Jänner 1934 fuhr die Reisegruppe morgens bei leichtem Regen nach Arosa in der Schweiz. Auf Höhe des Schneeparadieses Arlberg hofften alle, dass jetzt der Regen zu Schnee wird. Aber der Regen blieb bis vor Arosa der Begleiter der Gruppe. Dort auf 1800 Meter Höhe angekommen, war man fasziniert von den Örtlichkeiten und der Lage. Für den kommenden Tag, Freitag, den 19. Jänner war um 11.00 Uhr das erste Spiel angesetzt. Plasch war noch erkältet und so konnte die Mannschaft nur mit 8 Spielern antreten. Die Höhenluft macht den Klagenfurtern doch zu schaffen. Der Hockeyklub Arosa tritt international auf und wird sicherlich kein leichter Gegner werden. Nach der Begegnung wird die Fahrt weiter über Zürich, Bern, Lausanne und Genf nach Chamonix gehen.


Spiel 19. Jänner 1934 KAC - Hockeyklub Arosa

  • Schiedsrichter:
  • Der KAC siegte gegen den Hockeyklub Arosa mit 4:1 (2:0, 2:0, 0:1) Toren. Die Spieler des KAC hatten doch einigen Respekt vor der Schweizer Mannschaft. Der legte sich dann aber schon im ersten Drittel. Hans Stertin konnte mit Sololäufen zwei Treffer erzielen. Im zweiten Drittel war der Torschütze Hans Stertin, der aus einer Kombination heraus das 3:0 einschoss. Johann Raunegger schoss dann noch das 4:0, bevor die Gastgeber in der letzten Spielzeit ihren Ehrentreffer zum Endstand von 4:1 ins Tor brachten.



  • Die Fahrt der Reisegruppe am gleichen Nachmittag von Arosa nach Zürich dauert vier Stunden. Da man erst um Mitternacht einen Anschlusszug gab, gab es eine Stadtbesichtigung. Der kranke Mitspieler Plasch fuhr von hier aus nach Klagenfurt zurück, da er wohl noch einige Zeit krank sein würde. Dann ging es weiter mit dem Zug über Olten, Bern, Lausanne, Genf und St. Gervais nach Chamonix, wo man am nächsten Mittag eintraf. Gab es auf der Fahrt noch viel Regen, so erwartete der Ort die Reisegruppe bei schönstem Winterwetter. Am nächsten Tag wurde dann das Eishockeyspiel gegen den Hockeyklub Chamonix ausgetragen.



Spiel 21. Jänner 1934 Klagenfurter AC - Hockeyklub Chamonix

  • Schiedsrichter:
  • In der Mannschaft von Chamonix spielen zwei Nationalspieler mit. Auf Grund des Spiels in Arosa trat man mit der stärksten Mannschaft gegen den KAC an. Der KAC schlug den Hockeyklub Chamonix mit 1:0(0-0,0-0,1-0). Zwei Drittel lang wurde hart zwischen den Mannschaften gekämpft, aber es fiel kein Tor. Im letzten Drittel konnte dann Reinhold Egger den Siegestreffer einschießen. Der KAC war nur mit 8 Spielern antreten, da Plasch wegen seiner Erkrankung von Zürich aus nach Hause gereist war. Das Eishockeyspiel hatte allen gefallen und so bat man die Klagenfurter, doch am nächsten Tag einen zweites Match gegen den Hockeyklub zuzustimmen. Dieser Bitte wurde entsprochen.



Spiel 22. Jänner 1934 Klagenfurter AC - Hockeyklub Chamonix

  • Schiedsrichter:
  • Im zweiten Spiel gewann der KAC gegen den Hockeyklub Chamonix mit 1:3 ( ). Zur Verstärkung der Heimmannschaft wurde noch ein Kanadier zu diesem Spiel verpflichtet. Bis 10 Sekunden vor Schluss stand es noch 1:2. Dann gelang den Franzosen noch der dritte Treffer zum Endstand von 1:3.



Spiel 23. Jänner 1934 Klagenfurter AC - Chateau d'Oex

  • Schiedsrichter:
  • Gegen den Chateuau d'Oex konnte der KAC nur ein 2:2 ( ) unentschieden erreichen.



Spiel 24. Jänner 1934 Klagenfurter AC - Hockeyklub la Rosey

  • Schiedsrichter:
  • Der KAC schlug den Hockeyklub la Rosey in Gstaad mit 3:5 ( ) Toren.


  • Am Donnerstag, den 25. Jänner 1934 traf die Reisegruppe um 14.00 wieder auf dem Hauptbahnhof in Klagenfurt ein und wurde vom Verein und Anhängern herzlich begrüßt.


Spiel 02. Februar 1934 Klagenfurter AC - Saskatoon Quakers

  • Schiedsrichter: Willi Haberl,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Plasch, Willi Scheriau, Heinrich Rascher
  • Team Saskatoon Quakers: Tor: Cosford Reynold Wood, Verteidiger: Ronald Frederick Silver, Thomas Dewar, 1. Sturm: Harold Lawrence Wilson, James Hughes Dewey, Actorse, 2. Sturm: Clifford Frederik Lake, Raymond Ralph Watkins, Albert Rogers, Ersatz: Albert Myles Welsh
  • In Klagenfurt spielte der KAC gegen die Saskatoon Quakers und wurde 0:12 (0-4, 0-6, 0-2) geschlagen. Die Klagenfurter Zuschauer sahen ein Eishockeypiel von absolut erstklassiger Qualität. Man wechselte zwar immer vier, statt drei Spielern aus, aber das wurde hingenommen. Mit einem rasanten Tempo begannen die Kanadier das Spiel. Im ersten Drittel fielen Tore durch Albert Myles Welsh (2), Raymond Ralph Watkins und James Hughes Dewey. Als Reinhold Egger einmal durchbrechen kann, nehmen sich gleich drei Gegenspieler seiner an und es gibt keinen Schuss aufs Tor mehr. Als die Kanadier in der Pause beim Sektionsleiter des KAC nachfragten, ob man das Tempo drosseln sollte, bat dieser, doch weiterhin zu zeigen, wie gut man spielen könne. Im zweiten Drittel treffen die Kanadier durch Lake, Deway und Lilver die nächsten drei Tore zum 0:7. Danach kann Karl Eichinger die nächsten drei Schüsse abwehren. Deway schießt das 0:8. Reinhold Egger kann einen Bombenschuss auf Tor bringen. Der kanadische Torwart hält ihn lässig. Wieder macht James Hughes Dewey ein Tor und Albert Myles Welsh erhöht auf 0:10. In der letzten Spielzeit können die Klagenfurter ihren Spielanteil erhöhen und doch immer wieder auf das kanadische Tor schießen. Albert Myles Welsh verwandelt das 0:11 und Raymond Ralph Watkins stellt das Endergebnis v0n 0:12 her.
Am Abend gab es ein gemütliches Beisammensein im Landhauskeller. Landessänger Kratz und ein Quartett des Gesangsvereins "Karntnerliab" sorgen für den musikalischen Teil. Die Kanadier hatten bei ihrem Spiel in Oxford schon gesagt bekommen, dass man in Klagenfurt gut feiern könne. Keiner der Kanadier sprach deutsch, bei den wurde aber trotzdem mitgesungen, so gut man es konnte. Im Laufe der Feier wurde Willi Scheriau mit einem Erinnerungsgeschenk für sein 150es Eishockeyspiel geehrt. Prof. Ing. Schauer hielt die Festrede.


Spiel 11. Februar 1934 Klagenfurter AC Kombination - Sportklub Illyria

  • Schiedsrichter: Bodisek (Illyria),
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Willi Scheriau, 1. Sturm: Reinhold Egger, Walter Eggenberger, Heinrich Rascher, 2. Sturm: Kopitsch, Golob, Adolf Samonig,
  • In Laibach schlug der KAC den Sportklbu Illyria mit 5:1 (1:1, 1:0, 3:0) Toren. Reinhold Egger und Hans Stertin waren noch bei der WM und daher nicht im Aufgebot des KAC. Dieser spielte mit einer kombinierten Mannschaft. Da schon das Spiel am Vortag wegen Tauwetter ausfallen musste, war dieses Spiel für den Vormittag angesetzt worden. Der Platz in Laibach war klein, so dass die Klagenfurter sich in Aktionen einschränken mussten. Walter Eggenberger war mit Abstand der beste Spieler auf dem Platz. Er war auch der Schütze von vier Treffern. Willi Scherlau machte das fünfte Tor. Adolf Samonig vom zweiten Sturm zeigte eine ausgezeichnete Leistung und wechselte später mit Willi Scheriau, der in den Sturm ging.



Spiel 17. Februar 1934 Klagenfurter AC Kombination - Sportklub Ortisei

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Ortisei (St. Ulrich, Südtirol) zwischen dem KAC komb. und dem Sportklub Ortisei endete 1:2 ( ) Der Eisplatz für dieses Spiel lag in 1800 Meter Höhe. Dieses machte der angereisten Mannschaft des KAC doch zu schaffen. Der Eisplatz war kleiner, als der in Klagenfurt und so konnte man nicht in der gewohnten Weise sein Spiel aufbauen. Sofort nach der Ankunft mussten die Klagenfurter zum Spiel antreten.



Spiel 18. Februar 1934 Klagenfurter AC Kombination - Sportklub Ortisei

  • Das zweite Freundschaftsspiel in Ortisei (St. Ulrich, Südtirol) zwischen dem Klagenfurter AC Kombination und dem Sportklub Ortisei endete 5:2 ( ). Heute hatte man sich schon besser auf die Höhenluft eingestellt und auf den kleineren Platz und gewann daher das Spiel.






Saison 1934/35

  • 08. Dezember 1934: Klagenfurter AC trainiert in Wien
Der KAC trainierte am 06. und 07. Dezember 1934 auf der Kunsteisbahn des Wiener EV in Wien. Bereits Wochen vorher hatten die Spieler mit einem Konditionstraining begonnen. Am Abend des 7. Dezember 1934 fährt die Mannschaft dann mit dem Zug nach Budapest um dort gegen die Budapester Eislaufverein zu spielen.


  • 15. Dezember 1935: Der Spieler Rudolf Ebner, ein großes Talent des Sportclubs St. Magdalen, wechselte zum Klagenfurter Athletiksport Club.


  • 01. Jänner 1935: In einer französischen Zeitung wird in der letzten Dezemberwoche veröffentlicht, dass Le Klagenfurt aus Wien gegen Stade Francais spielen wird. Weiter wird mitgeteilt, dass die Klagenfurter, der große Klub aus Wien, Sieger in der Alpenmeisterschaft und der Provinzmeisterschaft ist. Weiterhin wird ihm der Titel "Österreichisches Eishockey-Wunder-Team" verliehen. Im SportTagblatt fragt man sich, ob die Fremdenverkehrspropaganda in Ordnung ist, wenn Klagenfurt als ein Stadtteil von Wien angesehen wird.
  • 11. Jänner 1934: Der Spieler Ebner von St. Magdalen hat zum KAC gewechselt. Er ist ein großes Talent und wird sicherlich die Mannschaft verstärken können.


  • 07. April 1935: In der Verbandsversammlung des Österreichischen Eishockeyverbandes (ÖeEHV) erhält der Sektionsleiter des Klagenfurter AC, Herrn Rudolf Novak, wegen seiner Verdienste um den österreichischen Eishockeysport die Verdienstmedaille des OeEHV verliehen.


  • 08. Juli 1935: Eishockeysektion des KAC feiert
Die Eishockeysektion des KAC trifft sich heute im Landhauskeller, um den zwischenzeitlich bestätigten Titel als österreichischer Eishockeymeister 1934/35 zu feiern. Alle Sektionsmitglieder sind herzlichst eingeladen.



Nationale Spiele

  • Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1934/35 war wiederum in eine Wiener und eine Provinz-Meisterschaft aufgeteilt. In der Provinzmeisterschaft spielten wieder IEV, Leoben und KAC in der 1. Klasse um den Titel. In der 2. Klasse Gruppe Ost waren sechs Mannschaften vertreten und in der Gruppe West waren es vier. Der KAC gewann die Provinz-Meisterschaft und trat dann gegen den Sieger in der Wiener Meisterschaft, dem Wiener Eislauf Verein, an. Das erste Spiel am 27. Februar gewann der WEV mit 3:0. Dieses Spiel zählte gleichzeitig für den Pokal des Verbandes. Das zweite Spiel am 9. März 1935 wurde mit 6:0 Punkten für den KAC strafbeglaubigt. Damit war der KAC zum zweiten Mal seit seinem Bestehen Östereichischer Eishockey-Meister.


  • Der Alpenländerpokal wurde 1935 zum dritten Mal ausgespielt. Erstmalig konnte der KAC ihn in Empfang nehmen.
Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
10. Jänner 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC - Innsbrucker EV PM 7:0 (3-0, 1-0, 3-0) 1.200 s.u.
11. Jänner 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC - Innsbrucker EV AP 3:1 (0-0, 1-0, 2-1) 800 s.u.
14. Jänner 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - Wörthersee Jug. J 11:0 (4-0, 1-0, 6-0) s.u.
18. Jänner 1935 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV PM 4:2 (3-0, 0-1, 1-1) s.u.
19. Jänner 1935 Innsbruck KAC - Innsbrucker EV AP 1:0 (0-0, 0-1, 0-0) s.u.
20. Jänner 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - Wörthersee Jug. J 7:2 s.u.
20. Jänner 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Villach F 2:0 (0-0, 1-0, 1-0) s.u.
21. Jänner 1935 Leoben KAC - Leoben PM 2:0 (0-0, 0-0, 2-0) 800 s.u.
22. Jänner 1935 Leoben KAC - Leoben AP 1:4 (0-0, 1-2, 0-2) s.u.
23. Jänner 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Villach F 2:3 (1-0, 1-0, 0-3) s.u.
26. Jänner 1935 Klagenfurt KAC - Leoben PM Tauw. n.T. 31.01.35 1,200 s.u.
27. Jänner 1935 Klagenfurt KAC - Leoben AP Tauw. n.T. 01.02.35 s.u.
29. Jänner 1935 Villach, Lindplatz KAC - Villach F 7:1 (2-1, 0-0, 5-0) 400 s.u.
31. Jänner 1935 Klagenfurt KAC - Leoben PM 1:0 (0-0, 0-0, 1-0) 1.200 s.u.
01. Februar 1935 Klagenfurt KAC - Leoben AP 6:0 (0-0, 0-0, 2-0) s.u.
03. Februar 1935 St. Paul KAC Jug. - EV Wörthersee Jug. Turn. 2:3 (1-0, 1-2, 0-1) s.u.
03. Februar 1935 St. Paul, KAC Jug. - Stiftsgymnasium St. Paul Turn. 0:4 (0-0, 0-1, 0-3) s.u. 3:2 ( )
10. Februar 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - Stiftsgymnasium St. Paul J 4:2 (0-0, 2-1, 2-1) s.u.
13. Februar 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC - Villach F 10:3 (1-0, 4-1, 5-2) s.u.
14. Februar 1935 Klagenfurt, Glangasse KAC - EV Wörthersee F 6:6 (1-2, 2-3, 3-1) s.u.
27. Februar 1935 Wien, WEV-Platz KAC - WEV ÖM/P 0:3 (0-1, 0-1, 0-1) 1.800 s.u.
28. Februar 1935 Wien, Engelmann-Platz KAC - HC Währing P 1:0 (0-0, 0-0, 1-0) s.u.
09. März 1935 Klagenfurt, KAC - WEV ÖM 6:0 (2-0, 2-0, 4-1) s.u.



Spiel 10. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV M-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien (WBC)
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Rudolf Ebner, Heinrich Rascher,
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Danner, 1. Sturm: Rorer, Hans Schmidt, Max Schmidt, 2. Sturm: Held, Gaßler, Pupp,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem IEV endete 7:0 (3-0, 1-0, 3-0) vor 1200 Zuschauern. Unter den Ehrengästen befand sich auch der Regierungskommissär der Landeshauptstadt Klagenfurt Direktor Wolf. Der teilweise fallende Schnee behinderte das Spiel nicht. Die von der Schweiz-Reise zurück kommenden Klagenfurter waren durch ihre absolvierten Spiele gut in Form. Im ersten Drittel begannen beide Teams mit starken Angriffen. Ein Vorstoß von Hans Stertin führte zum 1:0 für den KAC. Nur kurze Zeit später ging die Kombination Reinhold Egger/Hans Stertin nach vorne und Hans Stertin macht das 2:0. Das Kombinationspiel Reinhold Egger/Hans Stertin kommt gut vor das IEV-Tor und Hans Stertin trifft zum Drittenmal zum 3:0. Dieses zeigt wieder einmal, dass ein gutes Kombinationsspiel entscheidend für ein Eishockeymatch sein kann. Im zweiten Drittel zeigt Reinhold Egger sein Können. Er umspielt alle Gegner und kann mit einer geschickten Wendung Torwart Otto Amenth täuschen und zum 4:0 einschießen. Für beide Mannschaften sprach der Schiedsrichter je einen Ausschluss von zwei Minuten aus. Der KAC war stärker und machteOtto Amenth einiges an Arbeit. In der letzten Spielzeit gibt Hans Stertin die Scheibe an Hans Raunegger weiter und dieser schießt zum 5:0 ein. Auch Verteidiger Walter Eggenberger stürmt mit nach vorne und kann mit einem Weitschuss auf 6:0 erhöhen. Auch die Innsbrucker greifen stark an, haben aber das Pech, zweimal nur die Stange zu treffen. Bevor der Abpfiff kommt, kann Hans Stertin auch noch das 7:0 ins Netz bringen.
Die Torschützen waren Hans Stertin (4), Reinhold Egger, Walter Eggenberger und Johann Raunegger.



Spiel 11. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke (WBC)
  • Die Innsbrucker spielten besser wie am Vortag, die Klagenfurter waren ihnen aber trotzdem noch immer überlegen. Trotz der 14 Grad Kälte hatten sich 800 Zuschauer eingefunden. Klagenfurt gewann das Spiel 3:1 (0-0, 1-0, 2-1). Die Treffer des KAC schossen Heinrich Rascher, Hans Stertin und Walter Eggenberger. Bei den Innsbruckern war Danner erfolgreich. Otto Amenth, der Torwart von Innsbruck, war der beste Mann auf dem Eis.


Spiel 14. Jänner 1935 KAC Jug. - Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau
  • Das Jugendspiel zwischen dem KAC und Wörthersee endete 11:0 (4-0, 1-0, 6-0). Die Wörthersee-Jugend hatte noch keine große Gelegenheit gehabt, ein Training durchzuführen. Dieses war bei der KAC-Jug. jedoch der Fall. Daher konnten sie auch ein solches Ergebnis erzielen. Die Tore für den KAC schossen Max Schneider (5), Friedrich Eberwein (2), Wolfgang Gosnik (2) und Helmut Reichel (2).



Spiel 18. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV PM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen dem KAC und dem IEV endete 4:2 (3-0, 0-1, 1-1). Die Klagenfurter waren morgens mit dem Zug nach Innsbruck gefahren und kamen erst zwei Stunden vor dem Spiel in Innsbruck an. Im ersten Drittel war der KAC überlegen und konnte drei Tore durch Reinhold Egger einschießen. Im zweiten Drittel konnte der IEV den Anschlusstreffer zum 3:1 ins Tor bringen. Der KAC spielte auf halten des Ergebnisses. In der letzten Spielzeit waren beide Teams bemüht, einen Treffer zu landen, was dann auch beiden gelang. Für den KAC war Johann Raunegger der Torschütze. 4:2 gewann der KAC das Spiel und konnte damit zwei Punkte in der Provinz-Meisterschaft ergattern.



Spiel 19. Jänner 1935 KAC - Innsbrucker EV AP-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Alpenpokalspiel in Innsbruck zwischen dem KAC und dem IEV endete 0:1 (0-0, 0-1, 0-0). Die Innsbrucker spielen auf Verteidigung und machen nur einzelne Vorstöße. Im zweiten Drittel bringt einer dieser Angriffe überraschend die Führung zum 0:1 für den IEV. In der letzten Spielzeit setzt der KAC alles daran, zumindest den Ausgleich zu holen. Torwart Otto Amenth beim IEV ist an diesem Tage aber nicht zu überwinden.



Spiel 20. Jänner 1935 KAC Jug. - Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Das Jugendspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Wörthersee endete 7:2. Da die Spieler Herbert Kranzmayer, Wolfgang Gosnik und Praschnig mit der Reservermannschaft in Villach waren, mussten beim KAC auch die ganz jungen Spieler mitwirken. Trotzdem konnte der KAC gewinnen.



Spiel 20. Jänner 1935 KAC II - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen KAC II und Villach endete 2:0 (0-0, 1-0, 1-0). Da der Villacher Sportverein wieder Eishockey auf seinem Programm hat, was dem Obmann Dr. Feldner zu verdanken ist, wollte der KAC auch ein Spiel gegen Villach austragen. Robert Nusser vom KAC spielt im Tor und zeigte eine gute Leistung. Villacher fuhr mehr Angriffe als der KAC, konnte aber keine Tore erzielen. Die Torschützen für den KAC waren Zwanz und Herbert Kranzmayer mit Durchbrüchen. Am Mittwoch, den 23. Jänner 1935 findet das Rückspiel in Klagenfurt statt.



Spiel 21. Jänner 1935 KAC - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Tolar, Aigner, beide Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Max Schneider,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, F. Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Dr. Schneider, Richler, Emil Seidler, 2. Sturm: Pitschnik, H. Zahlbruckner, Erwin Mitis.
  • Im ersten Drittel sind die Leobener überlegen. Die KAC-Hintermannschaft hat einige brenzlige Situationen zu bestehen. Der KAC versucht es mit Weitschüssen. Hans Stertin und Hans Zahlbruckner erhalten beide eine Zeitstrafe von einer Minute. Der kanadische Trainer der Leobener dirigiert von außen die Aktionen seiner Mannschaft. Auch im zweiten Drittel setzen die Gastgeber auf die Verteidigung ihres Tores. Der KAC kommt langsam besser ins Spiel. Das Tempo wird schärfer. Im letzten Drittel wird der KAC schneller und energischer. Willi Scherlau steht in der Mitte des Platzes und gibt unerwartet einen Schuss auf das Leobener Tor ab. Der Torwart sieht die Scheibe zu spät und es steht 1:0 für den KAC. Zwei Minuten später gelingt esReinhold Egger mit einem scharfen Schuss nochmals, den gegnerischen Torwart zu überrumpeln und das 2:0 einzuschießen. Beide Team versuchen mit allen Mitteln, noch einen Torerfolg zu erzielen, was aber nicht mehr gelingt. Der KAC kann zwei wichtige Punkte für die Provinzmeisterschaft mit nach Hause nehmen. Bei den Klagenfurtern waren Karl Eisinger, Hans Stertin und Reinhold Egger die besten Spieler, bei Leoben Ing. Schneider und die Gebrüder Willi und Emil Seidler.



Spiel 22. Jänner 1935 KAC - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Tolar, Aigner, beide Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Rudolf Ebner, Heinrich Rascher, Max Schneider,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Ing. Dr. Schneider, Richler, Emil Seidler, 2. Sturm: Pitschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis.
  • Das Alpenpokalspiel in Leoben zwischen dem KAC und Leoben endete 1:4 (0-0, 1-2, 0-2). 500 Zuschauer waren in Leoben zum Spiel um den Alpenpokal gekommen. Die Leobener wollten Revanche für das verlorene Spiel am Vortag nehmen. Sie spielten überlegen und technisch gut. Im ersten Drittel wurde der Torwart des KAC Karl Eichinger im Gesicht verletzt, spielte aber weiter. Beide Mannschaften greifen offensiv an, es kommt aber zu keinem Torerfolg. Walter Eggenberger erhält eine Zeitstrafe. Im zweiten Drittel setzt sich Reinhold Egger durch und schießt, aber Dr. Franz Withoff fängt die Scheibe ab. Dann kann Richler nach einem Gedränge vor dem KAC Tor das 0:1 einschießen. Walter Eggenberger erhält eine Zeitstrafe von fünf Minuten. dann erhält auch Emmerich Nusser eine Zeitstrafe. Dieses nutzt Willi Seidler zu einem Solospiel, um das 0:2 ins Tor zu bringen. Später gibt Reinhold Egger die Scheibe bei einem Angriff an Johann Raunegger und dieser kann den Anschlusstreffer zum 1:2 machen. In der letzten Spielzeit bekommt Emmerich Nusser die Scheibe ins Gesicht und kann nicht mehr mitspielen. Die Stürmer müssen nun auch in Verteidigung mit aushelfen. Dann können Willi Seidler und Hans Zahlbruckner noch zwei Tore erzielen und es steht 1:4.


Spiel 23. Jänner 1935 KAC II - Villach

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC II und Villach endet 2:3 (1-0, 1-0, 0-3). Im ersten Drittel kann Plasch das 1:0 für den KAC erzielen. Im zweiten Drittel ist es Wolfgang Gosnik, der das 2:0 einschießt. In der letzten Teilzeit gingen die Villacher resolut zum Angriff über konnten mit Toren von Loutsch und Kauschek den Ausgleich zum 2:2 herstellen. Kurz vor dem Abpfiff gelang dann noch Zimmer das 2:3 für die Villacher. Gegenüber dem Hinspiel hat sich die Villacher Mannschaft heute stark gesteigert.



Spiel 29. Jänner 1935 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Novak, Klagenfurt
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen dem KAC und Villach endete 7:1 (2-1, 0-0, 5-0). Tormann Kreuzer bei den Villachern zeigte eine hervorragende Leistung und konnte viele Torschüsse abwehren. Die Tore für den KAC schossen Reinhold Egger (3), Hans Stertin, Johann Raunegger, Heinrich Rascher und Willi Scheriau. Bei den Villachern war Zimmer erfolgreich.



Spiel 31. Jänner 1935 KAC - Leoben PM-Spiel

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Ing. Max Schneider,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidel, 1. Sturm: Ing. Schneider, Emil Seidler, Richler, 2. Sturm: Rudolf Pitschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis.
  • 1200 Zuschauer sahen zwei torlose Drittel. Im ersten Drittel beginnen beide Mannschaften vorsichtig und verlegen sich mit Weitschüssen auf das Tor des Gegners. Im zweiten Drittel wird ein schnelleres Spiel gezeigt. Mehrmals gibt es Gedränge vor dem Leobener Tor. Einmal liegen Torwart und Verteidiger sowie zwei KAC Spieler vor dem Tor von Leoben auf dem Eis. Erst im letzten Drittel kann der KAC kurz vor Schluss durch Hans Stertin den entscheidenden Treffer zum 1:0 (0-0, 0-0, 1-0) erzielen. Hans Stertin und Reinhold Egger waren die besten Spieler beim KAC und Emil Seidler bei den Leobenern. Das Spiel wird mit 1:0 für den KAC beglaubigt. Er erhält 2 Punkte in der Wertung.[4] Da der KAC jetzt in vier Spielen 8 Punkte geholt hat, ist er in der Provinzmeisterschaft nicht mehr zu schlagen.



Spiel 01. Februar 1935 KAC - Leoben Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke, Wien
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Ing. Max Schneider,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidel, 1. Sturm: Ing. Schneider, Emil Seidler, Richler, 2. Sturm: Rudolf Pitschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis.
  • Das Spiel im Alpenpokal in Klagenfurt zwischen KAC und Leoben endete 2:0 (0-0, 0-0, 2-0). Heute spielte der KAC besser als am Vortag. Von Beginn griffen beide Teams stark an. Auch Leoben war heute stärker. Im zweiten Drittel wurde weiter stark nach vorne gespielt, es fiel aber weiterhin kein Treffer. In der letzten Teilzeit versucht der kanadische Trainer der Leobener, Nowat, immer wieder, die Verteidigung des KAC auszuschalten. Anstatt aber ein Tor von ihm, sehen die Zuschauern aber eines von Hans Stertin. Es bleibt strittig, ob der Treffer anerkannt werden kann. Nach Diskussion mit dem Schiedsrichter versagt dieser dem Treffer die Anerkennung. Dann aber gelingt Ing. Max Schneider vom KAC mit einem schönen Sololauf die Gegner auszuschalten und mit einem Haken auch den Torwart zum 1:0 für den KAC zu überwinden. Keine zwei Minuten später kommt der erste Sturm wieder auf das Eis. Hans Stertin geling ein Durchbruch und er macht das 2:0 für den KAC. Die Leobener greifen nun mit allen Spielern an, um den Rückstand aufzuholen. Es gelingt ihnen aber nicht mehr.
Da Leobener verbotenerweise den kanadischen Trainer Nowat im Spiel eingesetzt hat, erkennt der OeEHV das Ergebnis des Spieles nicht an und wertet es mit 6:0 für den KAC.[5] Der KAC führt jetzt im Alpenpokal mit 4 Punkten vor IEV un Leoben, die jeder über 2 Punkte verfügen.



  • Am Sonntag, den 03. Februar 1935 führte das Benediktiner-Stiftsgymnasium St. Paul ein Eishockeyturnier in St. Paul durch. Prälat Dr. Richard Strelli hatte zwei Holzschnitte für das Turnier zur Verfügung gestellt.
Teilnehmer:
-Stiftsgymnasium St. Paul
-EV Wörthersee Jug.
-KAC Jug.


Spiel 03. Februar 1935 Gymnasiasten St. Paul - EV Wörthersee

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Klagenfurt
  • Das Spiel in St. Paul zwischen Gymnasiasten St. Paul und dem EV Wörthersee Jug. endete 6:5 (1-2, 2-3, 2-1).



Spiel 03. Februar 1935 EV Wörthersee Jug. - KAC Jug.

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Klagenfurt
  • Das Spiel in St. Paul zwischen dem EV Wörthersee Jug. und der KAC Jug. endete 3:2 (0-1, 2-1, 1-0).



Spiel 03. Februar 1935 Gymnasiasten St. Paul - KAC Jug.

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Klagenfurt
  • Das Spiel in St. Paul zwischen den Gymnasiasten St. Paul und der KAC Jug. endete 4:0 (0-0, 1-0, 3-0).


  • Das Eishockeyturnier gewannen die Gymnasiasten von St. Paul vor der Jugendmannschaft des Eislaufvereins Wörthersee und der Jugend des KAC.[6]


Spiel 10. Februar 1935KAC Jug. - Stiftsgymnasium St. Paul

  • Schiedsrichter:
  • Das Jugendspiel in Klagenfurt zwischen der KAC Jug. und dem Stiftsgymnasium St. Paul endete 4:2 (0-0, 2-1, 2-1). Die Tore für den KAC schossen Friedrich Eberwein, Wolfgang Gosnik, Max Schneider und Herbert Kranzmayer.



Spiel 13. Februar 1935KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Robert Nusser, Willi Haberl,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Villach endete 10:3 (1-0, 4-1, 5-2). Das Spiel diente der Vorbereitung des KAC auf seine Begegnung mit dem WEV am kommenden Wochenende. Die Torschützen des KAC waren Hans Stertin (3), Heinrich Rascher( 2), Johann Raunegger (2), Max Schneider (2) und Reinhold Egger. Für Villach trafen Ronacher, Petritsch und Zimmer.



Spiel 14. Februar 1935 KAC Jug. - EV Wörthersee Jug.

  • Schiedsrichter: Robert Nusser,
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC Jug. und Wörthersee Jug. endete 6:6 (1-2, 2-3, 3-1). Die Wörtherseer waren dem KAC körperlich stark überlegen. Die Torschützen für den KAC waren Wolfgang Gosnik (4), Helmut Reichel und Moser. Für Wörthersee waren Fritz Tomz (3), Rudolf Tomz (2) und Karl Brommer erfolgreich.



Spiel 27. Februar 1935 WEV - KAC ÖM u. Pokal

  • Schiedsrichter: Revy, Aigner
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Forda, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Josef Göbl, 2. Sturm: Rammer, Tschamler, Jakobi.
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scherlau, Heinrich Rascher, Max Schneider, Reiseführer: Sektionsleier Novak
  • Als Ehrengast wurde der Vertreter des obersten Sportführer Fürst Starhemberg Feldpilot Hauptmann Winkler begrüßt. 2000 Zuschauer waren gekommen. Sie sahen den Sieg des Wiener Eishockey-Meisters WEV über den KAC mit 3:0 (1-0, 1-0, 1-0). Am Ende des Spiels waren alle der Meinung, dass der neue Österreichische Eishockey-Meister 1935 nur Wiener Eislauf Verein heißen könnte. Daher wurde der Meister-Pokal der Obersten Sportbehörde dem WEV überreicht, ohne auf die Bestimmungen des Verbandes zu achten.
Im ersten Drittel sieht man einen starken WEV. Hier macht sich bemerkbar, dass der WEV laufend Spiele abwickelt, während der KAC auf Natureis angewiesen ist und über wenig Spielpraxis verfügt. Nach zwei guten Chancen des WEV kann Hans Stertin einen Torschuss loslassen. Hermann Weiss hält die Scheibe. In der 10 Minute kann Rammler nach einem Zuspiel von Tschamler das 1:0 für den WEV einschießen. Die weiteren Angriffe beider Mannschaften bringen keinen weiteren Torerfolg. Bei einem Strafbully vor dem KAC-Tor kann die Abwehr diese Gefahr gerade noch einmal abwehren. Das zweite Drittel beginnt mit je einem Strafbully vor beiden Toren. Das Tempo der Mannschaften steigert sich. Emmerich Nusser und Hans Raunegger vom KAC erhalten Zeitstrafen. Der KAC hat jetzt nur drei Spieler auf dem Eis als Josef Göbl die Scheibe quer über das Feld zu Karl Kirchberger abgibt und dieser schaffte es, den Puck aus einem eigentlich unmöglichen Winkel zum 2:0 ins Netz des KAC zu bringen. Etwas später muss auch Rascher einmal auf die Strafbank. Der KAC greift nach der Vollständigkeit der Spieler wieder voll an. Es fehlt ihm aber das Schussglück. Im letzten Drittel ließ man es beim WEV langsamer angehen und verlegte sich aufs verteidigen. Die Klagenfurter verschärfen die Angriffe und die Spielart. Daraufhin werden Emmerich Nusser, Heinrich Rascher und Johann Raunegger mit Zeitstrafen belegt. Auch Karl Demmer tbekommt einen Ausschluß. Die Wiener verstärken die Angriffe wieder. Der WEV schießt das 3:0. Dieses ist auch der Endstand des Spiels. Der Vertreter des obersten Sportführers Feldpilot Hauptmann Winkler übergibt den Siegespokal an die Spieler des WEV. Es herrscht großer Jubel über den Sieg der Wiener Mannschaft.
Der beste Spieler des KAC war Reinhold Egger. Im rückwärtigen Bereich waren dies Karl Eichinger und Walter Eggenberger. Beim WEV wäre hier Friedrich Demmer zu nennen, der seine Flügelstürmer mit guten Pässen versah und auch einige gute Schüsse abgab. Auch Karl Kirchenberger war in guter Form. Der Einsatz von Josef Göbl in den Sturm war eine gute Entscheidung des WEV.


  • Nachtrag zum Spiel: Siegerpokal irrtümlich an WEV übergeben
Für die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1934/35 sind zwei Spiele nach der Ausschreibung der Meisterschaft zu absolvieren. Die Klagenfurter hatten eine Absprache mit dem Sektionsleiter des WEV Walter Brück getroffen, der Ihnen zugesichert hatte, dass das zweite Spiel in Klagenfurt durchgeführt würde, wenn bis zum 15. März 1935 Natureis in Klagenfurt vorhanden sein würde. Diese Zusicherung wurde gegenüber dem Sektionsleiter des KAC Novak gemacht. Als später in Klagenfurt wieder Natureis vorhanden war, forderte der KAC das zweite Spiel um die Eishockey-Meisterschaft 1935 ein.[7]
Am Montag, den 04. März 1935 verständigte man den WEV, dass Natureis vorhanden sei und das zweite Spiel zwischen WEV und KAC am Donnerstag, den 7. März 1935 in Klagenfurt stattfinden könne. Da einen Tag vorher der WEV gegen die französische Mannschaft Stade Francais spiele, wurde der Termin für das zweite Spiel endgültig auf Freitag, den 09. März 1935 festgelegt.


28. Februar 1935 KAC - HCW Pokal

  • Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder
  • Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Angriff: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Angriff: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Max Schneider, Reiseführer: Sektionsleier Novak
  • Der Klagenfurter Athletiksport Club gewann das Spiel um den dritten und vierten Platz des des Josef Albrecht-Verbandspreises mit 1:0 (0-0, 0-0, 1-0). Die Währinger waren heute mit der Stammmannschaft angetreten. Im ersten Drittel spielten beide Teams gleichwertig. Auch im zweiten Drittel fiel kein Treffer. In der letzten Spielzeit sah man eine schöne Kombination von Willi Scherlau/Hans Stertin/Reinhold Egger. Vor dem Tor konnte dann Reinhold Egger das 1:0 für den KAC ins Tor der Währinger einschießen. In den letzten 10 Spielminuten wurde das Match dann sehr hart. Willi Scherlau wurde an der Stirn verletzt und musste in die Unfallstation gebracht werden. Emmerich Nusser, Reinhold Egger und Walter Eggenberger erhielten Ausschlüsse.
Der Verletzte Willi Scherlau konnte am nächsten Tag mit nach Klagenfurt zurückfahren.



Spiel 09. März 1935 WEV - KAC ÖM

  • Schiedsrichter: Jahnke, Aigner, beide Wien
  • Das zweite Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem WEV und dem KAC endet 1:8 (0-2, 0-2, 1-4). Mehr als 1.800 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Als Ehrengäste nahmen der Landeshauptmann von Kärnten, General Hülgert, und der Klagenfurter Sportführer Graf Hoyos an der Veranstaltung teil. Man hatte in Klagenfurt damit gerechnet, dass der WEV doch seine Kampfmannschaft schickt. Statt dessen hatte der Sektionsleiter die Jugendmannschaft des WEV geschickt. KAC siegte mit 8:1 (2-0, 2-0, 4-1). Der KAC war im ersten Drittel nicht ganz bei der Sache und nervös. Sicherlich trug dazu bei, dass der KAC mit mindestens vier Toren gewinnen musste, um österreichischer Eishockeymeister zu werden. Nach mehreren zaghaften Versuchen gibt Reinhold Egger die Scheibe an den Verteidiger Emmerich Nusser, der mit nach vorne gekommen war, weiter und dieser schießt zum 0:1 für den KAC ein. Die Wiener fahren schöne Angriffe, behalten aber immer drei Mann zur Vereidigung im eigenen Feld. Der zweite Sturm des KAC ist nicht besonders stark. Als der erste wieder aufs Eis geht, fällt das 0:2. Reinhold Egger schießt aus größerer Entfernung auf das Tor der Wiener, die Scheibe bleibt aber vor der Linie liegen. Johann Raunegger gibt ihr den Stoß über die Linie ins Tor. Die Schüsse der jungen Wiener Spieler bei ihren Angriffen sind nicht ungefährlich. Im zweiten Drittel beginnen die Klagenfurter wieder sehr durchwachsen. Erst als Hans Stertin das 0:3 einschießt, wacht die Mannschaft auf. Da das vierte Tor entscheidend ist, nimmt auch das Publikum jetzt voll dabei. Hans Stertin greift an, die Scheibe bleibt aber nach einem Gedränge 50 Zentimeter hinter ihm vor dem Tor liegen. Stertin erkennt dieses zu spät und die Wiener haben die Situation geklärt. Reinhold Eggers Sololauf bleibt an der Verteidigung hängen. Dann aber gibt Willi Scheriau einen Rückpass zu Max Schneider und dieser schafft das entscheidende 0:4 für den KAC. In der letzten Spielzeit ist der KAC voll da. Eine Kombination Hans Stertin/Reinhold Egger geht vor und Hans Stertin schafft das 0:5. Reinhold Egger schießt aus 20 Meter Entfernung auf das WEV-Tor und die Scheibe geht zum 0:6 hinein. Der nächste Torschütze ist Heinrich Rascher und kurz danch trifft Max Schneider zum 0:8. Der KAC begnügt sich aber nicht mit diesem Zwischenergebnis, sondern will noch mehr. Die Wiener können hierdurch bei einem Angriff gut durchkommen und Feistritzer schießt zum 1:8 ein und der WEV hat damit seinen Ehrentreffer. Als das Spiel etwas später beendet ist, stürmt das Publikum auf den Platz und feiert ihren KAC als neuen österreichischen Eishockeymeister 1934/35.
Auf Befragen erklärte der Sektionsleiter Walter Brück gegenüber dem KAC vor dem Spiel, dass der Wiener Eislauf Verein in einer Krise stecke und die altgedienten Stammspieler wie Josef Göbl, Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Dietrichstein usw. aus dem WEV ausgetreten sind. Er habe daher mit einer jüngeren Mannschaft zum Meisterschaftsspiel nach Klagenfurt kommen müssen. Es sei die stärkste, die der WEV derzeit stellen könne. Das Publikum war enttäuscht, als zu Spielbeginn lauter Aktive das Eis betraten, die sie nicht kannten. Es bleibt aber festzustellen, dass die jungen Spieler ihre Haut so teuer wie möglich verkauften und eine gute Leistung zeigten.
Das Spiel des WEV gegen den KAC wird auf Grund der Vorfälle um Walter Brück mit 6:0 am 16. März 1935 durch den OeEHV strafbeglaubigt.



  • Der "Skandal Walter Brück" zum Spiel 9. März 1935 WEV - KAC
Es steht heute das zweite Spiel um die Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1934/35 in Klagenfurt an. Bei der Anfrage aus Klagenfurt erklärte Walter Brück, eine solche Vereinbarung nicht getroffen zu haben; vielmehr sei über ein Freundschaftsspiel gesprochen worden. Es waren jedoch zwei Vertreter des ÖeEHV bei dem Gespräch zwischen den beiden Sektionsleitern anwesend und diese bestätigten die Aussagen des KAC. Der Verband teilte dem WEV mit, dass er die Austragung des Spieles in Klagenfurt erwarte. Bis hierhin wäre alles ein eventuelles Mißverständnis gewesen. Jetzt aber kommt der Punkt, wo alles nach Sabotage aussieht, wie das SportTagblatt in seiner Berichterstattung ausführt. Es haben sich alle Spieler des WEV jetzt bereit erklärt, an der neuen Begegnung mit dem WAC teilzunehmen. Vorher hatte es geheißen, dass einige sich schon abgemeldet hätten und einige noch nicht wüssten, ob sie teilnehmen könnten. Sektionsleiter Walter Brück hingegen, er wolle nicht die bisherigen Spieler nach Klagenfurt senden, sondern eine Mannschaft aus jungen Spielern. Man munkelte, dass dieses statt der Kampfmannschaft des WEV die Jugendmannschaft wäre. Niemand versteht mehr, was Walter Brück hier beeinflusst, derartige Planungen für das Spiel um die Eishockey-Meisterschaft anzustellen. Diese würde in ihrer Bedeutung herabgewürdigt. In jedem Falle würde der Eishockeysport Schaden nehmen. Das Publikum in Klagenfurt erwarte sicherlich nicht eine Jugendmannschaft für dieses so wichtige Spiel. Am Vorabend des Spiels bestand noch die Hoffnung, dass man sich beim WEV besinnt und nicht die Jugendmannschaft nach Klagenfurt fahren lässt.
Es gibt Unstimmigkeiten zwischen der Mannschaft des WEV und dem Sektionsleiter. Die meistern Mitglieder der Kampfmannschaft haben ihren Austritt erklärt. Diese Unstimmigkeiten sollen schon vor dem ersten Spiel mit dem KAC vorgelegen haben, die Spieler wollten jedoch dem Verein keinen Schaden zufügen und haben das Spiel noch absolviert. Auch dieses mal waren die Spieler noch bereit, nach Klagenfurt zu fahren, um den Meistertitel beim WEV zu behalten. Der Sektionsleiter lehnte es aber ab, auch nur einen der Kampfspieler zu entsenden und schickte stattdessen die Jugendmannschaft des WEV auf die Reise. Es handelt sich hier nicht um ein Problem des WEV alleine, sondern des gesamten österreichischen Eishockeysports. Die Angelegenheit wurde bereits der Obersten Sportbehörde gemeldet und wird von dort untersucht werden. Ein Bericht wurde von dort bereits angefordert. Der Pokal des Obersten Sportführers wurde dem WEV als Österreichischer Eishockey-Meister überreicht. Das hätte nur geschehen dürfen, wenn die Sachlage klar gewesen wäre. Die Internas des WEV sind hierbei nebensächlich und Privatangelegenheit des WEV. Der Sektionsleiter des WEV Walter Brück hat jedenfalls eine Jugendmannschaft nach Klagenfurt geschickt, um den WEV dort in der Eishockey-Meisterschaft zu vertreten.


  • 19. März 1935: Walter Brück (WEV) Enthebung von jeder Funktion, welche dem OeEHV gegenüber Rechte verleiht, in der Dauer von 5 Jahren, Ende 19. März 1940, wegen grober Verletzungen der Verbandsbestimmungen, begangen durch Nichtendsendung der stärksten Mannschaft zum Entscheidungsspiel der Staatsmeisterschaft, weiteres wegen Gefährdung der Gesundheit von Jugendlichen durch ein Spiel gegen eine Seniorenmannschaft, sowie wegen schwerer Schädigung des Ansehens des österreichischen Eishockeysports.[8]
  • 02. April 1935: Der Beauftragte der obersten Sportführerung Rolf Kinzel und der vom OeEHV eingesetzte Senat tagten heute in Sachen Staatsmeisterschaft 1934/35. Die Untersuchungen haben eine umfangreiche Akte ergeben und sind mit peinlicher Genauigkeit geführt worden. Das Ergebnis ist, dass der Senat dem Klagenfurter Athletiksport Club einstimmig die Eishockey-Staatsmeisterschaft 1934/35 zugesprochen hat. Die Angaben des damaligen WEV-Sektionsleiters Brück, dass alle Spieler der Kampfmannschaft ausgetreten waren und nicht spielen konnten, ist nachweislich falsch. Zwei Spieler hatten ihm eine schriftliche Kündigung übergeben und zwei Spieler hatten diese mündlich ausgesprochen. Daraufhin hatte Brück beschlossen, die restlichen Mitglieder ebenfalls abzumelden. Im übrigen hatten die Spieler auch angeboten, in Klagenfurt zu spielen. Außerdem lag dem Verband bis zum Spieltag keine Abmeldung eines Spielers vor. Es konnte weiterhin festgestellt werden, dass zwischen den Sektionsleitern nicht über ein Freundschaftsspiel sondern das Rückspiel gesprochen wurde. Hierfür gab es auch Zeugen. Unabhängig hiervon ist das Spielergebnis beider Spiele mit 8:4 für den KAC auch eindeutig. Bei der Bestrafung von Walter Brück (siehe 19. März 1935) ist auch zu berücksichtigen, das er bereits einmal vom Verband auf zwei Jahre aller Ämter enthoben war.[9]




Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
08. Dezember 1934 Budapest KAC - BKE Budapest 1:7 (1-2, 0-1, 0-4) 500 s.u.
09. Dezember 1934 Budapest KAC - BKE Budapest 1:4 (1-1, 0-1, 0-2) 1.200 s.u.
01. Jänner 1935 Chamonix, Olymp. Eisstadion KAC - HC Chamonix 4:3 (0-2, 1-0, 3-1) 1.000 s.u.
02. Jänner 1935 Chamonix, Olymp. Eisstadion KAC - HC Chamonix 2:2 (0-1, 1-1, 1-0) s.u.
03. Jänner 1935 Mürren KAC - Züricher Akad. Schlittschuhklub 14:2 (2-1, 6-0, 6-1) s.u.
16. Jänner 1935 Klagenfurt KAC - Ungarn NM 0:5 (0-2, 0-0, 0-3) s.u.
17. Jänner 1935 Klagenfurt KAC - Ungarn NM 2:2 (0-1, 1-1, 1-0) su.
02. Februar 1935 Laibach KAC - Ilirija Laibach 1:7 s.u.
03. Februar 1935 Laibach KAC - Ilirija Laibach 3:1 s.u.



Spiele 08. Dezember 1934 KAC - BKE Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Rudolf Ebner, Heinrich Rascher,


  • Der KAC hatte bisher kein Training absolvieren können. Er unterlag im Spiel gegen den BKE Budapest mit 1:7 (1:2, 0-1, 4-0). In der 7. und der 9. Minute können die Ungarn zwei Treffer zum 0:2 einschießen. Nach einer Kombination von Stertin/Egger kann der KAC in der 13. Minute durch Stertin auf 1:2 verkürzen. Auch im zweiten Drittel ist das Spiel schön und schnell. Der BKE kann auf 1:3 erhöhen. Die neue Abseitsregelung macht den Klagenfurtern sehr zu schaffen. In der letzten Spielzeit können die Ungarn nochmals vier Tore erzielen und auf 1:7 erhöhen. Die Klagenfurter Stürmer sind erschöpft und können nicht mehr schnell genug zurück fahren, um die Verteidigung zu unterstützen.



Spiel 09. Dezember 1934 KAC - BKE Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Im zweiten Spiel verlor der KAC gegen den BKE mit 1:4 (1-1, 0-1, 0-2). Im ersten Drittel kann der KAC noch voll mithalten. Reinhold Egger trifft zum 1:0 für den KAC. Die Ungarn können noch vor der Pause auf 1:1 den Ausgleichstreffer erzielen. Im zweiten Drittel schaffen die Budapester mit einem weiteren Tor das 1:2. In der letzten Teilzeit läßt die Kraft wieder bei den Klagenfurtern nach und der Gastgeber kann noch zwei Tore zum 1:4 erzielen.
Zu den Weihnachtsfeiertagen ist der BKE Budapest nach Klagenfurt zum Gegenbesuch eingeladen.


  • 30.12.1934: Reise des WAC in die Schweiz
Der KAC ist heute in die Schweiz gefahren um dort mehrere Spiele zu absolvieren und dann am 6.1.35 in Innsbruck zu zwei Meisterschaftsspielen anzutreten. Zuerst geht es zum Wintersportort nach Chamonix. Dort werden am 01. und 02. Jänner 1935 je ein Spiel gegen den HC Chamonix ausgetragen. Dann geht es weiter über Genf nach Bern, wo ein weiteres Spiel ansteht. Der nächste Halt ist in Mürren. Auf der weiteren Rückreise ist dann noch Station in Innsbruck, wo am 07. Jänner 1935 das erste Meisterschaftsspiel stattfindet. Einen Tag später wird im Alpenpokal ein Spiel ausgetragen. Dann kommt die Reisegruppe nach Klagenfurt zurück.
Mit einer Zugfahrt von 26 Stunden über Innsbruck, Zürich, Lausanne, Genf und St. Gervais ging es nach Chamonix in Frankreich.



Spiel 1. Jänner 1935 KAC - HC Chamonix

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Rudolf Ebner, Willi Scheriau.
  • Das erste Spiel wurde in Chamonix beim HC Chamonix ausgetragen. Die Klagenfurter gewannen es mit 4:3 (0-2, 1-0, 3-1). Bei den Gegnern spielten die Kanadier Morraine und Asselin mit, die vor kurzem in Chomonix eingetroffen waren. Das Spiel fand bei starkem Schneefall statt. Die Scheibe war nur schwer zu bewegen und das Spiel Mann gegen Mann wurde härter. Mehrere der KAC Spieler wurden verletzt. Reinhold Egger hatte eine Augapfelquetschung, Emmerich Nusser eine blutende Nase und Willi Scheriau bekam einen Schlag auf die Nase. Umso mehr freute man sich bei den KAC`lern über den Sieg. Immerhin hatten die Gastgeber bereits 2:0 geführt. Die Torschützen beim KAC waren Johann Raunegger, Rudolf Ebner und Hans Stertin. Im ersten Drittel musste Karl Eichinger in der 9. Minute das erste Mal hinter sich greifen, als der Hockeyclub das 0:1 einschoss. Bereits in der 12. Minute machten die Gastgeber das 2:0. Im zweiten Drittel konnte der KAC dann auch zu seinem Spiel finden. Nach einer schönen Kombination konnte Johann Raunegger den Anschlusstreffer zum 1:2 ins Tor bringen. Aber erst im letzten Drittel war der KAC voll dabei. Johann Raunegger schoss den Ausgleichstreffer zum 2:2, Ebner erhöhte auf 3:2 und Hans Stertin schaffte noch das 4:2. Die Gastgeber kamen in dieser Teilzeit noch auf 4:3 heran, was das auch der Endstand des Spieles war. Bei zwei Kanadiern bei den Gegnern war dieses ein großartiger Erfolg der Klagenfurter Mannschaft. 1000 Zuschauer waren eine herrliche Kulisse für das Match.



Spiel 02. Jänner 1935 KAC - Chamonix

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Rudolf Ebner, Willi Scheriau.
  • Das zweite Spiel der Klagenfurter in Chamonix zwischen dem KAC und dem HC Chamonix endete 2:2 (0-1, 1-1, 1-0) unentschieden. Der Hockeyclub wollte heute unbedingt einen Sieg iher Mannschaft erzielen. Im ersten Drittel schafften sie dann auch das Führungstor zum 0:1. Im zweiten Drittel konnte Hans Stertin für den KAC den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Dann schaffte der Hockeyclub erneut die Führung zum 1:2. Willi Scheriau stieß mit einem gegnerischen Spieler zusammen. Nach der gestrigen Nasenverletzung hatte er jetzt noch eine blutende Wunde neben dem Auge. Es musste im Hospital genäht werden. So musste der KAC jetzt mit 8 Spielern auskommen. Trotz dieses Ausfalls schaffte Hans Stertin in der letzten Spielzeit noch den Ausgleichstreffer zum 2:2. In der Mannschaft des HC Chamonix spielen auch heute wieder zwei Kanadier mit.



Spiel 03. Jänner 1935 KAC - Züricher Akademischen Schlittschuhclub

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Rudolf Ebner,
  • Team Akademiker Zürich: Tor: Feldmann, Verteidigung: Odier, Herzog, 1. Sturm: Liener, Kurer, Manzinali, 2. Sturm: Reinle, von Allmen,
  • Das Spiel, dass in Mürren stattfand, gewannen die Klagenfurt gegen den Züricher Akademischen Schlittschuhclub mit 14:2 (2:1, 6-0, 6-1) Toren. Wegen seiner Verletzungen in den beiden Spielen in Chamonix konnte Willi Scheriau heute nicht mit dabei sein. Die gegnerische Mannschaft bestand aus Studenten. In technischer und taktischer Weise waren die Klagenfurter dem Gegner überlegen. Trotzdem war es kein leichtes Spiel. Die Klagenfurter haben sich im Eishockey sehr verbessert. Ihre faire Spielweise und die Kameradschaft sind sicherlich wichtige Faktoren für die Verbesserung der Leistungen. Im ersten Drittel erfolgte ein vorsichtiges Abtasten beider Mannschaften. Dann gab es rasche Vorstöße der Züricher, die aber die Abwehr des KAC nicht überwinden konnten. Als das Spiel schneller wurde, konnte Reinhold Egger nach einem Vorstoß die Scheibe an Rascher weiter geben, der das 1:0 einschoss. Problematisch war der Schiedsrichter, der scheinbar keine Abseitsstellung kannte und so auch während des ganzen Spieles eine Abseitsstellung nicht einmal pfiff. Dieses führte für den KAC sicherlich zu ein oder zwei Toren. Nach einem weiteren Tor des KAC konnte dann Lienen für die Züricher das 2:1 ins Tor bringen. Er schoss auf weiter Entfernung und Karl Eichinger war sehr verblüfft. Er ließ die Scheibe durchgehen. Im zweiten Drittel überwanden die Klagenfurter den gegnerischen Torwart mit sechs guten Torschüssen und es stand 8:1. In der letzten Spielzeit kamen dann weitere 6 Treffer hinzu. Zürich konnte noch das zweite Tor mit einem Weitschuss erzielen. So betrug der Endstand 14:2 für den KAC.



Spiel 16. Jänner 1935 KAC - Ungarn NM

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Staatsbahnrat Fritz Minder,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Rudolf Ebner, Willi Scheriau,
  • Team Ungarn NM: Tor: Hirczak, Verteidigung: Graf Bethlen, Farkas, 1. Sturm: Gergely2, Miklos, Jenney, 2. Sturm: Haray, Gergely1, Dr. Margo, Begleiter: Ministeralrat Dr. Lator, Staatseisenbahnrat Fritz Minder,
  • Das Spiel des KAC gegen die ungarische Nationalmannschaft in Klagenfurt endete 0:5 (0-2, 0-0, 0-3). Die Ungarn befanden sich auf dem Weg nach Davos zu den Eishockey-Meisterschaften. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch den Vizepräsidenten des KAC Ing. Hainisch. Es wurde ein Lindwurm auf einem Sockel als Geschenk überreicht. Fritz Minder dankte für die Ungarn für die freundlichen Worte. Dann wurden beide Nationalhymnen gespielt. Der KAC spielte heute unter seiner sonstigen Form. Im ersten Drittel griffen die Ungarn sofort mit Macht an und schossen zwei Tore durch Haray und Miklos. Hans Stertin hatte zu Beginn des Drittels eine Scheibe vors Knie bekommen, was ihm beim weiteren Spiel doch beträchtlich behinderte. Im zweiten Drittel kann der KAC voll mithalen. Der ungarische Tormann ist aber nicht zu überwinden. Einmal kommt es zu einem Gedränge vor dem KAC-Tor und sechs Spieler liegen auf dem Boden. Die Verteidigung des KAC kann aber schlimmeres verhindern. Dem Publikum gefallen solche Situationen. Nach dem torlosen zweiten Drittel musste der KAC drei weitere Tore hinnehmen. Gergely traf zweimal und Miklos einmal. Damit lautete der Endstand 5:0(2-0,0-0,3-0) für Ungarn. Eine ausgezeichnete Leistung zeigte der Tormann der Ungarn. Alle Torschüsse der Klagenfurter konnten von ihm abgewehrt werden.
NS: Hans Stertin, genannt Sterze, feierte heute seinen 26. Geburtstag und spielte dennoch. Emmerich Nusser hatte heute seinen 100sten Einsatz bei einem Eishockeyspiel.


Spiel 17. Jänner 1935 KAC - Ungarn NM

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Robert Nusser, beide Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Reinhold Egger, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Rudolf Ebner, Max Schneider,
  • Team Ungarn NM: Tor: Hirczak, Verteidigung: Graf Bethlen, Farkas, 1. Sturm: Gergely2, Miklos, Jenney, 2. Sturm: Haray, Gergely1, Dr. Margo, Begleiter: Ministeralrat Dr. Lator, Staatseisenbahnrat Fritz Minder,
  • Das zweite Spiel des KAC gegen die ungarischen Nationalmannschaft endete 2:2 (0-1, 1-1, 1-0). Max Schneider spielte heute beim KAC für Willi Scheriau. Waren die Klagenfurter am Vortag noch etwas schwach, so zeigten sie heute ihr Können. Beide Mannschaften stürmten das gegnerische Tor. Im ersten Drittel konnte Mittelstürmer Miklos den Führungstreffer zum 0:1 erzielen. Im zweiten Drittel kann Max Schneider für den KAC den Ausgleichstreffer einschießen. Der Tormann hatte dabei die Scheibe mit der Brust gefangen, sich aber zum Tor hin leicht gedreht. Rascher drängt ihn über die Linie und die Scheibe fällt ins Tor der Ungarn. Hans Stertin und Farkas werden jeder für 2 Minuten ausgeschlossen. Es gibt einen Protest der Ungarn, die aber kurz danach weiterspielen. Das Matsch wird härter. Miklos geht vor und gibt einen Rückpass zu Jennay. Diesr schießt zum 1:2 ein. Im letzten Drittel versuchte der KAC mit guten Vorstößen den Ausgleich zu erzielen. Reinhold Egger gibt einen seiner berühmten Weitschüsse auf das ungarische Tor ab und die Scheibe ist zum 2:2 Ausgleich im Netz. In den letzten Minuten wurde das Spiel auf beiden Seiten noch einmal sehr hart geführt, da jeder den Siegestreffer noch erzielen wollte. Es blieb aber beim Unentschieden. Mit dem 2:2 (0-1, 1-1, 1-0) konnte der KAC sehr zufrieden sein.



Spiel 02. Februar 1935 KAC - SpK Ilirija Laibach

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Laibach zwischen KAC und SpK Ilirija Laibach endete 1:7. Der KAC war zwar im Spiel überlegen, hatte aber große Probleme mit der schlechten Eisqualität. Außerdem war den Spielern der Platz zu klein. Die Laibacher spielten ein besseres Eishockey gegenüber dem Vorjahr. Die Tore für den KAC schossen Reinhold Egger (4), Hans Stertin, Walter Eggenberger und Willi Scheriau. Zwei weitere Treffer wurden vom Schiedsrichter nicht anerkannt.



Spiel 03. Februar 1935 KAC - Ilirija Laibach

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Laibach zwischen KAC und SpK Ilirija Laibach endete 3:1. Das Eis war heute morgen sehr weich. Walter Eggenberger erlitt im Spiel eine Knöchelverletzung, was auf einen Sturz wegen schlechtem Eis zurück zu führen war.





Saison 1935/36

  • 14. Dezember 1935: Kanadier als Trainer und Spieler beim KAC
  • Der Kanadier Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA) nimmt diesen Monat seine Tätigkeit beim KAC auf. Er ist von Geburt her Amerikaner, hat aber viele Jahre in Kanada Eishockey gespielt.


  • 24. Dezember 1935: Eishockeykurse für Jugendliche
Durch den neuen Trainer des KAC ist es jetzt möglich Eishockeykurse anzubieten. Sie sind für Jugendliche im Alter von 10-14 Jahren und von 14-18 Jahren vorgesehen. Auf die schulischen Belange wird Rücksicht genommen und nur Nachmittags nach Schulende gespielt. Damit soll der Nachwuchs für den KAC besonders gefördert werden.


  • 25. April 1936: Generalversammlung des KAC
Obmann Oberinspektor Hans Ploder begrüßte zahlreiche Ehrengäste. Bei dem Punkt Eishockeysektion wurde auch über die nicht ausgetragene Eishockey-Meisterschaft 1935/36 gesprochen. Bei den Wahlen erfolgte die Wiederwahl des Obmanns Ploder. Für die Eishockeysektion wurde Rudolf Novak wieder als Sektionsleiter bestätigt.


  • 04. Oktober 1936: Karl Eichingers Abschied
Heute abend wird um 20.00 Uhr im Gasthof Roth in Klagenfurt der Abschiedsabend des Tormannes Karl Eichinger gefeiert.



Nationale Spiele

  • Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1935/36 erhielt im Wiener Bereich vor der 1. Klasse die Liga, welche mit den besten Wiener Vereinen WEV und EKE besetzt war. Um die Provinzmeisterschaft spielten auch im vierten Jahr ihrer Einführung IEV, Leoben und der KAC. Neben der 1. Klasse bzw. Liga gab es wieder in der 2. Klasse die Gruppe Ost, die sich mit drei Mannschaften gegenüber dem Vorjahr halbierte und der Gruppe West mit fünf Mannschaften. Beide Gruppen der 2. Klasse konnten die Spiele nicht zu Ende führen. Dieses war auf Grund der schlechten Wetterbedingungen nicht möglich.
Sieger der vierten Provinz-Meisterschaft wurde der KAC. Auch die Liga konnte nicht alle Spiele absolvieren. So entschied der Verband, dass die in der Liga nicht ausgetragenen Meisterschaftsspiele mit 0:0 ohne Punktezuerkennung zu beglaubigen waren. Da der KAC bis auf ein Spiel alle bereits ausgetragen hatte, wurde er Provinzmeister 1935/36.
  • Der Alpenländerpokal 1936 wurde nicht bis zum Ende gespielt und daher auch nicht vergeben.


Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Dezember 1935 Klagenfurt KAC - Villach F 10:0 (1-0, 3-0, 6-0) s.u.
18. Dezember 1935 Klagenfurt KAC - EKE II/ÖWSC F 1:1 (0-0, 1-1, 0-0) s.u.
19. Dezember 1935 Klagenfurt KAC - EKE II/ÖWSC F 3:3 (2-1, 0-1, 1-1) s.u.
21. Dezember 1935 Klagenfurt KAC - Leoben M 1:0 (0-0, 1-0, 0-0) 1.000 s.u.
22. Dezember 1935 Klagenfurt KAC - Leoben Al-P. 6:0 (0-0, 4-0, 2-0) 1.000 s.u.
22. Dezember 1935 Villach KAC II komb. - Villach F 4:0 ( ) s.u.
18. Jänner 1936 Leoben KAC - Leoben M 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) s.u.
19. Jänner 1936 Leoben KAC - Leoben AP 0:3 (0-0, 0-1, 0-2) s.u.
04. Februar 1936 Innsbruck KAC - IEV M 0:0 s.u.
05. Februar 1936 Innsbruck KAC - IEV Al-P 0:0 s.u.
11. Februar 1936 Klagenfurt, Glengasse KAC Jug. - EV Wörthersee J 7:1
11. Februar 1936 Klagenfurt KAC - IEV M 3:3 (1-1, 0-0, 2-2) s.u.
12. Februar 1936 Klagenfurt KAC - IEV Al-P 4:1 (1-1, 1-0, 2-0) s.u.
14. Februar 1936 Klagenfurt KAC - ÖWSC F 4:1 (0-0, 3-1, 1-0) s.u.
16. Februar 1936 Wörthersee, KAC Jug. - EV Wörthersee J 7:0 (5-0, 1-0, 1-0) s.u.
06. März 1936 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE SM nicht angetr. s.u.
07. März 1936 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE SM nicht angetr. s.u.
17. März 1936 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE SM nicht angetr. s.u.
18. März 1936 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE SM nicht angetr. s.u.


Spiel 15. Dezember 1935 KAC - Villach

  • Schiedsrichter: Willi Haberl,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Herbert Gallagher, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Johann Raunegger, Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Team Villach: Tor: Kreuzer, Verteidigung: Kanzi, Eicher, 1. Sturm: Petritsch, Zimmer, Kauschek, 2. Sturm: Hirschegger, Ronacher, Pock,
  • Das Spiel zwischen KAC und Villach endete 10:0 (1-0,3-0,6-0). Zu diesem ersten nationalen Hockeyspiel in der neuen Saison trat der KAC mit der fast gleichen Mannschaft wie im Vorjahr an. Herbert Gallagher ist der neu verpflichtete amerikanische Trainer für die anlaufende Saison und hat bereits die ersten Trainingsstunden geleitet. Der KAC kommt gut ins Spiel und kann gegen Ende des ersten Drittels durch Hans Raunegger das 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel konnte der KAC durch die Tore von Rascher, Rienhold Egger und Ing. Max Schneider auf 4:0 erhöhen. Allein sechs Tore fielen dann noch im letzten Drittel. Die Torschützen waren in der Reihenfolge Schneider, Galagher, Stertin, Schneider, Raunegger und Reinhold Egger. Die Lautsprecheranlage kommt gut bei den Zuschauern an und ist jetzt immer im Einsatz. Die neue elektrische Uhr ist von überall her zu sehen und eine Verbesserung.



KAC gegen ÖWSC

Die Spiele waren zwischen dem ÖWSC und dem KAC vereinbart worden. Aus verschiedenen Gründen war es dem Wiener Verein aber nicht möglich, eine Mannschaft zu stellen. So wurde mit dem EKE vereinbart, dass Mitglieder der Reserve an den zwei Spielen teilnehmen. In der Klagenfurter Presse wurde zwar mitgeteilt, dass der Trainer des OeEHV in der Mannschaft des ÖWSC mitspielt, dass die Mehrzahl der Spieler aber dem Eishockey Klub Engelmann angehören, wird erst am zweiten Tag berichtet. Das Unentschieden am zweiten Tag wird dementsprechend hoch bewertet, trotzdem vom EKE nur die Reservespieler in der Mannschaft vertreten waren.


Spiele 18. Dezember 1935 KAC - EKE II/ÖWSC

  • Schiedsrichter: Robert Nusser, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Team EKE II/ÖWSC: Tor: Alois Leitner (EKE), Verteidigung: Aribert Heim (EKE), Johann Gartner (EKE), 1. Sturm: Karl Proksch (EKE), Manners (OeEHV), Ditfurth (ÖWSC), 2, Sturm: Otto Voith (EKE), Franz Henhapel (EKE), Johann Proksch (EKE),
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und der kombinierten Mannschaft aus EKE/ÖWSC endete 1:1(0-0,1:1,0-0). Die kombiniert Wiener Mannschaft lieferte ein gutes Spiel und konnte gegen den österreichischen Eishockey-Meister 1935 Klagenfurt immerhin mit ein Unentschieden herausholen, trotzdem der EKE nur mit Spielern der Reservemannschaft hier mit dabei war. Im ersten Drittel konnten die beiden Mannschaften keinen Treffer erzielen, machten den beiden Tormännern aber viel Arbeit. Den Treffer für die Wiener schoss Johann Proksch vom EKE ein. Kurze Zeit später gibt Reihold Egger die Scheibe an Willi Scheriau und dieser kann den Ausgleichstreffer für den KAC einschießen. Manners (Trainer OeEHV) musste wegen tätlichen Angriffs auf einen Spieler fünf Minuten vom Platz. Der gegnerische Spieler hatte ihn unerlaubt, aber nicht grob oder unsportlich, am Schuss gehindert.[10] Dazu kommen noch weitere Zeitausschlüsse. In der letzten Spielzeit greift der KAC stark an, dieses Drittel bleibt aber, wie schon das erste Drittel, auch torlos. Morgen soll der neue Trainer Gallagher die Mannschaft des KAC verstärken und ihm zum Sieg verhelfen.



Spiele 19. Dezember 1935 KAC - EKE II/ÖWSC

  • Schiedsrichter: Robert Nusser, Klagenfurt
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA), Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Team EKE II/ÖWSC: Tor: Alois Leitner (EKE), Verteidigung: Aribert Heim (EKE), Johann Gartner (EKE), 1. Sturm: Karl Proksch (EKE), Manners (OeEHV), Ditfurth (ÖWSC), 2, Sturm: Otto Voith (EKE), Franz Henhapel (EKE), Johann Proksch (EKE),
  • Das Spiel zwischen EKE II/ÖWSC und dem KAC endete 3:3 (2-1, 0-1, 1-1) unentschieden. Der KAC setzt heute Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA) auf der Position von Willi Scheriau ein. Das erste Drittel beginnt in einem sehr hohen Tempo. Herbert Galagher startet einen Sololauf, kommt kurz vor dem Tor ins Fallen und kann trotzdem die Scheibe noch zum 1:0 ins Wiener Tor bringen. Karl Proksch kann kurz danach den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Mit einem schönen Weitschuss kann Hans Raunegger dann auf 2:1 erhöhen. Nach der ersten Pause ist es der Trainer des OeEHV, der für die Wiener links vorgeht, zur Mitte zu Johann Proksch die Scheibe weitergibt, und dieser schafft das Ausgleichstor zum 2:2. Johann Gartner kritisiert die Entscheidungen des Schiedsrichters und erhält eine Zeitstrafe. Als er dieses kurze Zeit später noch einmal macht, schließt sich die zweite Zeitstrafe für ihn an. In der letzten Spielzeit kann Karl Proksch die Wiener mit 2:3 in Führung bringen. Erst eine Minute vor Schluss ist es dann Herbert Galagher, der den Ausgleichstreffer zum 3:3 ins Tor schafft. Emmerich Nusser zog sich im Spiel eine Fußverletzung zu und musste vom Platz getragen werden. Die Wiener Reporter gehen davon aus, dass alle drei Tore der Wiener durch Karl Proksch geschossen wurden, in Klagenfurt hat man einen der Treffer durch Johann Proksch gesehen.



Spiel 21. Dezember 1935 KAC - Leoben M-Spiel

  • Schiedsrichter: Manners, Trainer OeEHV
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Rudolf Ebner, Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Richler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
  • Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Leoben endete 1:0 (0-0, 1-0, 0-0). Für dem im letzten Spiel am Fuß verletzten Emmerich Nusser war heute in der Verteidigung Willi Scheriau aufgestellt. Das erste Spiel um die Meisterschaft war von Nervosität beider Mannschaften gekennzeichnet. Im ersten Drittel verlegten sich beide Teams auf Weitschüsse. Diese konnten die Torleute aber halten, so dass kein Treffer fiel. Im zweiten Drittel konnte Hans Stertin das 1:0 für den KAC erzielen. Zweimal konnte der Leobener Tormann Dr. Franz Withoff die Scheibe abwehren. Beim dritten Schuß von Hans Stertin kam die Scheibe an den Fuß von Dr. Franz Withoff und ging weiter ins Tor. Die Leobener griffen jetzt immer mit vier Stürmern an. Aber weder in dieser zweiten, noch im letzten Drittel schafften sie einen Torerfolg. In dieser Teilzeit musste sich der Schiedsrichter mit mehreren Zeitausschlüssen durchsetzen, da das Spiel zum Teil derb wurde.


Spiel 22. Dezember 1935 KAC - Leoben Alpen-Pokal[11]

  • Schiedsrichter: Manners, Trainer OeEHV
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Rudolf Ebner, Reinhold Egger, Heinrich Rascher, (Auf welcher Position und für wen Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA) spielte, ist nicht bekannt)
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Oberbichler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen dem KAC und Leoben endete 6:0 (0-0, 4-0, 2-0). Bei Leoben ging Oberbichler für Richter in die Mannschaft. Beim KAC spielte heute ihr Trainer Herbert Galagher mit. Dieses ist seit dieser Saison durch eine Änderung der Vorschriften beim Alpenpokal erlaubt. Im ersten Drittel spielten beide Teams ausgeglichen. Trotz zahlreicher Angriffe fiel kein Tor. Im zweiten Drittel drehte der KAC auf. Bereits nach 30 Sekunden fiel das 1:0 für den KAC durch Reinhold Egger. In der 2. Minute erhöhte er dann auf 2:0. Unermüdlich war Hans Stertin auf dem Eisplatz. Zweimal bediente er Ing. Max Schneider und dieser konnte zweimal die Scheibe ins Netz zum 4:0 bringen. Das alles spielte sich in sechs Minuten ab. Den Klagenfurter Zuschauern gefiel dieses Spiel natürlich sehr. Im letzten Drittel schoß Ing. Max Schneider in der 2. Minute das 5:0. Das 6:0 machte Hans Stertin. Er umspielte seine Gegner, kam vor das Tor der Leobener und schoss ein. Der Trainer des KAC Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA) hatte heute Pech. Er machte einen wunderschönen Sololauf und traf ins Tor. Der Treffer wurde aber nicht anerkannt. Vorher hatte er schon während des Spiels dreimal auf Tor geschossen und nur jeweils einen Pfosten getroffen. Mit einem guten Gefühl fuhr der KAC am nächsten Tag zu einem Spiel nach Mailand.


Spiel 22. Dezember 1935 KAC II komb. - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen KAC II komb. und Villach endete 4:0 ( ). Die Reservemannschaft war durch einzelne Spieler der Jugend verstärkt in Villach angetreten.


Spiel 18. Jänner 1936 KAC - Leoben PL-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Richler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
  • Das Meisterschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). Das Eis war spröde und erschwerte damit das Scheibenspiel. Im ersten Drittel vergaben Emil Seidler von Leoben und Ing. Max Schneider vom KAC jeweils eine sehr gute Möglichkeit. Im zweiten Drittel war Willi Seidler durchgebrochen, aber unfair gestoppt worden. Daher gab es ein Strafbully nur drei Meter vom KAC-Tor entfernt. Die Lage war heikel, konnte aber von der KAC-Abwehr geklärt werden. In der letzten Spielzeit griffen beide Teams ununterbrochen an. Die Torleute hatten alle Hände voll zu tun. Die Teilzeit blieb torlos. So trennten sich die Mannschaften mit einem 0:0 Unentschieden. Jeder nahm einen Punkt in der Provinzmeisterschaft mit nach Hause.



Spiel 19. Jänner 1936 KAC - Leoben AP-Spiel

  • Schiedsrichter: Loria
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger; Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Stürmer: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Withoff, Verteidigung: Ernst Zahlbruckner, Willi Seidler, 1. Sturm: Richler, Emil Seidler, Ing. Schneider, 2. Sturm: Pietschnik, Hans Zahlbruckner, Erwin Mitis,
  • Das Spiel in Leoben im Alpenpokal zwischen KAC und Leoben endete 0:3 (0-0, 0-1, 0-2). Die Klagenfurter Presse beanstandet, dass der Schiedsrichter Loria, im Gegensatz zu gestern, heute für die Leobener pfiff und sich von den Zuschauern unter Druck setzen ließ. Durch die vielen Ausschlüsse sei Leoben in der Lage gewesen, die Tore zu schießen. Da es sich um den Alpenpokal handelt, darf der Trainer des KAC Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA) mitspielen. Im ersten Drittel greifen beide Teams an, es fällt aber kein Treffer. Im zweiten Drittel ist Leoben besser, als der Gegner. Emil Seidler spielt hervorragend und macht Druck. Walter Eggenberger wird auf eine Minute ausgeschlossen. In der 10. Minute gibt es ein Gedränge vor dem Tor des KAC und Emil Seidler kann aus dieser Situation heraus dann die Scheibe zum 0:1 einschießen. Die KAC-Zuschauer sind der Meinung, dass dieser Treffer aus einer Abseitsposition heraus fiel. Der Schiedsrichter gibt das Tor. Reinhold Egger stürzt unglücklich und muss für längere Zeit vom Eis. Herbert Wendell Gallagher (USA) und Hans Stertin zeigen gute Kombinationen, aber im Abschluss klappt es nicht. Im letzten Drittel kann Reinhold Egger wieder mitspielen. Dann erhalten Reinhold Egger und Hans Stertin eine Zeitstrafe. In diese Zeit fallen zwei Tore für Leoben zum 0:3. Zwischen dem Torwart der Leobener und Willi Scheriau kommt es zu einer Auseinandersetzungen. Reinhold Egger und Hans Stertin erhalten nacheinander jeweils eine Auszeit. Die Leobener haben das Spiel um den Alpenpokal und damit 2 Punkte gewonnnen.
Die Klagenfurter Presse vertritt die Meinung, dass die beiden letzten Tore aus dem 3-Meter-Kreis geschossen wurden und damit nicht vom Schiedsrichter anerkannt werden dürfen.



Spiel 04. Februar 1936 KAC - Innsbrucker EV M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Innsbruck zwischen KAC und IEV fand nicht statt. Es wurde daher vom Verband mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[12]


Spiel 05. Februar 1936IEV EV – KAC Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel für den Alpenpokal Innsbruck zwischen IEV und KAC fand nicht statt und wurde daher vom OeEHV mit 0:0 und ohne Punkte beglaubigt.[13]



Spiel 11. Februar 1936 IEV - KAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Quinn, Kanada
  • Team IEV: Tor: Otto Amenth, Verteidiger: Dr. Waritsch, Pepi Schmid, 1. Sturm: Pupp, Goldsteiner, Danner, 2. Sturm: Gaßler, Held, Leitner, S. Danner,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen IEV und KAC in Klagenfurt endete 3:3 (1-1, 0-0, 2-2). Die Klagenfurter greifen von Beginn des Spieles mit großer Begeisterung an. Torwart Otto Amenth kann aber immer wieder helfend eingreifen. Pepi Schmid erhält eine gute Vorlage von Pupp und kann einen herrlichen Schrägschuss ins Tor der Klagenfurter einschießen. Diese greifen jetzt immer wieder an und können schließlich durch Willi Scheriau ausgleichen. Weitere Tor fallen nicht. Mit dem Ergebnis von 1:1 geht es in das zweite Drittel. Die Innsbrucker spielen zerfahren, die Klagenfurter können dieses jedoch nicht für ein Tor ausnutzen. Im letzten Drittel wird das Tempo von beiden Mannschaften noch einmal angezogen. Die Innsbrucker spielen nach diesem Treffer nicht mehr mit voller Kraft und die Klagenfurter bekommen Aufwind. Sie werfen alles nach vorne, um noch den Sieg zu erringen. Es ist Reinhold Egger, der nach einer schönen Kombination den Treffer zum 1:2 einschießt. Nur eine Minute später ist es Hans Stertin, der für die Klagenfurter das 1-3 ins Tor bringt. Die Zuschauer sehen jetzt den Verlust des Spieles auf den eigenen Verein zukommen. Der zweite Sturm mit Held, Gaßler und Leitner kommt zum Einsatz. Dann fällt das 2:3. Held kann mit einem plazierten Weitschuss ins gegnerische Tor treffen, die Scheibe läuft am Torwart vorbei ins Tor. Damit ist der Ausgleich zum 3:3 Endstand geschafft.


Spiel 12. Februar 1936 IEV - KAC Al-Pokal

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel um den Alpenpokal in Klagenfurt zwischen IEV und KAC endete mit 1:4 (1-1, 0-1, 0-2).




Spiel 14. Februar 1936 ÖWSC - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Team ÖWSC: Tor: Kaiser, Verteidigung: Johann Gartner, Smutny, 1. Sturm: Johann Proksch, Ditfurth, Konrad Glatz, 2. Sturm: Halper, Graf, Lebmann.
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider 2. Sturm: Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA), Heinrich Rascher, Reinhold Egger,

Auf der Fahrt nach Cortina absolvierte der ÖWSC auch in Klagenfurt ein Eishockeyspiel. Die Klagenfurter hatten für dieses Spiel die Meistermannschaft des Vorjahres aufgestellt. In dieser sind keine Stars, dafür aber alles gute Eishockeyspieler. Alle Spieler betreiben Fussball oder Skilaufen, so dass die Kondition vorhanden ist.

Der Wintersportclub konnten die Angriffe des KAC abwehren und seinerseits das gegnerische Tor zu bedrängen. Es fehlte aber immer am notwendigen Abschluss. Dafür hielt Tormann Kaiser vorzüglich die Schüsse des KAC. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel konnte Proksch nach einer Vorlage von Gartner den Führungstreffer für den ÖWSC erzielen. Die Klagenfurter konterten kurz danach durch Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA)), der eine Vorlage von Reinhold Egger erhalten hatte. Der Treffer ist aber als zweifelhaft zu werten, da der Torschiedsrichter Willi Scheriau schon die Flagge gehoben hatte, als die Scheibe nicht einmal auf dem Weg zum Tor war. Der ÖWSC hatte vor dem Spiel gebeten, den KAC´ler Willi Scheriau nicht als Torschiedsrichter einzusetzen. Dieser setzte sich aber selbst ins Amt, indem er die Fahne nahm und tätig wurde. Der Schiedsrichter setzte nach diesem Vorfall einen anderen Torschiedsrichter ein und es wurde weitergespielt. Der Wiener Graf verletzte sich bei einem Sturz über die Bande. Die Überlegenheit des KAC wurde größer und man erreichte noch ein Tor durch Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA) und ein weiteres von Reinhold Egger. Im letzten Drittel erhöhte der KAC durch Emmerich Nusser auf den 4:1 Endstand. Bester Spieler war der Amerikaner Herbert Wendell Gallagher (CAN/USA), der stocktechnisch ein hervorragendes Spiel zeigt.



Spiel 16. Februar 1936 KAC Jug. - EV Wörthersee

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC Jug.:Tor: Hansjörg Reichel, Verteidigung: Helmuth Reichel, Wilhelm Praschnik, Sturm: Friedrich Eberwein, Wolfgang Gosnik, Herbert Kranzmayer, Moser,
  • Das Freundschaftsspiel am Wörthersee zwischen der KAC Jug. und dem EV Wörthersee endete 7:0 (5-0, 1-0, 1-0). Die Tore für den KAC schossen Friedrich Eberwein (2), Wolfgang Gosnik (2), Herbert Kranzmayer (2) und Moser.



Spiele 06. und 07. März 1936 EKE - KAC Staats-M.

  • Schiedsrichter:
  • Der Klagenfurter Athletiksportverein (KAC) wird vom Verband aufgefordert, zur Austragung seines Spiels gegen den Wiener Eishockey-Meister Eishockey Klub Engelmann (EKE) nach Wien zu kommen.[14] Der KAC nimmt die beiden vom OeEHV festgelegten Termine nicht wahr.


Spiele 17. und 18. März 1936 EKE - KAC Staats-M.

  • Schiedsrichter:
  • Der Verband setzt nunmehr die Spiele erneut für den 17./18. März 1936 auf dem Engelmann-Platz in Wien als endgültigen Termin fest. Bei Nichtantritt des KAC würde der EKE automatisch den Meistertitel erhalten.[15] Da der KAC diese Termine nicht wahrnimmt, hat nach den Statuten der Eishockey-Meisterschaft der Vorstand des Österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV)den Eishockey Klub Engelmann (EKE) zum Österreichischen Eishockey-Meister 1935/36 erklärt.[16][17]




Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
05. Dezember 1935 Bern KAC - Berner Städtemannschaft 0:4 ( ) s.u.
23. Dezember 1935 Mailand, KAC - HC Milano 2:4 (0-3, 1-1, 1-0) s.u.
26. Dezember 1935 St. Moritz KAC - Hockeyclub St. Moritz 1:2 (0-1, 0-1, 1-0) s.u.
27. Dezember 1935 St. Moritz KAC - Grashopper Zürich 1:3 (1-1, 0-1, 0-1) s.u.
28. Dezember 1935 Davos KAC - Oxford 1:6 (0-2, 1-2, 0-2) s.u.
29. Dezember 1935 Davos KAC - FC Davos 2:0 (0-0, 2-0, 0-0) s.u.
30. Dezember 1935 Davos KAC - Stade Francais II 9:0 (3-0, 3-0, 3-0) s.u.
01. Jänner 1936 Davos KAC - EHC Davos II 1:1 ( ) s.u.


Spiel 05. Dezember 1935 KAC - Berner Städtemannschaft

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Bern zwischen dem KAC und einer Berner Städtemannschaft endete 0:4. Es war das erste Spiel in der neuen Saison für den KAC. Da man noch nicht im Training stand, hatte der KAC keine Chance gegen die Berner Städtemannschaft.



Auslandsreise des KAC 19335/36

In der Zeit vom 23. Dezember 1935 bis 02. Jänner 1936 wird der KAC eine Auslandsreise nach Mailand, St. Moritz und Davos unternehmen. So wartet auf ihn in Davos auch die Teilnahme am Spengler-Cup, zu dem nur wenige Eishockeyvereine eingeladen werden.
Teilnehmer der Reisegruppe: Manners (Trainer OeEHV), Herbert Wendell Gallagher (USA), Walter Eggenberger, Karl Eichinger, .......
Am Morgen des 23. Dezember 1935 trat die Reisegruppe des KAC die Fahrt mit dem Zug nach Mailand an. Da der Zug 4 Stunden Verspätung hatte, mussten die Spieler direkt vom Zug zum Eishockeyspiel auf die Eisbahn.



Spiel 23. Dezember 1935 KAC - HC Milano

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Mailand zwischen dem KAC und dem HC Milano endete 2:4 (0-3, 1-1, 1-0). In der Mannschaft der Mailänder waren mehrere Kanadier tätig. Von der Reise übermüdet erhielt der KAC bereits im ersten Drittel vom Gegner 3 Tore. Im zweiten Drittel hatten die Klagenfurter sich dann gefangen und erhielten nur noch einen Gegentreffer, selbst konnten die den Anschlusstreffer zum 1:4 einschießen. Im der letzten Teilzeit war der KAC überlegen. Er schaffte aber nur noch einen Treffer zum 2:4.
Am Dienstag ging es morgens per Zug weiter nach St. Moritz.


  • Am Mittwoch wurde in St. Moritz die Auslosung des Turniers um die "Hockeytrophäe von St. Moritz" vorgenommen. Der KAC hatte Glück und kam in die zweite Runde. So brauchte er erst am Donnerstag, den 25. Dezember 1935 zu seinem ersten Spiel antreten. Die Höhenluft macht den Spielern doch erheblich zu schaffen. Die anderen Mannschaften kommen schon eher in die Schweiz, um sich besser auf die veränderten Luftverhältnisse umstellen zu können. Das Eis in St. Moritz ist weich und liegt den Klagenfurtern nicht besonders, die hartes Eis gewöhnt sind.



Spiel 26. Dezember 1935 KAC - St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in in St. Moritz zwischen dem KAC und dem HC St. Moritz endete 1:2 (0-1, 0-1, 1-0). Die beiden Tore für St. Moritz schoss der dort mitspielende Kanadier Staplefort, für den KAC war Trainer des OeEHV Manners der Schütze.



Spiel 27. Dezember 1935 KAC - Grashopper Zürich

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Moritz zwischen dem KAC und Grashopper Zürich endete 1:3 (1-1, 0-1, 0-1). Es war das Spiel um den 3. Turnierplatz.




  • Am 27. Dezember 1935 begann das Turnier um den Spengler-Pokal in Davos. Der KAC muss sein erstes Spiel am 28. Dezember 1935 machen.


Spiele am 27. Dezember 1935:
- Züricher Schlittschuh Club - Cambridge University 4:1
- EHC Davos - Stade Fraincais 5:0



Spiel 28. Dezember 1935 KAC - Oxford Cosmopolitan Spendler-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Davos zwischen dem KAC und Oxford Cosmopolitan endete 1:6(0-2,1-2.0-2).
weitere Spiele am gleichen Tag:
- Diavoli Rossineri Milano - Züricher Schlittschuh Club 5:0(2-0,3-0,0-0).
- Cambridge University - EHC Davos II 3:0(2-0,1-0,0-0)



Spiel 29. Dezember 1935 KAC - HC Davos Spengler-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Davos zwischen dem KAC und dem HC Davos endete 2:0 (0-0, 2-0, 0-0).
weitere Spiele am gleichen Tag:
- Diavoli Rossineri Milano - Cambridge University 7:0,
- Züricher Schlittschuh Club - EHC Davos II 4:0,
- Oxford Cosmopolitan - Stade Francais 3:0,



Spiel 30. Dezember 1935 KAC - Stade Francais Spengler-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Davos zwischen KAC und Stade Francais endete 9:0 (3-0, 3-0, 3-0).



Spiel 01. Jänner 1936 KAC - EHC Davos II Spengler-Cup

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Davos zwischen KAC und EHC Davos II endete 1:1.
- Züricher Schlittschuh Club - Oxford Cosmopolitan 3:0(2-0,1-0,0-0), Spiel um den 3. Platz
- Diavoli Rossineri Milano - EHC Davos Endspiel 2:2(1-0,0-2,1-0).
Das Spiel endete in der normalen Spielzeit 2:2. Der Torrichter aus England zeigte für die Italiener ein Tor an, trotzdem die Scheibe die Torlinie der Schweizer noch nicht überschritten hatte. Die Schweizer wollten dieses nicht aktzeptieren und traten zum Nachspiel daher nicht mehr an. Somit ging die Trophäe an die Italiener.


gleich nach dem Spiel um 11.00 Uhr fuhr der KAC nach Klagenfurt zurück. Die vorgesehenen Spiele gegen den Innsbrucker Eislauf Verein entfielen, da in Innsbruck nur schlechtes Eis vorhanden war.




Saison 1936/37

  • 19. März 1937: Der Vorstand des OeEHV verleiht dem langjährigen Sektionsleister des KAC, Herrn Rudolf Nowak, wegen seiner Verdienste um den österreichischen Eishockeysport die goldene Ehrennadel des OeEHV.
  • 21. März 1937: Jahreshauptversammlung des KAC 1937
Die 28. Jahreshauptversammlung fand am 21. März 1937 im Vereinsheim statt. Mit ihr verbunden war eine kleine Feier zum 10-jährigen Bestehen der Eishockeysektion, die nach dem Jahresbericht und dem Totengedenken stattfand. Generaldirektor Ing. Heinisch hielt die Ansprache. Seit 1933 sei der KAC ununterbrochen Meister der österreichischen Bundesländer. Zweimal konnte man die Staatsmeisterschaft erringen und dreimal den Alpenländerpokal. Dazu käme der Goldpokal des obersten Sportführers und zahlreiche andere Trophäen und Ehrenzeichen. Mit 63 Vereinen seien insgesamt 208 Wettkämpfe ausgetragen worden. 47 Vereine befanden sich davon im Ausland. Zu den Gründern gehörten Major a.D. Jovanovic, Ing. Alexander Botez, der derzeit Vorsitzender des rumänischen Eishockeyverbandes in Bukarest sei, Professor Emil Pfeifer und der langjährige Mannschaftskapitän Baumeister Walter Eggenberger. Dazu kämen noch der langjährige Obmann des KAC Dr. Frimmel, der bereits verstorbene Fürst Hans Rosini-Rosenberg und er selbst, Generaldirektor Ing. Heinisch. Besonders erwähnte er noch den Sektionsleiter Rudolf Novak, der dieses Amt nunmehr schon 10 Jahre wahrnehmen würde. Der Redner überreichte im dann als ersten Sektionsleiter im OeEHV die goldenen Ehrennadel des OeEHV. Landeshauptmann Sucher würdigte nunmehr in seiner Ansprache die Arbeit des KAC. Es schlossen sich noch zahlreiche Grußworte an, unter ihnen auch der Konsul des deutschen Reiches Dr. Freiherr von Hahn.
  • 10. Juni 1937: KAC Eishockey gegen KAC Fußball
Schiedsrichter: Belinsky, Kirchner,
Die Sektionen Eishochey und Fußball spielten heute 3:3 (3-1, 0-2) gegeneinander. Fast wäre es geglückt, dass die Eishockeyspieler die Fußballer geschlagen hätten. Bei der Eishockeymannschaft spielten Nusser, Hans Stertin, Wolfgang Gosnik, Herbert Kranzmayer, Heinrich Rascher, Walter Eggenberger und Reinhold Egger mit. Herbert Kranzmayer traf zum 1:0 für die Eishockeyspieler. Graber glich für die Fußballer zum 1:1 aus. Randolf lenkte aus versehen eine Flanke der Eishockeyspieler zum 2:1 ins eigene Tor. Reinhold Egger erhöhte mit einem Einzellauf auf 3:1. In der zweiten Halbzeit glaubte man schon an einen Sieg der Eishockeyspieler, als Krainer auf 3:2 bei einem Elfmeter verkürzte und Plasch danach das 3:3 Unentschieden herstellte.



Natinonale Spiele

  • Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1936/37 vergrößerte die Wiener Liga von zwei auf vier Vereine. Damit wurde der Gegner des Provinz-Meisters aus den Vereinen WEV, EKE, WEV II und ÖWSC ermittelt. Der WEV II bestand aus der Mannschaft des früheren HC Währing und im Rahmen des Zusammenschlusses hieß der WEV jetzt Eishockeysektion des Wiener Eislauf Verein. Um die Provinzmeisterschaft 1937 spielten nur noch die Vereine KAC und Leoben, nachdem der IEV seinen Austritt aus dem Verband erklärt hatte. In der 2. Klasse der Provinzmeisterschaft spielten nur noch 2 Mannschaften.


  • Neu war auch der Modus zur Ermittlung des österreichischen Eishockey-Meisters 1937. Die ersten beiden Vereine aus der Wiener Liga spielten gegen die Vereine der 1. Klasse der Provinz um die Staatsmeisterschaft. Somit waren beide Vereine der höchstens Klasse der Provinzmeisterschaft automatisch für die Endspiele bereits qualifiziert.


  • Die 5. Provinz-Meisterschaft gewann der KAC. In der Staatsmeisterschaft nahm der KAC den dritten Platz ein. Beim Alpenländerpokal 1937 und dem Verbandspokal war dem KAC ein Sieg nicht möglich.
Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. Dezember 1936 Villach KAC II - Villach F 1:1 (0-1, 0-0, 1-0) s.u.
05. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - WEV SM 0:1 (0-1, 0-0, 0-0) 2.000 s.u.
06. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - WEV P 2:2 (0-1, 2-1, 0-0) 1.500 s.u.
12. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Villach F 5:1 (1-0, 0-0, 4-1) 100 s.u.
13. Jänner 1937 Leoben KAC - Leoben SM/Liga 2:0 (0-0, 1-0, 1-0) s.u.
14. Jänner 1937 Leoben KAC - Leoben Al-P./Verb.Cup 1:0 (0-0, 1-0, 0-0) s.u.
19. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben SM/Liga 2:1 (1-1, 1-0, 0-0) 1.500 s.u.
20. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben Al-P/Verb.Cup 1:3 (0-1, 1-0, 2-0) s.u.
21. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - EKE SM 1:1 (1-0, 0-0. 0-1) s.u.
22. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - EKE P 1:2 (0-1, 0-0, 1-1) 1.200 s.u.
24. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Gymnasiasten St. Paul F 17:1 ( ) s.u.
24. Jänner 1937 St. Paul/Lavanttal KAC II - Gymnasiasten St. Paul F 6:1 ( ) s.u.
10. Februar 1937 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE SM/P 1:1 (0-0, 0-0, 1:1) 170 s.u.
11. Februar 1937 Wien, WEV-Platz KAC - WEV SM/P 0:5 400 s.u.


Spiel 30. Dezember 1936 KAC II - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC II: Tor: Jörg Reichel, Verteidigung: Wilhelm Praschnig, Helmut Reichel, Sturm 1: Herbert Kranzmayer, Wolfgang Gosnik, Friedrich Eberwein, 2. Sturm: Tomz, Sattler, Karl Prommer,
  • Team Villach: Kreuzer, Verteidigung: Kanzi, Aicher, 1. Sturm: Laminger, Zimmer, Petritsch, 2. Sturm: Kauschek, Ronacher, Pock,
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen dem KAC II und Villach endete 1:1 (0-1, 0-0, 1-0). Im ersten Drittel konnte der Villacher Petritsch mit einem Weitschuss das 0:1 für Villach erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit konnte zur Mitte hin Wolfgang Gosnik den Ausgleichstreffer zum 1:1 für die Klagenfurter einschießen. Das Rückspiel findet am 12. Jänner 1938 in Klagenfurt statt.


Spiel 5. Jänner 1937 WEV - KAC Staats-M.

  • Schiedsrichter: Loria, Focke
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Karl Brandl, Willibald Stanek, Willy Meissner,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Ing. Max Schneider,
  • Der Wiener Eislauf Verein gewann das Spiel gegen den KAC vor 2000 Zuschauern mit 1:0 (1-0, 0-0, 0-0). Im ersten Drittel begannen die beiden Mannschaften nervös. Es wurden überwiegend Weitschüsse genutzt. Der KAC war erheblich unter Druck. In der 10. Minute schoss Willy Meissner von der Seite auf das KAC-Tor und die Scheibe rutschte ins Netz zum 0:1. Der WEV dominierte das Spiel. Im zweiten Drittel machten die Sturmreihen eine gute Arbeit. Emmerich Nusser und Karl Brandl wurden auf eine Minute ausgeschlossen. Im letzten Drittel wurde der KAC noch einmal stärker. Die Zuschauer wurden immer aufgebrachter, trotzdem die Schiedsrichter eine gute Arbeit leisteten. Die Grenzen, denen Zuschauer unterliegen, wurden überschritten. Die besten Spieler beim WEV waren Friedrich Demmer und Oskar Nowak aus dem 1. Sturm. Dieser zeigte insgesamt eine gute Leistung und kann mit den besten Mannschaften im Eishockey verglichen werden. Bei den Klagenfurtern gefiel Hans Stertin.
Die Zuschauer in Klagenfurt hatten schon während des Spiels gegen die Schiedsrichter opponiert. Am Schluss des Spieles wurden die Schiedsrichter von den Zuschauern sogar attakiert und einige Spieler aus Wien, die die Schiedsrichter schützen wollten, bekamen auch etwas ab.
Das Spiel fand mit einer Beleuchtung am Abend statt, die für ein solches Spiel nicht ausreichend ist. Die Kabinen für die Spieler sind nicht ausreichend. Es fehlt an geeigneten Duschen. Der Umkleideraum ist an der Straße gelegen und man muss ca. 20 Meter dem Gehweg zur Halle benutzen. Für die Schlittschuhe der Spieler nicht gerade das Beste. Dann geht es ein paar Stufen hinab zur Eisfläche. Bei den Krawallszenen mit den Zuschauern hat sich diese Situation sehr negativ ausgewirkt. In der Presse wurde die Nominierung der Wiener Schiedsrichter auch so dargestellt, dass Stimmung gegen diese Personen aufkam. Hätten die Klagenfurter gesiegt, wäre die Situation sicherlich nicht so ausgeartet. Die Presse sollte aber auch nicht so einseitig berichten. Ein Treffer des Wiener Demmers wurde im zweiten Drittel nicht vom Schiedsrichter Focke anerkannt. Ihm selbst war die Sicht versperrt. Der Klagenfurter Torrichter erklärte dem Schiedsrichter, dass die Scheibe die Torlinie nicht passiert habe. Die Zuschauer um den Torrichter berichteten später, dass die Scheibe einwandfrei im Tor gewesen sei. Die Zuschauer hatten also gar keinen Grund, gegenüber den Schiedsrichtern unzufrieden zu sein. Schon beim Erscheinen der Wiener Spieler kam es zu beleidigenden Zurufen der Zuschauer. Die Erregung stieg immer mehr, insbesondere im letzten Drittel, in dem die Klagenfurter ihr Gewicht und ihre Kraft hemmungslos einsetzten. Die Wiener spielten weiter fair. So wurden die Schiedsrichter gezwungen, zwei Zeitstrafen gegen die Klagenfurter auszusprechen, was die Stimmung noch weiter anheizte. Als die Wiener Spieler dann den für sie vorgesehenen Ausgang nahmen, drängten die Zuschauer in diesen Bereich. Selbst die Ordner ließen sich von der Stimmung der Zuschauer anstecken. Es fehlten Kräfte, die für Ordnung sorgten und die Schiedsrichter waren auf das allerschwerste bedroht. Da die Klagenfurter Spieler nicht eingriffen, taten es die Wiener Spieler. Dieses hatte zur Folge, dass die Schiedsrichter einigermaßen abgesichert waren, die Wiener Spieler aber Tritte und Püffe abbekamen. Blaue und gelbe Flecken bei den Spieler belegten dieses später. Ein erfreuliches Spiel hatte einen skandalösen Abschluss gefunden. Am Abend wurde der Vorfall dann von den Vertretern des WEV mit Dr. Heinisch vom KAC besprochen. Die Schiedsrichter gaben die Vorfälle noch in der Nacht nach Wien weiter und erklärten, unter diesen Umständen das Spiel am nächsten Tag nicht pfeifen zu können, wenn nicht die notwendigen Maßnahmen getroffen würden, um die Sicherheit von Spielern und Schiedsrichtern sicher zu stellen. Nur dann sei ein reguläres Spiel am nächsten Tag möglich. Nun lag es am Verband, Entscheidungen zu treffen, ob das Spiel überhaupt stattfinden könne oder wenn doch, unter welchen Umständen. Der Verband entschied, das Spiel stattfinden zu lassen. Für eine ordnungsgemäße Abwicklung musste jedoch Dr. Heinisch die persönliche Verantwortung übernehmen und für einen ausreichenden Schutz der beteiligten Personen zu sorgen. Das Publikum sei vor Beginn des Spieles zu korrektem Verhalten aufzufordern und ggfls. auch Polizeikräfte für den Notfall bereit zu halten. Die Schiedsrichter erhielten den Auftrag, bei erneuten Vorfällen das Spiel sofort abzubrechen.
Der KAC musste eine Geldstraße von 30 Schilling lt. Beschluss des OeEHV zahlen, da der Ordnungsdient am Tag des Spieles unzulänglich war und so die schweren Ausschreitungen nicht verhindert wurden.


Spiel 6. Jänner 1937 WEV - KAC Verb.-Cup

  • Schiedsrichter: Loria, Focke
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Karl Brandl, Willibald Stanek, Willy Meissner,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Ing. Max Schneider,
  • Das Spiel zwischem dem WEV und dem KAC um den Verbandscup endete vor 1.500 Zuschauern 2:2 (0-1, 2-1, 0-0). Heute verlief das Spiel, im Gegensatz zu gestern, in aller Ruhe. Der Vorsitzende des KAC hatte dafür gesorgt, dass alle notwendigen Maßnahmen für einen guten Spielablauf getroffen waren und forderte vor dem Spiel das Publikum auch zur Fairnis auf. Im ersten Drittel erhielt Friedrich Demmer schon nach kurzer Zeit eine Zeitstrafe. Ein Alleingang in der 10. Minute von Hans Stertin brachte den KAC mit 1:0 in Führung. Da die Wiener Verteidigung mit den Stürmern nach vorne gerückt war, glückte ihm dieser Treffer. Er hatte sich die Scheibe geholt und war von den Stürmern des WEV nicht mehr zu stoppen. Im zweiten Drittel schaffte Reinhold Egger mit einem scharfen Schuss das 2:0 für die Klagenfurter. Den Zuschauern gefiel dieses und jubelten. WEV erhöhte den Druck auf das Tor des KAC gewaltig. Dreimal konnte Robert Nusser die Schüsse halten. Dann wagte er sich einmal zu weit aus dem Tor heraus und schon hatte der mit nach vorne gegangene Verteidiger Lambert Neumayer die Möglichkeit, den Anschlusstreffer zum 2:1 einzuschießen. Bei einem weiteren Angriff des WEV wurde Robert Nusser dann vom Wiener Stürmer Oskar Nowak verletzt. Er konnte aber weiterspielen. Nur kurze Zeit später holte sich Oskar Nowak die Scheibe von eigenen Tor, gab sie weiter an Friedrich Demmer und dieser schaffte das Ausgleichstor zum 2:2. Es war ein hervorragender Spielzug der beiden Stürmer. In der letzten Spielzeit sah man eine leichte Überlegenheit des KAC. Hermann Weiss im Tor der Wiener hatte einiges zu tun, um die Angriffe abzuwehren. Es blieb aber bei dem Stand von 2:2 unentschieden. Beide Teams hatten ein schönes und rassiges Spiel gezeigt.



Spiel 12. Jänner 1937 KAC II - Villach Schiedsrichter: Reinke, Egger, Rasche,

  • Team KAC II: Tor: Jörg Reichel, Verteidigung: Wilhelm Praschnig, Helmut Reichel, 1, Sturm 1: Herbert Kranzmayer, Wolfgang Gosnik, Friedrich Eberwein, 2. Sturm: Tomz, Sattler, Karl Prommer,
  • Team Villach: Kreuzer, Verteidigung: Kanzi, Aicher, 1. Sturm: Laminger, Zimmer, Petritsch, 2. Sturm: Kauschek, Ronacher, Pock,
  • Das Rückspiel in Klagenfurt zwischen KAC II und Villach endete 5:1 (1-0, 0-0,4-1). Bereits in der 1. Minute des ersten Drittels schoss Herbert Kranzmayer das Führungstor zum 1:0 ein. Die jungen Spieler beider Mannschaften spielten gutes Eishockey, aber es fiel bis zur Pause und auch im zweiten Drittel kein Treffer mehr. In der letzten Spielzeit gab Herbert Kranzmayer die Scheibe an Wolfgang Gosnik, der zum 2:0 einschoss. Ronacher von Villach verkürzte auf 2:1. Tomz, Herbert Kranzmayer und Karl Prommer konnten dann noch das Ergebnis mit ihren drei Treffern auf 5:1 erhöhen.



Spiel 13. Jänner 1937 KAC - Leoben SM

  • Schiedsrichter: Richard Jahnke, Wien; Siegfried Egger, Wien;
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Reinhold Egger,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Witthoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Mietis, Benedikt Oberbichler,
  • Das Staatsmeisterschaftsspiel zwischen KAC und Leoben in Leoben endete 2:0 (0-0, 1-0, 1-0). Das Eis war in einem schlechten Zustand. Mehrere große, breite Sprünge gingen quer und längs des Spielfeldes. Es gab eine größere Anzahl an Stürzen während des Spieles. Wie üblich bei wichtigen Spielen versuchten es beide Mannschaften zuerst mit Weitschüssen. Im zweiten Drittel wurde stärker angegriffen. In der 11. Minute ging Hans Stertin außen rechts vor und gab die Scheibe dann an Ing. Max Schneider weiter. Dieser konnte das 1:0 für den KAC erzielen. Emil Seidler und Ernst Zahlbruckner wurden jeder auf eine Minute ausgeschlossen. Der KAC konnte eine leichte Überlegenheit über den Gegner erreichen. Dort war das gesamte Spiel auf die Gebrüder Seidler zugeschnitten. In der letzten Teilzeit stürmte Reinhold Egger sofort vor, ging seitlich an den Verteidigern vorbei und brachte die Scheibe zum 2:0 ins Tor von Leoben. Ernst Zahlbruckner und Willi Scheriau wurden auf eine Minute ausgeschlossen. Die Leobener versuchten mit aller Kraft, einen Anschlusstreffer zu erzielen, was aber nicht gelang. Die Klagenfurter freuten sich über den 2:0 Sieg und die damit so wichtigen Punkte in der Meisterschaft.



Spiel 14. Jänner 1937 KAC - Leoben Alpen-Pokal/Verb.-Cup

  • Schiedsrichter: Richard Jahnke, Wien; Siegfried Egger, Wien;
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Willi Scheriau, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Wolfgang Gosnik, Heinrich Rascher, Reinhold Egger,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Witthoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Mietis, Benedikt Oberbichler,
  • Das Spiel zwischen KAC und Leoben, welches für den Alpenpokal und den Verbands-Cup gewertet wurde, endete in Leoben mit 1:0 (0-0, 1-0, 0-0). Emmerich Nusser konnte heute nicht mitspielen, da er aus beruflichen Gründen nach Klagenfurt zurückkehren musste. Willi Scheriau ging für ihn in die Verteidigung und Wolfgang Gosnik aus der Reservemannschaft in den Sturm. Von Seiten der Leobener wurde das Spiel sehr scharf gespielt, so dass die Schiedsrichter mehrfach hart durchgreifen mussten. Das erste Drittel blieb torlos. In der 7. Minute des zweiten Drittels sahen die Zuschauer einen Vorstoß von Hans Stertin. Er gelangte vor das gegnerische Tor und konnte das 1:0 für den KAC einschießen. Im der letzten Spielzeit fiel kein Treffer mehr. Das Spiel war spannend und schnell. Da das Match gegen den WEV unentschieden endete, kommt der KAC mit diesem Sieg jetzt auf 3 Punkte im Verbands-Cup.



Spiel 19. Jänner 1937 KAC - Leoben SM/Liga

  • Schiedsrichter: Otmar Focke, Wien; Richard Jahnke, Wien;
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Reinhold Egger,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Witthoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Mietis, Benedikt Oberbichler,
  • Der KAC gewinnt das Spiel um die Staatsmeisterschaft in Klagenfurt gegen Leoben mit 2:1 (1-1, 1-0, 0-0). Der KAC beginnt das Spiel nicht mit der notwendigen Konzentration. Mietis schießt aus einer Entfernung von 25 Metern seitlich stehend auf das KAC-Tor und die Scheibe ist im Kasten. 0:1 für Leoben. Nach einigen Minuten hat der KAC zu seiner normalen Form gefunden und kann in der 12. Minute mit einem Weitschuss von Ing. Max Schneider den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Im zweiten Drittel setzt der Kampf voll ein. In der 11. Minute schafft Reinhold Egger nach einem Zuspiel von Rascher der Führungstreffer zum 2:1. Leichter Schneefall hat eingesetzt und behindert die Spieler bei der Scheibenführung. Im letzten Drittel dauert der Kampf fort. Reinhold Egger hat noch zwei gute Chancen und Emil Seidler kämpft sich immer wieder bis vor das KAC-Tor vor, kann die Hintermannschaft des KAC dann aber nicht überwinden. Mit zwei weiteren Punkten für den KAC endet das zweite Spiel in der Staatsmeisterschaft, der jetzt über 4 Gesamtpunkte verfügt.



Spiel 20. Jänner 1937 KAC - Leoben Verbands-Pokal/Alpen-Pokal

  • Schiedsrichter: Otmar Focke, Wien; Richard Jahnke, Wien;
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Reinhold Egger,
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Witthoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Emil Seidler, 2. Sturm: Richler, Mietis, Benedikt Oberbichler,
  • Der KAC verliert das Spiel um den Verbands- und Alpenpokal in Klagenfurt gegen Leoben mit 1:3 (1-0, 0-1, 0-2). Im ersten Drittel ist der KAC klar überlegen. Es gibt ein Strafbully vor dem Tor der Leobener. Ing. Max Schneider schießt zum 1:0 für Klagenfurt ein. Wegen ihres derben Spiels werden die Gebrüder Zahlbruckner mehrfach für eine Minute ausgeschlossen. Im zweiten Drittel zieht leichter Nebel über den Eisplatz. In der 10. Minute spielt Emil Seidler Hans Zahlbruckner frei und dieser kann den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Die Leobener sind jetzt stärker und setzen den KAC unter Druck. In der letzten Spielzeit gibt Emil Seidler die Scheibe an Mietis und dieser kann das 1:2 für Leoben einschießen. Der KAC dominiert wieder das Spiel. Aber anstatt des KAC´s kann Leoben eine Minute vor Spielende auf 3:1 erhöhen. Emil Seidler hatte die Verteidiger des KAC überspielt und eingeschossen.



Spiel 21. Jänner 1937 KAC - EKE Staats-M.

  • Schiedsrichter: Direktor Richard Jahnke, Otmar Focke, beide Wien
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Reinhold Egger,
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Kurt Stuchly, Franz Zehetmayer, Proksch2, Ersatz: Proksch1, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbl (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.
  • Das Spiel KAC gegen EKE in der Staatsmeisterschaft endet 1:1 (1-0, 0-0, 0-1, ) unentschieden. Der EKE musste Franz Csöngei und Hans Schneider durch zwei Ersazleute ersetzen. Beide Mannschaften begannen das erste Drittel mit einem hohem Tempo. Ing. Max Schneider schaffte in der 2. Minute einen Durchbruch und konnte das 1:0 für den KAC einschießen. Franz Schüssler fiel mehrfach durch derbes Spiel auf und erhielt Zeitstrafen. Auch im zweiten Drittel kam Hans Tatzer mit mehreren Sololäufen bis vor das Tor des KAC, konnte die Verteidigung aber nicht überwinden. Bei Angriffen von Hans Stertin und Johann Raunegger wurden diese vor dem EKE-Tor unfair zu Fall gebracht. Die Schiedsrichter aus Wien griffen in beiden Fällen nicht hart genug durch. Hans Tatzer wurde dann durch Walter Eggenberger im Gesicht verletzt und konnte nicht mehr weiterspielen. Bis dahin war er der beste Spieler auf dem Eis. Das Drittel blieb torlos. Die Klagenfurter machten jetzt den Fehler, alle Spieler für die Angriffe mit nach vorne zu nehmen, anstatt den Vorsprung von einem Tor zu halten. Daher war der linke Flügel zwei Minuten vor Schluss nicht besetzt. Der Wiener Glück erhielt die Scheibe zugespielt und konnte den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Klagenfurters Verteidiger Walter Eggenberger zeichnete sich in dieser Teilzeit ebenso wie Franz Schüssler durch Fouls aus.



Spiel 22. Jänner 1937 KAC - EKE Verbands-Cup

  • Schiedsrichter: Direktor Richard Jahnke, Otmar Focke, beide Wien
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Reinhold Egger,
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Hubert Tschamler, Hans Glück, 2. Sturm: Kurt Stuchly, Franz Zehetmayer, Proksch2, Ersatz: Proksch1, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbl (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast.
  • Das Spiel KAC gegen EKE im Verbands-Cup endete 1:2 (0-1, 0-1, 1-0). Auf Grund seiner gestrigen Gesichtsverletzung trat Hans Tatzer heute nicht an. Für ihn spielte Hubert Tschamler. In der 1. Minute des ersten Drittels wird Hubert Tschamler nicht von den Verteidigern des KAC richtig angegriffen und kann das 0:1 für den EKE einschießen. Hans Stertin und Johann Raunegger verfehlen bei ihren Angriffen zweimal das leere Tor des EKE. Als Reinhold Egger bei einem Sololauf kurz vor dem Tor der Wiener steht, wird er von Kurt Stuchly gefoult. Dieser erhält dafür eine Auszeit. Der KAC fährt zwar zahlreiche Angriffe, einen Treffer erzielt er aber nicht. Im zweiten Drittel geht das Tempo im Spiel verloren. Reinhold Egger kommt gut durch, gibt aber die Scheibe nicht an seine Kollegen weiter. Auf Seiten des KAC werden Johann Raunegger und Ing. Max Schneider ausgeschlossen; es trifft aber auch zwei Wiener Spieler. In der letzten Teilzeit greifen die Klagenfurter immer wieder stark an. Die EKE-Hintermannschaft kann die Angriffe aber stoppen. Ing. Max Schneider erhält eine Auszeit. Dieses nutzt der EKE und Franz Zehetmayer kann auf 0:2 erhöhen. Auch Reinhold Egger erhält jetzt eine Auszeit von einer Minute, was bei ihm eigentlich selten vorkommt. In der vorletzten Minute schafft dann Walter Eggenberger den Anschlusstreffer zum 1:2. Den Ausgleich schaffen die Klagenfurter nicht mehr.
In der Klagenfurter Presse ist zu lesen, dass die Wiener zu derb spielen und ein Auschluß von Reinhold Egger wohl nicht gerechtfertigt gewesen sei. Die Wiener Schiedsrichter würden wohl mehr die Wiener Spieler besser behandeln. Nimmt man die Ausschlüsse aus dem Spielbericht, so müssen wohl beide Mannschaften mit "Druck" gearbeitet haben. Nach dem SportTagblatt gab es auch den üblichen Wirbel.



Spiel 24. Jänner 1937KAC II - Gymnasiasten St. Paul

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der Reservemannschaft des KAC und den Studenten des Gymnasium St. Paul endete 17:1 ( ). St. Paul verlor zwar das Spiel sehr hoch, man muss aber auch bedenken, dass man nicht gegen die Jugendmannschaft des KAC spielte, sondern gegen eine Mannschaft, deren Spieler auch schon in der Kampfmannschaft mit eingesetzt wurden. Das Spiel fand morgens um 10.00 Uhr statt.



Spiel 24. Jänner 1937KAC II - Gymnasiasten St. Paul

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel der Reservemannschaft des KAC und den Studenten des Gymnasium St. Paul endete 6:1 ( ). Dieses Mal spielte man in St. Paul im Lavanttal. Die Klagenfurter setzen jetzt eine kombinierte Mannschaft ein. Um so höher ist das gute Abschneiden der Studenten zu werten.



Spiel 10. Februar 1937 EKE - KAC Staats-M. + Verbands-Cup

  • Schiedsrichter: Jaques Dietrichstein, zweiter Schiedsrichter?
  • Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Das Spiel zwischen dem EKE und dem KAC endete 1:1 (0-0, 0-0, 1-1) unentschieden. Nur 170 Zuschauer waren gekommen. Leider haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, dass es nach den Ausschreitungen in Klagenfurt auch hier in Wien zu Ausschreitungen kommen könnte. Die wenigen Zuschauer gebärdeten sich, als wenn 2000 Personen anwesend gewesen wären. Die Spieler taten so, als wenn sie sich für die Unregelmäßigkeiten der letzten Wochen heute revanchieren müssten und waren aufgebracht und in Rage. Vor allem der altnationale Hans Tatzer musste fast ein Dutzend mal ausgeschlossen werden. Auch die Klagenfurter waren nervös und versuchten mit allen Mitteln einen Torerfolg des EKE zu verhindern. Im ersten Drittel gibt es mitunter derbe Fouls. Schon zu Beginn werden Reinhold Egger und Hans Tatzer für eine Minute ausgeschlossen. Ein Fehler des Verbandes war es sicherlich, zwei noch unerfahrene Schiedsrichter zu einem so wichtigen Spiel zu entsenden. Das Spiel ist zerfahren. Das Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel wird Tatzer sofort ausgeschlossen, weil er Hans Stertin mit dem Schläger bearbeitet. Kaum ist Hans Tatzer wieder auf dem Platz, als er eine weitere Strafe von zwei Minuten erhält. Die Verteidigungen geben jeden Schlag und Puffer doppelt zurück. Hans Tatzer und Reinhold Egger werden jetzt ausgeschlossen. Auch dieses Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel kann Hans Tatzer in der zweiten Minute das Führungstor zum 0:1 unhaltbar einschießen. Hans Schneider hatte die Vorlage gegeben. Sofort danach greifen die Klagenfurter an und mit einem Weitschuss kann Reinhold Egger den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Franz Schüssler, Hans Raunegger und wieder Franz Schüssler müssen für zwei Minuten auf die Bank. Die Emotionen im Publikum sind groß. Es kann nicht beruhigt werden. Die Polizei muss den Schiedsrichter Dietrichstein jun. beschützen. Die Klagenfurter können nur mit Mühe in ihre Kabinen gelangen.


Spiel 11. Februar 1937 WEV - KAC Staats-M.

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Revy,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Willibald Stanek, 2. Sturm: Karl Brandl, Josef Göbl (vereinslos), Willy Meissner, Ersatz: Karl Rammer
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Ing. Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Heinrich Rascher, Ersatz: Wolfgang Gosnik
  • Einige der Wiener Spieler hatten einen besonders guten Tag. Der WEV gewann das Spiel gegen den KAC mit 5:0(1-0,1-0,3-0). Der für 14 Tage vom OeEHV gesperrte Friedrich Demmer wird durch den vereinslosen Josef Göbl ersetzt. Vor Beginn des Spieles überreicht der KAC dem WEV einen silbernen Teller anläßlich seines 70jährigen Jubiläums. Oskar Nowak war wohl der beste Spieler, der wie ein Kanadier durch die gegnerischen Reihen spazierte. Die Klagenfurter versuchten das fehlende Können durch Übereifer wettzumachen.
Im ersten Drittel wird Johann Raunegger auf eine Minute ausgeschlossen. In dieser Zeit kann der WEV das 1:0 durch Lambert Neumayer einschießen. Die nächste Herausstellung trifft Willi Scheriau vom KAC. Einige Zeit später setzt Emmerich Nusser den Wiener Karl Kirchberger außer Gefecht. Im zweiten Drittel muss Karl Rammer für ihn spielen. In diesem Drittel gibt Oskar Nowak einen guten Pass an Willibald Stanek, der zum 2:0 für den WEV einschießt. Willi Scheriau und Emmerich Nusser werden für je eine Minute ausgeschlossen. Im letzten Drittel kann Karl Kirchberger wieder mitspielen. Oskar Nowak schießt das 3:0 ein. Karl Kirchberger wird für eine Minute ausgeschlossen; Emmerich Nusser erhält ein Zeitstrafe von 2 Minuten. Als beide wieder auf dem Eis sind, kann Oskar Nowak das 4:0 für den WEV ins Tor bringen. Der letzte Treffer wird von einer Kombination Kirchberger/Nowak eingeleitet. Sie geben die Scheibe an Willibald Stanek weiter, der den Treffer zum 5:0 erzielt. Kurz vor Ende der Spielzeit erhält auch der Wiener Lambert Neumayer eine Strafzeit.





Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
22. November 1936 Basel KAC - EHC Basel 2:4 (1-1, 0-3, 1-0) s.u.
25. November 1936 Amsterdam, Winterstadion KAC - Verein Kunsteisbahn Amsterdam 2:2 ( ) s.u.
26. November 1936 Amsterdam, Winterstadion KAC - Sportklub Blue Six 0:1 (0-1, 0-0, 0-0) s.u.
27. November 1936 Brüssel KAC - Etoile Nord Brüssel 1:2 (1-1, 0-0, 0-1) s.u.
28. November 1936 Düsseldorf, Eisstadion KAC - Düsseldorfer EG 1:2 (0-0, 0-1, 1-1)
29. November 1936 Düsseldorf, Eisstadion KAC - Düsseldorfer EG 4:2 ( )
20. Dezember 1936 Klagenfurt KAC - Berliner Städteteam 0:4 (0-1, 0-2, 0-1) 2.000 s.u.
26. Dezember 1936 Klagenfurt KAC - SpK Kralove 8:3 (2-0, 4-1, 2-2) 500 s.u.
27. Dezember 1936 Klagenfurt KAC - SpK Kralove 3:0 (2-0, 1-0, 0-0) 500 s.u.
01. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - Ferencyaros TC 1:1 (1-0, 0-0, 0-1) s.u.
02. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - Ferencyaros TC 2:1 (1-0, 0-0, 1-1) s.u.
02. Jänner 1937 Laibach, KAC II - Sportclub Ilirija 7:0 (2-0, 3-0, 2-0) s.u.
03. Jänner 1937 Laibach, KAC II - Sportclub Ilirija 2:1 (1-0, 0-1, 1-0) 800 s.u.
16. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - Sportclub Ilirija 12:1 (4-1, 4-0, 4-0) s.u.
17. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Sportclub Ilirija 1:3 (1-0, 1-0, 2-0) s.u.
28. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - Troppauer EV 10:2 (2-0, 7-0, 1-2) s.u.
29. Jänner 1937 Klagenfurt, Glangasse KAC - Troppauer EV 3:1 (1-0, 1-0, 1-1) s.u.
13. Februar 1937 Ölmütz KAC - Städtemannschaft Ölmütz 2:0
14. Februar 1937 Troppau KAC - Troppauer EV 3:1
16. Februar 1937 Berlin KAC - Berliner Gauteam 2:1 ( ) s.u.
17. Februar 1937 Berlin KAC - Rot-Weiß Berlin 0:0 s.u.
18. Februar 1937 Berlin KAC - Zehlendorfer Wespen 3:0 s.u.
17. März 1937 Mailand, Eissportpalast KAC - Affociazone Disco ful Ghiaccio Mailand 3:0 ( ) s.u.



Auslandsreise des KAC im November 1926

Der KAC verließ mit dem Zug Klagenfurt, um in den nächsten Tagen vereinbarte Eishockeyspiele in der Schweiz, den Niederlanden und Belgien auszutragen. Danach sind nach 6 Spiele in Deutschland, beginnend in Düsseldorf, vorgesehen. Ein Problem ist sicherlich, dass bisher noch kein Training auf dem Eisplatz erfolgen konnte. Am Samstag trifft die Reisegruppe in Basel ein und wird Sonntag am Nachmittag im ersten Spiel gegen den FC Basel antreten.
Nach dem zweiten Spiel in Düsseldorf wird die Reise abgebrochen und die Gruppe kehrt nach Klagenfurt zurück. Der Grund war, dass durch die Spiele ohne Ruhetage abgeschlossen worden waren und so die Mannschaft nachts oder früh am Morgen zum nächsten Spiel fahren mussten. Ohne entsprechende Pausen ist dieses aber zu anstrengend. Dazu kam der Unfall von Raunegger in Amsterdam, der einen Krankenhausaufenthalt notwendig machte und die Mannschaft dann mit acht Spielern antreten musste. Im Februar wird eine neue Reise geplant. Einladungen liegen für viele möglichen Spiele vor.



Spiel 22. November 1936 KAC - FC Basel

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Sturm: Hans Stertin, Ing. Max Schneider, Reinhold Egger, Johann Raunegger,
  • Der KAC verlor das Spiel gegen den FC Basel mit 2:4 (1-1, 0-3, 1-0) Toren. Im ersten Drittel konnte der FC Basel den Führungstreffer zum 0:1 erzielen. Noch vor der Pause schaffte es Hans Stertin, den Ausgleichstreffer zum 1:1 einzuschießen. Im zweiten Drittel zeigte der KAC Schwächen. Tormann Robert Nusser musste dreimal hinter sich greifen. In der letzten Spielzeit fingen sich die Klagenfurter wieder und konnten zumindest das Ergebnis auf 2:4 verbessern. Mehr Tore ließ der gute Torhüter der Baseler Rudolph mit einer ausgezeichneten Leistung nicht zu. Die besten Spieler auf KAC-Seite waren Walter Eggenberger, Hans Stertin und Ing. Max Schneider.
Am folgenden Vormittag wurde morgens hart trainiert, um die Form für das morgige Spiel in Amsterdamm noch zu verbessern. Die Fahrt nach Holland ist für morgen vorgesehen.



Spiel 25. November 1936 KAC - Verein Kunsteisbahn Amsterdam

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel im Amsterdamer Winterstadion gegen den Verein Kunsteisbahn Amsterdam endete 2:2 unentschieden. Im der holländischen Mannschaft spielten zwei Kanadier.



Spiel 26. November 1936 KAC - Sportklub Blue Six

  • Schiedsrichter:
  • Im Amsterdamer Winterstadion verlor der KAC sein Spiel vor 1.200 Zuschauern gegen den Sportklub Blue Six mit 1:0 ( ). Das Tor der Amsterdamer erzielte der frühere Wiener EKE-Spieler Herbert Klang.



Spiel 27. November 1936 KAC - Etoile Nord Brüssel

  • Schiedsrichter:
  • Auf der Kunsteisbahn Brüssel verlor der KAC sein Spiel gegen den Mannschaft von Nordstern mit 1:2 ( ). Auf den Eintrittskarten zu diesem Eishockeyspiel hatte man in Brüssel den österreichischen Verein aus Klagenfurt nach Wien-Klagenfurt verlegt und sie als Meistermannschaft von Österreich aufgeführt, was jedoch 1936 der Eishockey Klub Engelmann war. Die Klagenfurter hatten den Meistertitel 1935 gewonnen.[18]

In der Mannschaft der Brüsseler spielten fünf Kanadier mit.



Spiel 28. November 1936 KAC - Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Spiel in Düsseldorf zwischen dem KAC und der Düsseldorfer EG endete 1:2 (0-0, 0-1, 1-1).



Spiel 29. November 1936 KAC - Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel in Düsseldorf zwischen dem KAC und der Düsseldorfer EG endete 4:2 ( ). Nach zwei Dritteln führten die Düsseldorfer bereits 1:2. Im letzten Drittel konnte Reinhold Egger dann noch zwei Treffer erzielen, so dass das Spiel 3:2 lt. Innsbrucker Nachrichten endete.
Für die nächsten Spiele sind Krefeld und Hamburg vorgesehen.


20. Dezember 1936 KAC - Berliner Städteteam

  • Schiedsrichter: Willi Haberl (Klagenfurt), von Meerscheidt (Berlin)
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Ing. Max Schneider, Heinrich Rascher,
  • Berliner Städteteam: Tor: Alfred Hoffmann, Verteidigung: Albert John Forsyth (CAN), Günter Kelch, 1. Sturm: Harry Burrow Stacey (CAN), James Forsyth (CAN), Mollineux, 2. Sturm: Hopf, Seifert, Erich Herker,
  • Das Spiel zwischen dem KAC und dem Berliner Städteteam endete 0:4(0-1,0-2,0-1). Dem KAC fehlte noch Training, um besser gegen die Berliner spielen zu können. ing. Heinisch begrüßte die Gäste. Unter ihnen befanden sich der deutsche Konsul Freiherr von Hahn, Landesrat Schuschnig, Magistratsdirektor Dr. Graßhofer und Verbandskapitän Hans Weinberger vom OeEHV. Mehr als 2.000 Zuschauer waren gekommen. Im Team der Berliner Städtemannschaft spielten alleine fünf Kanadier mit. Im ersten Drittel waren die Klagenfurter gleichwertige Gegner. Der deutsche Torwart Alfred "Eipe" Hoffmann war jedoch nicht zu überwinden. Emmerich Nusser wird für eine Minute vom Platz gestellt. Schon greift James Forsyth an und kann in der 14. Minute den Führungstreffer zum 0:1 einschießen. James Forsyth ist es auch, der sofort zu Beginn des zweiten Drittels auf 0:2 erhöhen kann. Der Weistschuss einer Berliner Spielers bringt dann das 0:3. Die Scheibe fliegt dabei an den über dem KAC-Tor befindlichen Beleuchtungskörper und schlägt dann ins Tor ein. Die Klagenfurter haben einen Hänger und erreichen erst kurz vor der zweiten Pause wieder ihre alte Form. Im letzten Drittel kommen drei Kanadier mit einer schönen Kombination nach vorne und Molineux kann das 0:4 einschießen. Reinhold Egger und Hans Stertin waren schon in guter Form. Max Schneider zeigte ein gutes Spiel und kann jetzt vollwertig eingesetzt werden. Bei der Berliner Auswahl waren die Torschützen die Kanadier James Forsyth und Mollineux. Das dritte Tor wird keinem Spieler zugerechnet.



Spiel 26. Dezember 1936 KAC - SpK Kralove Pole

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Ing. Max Schneider, Heinrich Rascher,
  • Team Kralove Pole: Tor: Maly, Verteidigung: Sinek, Skoda, 1. Sturm: Pilar, Martinsohn, Malasek, 2. Sturm: Daniel, Sima, Zodl,
  • Das erste Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und SpK Kralove endete 8:3 (2-0, 4-1, 2-2) vor 500 Zuschauern. Für die Weihnachtstage war eine Einladung an den EKE in Wien gegangen. Als diese nicht zugesagt wurde, enschied sich die Sektionsleitung für eine Mannschaft aus einem Vorort von Brünn in der Tschechoslowakei. Die Mannschaft der Klagenfurter freute sich auf das Spiel, da es bei Tageslicht stattfand. Das Eis war ausgezeichnet. Das Spiel lief gut für die Klagenfurter. Man nahm es daher aber auch zu leicht und kassierte dann noch drei Treffer durch den Gegner. Im ersten Drittel kann Reinhold Egger in der 3. Minute den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. In der 11. Minute schießt er nochmals unhaltbar zum 2:0 ein. Im zweiten Drittel erhöhte Johann Raunegger auf 3:0 durch einen Nachschuss. Einige Zeit später sah man einen Angriff von Hans Stertin und Reinhold Egger, wobei der Letztgenannte zum 4:0 einschoss. Ein Gegenangriff brachte dann das 4:1 durch Pilar für die Brünner Mannschaft. Reinhold Egger erhöhte mit einem Weitschuss auf 5:1. Wer das 6:1 für den KAC einschoss ist nicht bekannt. In der letzten Spielzeit waren die KAC-Spieler nicht mehr so konzentriert und so konnte Daniel einen Treffer für die Brünner zum 6:2 erzielen. Es folgen ein bei einem Vorstoß ein Tor von Hans Stertin und ein weiteres von Willi Scheriau, so dass es 8:2 stand. Martinsohn schafft das 8:3 für Brünn.



Spiel 27. Dezember 1936 KAC - SpK Kralove Pole

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer, Willi Scheriau
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Wolfgang Gosnik, Ing. Max Schneider, Heinrich Rascher,
  • Team Kralove Pole: Tor: Maly, Verteidigung: Sinek, Skoda, 1. Sturm: Pilar, Martinsohn, Malasek, 2. Sturm: Daniel, Sima, Zodl,
  • Das zweite Spiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und SpK Kralove endete 3:0(2-0,1-0,0-0) vor 500 Zuschauern. Die Brünner traten in der gleichen Aufstellung an, wie am Vortag. Beim KAC tauschte Wolfgang Gosnik mit Willi Scheriau den Platz. Im ersten Drittel gehen Walter Eggenberger und Ing. Max Schneider in einer Kombination nach vorne. Walter Eggenberger macht das 1:0 für den KAC. In der 9. Minute gibt es ein Gedränge vor dem Tor der Gäste, aus dem heraus Walter Eggenberger dann auf 2:0 erhöht. Im zweiten Drittel verstärken beide Mannschaften das Tempo. Bei einem Angriff der Klagenfurter deckt Martinsohn das Tor für seinen Tormann ab und hindert Reinhold Egger mit einer guten Abwehr der Scheibe daran, einen weiteren Treffer zu erzielen. Wieder sehen dann die Zuschauer die Kombination Egger/Schneider nach vorne gehen und Reinhold Egger kann die Scheibe zum 3:0 ins Tor einschießen. Die letzte Teilzeit bleibt torlos. Der zweite Sturm des KAC konnte sich mit heute Wolfgang Gosnik nicht durchsetzen.



Spiel 01. Jänner 1937 KAC - Ferencvaros TC Budapest

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Richard Mellitzer
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Ing. Max Schneider,
  • Team Ferencvaros: Tor: Hirczak, Verteidiger: Venessy, Senyey, 1. Sturm: Gergely1, Charles Stapleford (CAN), Gergely2, 2. Sturm: Gesleth, Erdödy, Saray,
  • In Klagenfurt schlug der KAC Ferencvaros Budapest mit 1:1 (1-0, 0-0, 0-1). Die Mannschaft trat verstärkt durch den Kanadier Charles Stapleford an, den man sich aus London geholt hatte und der heute erstmalig bei den Ungarn spielte. In der 10 Minute des ersten Drittels ging eine Kombination aus Egger/Stertin/Raunegger nach vorne. Hans Stertin schloss diese Aktion dann mit dem Führungstreffer zum 1:0 für den KAC ab. Bei einem Zusammenstoß vor dem KAC-Tor wird Walter Eggenberger verletzt und muss den behandelt werden, kann aber später weiterspielen. Das Spiel der Ungarn wird derber und Gesleth und Gergely1 erhalten eine Auszeit von einer Minute. Das zweite Drittel blieb torlos. In der zweiten Minute der letzten Spielzeit kann Erdödy den Ausgleichstreffer erzielen. Beide Teams versuchen noch, den Siegestreffer einzuschießen; es gelingt ihnen aber nicht. Der beste Spieler bei den Ungarn war ihr Torwart Hircsak.


Spiel 02. Jänner 1937 KAC - Ferencvaros TC Budapest

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Richard Mellitzer
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Ing. Max Schneider,
  • Team Ferencvaros: Tor: Hirczak, Verteidiger: Venessy, Senyey, 1. Sturm: Gergely1, Stapleford, Gergely2, 2. Sturm: Gesleth, Erdödy, Saray,
  • Im zweiten Spiel gewannen die Klagenfurter gegen die Ungarn mit 2:1 (1-0, 0-0, 1-1). Schon in der 3. Minute des ersten Drittels kann Reinhold Egger mit einem sehr scharfen Schuss aus 20 Meter Entfernung das 1:0 für den KAC erzielen. Im zweiten Drittel begannen die Ungarn derb zu spielen und so mussten Stapleford und Gergely1 zusammen für eine Minute auf vom Eis. Der KAC war leider nicht in der Lage, diese Chance für ein weiteres Tor zu nutzen. Später wurde auch Ing. Max Schneider wegen harten Spiels auf eine Minute ausgeschlossen. In der letzten Spielzeit konnte Erdödy in der 5. Minute den Ausgleichstreffer zum 1:1 erzielen. Der sonst so gute Tormann Robert Nusser ließ sich von diesem Schuss überraschen; sonst war er aber ausgezeichnet. Das Match wird derber. Hans Stertin und Gergely1 werden auf 1 Minute ausgeschlossen. Verteidiger Walter Eggenberger macht einen Vorstoß und schießt auf das Tor der Gäste. Der Torwart wehrt die Scheibe ab, die Walter Eggenberger aber wieder erreichen kann und das 2:1 erzielt. Dann kommt es zu einer Balgerei zwischen Ing. Max Schneider und dem Ungarn Erdödy. Es beteiligen sich dann auch weitere Spieler. Dieses hat mehrere Auschlüsse zur Folge. Solche Tätlichkeiten will das Publikum gar nicht sehen und sollten daher nicht vorkommen. Reinhold Egger trifft bei einem Angriff mit der Scheibe die Torstange. Der Torwart hätte die Scheibe sonst nicht halten können. Das Spiel war eine gute Vorbereitung für die jetzt beginnenden Spiele der Eishockeymeisterschaft.




Spiel 02. Jänner 1937 KAC II - Ilirija

  • Schiedsrichter: Bodisek, Laibach
  • Team KAC II: Tor: Jörg Reichel, Verteidigung: Wilhelm Praschnig, Helmut Reichel, Sturm 1: Herbert Kranzmayer, Wolfgang Gosnik, Friedrich Eberwein, 2. Sturm: Tomz, Sattler, Karl Prommer,
  • Das erste Freundschaftsspiel in Laibach zwischen der Reserve des KAV und Ilirija endete 7:0(2-0,3-0,2-0). Die Reservemannschaft war morgen nach Laibach gefahren, um abends das erste Spiel auszutragen. Die Tore für den KAC schossen Wolfgang Gosnik (2), Sattler, Karl Prommer, Tomz, Herbert Kranzmayer und Helmut Reichel. Der Nachwuchs des KAC dominierte das ganze Spiel lang.



Spiel 03. Jänner 1937 KAC II - Ilirija

  • Schiedsrichter: Bodisek, Laibach
  • Team KAC II: Tor: Jörg Reichel, Verteidigung: Wilhelm Praschnig, Helmut Reichel, Sturm 1: Herbert Kranzmayer, Wolfgang Gosnik, Friedrich Eberwein, 2. Sturm: Tomz, Sattler, Karl Prommer,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Laibach zwischen der Reserve des KAV und Ilirija endete 2:1(1-0,0-1,1-0). Die Gastgeber setzten ihre Körperkraft stark ein und die Schiedsrichterentscheidungen waren nicht immer nachzuvollziehen, da sie den KAC nicht unerheblich benachteiligten. Im ersten Drittel konnte Herbert Kranzmayer das 1:0 für den KAC einschießen. Im zweiten Drittel erfolgte der Ausgleichstreffer durch Ilirija zum 1:1. In der letzten Spielzeit gelang dann Wolfgang Gosnik der Siegestreffer zum 2:1.
Die KAC-Mannschaft wurde eingeladen, an den beiden folgenden Tagen gegen den FC Marathon in Agram zu spielen. Dieses konnte jedoch nicht geschehen, da Tauwetter eintrat. Man vereinbarte, zu einem späteren Zeitpunkt diese beiden Spiele nachzuholen.


Spiel 16. Jänner 1937 KAC - Sportclub Ilirija

  • Schiedsrichter: Willi Haberl,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Willi Scheriau, Heinrich Rascher, Ing. Max Schneider,
  • Team Ilirija: Tor: Rihar, Verteidigung: Pogacnik, Kacic, 1. Sturm: Gregoric, Pavletic, Gogala, 2. Sturm: Morbacher, Lombar, Alijancic,
  • Das erste Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und SK Ilirija endete 12:1 (4-1, 4-0, 4-0). Eigentlich wollte man an diesem Wochenende gegen eine Berner Mannschaft spielen. Als diese absagte, wurde mit Laibach Verbindung aufgenommen und zwei Spiele mit Ilirija Laibach vereinbart. Das erste Drittel fängt mit einem Treffer der Gäste an. Da die Klagenfurter noch nicht voll spielen, erreichen die Gäste das 0:1. Bis zur Pause kann dann der KAC vier Tore schießen. Die Schützen sind Reinhold Egger, Johann Raunegger, Reinhold Egger und Hans Stertin. Im zweiten Drittel zeigen Hans Stertin und Ing. Max Schneider schöne Kombinationen. Hans Stertin spielt immer wieder seine Nebenmänner frei und selbst schießt er zwei Tore. Willi Scheriau und Ing. Max Schneider sind die Schützen der beiden restlichen Treffer in dieser Spielzeit. Im letzten Drittel legt sich Reinhold Egger ins Zeug und macht drei Tore. Der vierte Treffer kommt von von Verteidiger Emmerich Nusser. 12:1 gewinnt der KAC das Spiel.


Spiel 17. Jänner 1937 KAC II - Sportclub Ilirija

  • Schiedsrichter: Egger, Rascher,
  • Team KAC II:
  • Team Ilirija: Tor: Rihar, Verteidigung: Pogacnik, Kacic, 1. Sturm: Gregoric, Pavletic, Gogala, 2. Sturm: Morbacher, Lombar, Alijancic,
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC II und SK Ilirija endete 1:3 (1-0, 1-0, 2-0). Diese zweite Begegnung soll der Reservemannschaft Gelegenheit geben, ihre Spielpraxis mit ausländischen Mannschaften weiter zu verbessern. Die Gäste waren gestern gefordert worden und legten sich heute voll ins Zeug. Im ersten Drittel gingen die Laibacher durch Pavletic mit 0:1 in Führung. Im zweiten Drittel konnte Karl Prommer den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Im letzten Drittel war wieder Pavletic in der 1. Minute das 1:2 erzielen. In der 2. Minute glückte ihm dann auch das 1:3. Die jungen Spieler der Reservemannschaft griffen mit allen Kräften an, konnten den Tormann aus Laibach aber nicht bezwingen. Das Spiel endete 1:3 für die Gäste aus Laibach.



Spiel 28. Jänner 1937 KAC - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Richard Mellitzer
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Willi Scheriau, Reinhold Egger, Heinrich Rascher,
  • Team Troppauer EV: Tor: Willibald Tomaschek, Verteidgigung: Wolfgang Dorasil, Otto Weisshuhn, 1. Sturm: Johann Wolf, Alfred Mattern, Erwin Lichnofsky, 2. Sturm: Pahler, Adolf Ehrenhaft, Wanjek, Reiseführer: Baumeister Reinhold
  • Der KAC gewann in Klagenfurt sein Spiel gegen den Troppauer EV mit 10:2 (2-0, 7-0, 1-2) Toren. Das Eis war gut. Der starke Schneefall war beseitigt worden. Die Troppauer waren scheinbar von der langen Reise übermüdet und fanden sich mit dem Schnee nicht so gut zu recht, wie der KAC. Erst als der Schneefall im letzten Drittel aufhörte, kamen die Gäste besser ins Spiel. Bereits in der 1. Minute des ersten Drittels konnte Walter Eggenberger das 1:0 ins Tor einschießen. Hans Stertin scheitert zweimal am Tormann der Gäste, bevor Heinrich Rascher das 2:0 macht. Der Schneefall wird stärker. Im 2. Drittel sind die Torschützen Reinhold Egger (4), Ing. Max Schneider (2) und Emmerich Nusser und es steht 9:0 für den KAC. In der letzten Spielzeit haben sich die Troppauer gefangen. Alfred Mattern kann in der 2. und 11. Minute durch seine Tore zum 9:2 verkürzen. Zwei Minuten vor Ende des Spiels gelingt dann Heinrich Rascher das 10:2. Dieses ist auch der Endstand.



Spiel 29. Jänner 1937 KAC - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Willi Haberl, Herbert Kranzmayer,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Wolfgang Gosnik, Reinhold Egger, Rascher,
  • Team Troppauer EV: Tor: Willibald Tomaschek, Verteidgigung: Wolfgang Dorasil, Otto Weisshuhn, 1. Sturm: Johann Wolf, Alfred Mattern, Erwin Lichnofsky, 2. Sturm: Pahler, Adolf Ehrenhaft, Wanjek, Reiseführer: Baumeister Reinhold
  • Der KAC gewann auch sein zweites Spiel gegen den Troppauer EV mit 3:1 (1-0, 1-0, 1-1). Unter den Ehrengästen befand sich auch Landesrat Schuschnik. Der Vorsitzende des KAC begrüßte die Gäste und überreichte ein Buch über die Stadt Klagenfurt als Ehrengeschenk. Auf Grund des einsetzenden Tauwetters war das Eis brüchig und die Scheibe rollte mehr, als dass sie rutschte. Für Willi Scheriau war Wolfgang Gosnik in der Mannschaft.
Die Gäste spielen heute erheblich stärker als gestern. Erst kurz vor Schluss des ersten Drittels gelingt dem KAC das 1:0. Walter Eggenberger hatte die Scheibe zu Hans Stertin gespielt, der sofort ins Tor einschießt. Im zweiten Drittel sieht man die Kombination Hans Stertin/Max Schneider nach vorne gehen und Hans Stertin kann das 2:0 ins Netz bringen. Im letzten Drittel schafft Alfred Mattern für die Troppauer in der 4. Minute mit einem Weitschuss das 2:1. Kurz vor Ende des Spiels ist es Reinhold Egger, der das 3:1 erzielt.



Spiel 13. Februar 1937 KAC - Städtemannschaft Ölmütz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Ölmütz zwischen dem KAC und der Städtemannschaft von Ölmütz endete 2:0.



Spiel 14. Februar 1937 KAC - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Team TEV: Tor: Stefan Wachmenko, Willibald Tomaschek, Verteidigung: Wolfgang Dorasil, Otto Weisshuhn, Sturm: Adolf Ehrenhaft, Wilhelm Heinz, Erwin Lichnofsky, Alfred Mattern, Pahler, Walter Stefan, Wanke, Johann Wolf (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Das Spiel in Troppau zwischen dem KAC und dem Troppauer EV endete 3:1.



Spiel 16. Februar 1937 KAC - Berliner Gaumannschaft

  • Schiedsrichter:
  • Der KAC schlägt in seinem ersten Spiel in Berlin eine Gaumannschaft mit 2:1 ( ). In der Berliner Mannschaft spielten drei Kanadier mit.



Spiel 17. Februar 1937 KAC - Rot-Weiß Preußen

  • Schiedsrichter:
  • KAC und Rot-Weiß Preußen trennen sich im zweiten Spiel 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) unentschieden. Das Unentschieden ist als Erfolg für den KAC zu werten. Auch die Rot-Weiß Preußen hatten ihre Mannschaft mit drei Kanadieren verstärkt.


Spiel 18. Februar 1937 KAC - Zehlendorfer Wespen

  • Schiedsrichter:
  • Das Turnierspiel zwischen KAC und Zehlendorfer Wespen endete 0:3 (0-1, 0-1, 0-1). In der Mannschaft der Wespen waren fünf Kanadier, u. a. Harry Burrow Stacey (CAN) und Arthur Brant (CAN), vertreten. Die Zehlendorfer Spieler Alfred Hoffmann, Günther Kelch, Hans-Werner Kelch und Klaus Schwarz wurden mitten in der Olympia-Vorbereitung zur Wehrmacht eingezogen.


Spiel 17. März 1937 KAC - Affociazone Disco ful Ghiaccio Mailand

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel im Mailander Eissportpalast zwischen dem KAC und dem Affociazone Disco ful Ghiaccio Mailand endete 3:0 ( ). Man reiste zu diesem Spiel völlig untrainiert an. Der Verein ist der italiensiche Eishockeymeister. Um so mehr freute sich die Mannschaft, hier mit 3:0 zu gewinnen.





Saison 1937/38

Jahreshauptversammlung 1938 des KAC

Am 28. Juni 1928 fand die Jahreshauptversammlung des KAC ab. Für den Bereich Eishockey wurde auf die zahlreichen Spiele im In- und Ausland hingewiesen. Um die Nachwuchsspieler macht man sich keine Sorgen. Auch die Reservemannschaft unter Leitung von Herrn Janesch hatte gute Ergebnisse.




Nationale Spiele

  • Die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1937/38 wurde analog des Vorjahres gespielt. Neben dem WEV und dem EKE spielten in der Wiener Liga noch der Eishockeyklub Brigittenau (Brigittenau) und der Wiener Athletiksport Club (WAC) als Gewinner der 1. Klasse des Vorjahres. Bei der Provinzmeisterschaft spielten wieder der KAC und Leoben in der 1. Klasse und waren beide damit für die Staatsmeisterschaft qualifiziert.
  • Die Provinzmeisterschaft und der Alpenländerpokal wurden nicht gespielt. In der Staatsmeisterschaftsklasse wurde der KAC zweiter hinter dem EKE.
  • Den Verbandspokal 1938 erringt der Eishockey Klub Engelmann.
  • Durch den Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich im März 1938 waren keine österreichischen Eishockey-Meisterschaften mehr möglich. Der Eishockeyverband wurde aufgelöst, die Zeitschrift des Verbandes erschien nicht mehr. Das SportTagblatt wurde mit dem Tag des Einmarsches in der Berichterstattung stark verändert und das Erscheinen bald darauf eingestellt. So fehlen wichtige Informationen aus dieser Saison und der Arbeit der Vereine bis zum Kriegsende. Der KAC spielte weiter als deutscher Eishockeyverein und nahm auch an Meisterschaften teil.
Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. Dezember 1937 Villach, KAC II - Villach F 8:0 (3-0, 3-0, 2-0) 200 s.u.
05. Jänner 1938 Wörthersee KAC - EKE SM 0:2 (0-1, 0-0, 0-1) 2.000 s.u.
06. Jänner 1938 Wörthersee KAC - EKE P 0:2 (0-0, 0-0, 0-2) 1.000 s.u.
12. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben SM/Liga 1:0 (0-0, 1-0, 0-0) 1.500 s.u.
13. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC - Leoben P 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) 1.000 s.u.
15. Jänner 1938 Leoben KAC - Leoben Liga abges. Tauwetter
16. Jänner 1938 Leoben KAC - Leoben Al-P abges. Tauwetter
19. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC - WEV SM 2:1 (1-0, 0-1, 1-0) 2.000 s.u.
20. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC - WEV P 1:1 (0-0, 0-1, 1-0) 1.000 s.u.
22. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC II – Villach F 9:0 (0-0, 4-0, 5-0) s.u.
23. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - St. Paul-Gymnasium J 3:4 (1-2, 0-0, 2-2) s.u.
23. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC Jug. - St. Paul-Gymnasium J 3:3 (1-0, 0-1, 2-2) s.u.
29. Jänner 1938 Villach, KAC Jug. – Villach komb. F 1:2 s.u.
30. Jänner 1938 St. Paul KAC Jug. - St. Paul-Gymnasium J 1:2 s.u.
30. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC - Ö NM F 0-0 (0-0, 0-0, 0-0) 1.500 s.u.
02. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE SM/P 0:5 (0-1, 0-3, 0-1) 1.500 s.u.
03. Februar 1938 Wien, WEV-Platz KAC - WEV SM/P 0:6 (0-2, 0-2, 0-2) 600 s.u.
05. Februar 1938 Wien, Engelmann-Platz KAC - Ö NM F 0:4 (0-1, 0-1, 0-2) 400 s.u.



Spiel 30. Dezember 1937 KAC II - Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen der Reserve des KAC und Villach endete 8:0 (3-0, 3-0, 2-0) vor 200 Zuschauern. Die Reserve des KAC war stärker als im Vorjahr. Die Tore für den KAC schossen Friedrich Eberwein (3), Moser (2), Karl Prommer, Willi Scheriau und Herbert Kranzmayer.



Spiel 05. Jänner 1938 EKE - KAC Staats-M

  • Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) ,Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschamler, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Reiseleiter: Stuchly
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Max Schneider, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig, Ersatz: Karl Prommer
  • Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor zum 1:0 für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Franz Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Hans Schneider abgegeben, der sie aufs Tor schoss. Walter Eggenberger bekam den Puck noch an seinen Stock und dann weiter ins Netz. Torwart Robert Nusser hatte keine Chance. Dieser schnelle Treffer irritierte die Klagenfurter doch etwas in den ersten Minuten des Spiels. In der achten Minute gab es einen erneuten Treffer des EKE, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte. In dieser Teilzeit war der EKE schneller und besser. Beide Mannschaften griffen an, die Torleute hielten aber alles, was kam. Das zweite Drittel blieb torlos. Hans Stertin und Reinhold Egger hatten aber immer wieder angegriffen und Wurm hatte Mühe, dass Tor des EKE frei zu halten. Aber auch Tatzer und Schneider schafften es nicht, die Scheibe beim Klagenfurter Tormann ins Netz zu bringen. Robert Nusser war in sehr guter Form. Kurz vor Schluss kam es dann zu einem Vorfall, der das Publikum in Aufregung versetzte. Hans Stertin hatte kurz vor der zweiten Pause die Scheibe auf das Tor der Wiener geschossen, wobei Torwart Wurm sich im Stürzen befand. Schiedsrichter Jahnke erkannte den Treffer an. Er befragte den Torschiedsrichter und widerrief seine Entscheidung. Es blieb beim 1:0 für den EKE. Das Publikum war damit nicht einverstanden und drückte seinen Unmut aus. Der KAC protestierte hiergegen. Das Spiel wurde unterbrochen. Der Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Im letzten Drittel versuchte der KAC alles, um noch den Ausgleich zu erreichen. Kurz vor Schluss erhielt Franz Csöngei eine Auszeit. Da unternahm Hans Glück vom EKE einen Alleingang und brachte die Scheibe zum 2:0 ins Tor des KAC. Beim KAC spielten im Sturm Hans Stertin und Max Schneider ausgezeichnet. Beim EKE war Franz Csöngei in Höchstform. Auch Hans Tatzer und Hans Schneider zeigten ausgezeichnetes Eishockey.



Spiel 6. Jänner 1938 EKE - KAC Verbands-Pokal

  • Schiedsrichter: Jahnke, Aigner
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh), Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Stuchly
  • Bei 15 Grad Kälte waren heute 1.000 Besucher zum Wörthersee gekommen. Das Spiel fand nicht wie vorgesehen am Abend, sonder schon um 15.00 Uhr statt. Der EKE siegte mit 2:0 (0-0, 0-0, 2-0). Im ersten Drittel ging es noch geruhsam zu. Der gestrige Einsatz der beiden Mannschaften war heute nicht zu sehen. Im zweiten Drittel griffen die Klagenfurter verstärkt an, so dass die EKE-Verteidigung einiges leisten musste. Vor beiden Toren gab es Massenstürze, so das die beiden Schiedsrichter mehrfach Zeitstrafen gegen Spieler aussprachen. Im letzten Drittel wurde der Druck der anstürmenden Klagenfurter noch größer. Josef Wurm hatte viel zu tun, das Tor sauber zu halten. Johann Gartner musste auf die Bank. Aber auch gegen die vier Feldspieler konnte der KAC kein Tor erzielen. In der 13. Minute ging die Hintermannschaft des KAC zu weit mit nach vorne. Mit einer Kombination Hans Tatzer/Hubert Tschamler griff der EKE an und Tschamler konnte das 1:0 einschießen. Kurz vor Ende des Spiels sahen die Zuschauer einen Weitschuss von Franz Zehetmayer auf das gegnerische Tor. Er traf den Stock von Emmerich Nusser und die Scheibe ging zum 2:0 ins Tor hinein. In einigen Zeitungen wir auch vermeldet, dass Hans Glück der Schütze dieses Tores gewesen sei. Zu den besten Spielern beim EKE zählten wieder Franz Csöngei und Hans Tatzer, aber auch Hubert Tschamler und Hans Glück waren ausgezeichnet.



Spiel 12. Jänner 1938 KAC - Leoben Staats-M. und Liga

  • Schiedsrichter: Kaunitzky (Leoben), Willi Haberl (Klagenfurt)
  • Team Leoben: Tor: Dr. Franz Witthoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Ing. Dr. Rudolf Schneider, Hans Zahlbruckner, Benedikt Oberbichler, 2. Sturm: Rudolf Held, Rudolf Pietschnig, Manfred Sternetz,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Wolfgang Goßnig, Reinhold Egger, Heinrich Rascher, Ersatz: Karl Prommer,
  • Vor 1500 Zuschauern gewann der Klagenfurter AC gegen den Deutschen Sportverein Leoben das Spiel um die Staatsmeisterschaft mit 1:0 (0-0, 1-0, 0-0). Der KAC spielte leicht überlegen, konnte dieses aber nicht in Tore umwandeln. Sogenannte todsichere Chancen blieben bei beiden Mannschaften immer wieder ungenutzt. Torlos ging es in die erste Pause. Sofort zu Beginn des zweiten Drittels kommt vor das Leobner Tor, schießt aber daran vorbei. In der zweiten Minute kann Reinhold Egger dann das 1:0 für den KAC einschießen. Bei den Leobenern sind Willy Seidler und Rudolf Held, der aus Innsbruck zu Leoben gekommen war, immer wieder im Angriff zu finden. Auch in der letzten Spielzeit blieb das Tempo hoch. Walter Eggenberger wurde verletzt und musse für einige aus dem Spiel. Egger übernahm so lange seinen Platz in der Verteidigung. Ersatzmann Karl Prommer kam jetzt ins Spiel. Bis zuletzt versuchten beide Teams, noch einen Treffer zu landen. Heute war aber das Schußglück bei beiden nicht hoch.
Das Spiel galt auch zur Meisterschaft der Alpenländer. Es war dem Leobener Torwart zu verdanken, dass nicht mehr Tore eingeschossen wurden. Die Leobener griffen zwar auch das Tor des KAC an, waren hier aber kaum gefährlich. Beim KAC gefielen Reinhold Egger und Wolfgang Goßnig, der ein junges Talent im Kader der Klagenfurter ist.



Spiel 13. Jänner 1938 KAC - Leoben Verbands-P.

  • Schiedsrichter: Kaunitzky (Leoben), Willi Haberl (Klagenfurt)
  • Team Leoben: Tor: Dr. Witthoff, Verteidiger: Willy Seidler, Ernst Zahlbruckner, 1. Sturm: Dr. Ing. Schneider, Hans Zahlbruckner, Oberbichler, 2. Sturm: Rudolf Held, Pietschnig, Sternetz,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, 2. Sturm: Johann Raunegger, Wolfgang Großnig, Reinhold Egger, Heinrich Rascher, Ersatz: Karl Prommer
  • Bei 5 Grad Kälte wurde das Verbands-Pokalspiel zwischen dem KAC und Leoben ausgetragen. Es endete 0-0 (0-0, 0-0, 0-0). vor 1000 Zuschauern. Ein so ausgezeichnetes Spiel hatten die Zuschauer schon lange nicht mehr gesehen. Auch wenn kein Tor fiel, so gab es immer gute Angriffe zu sehen und manches Mal glaubte man schon, die Scheibe im Tor zu sehen. Schon im ersten Drittel zeigte der Tormann der Leobener Dr. Witthoff sein großes Können. Im war es zu verdanken, das die zahllosen Angriffe ohne Erfolg blieben. Im zweiten und letztem Drittel war der KAC den Leobenern überlegen, aber im Abschluss zu zaghaft und unsicher. Im Grundsatz war dieses Spiel ein Spiegelbild des Spiels vom Vortag.



Spiel 19. Jänner 1938 KAC - WEV Staats-M.

  • Schiedsrichter: Focke, Aigner,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Johann Raunegger, Hans Stertin, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Goßnik,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Pawelka, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Walter Wasservogel, Hofbauer,
  • Die Klagenfurter schlugen den Wiener Eislauf Verein mit 2:1 (1-0, 0-1, 1-0) im Spiel um die Staatsmeisterschaft. Unter den Ehrengästen befanden sich u.a. der deutsche Generalkonsul Freiherr von Hahn und der Landesportkommissär Graf Goess. Das Spiel wurde hart, aber fair geführt. Auf Seiten der Wiener waren Friedrich Demmer und Oskar Nowak die herausragenden Spieler, bei den Klagenfurtern Reinhold Egger, Max Schneider und Hans Stertin. Im ersten Drittel gab es eine ganze Anzahl an Abseitsstellungen und einige Spieler erhielten von den Schiedsrichtern eine Auszeit. Der erste Sturm der Wiener zeigte ein erstklassiges Eishockey. Beim KAC schossen Reinhold Egger und Max Schneider mehrfach scharf auf das Wiener Tor, Kurz vor der Pause konnte Max Schneider für den KAC das 1:0 mit einem schönen Weitschuss erzielen. Die Wiener protestierten gegen die Anerkennung des Tores, das sie die Meinung vertraten, dass die Scheibe nicht über die Torlinie hinaus gewesen sei. Die Schiedsrichter wiesen den Protest ab und es blieb beim Treffer für den KAC. Im zweiten Drittel kam es zu einem dummen Fehler beim KAC, der zum Ausgleichstreffer zum 1:1 für den WEV führte. Walter Eggenberger gab die Scheibe vor das eigene Tor zurück, aber Reinhold Egger, der die Scheibe annehmen sollte, war hinter das eigene Tor zurück gegangen. Karl Kirchberger stand in der Nähe, sah dieses, übernahm die Scheibe und schoss am Tormann des KAC vorbei zum Ausgleich ein. Beim KAC führte dieser Vorfall zu Unkonzentriertheiten. Das Spiel wurde schärfer. Die Schiedsrichter gaben zwei KAC-Leuten Strafzeiten, was dem Publikum nicht recht war. Danach gab es noch weitere Strafzeiten für beide Mannschaften. Die Maßnahmen der Schiedsrichter waren gerecht und so behielten sie das Spiel im Griff. Das einzig schöne bis zur nächsten Pause waren die schönen Vorstöße von Oskar Nowak, vom WEV. Im letzten Drittel war der KAC wieder voll bei der Sache. Hans Stertin schoss die Scheibe ins Tor der Wiener. Die Schiedsrichter erkannten das Tor aber nicht an, da Schneider off-siede gestanden hatte. Diese rief Unruhe unter den Zuschauern hervor. In der 8. Minute gab es dann einen Alleingang von Reinhold Egger, der mit einem schönen Schuss das 2:1 für die Klagenfurter erzielte.Mehrere Gegenangriffe des WEV blieben erfolglos. Bei den folgenden Zeitauschlüssen der Schiedsrichter murrte das Publikum. Dann konnte Hans Stertin nach vorne kommen und wurde, als er schießen konnte, von dem Wiener Pawelka "hingemäht". Die todsichere Torchance war vorbei. Beide Mannschaften griffen unentwegt an und wollten einen weiteren Treffer erzielen. Kurz vor dem Ende des Spiels wurde Reinhold Egger ausgeschlossen. Oskar Nowak gelang ein schöner Sololauf, scheieterte aber an Robert Nusser im Tor des KAC. Die 2.000 Zuschauer jubelten am Schluss ihrer Mannschaft zu und freuten sich über den Sieg. Walter Feistritzer wurde während des Spieles verletzt und konnte am nächsten Tag nicht mit antreten.



Spiel 20. Jänner 1938 KAC - WEV Vebands-P.

  • Schiedsrichter: Focke, Aigner,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Max Schneider, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Goßnik,
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Pawelka, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Walter Wasservogel, Hofbauer,
  • Das Spiel zwischen dem KAC und dem WEV im Verbandspokal endete 1:1 (0-0, 0-1, 1-0) unentschieden. Friedrich Demmer war heute nicht in der Mannschaft. Beide Mannschaften zeigen ein schnelles Spiel. Chanchen auf ein Tor haben beide Teams, bis zur Pause fällt aber kein Treffer. Im zweiten Drittel kommt Reinhold Egger immer wieder ins gegnerische Feld, wird dort aber von der guten Hintermannschaft gestoppt. Bei einem Strafbully vor dem Tor des KAC kann Robert Nusser die Scheibe fangen, indem er sich blitzschnell hinwirft. In der 15. Minute kann dann Walter Wasservogel das 1:0 für den WEV erzielen. Der Schuss war nicht besonders scharf und wäre für den Torhüter haltbar gewesen. Im letzten Drittel gibt Reinhold Egger die Scheibe an Hans Stertin weiter und dieser kann den Ausgleichstreffer zum 1:1 ins Tor bringen. Oskar Nowak und Lambert Neumayer werden kurz hinter einander für eine Minute ausgeschlossen, nachdem sie mit KAC-Stürmern nicht besonders sanft umgegangen waren. Hans Stertin macht einige Durchbrüche und Reinhold Egger versucht es mit Weitschüssen. Es bleibt aber beim 1:1 unentschieden. Rund 1.000 Besucher sahen sich das Spiel an. Oskar Nowak ging während des Spiels in die Verteidigung und fehlte daher im Angriff.
Die Angaben über die Mannschaft des WEV in diesem Spiel widersprechen sind teilweise. Karl Demmers Ausschluss und die Nichtteilnahme von Rudolf Vojta sind klar. Es sollen aber auch Karl Kirchberger und Walter Feistritzer gefehlt haben.



Spiel 22. Jänner 1938 KAC II – Villach

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC II und Villach endete 9:0 (0-0, 4-0, 5-0). Das erste Drittel zeigte beide Mannschaften gleichwertig. Es wurde aber kein Treffer von beiden erzielt. Im zweiten Drittel setzte sich der KAC dann durch und konnte 4 Tore einschießen. In der letzten Teilzeit schafften Sie dann noch einmal 5 weitere Tore. Die Torschützen für Klagenfurt waren Friedrich Eberwein (3), Karl Prommer (2), Moser (2), Willi Scheriau und Herbert Kranzmayer.


Spiel 23. Jänner 1938 KAC Jug. - Gymnasiasten St. Paul

  • Schiedsrichter: Rascher
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt morgens zwischen der KAC-Jug. und den Gymnasiasten St. Paul endete 3:4(1-2,0-0,2-2). Auch die Jugend des KAC sollte Eishockeyspiele austragen. Daher wurde die Mannschaft aus dem Lavanttal für zwei Spiele eingeladen. Die Gästemannschaft war den Klagenfurter Jugendlichem körperlich stark überlegen. Die älteren waren in dieser Saison in die Reservemannschaft des KAC aufgestiegen. Die Gymnasiasten zeigten ein gutes Kombinationsspiel. Die Tore für die Gäste schossen Taurer (2), Poier und Foriantschitz. Für den KAC waren Brunner, Jurko und Siegmeth die Schützen.


Spiel 23. Jänner 1938 KAC Jug. - Gymnasiasten St. Paul

  • Schiedsrichter: Rascher
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt am nachmittag zwischen der KAC-Jug. und den Gymnasiasten St. Paul endete 3:3 (1-0, 0-1, 2-2). Die Tore für den KAC schossen Arnulf Sattler (2) und Siegmeth. Im Tor des KAC stand Helmut Reichel. Arnulf Sattler war der beste Spieler beim KAC.



Spiel 29. Jänner 1938 KAC Jug. – Villach komb.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen der KAC Jug. und einer komb. Villacher Mannschaft endete 1:2.


Spiel 30. Jänner 1938 KAC Jug. - St. Paul-Gymnasium

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel der KAC Jug. gegen die Gymnasiasten St. Paul in St. Paul endete 1:2. Es handelte sich um das Rückspiel zu dem Besuch der Studenten in Klagenfurt vor einer Woche. Die Reisegruppe aus Klagenfurt war sehr zufrieden mit der Gastfreundschaft in St. Paul.



Spiel 30. Jänner 1938 Österreich NM - KAC

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke, Beginn: 20.30 Uhr
  • Team Ö: Tor: Josef Wurm (EKE), Verteidiger: Johann Gartner (EKE), Willy Seidler (Leoben), 1. Sturm: Karl Kirchberger (WEV), Oskar Nowak (WEV), Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Eimannsberger (MEC), Franz Zehetmayer (EKE), Held (Leoben), Reiseleitung: Zasche, Stuchly,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Stertin, Johann Raunegger, Wolfgang Gosnik, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Friedrich Eberwein,
  • Das Spiel zwischen der Österreichischen Nationalmannschaft und dem KAC endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). Friedrich Demmer konnte nicht mitspielen, weil er sich beim Spiel gegen den EKE den Daumen gebrochen hatte. Tatzer fehlte wegen dem Ableben seiner Großmutter. Franz Csöngei (EKE) und Rudolf Vojta (WEV) waren nicht mit der Nationalmannschaft angereist. Unter den Ehrengästen befanden sich der Bürgermeister von Klagenfurt Kommerzialrat Wolf, Landessportkommissär Graf Goes, sowie Vertreter der Landesregierung. Generaldirektor Ing. Heinisch überreichte den Spielern das Buch der Stadt Klagenfurt. Alle Spieler aus Klagenfurt gaben ihr Bestes und setzten sich bis zum letzten ein. Es war ein hervorragendes Spiel mit schnellen Angriffen. Im ersten Drittel hatten beide Teams gute Möglichkeiten für einen Torschuss. Karl Kirchberger stand nur 3 Meter vor dem Tor und schoss vorbei. Reinhold Egger und Rascher konnten den den Tormann Wurm nicht überwinden. Nowak machte rasante Vorstöße und schaffte es so, andere Spieler frei zu spielen. Beide Teams waren gleich stark. Im letzten Drittel schoss Reinhold Egger noch ein Tor, welches aber von Schiedsrichter Focke nicht anerkannt wurde.



Spiel 02. Februar 1938 EKE - KAC Staats-M./Pokal

  • Schiedsrichter: Loria, Focke,
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Gosnik,
  • Der Eishockey Klub Engelmann besiegte den Klagenfurter Athletiksport Club mit 5:0(1.0,3-0,1-0) im Spiel um die Staatsmeisterschaft. Schon in der ersten Minute des ersten Drittels geht der EKE in Führung. Ein Fehler des linken Verteidigers des KAC bringt Hans Tatzer in den Besitz der Scheibe und er schießt das Führungstor zum 1:0. Es folgt ein weiteres Tor durch Franz Csöngei, welches aber wegen off-side nicht anerkannt wird. Etwas später wird der Klagenfurter Spieler Ing. Max Schneider für eine Minute ausgeschlossen. In diesem ersten Drittel gab es noch zwei Situationen, in denen die Klagenfurter das Blatt hätten wenden können. Hans Stertin stand jeweils vor dem Tor des EKE, war aber so aufgeregt, dass er die Scheibe aus kürzester Distanz nicht mehr ins Tor brachte. Im zweiten Drittel kann der EKE sofort zu Beginn wieder ein Tor für sich verbuchen. Hans Tatzer gibt Hans Schneider eine Vorlage und dieser schießt zum 2:0 ein. Das Spiel wird jetzt härter. Kurz hintereinande wird Reinhold Egger vom KAC für eine Minute ausgeschlossen und danach folgt ihm Walter Eggersberger für zwei Minuten auf die Bank. Die nächste Hinausstellung trifft wieder Reinhold Egger. Diese Situation nutzt der EKE aus und der Spieler Hans Glück trifft zum 3:0. Franz Zehetmayer startet später einen Sololauf und erhöht auf 4:0. Johann Gartner vom EKE wird für zwei Minuten ausgeschlossen. Im letzten Drittel ist der EKE weiter stark im Angriff. Ein Weitschuss von Hubert Tschamler führt zum 6:0. Johann Raunegger begeht ein schweres Foul und geht zwei Minuten auf die Bank. Walter Eggenberger wird durch die Scheibe verletzt und muss auf die Unfallstation gebracht werden. Es bleibt bis zum Schluss des Drittels bei diesem Ergebnis und dem Endstand von 5:0 für den EKE. Zwei Spieler aus Klagenfurt waren hervorragend; Ing. Max Schneider, der zu den größten Talenten des Eishockeysports zählt und der schussstarke Reinhold Egger. Der Tormann der Klagenfurter, Robert Nusser, hatte heute nicht seinen besten Tag und seine beiden Verteidiger waren nicht immer schnell genug bei den Angreifern. Obwohl Hans Tatzer nicht ganz fit war, bot er zusammen mit Franz Csöngei eine erstklassige Leistung. Tormann Josef Wurm überbot sich selbst beim Spiel. Franz Zehetmayer zeigte sein außerordentliches Können bei der Stockarbeit. Hans Glück hat gute Anlagen für das Spiel, muss jedoch schneller nach vorne kommen. Johann Gartner ist der "wilde Mann", der meint, immer etwas härte spielen zu müssen.



Spiel 3. Februar 1938 WEV - KAC Staats-M./Pokal

  • Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Aigner
  • Team WEV: Tor: Hermann Weiß, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Walter Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Gosnik,
  • Im ersten Drittel sahen 600 Zuschauer die Zeitstrafen gegen die Klagenfurter Spieler Hans Stertin und Johann Raunegger. Danach traf es Vojte vom WEV. Nach diesen Auszeiten gelang es Lambert Neumayer, das Führungstor für die Wiener zu erzielen. Später traf Kulka mit einem Weitschuss ins Klagenfurter Tor. Ein geschossenes Tor von Oskar Nowak wurde auf Grund des Protestes der Klagenfurter nicht anerkannt.[19] Im zweiten Drittel kamen die Klagenfurter weiter unter den Druck der Wiener Angriffe. Friedrich Demmer schoss dann zum 3:0 ein. Dieses, aus einer Abseitsposition gesschossene Tor, wurde von den Schiedsrichtern anerkannt.[20] Hans Stertin und Emmerich Nusser mussten auf die Bank. In diesem Zeitraum erhöhte der Wiener Oskar Nowak der Ergebnis um ein weiteres Tor. In diesem Drittel musste Johann Raunegger mit einer Gesichtsverletzung ausscheiden. Im letzten Drittel erhöhte der WEV noch einmal das Tempo. Auch die Verteidiger gingen zeitweise mit zum Angriff übern. Friedrich Demmer bekam einen Pass von Karl Kirchberger und schoss das fünfte Tor ein. Reinhold Eggers schoss ein Tor, welches aber wegen off-side nicht anerkannt wurde. Oskar Nowak wurde verletzt und seine Position im ersten Sturm nahm Kulka ein. Trotz eines Ausschlusses von Walter Feistritzer gelang es dann dem WEV durch Kulka mit einem Volleyschuss ein weiteres Tor zu erzielen. Dann musste Reinhold Eggersberger noch auf die Strafbank. Mit dem Spielstand von 6:0 (2-0, 2-0, 2-0) endete das Spiel für den Wiener Eislauf Verein. Der Torwart der Klagenfurter spielte heute besser, als gestern. Max Schneider und Reinhold Egger spielten sehr gut. Es fehlte ihnen aber die notwendige Hilfe der anderen, um die notwendigen Tore erzielen zu können. Durch den Sieg gegen den KAC kann der WEV bei einem Sieg gegen die Leobener und den EKE noch Staatsmeister werden



Spiel 05. Februar 1938 Österreich NM - KAC

  • Schiedsrichter: Jahnke, Willy Moser, Beginn: 20.30 Uhr
  • Team Ö: Tor: Franz Oerdögh (EKE) Verteidiger: Franz Csöngei (EKE), Rudolf Vojta (WEV), 1. Sturm: Karl Kirchberger (WEV), Oskar Nowak, Friedrich Demmer (WEV), 2. Sturm: Held (Loeben), Hans Schneider (EKE), Walter Feistritzer (WEV),
  • Team KAC: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, Stürmer: Ing. Max Schneider, Reinhold Egger,
  • Die Natinalmannschaft siegte vor 400 Zuschauern mit 4:0 (1:0, 1:0, 2:0). Da Zehetmayer verlezt war, wurde für ihn Otto Voit eingesetzt. Im ersten Drittel konnte Friedrich Demmer das Führungstor einschießen. Im zweiten Drittel zog sich der Klagenfurter Hans Raunegger eine Gesichtsverletzung zu und musste ausscheiden. Zehetmayer erzielte das 2:0 für die Nationalmannschaft. Im letzten Drittel trafen dann noch Feistritzer und Oskar Nowak ins Tor des KAC.





Internationale Spiele

Datum Ort Vereine Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Dezember 1937 Bukarest, Kunsteisbah KAC - Eishockeyklub Venus Bukarest 1:0 s.u.
16. Dezember 1937 Bukarest, Kunsteisbahn KAC - Telephonclub Bukarest 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) s.u.
18. Dezember 1937 Warschau KAC - Dab-Kattowitz 2:2 (2-1, 0-1, 0-0) s.u.
19. Dezember 1937 Kattowitz KAC - Pogon, Kattowitz 3:0 (1-0, 2-0, 0-0) s.u.
25. Dezember 1937 Klagenfurt KAC - Schlittschuhclub Bern 2:3 (0-1, 2-2, 0-0) 1.000 s.u.
26. Dezember 1937 Klagenfurt KAC - Schlittschuhclub Bern 2:0 (0-0, 1-0, 1-0) 1.000 s.u
01. Jänner 1938 Klagenfurt KAC - Telephonclub Roman Bukarest 2:1 (0-0, 0-0, 2-1) 1.000 s.u.
02. Jänner 1938 Klagenfurt KAC - Telephonclub Roman Bukarest 1:0 (0-0, 0-0, 1-0) 1.000 s.u.
03. Jänner 1938 Klagenfurt KAC II - Telephonclub Roman Bukarest 2:2 (1-1, 0-1, 1-0) s.u.
05. Jänner 1938 Laibach KAC II - Sportclub Ilirija 5:1 (0-1, 1-0, 3-0) s.u.
06. Jänner 1938 Laibach KAC II - Sportclub Ilirija 2:2 (0-1, 0-0, 2-1) s.u.
08. Jänner 1938 Karlovac KAC II - Sportverein Karlovac 2:0
09. Jänner 1938 Agram KAC II - EV Agram 8:1 (3-0, 5-0, 0-1)
10. Jänner 1938 Karlovac KAC II - Sportverein Karlovac 11:0 (2-0, 3-0, 6-0)
26. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC - BBTC Budapest 1:1 (0-1, 1-0, 0-0) s.u.
27. Jänner 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC - BBTC Budapest 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) s.u.
08. Februar 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Sportclub Ilirija 6:3 (3-1, 1-0, 2-2) s.u.
09. Februar 1938 Klagenfurt, Glangasse KAC II - Sportclub Ilirija 8:3 (2-0, 2-1, 4-2) s.u.
16. Februar 1938 Arosa KAC - Arosa 1:6 s.u.
17. Februar 1938 Davos KAC - HC Davos 1:6 s.u.
18. Februar 1938 Klosters KAC - Klosters 3:1 s.u.
19. Feburar 1938 St. Moritz KAC - St. Moritz 1:3 (0-0, 1-1, 0-2) s.u.
20. Februar 1938 St. Moritz KAC - St. Moritz 2:2 s.u.
21. Februar 1938 St. Moritz KAC - HC St. Moritz 0:0 s.u.
23. Februar 1938 Den Haag KAC - Den Haag 3:2
24. Februar 1938 Amsterdam, Winterstadion KAC - Amsterdam 2:2
27. Februar 1938 Brüssel, KAC - Etuile de Nord Brüssel 2:5 s.u.



KAC spielt in Rumänien und Polen

Am Sonntag, den 12. Dezember 1937 brach eine Reisegruppe des KAC abends zu einer Auslandsreise auf. Die Fahrt ging zuerst von Wien nach Budapest und von dort weiter nach Bukarest. Hier finden dei ersten beiden Eishockeyspiele am 15./16. Dezember 1938 statt. Dann geht es weiter nach Kattowitz, wo zwei Spiele am 18./19.12.1938 geplant sind. Bis auf Emmerich Nusser und Willi Scheriau sind alle bekannten Spieler des KAC bei der Reisegruppe. Von der Jugend fahren Wolfgang Gosnik und Karl Prommer mit. Zur Reisegruppe gehören: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Hans Raunegger, 2. Sturm: Karl Prommer, Heinrich Rascher, Wolfgang Gosnik,
Es kam das Gerücht auf, dass die Mannschaft sich aus Spielern des KAC, IEV und Leoben zusammensetzt. Dieses wurde aber dann vom KAC als Falschmeldung richtiggestellt. Die Mannschaft besteht ausschließlich aus KAC-Mitgliedern.


Spiel 15. Dezember 1937 KAC - Eishockeyklub Venus Bukarest

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Karl Prommer, Heinrich Rascher, Wolfgang Gosnik,
  • Das Spiel in Bukarest zwischen KAC und dem Eishockeyklub Venus endete 1:0. Der Eishockeyklub Venus ist sicher genauso stark, wie der derzeitige Eishockeymeister Telephonklub Bukarest. Den Siegestreffer für den KAC konnte Hans Stertin einschießen.


Spiel 16. Dezember 1937 KAC - Telephonclub Bukarest

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Karl Prommer, Heinrich Rascher, Wolfgang Gosnik,
  • Das Spiel in Bukarest zwischen KAC und dem Telephonclub Bukarest endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) unentschieden. Der Telephonclub ist der derzeitige Eishockeymeister von Rumänien. Der Verein ist eine Firmenmannschaft einer amerikanischen Telephongesellschaft. Der Mitgründer des KAC Alexandru Botez-Donici spielt in diesem Team.



Spiel 18. Dezember 1937 KAC - DAB Kattowitz

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Karl Prommer, Heinrich Rascher, Wolfgang Gosnik,
  • Der KAC war nach Kattowitz in Polen gefahren, um dort zwei Eishockeyspiele zu absolvieren. Wieder war der Mitgründer des KAC Botez der Vermittler der Spiele in Bukarest. Im Spiel gegen Kattowitz wurde ein 2:2 (2-1, 0-1, 0-0) unentschieden erreicht. Die Tore des KAC schoss beide Schneider im ersten Drittel ein. Dem 1:0 ging eine Kombination Eggenberger/Schneider voraus. Beim 2:0 war es die Kombination von Stertin/Schneider. Das 2:1 für die Polen war ein Weitschuss. Im zweiten Drittel gab es dann eine Gedränge vor dem KAC-Tor, woraus das 2:2 für die Polen erzielt wurde. Die Klagenfurter hatten Probleme mit der Beleuchtung und dem dadurch entstehendem schwarzen Eis.


Spiel 19. Dezember 1937 KAC - Pogon, Kattowitz

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidigung: Walter Eggenberger, Reinhold Egger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Johann Raunegger, 2. Sturm: Karl Prommer, Heinrich Rascher, Wolfgang Gosnik,
  • Das zweite Spiel der österreichischen Provinzvereine endet mit einem Sieg von 3:0 (1-0, 2-0, 0-0). Da das Spiel am Nachmittag stattfand, waren die Lichtprobleme von gestern nicht vorhanden. Zwei Tore konnte Reinhold Egger einschießen, dass dritte Tor erzielte Hans Stertin.


Spiel 25. Dezember 1937 KAC - Schlittschuhclub Bern

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau, Kranzmyer,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Stertin, Johann Raunegger, Max Schneider, 2. Sturm: Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig, Heinrich Rascher,
  • Team Bern: Tor: Schäfer, Verteidigung: Christian Badrutt, Mathys, 1. Sturm: Dallmeier, Otto Heller, Jaberg, 2. Sturm: Zürcher, Siegrist, Ledermann,
  • Es war das erste Eishockeyspiel des KAC in dieser Saison in Klagenfurt. Das Eis war ausgezeichnet. Die eigene Lautsprecheranlage bewährte sich bestens. Generaldirektor Heinisch überreichte den Gästen eine silberne Schale mit dem Wappen von Kärnten. Der Reiseleiter der Berner Dr. Müller übergab einen Wimpel an die Gastgeber. Im Team der Berner spielen 4 Nationalspieler der Schweiz: Schäfer, Christian Badrutt, Dallmeier und Otto Heller.
Die Berner schlugen den KAC mit 3:2 (0-1, 2-2, 0-0), trotzdem sie vom Bahnhof kommende direkt auf das Eis mussten. Bei den Klagenfurtern trat Rascher erkrankt an. Im ersten Drittel begannen die Berner mit großem Tempo. In der 6. Minute konnte ihr Spieler Badrutt mit einem Weitschuss den Führungstreffer zum 0:1 erzielen. Verteidiger Emmerich Nusser hatte ihr nicht richtig gedeckt. Der KAC griff immer wieder an, jedoch blieb er torlos. Im zweiten Drittel löste Reinhold Egger dann Emmerich Nusser in der Verteidigung ab. Dieser Wechsel brachte jedoch auch keinen Erfolg. Bereits in der 2. Minute erhöhte Bern auf 0:2. Hans Stertin hatte dann die Möglichkeit, auf das leere Tor zu schießen, verfehlte es jedoch um einige Centimeter. Der KAC schafft es, die Berner in ihrem Drittel auf Zeit zu binden. Auch Walter Eggenberger half vorne aus. Aber der nächste Treffer kam wieder von Christian Badrutt, der nach vorne sprintete und zum 0:3 einschoss. Am Ende dieses zweiten Drittels kam dann aber der KAC auf. Eine Kombination mit Stertin/Schneider/Raunegger brachte die Scheibe nach vorne und Hans Stertin schaffte den Abschluss zum 1:3. Kurz darauf gab Schneider bei einem Angriff die Scheibe an Hans Stertin, der auf 2:3 verkürzte. Im letzten Drittel lief Angriff auf Angriff. Die Zuschauer sahen schönes Eishockey, aber ein Treffer blieb beiden Mannschaften versagt.



Spiel 26. Dezember 1937 KAC - Schlittschuhclub Bern

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau, Karl Eichinger, beide KAC
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Stertin, Herbert Kranzmayer, Max Schneider, 2. Sturm: Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig, Heinrich Rascher,
  • Team Bern: Tor: Schäfer, Verteidigung: Christian Badrutt, Mathys, 1. Sturm: Dallmeier, Otto Heller, Jaberg, 2. Sturm: Zürcher, Siegrist, Ledermann,
  • Nach den Leistungen am Vortag sah man dem Spiel skeptisch entgegen. Die Überraschung war dann das 2:0 (0-0, 1-0, 1-0) über die gegnerische Mannschaft aus Bern. Hans Raunegger hatte seinen Platz mit Herbert Kranzmayer getauscht. Sofort von Beginn an stürmten die Klagenfurter auf das Berner Tor. Torlos ging es dann in die Pause. Der Berner Otto Heller fing an, derb zu spielen und die Klagenfurter stellten sich darauf ein. Um das Spiel in den richtigen Bahnen zu halten, griff der Schiedsrichter, wenn notwendig, auch scharf durch. Vom KAC wurden Hans Stertin, Walter Eggenberger und Emmerich Nusser vom Schiedsrichter mit einer Zeitstrafe belegt. Bei den Bernern traf es Otto Heller, Christian Bardrutt und Dallmeier. Die beiden Teams spielten zeitweise nur mit 3 Mann. In der 8. Minute profitierte Herbert Kranzmayer von einer zu kurz abgewehrten Scheibe des Berner Torwarts. Er konnte sie annehmen und schoss zum 1:0 ein. Die Angriffe des KACs waren immer wieder gefährlich. In der letzten Spielzeit sah man einen Alleingang von Max Schneider. Dieser gab die Scheibe an Herbert Kranzmayer, der kurz vor dem Tor stehend zum 2:0 einschoss. Torwart Robert Nusser hatte einen sehr guten Tag und auch ein bisschen Glück, so dass sein Kasten sauber blieb.



Spiel 01. Jänner 1938 KAC - Telephonclub Roman Bukarest

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau, Karl Eichinger, beide KAC
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Stertin, Johann Raunegger, Max Schneider, 2. Sturm: Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig, Heinrich Rascher, Ersatz: Karl Prommer,
  • Team Telephonclub Roman: Tor: Vogel, Verteidigung: Biru, Anastasiu, 1. Sturm: Sico, Ing. Botez, Pevesou, 2. Sturm: Petrovici, Hugar, Concister,
  • Der Klagenfurter Athletiksport Club konnte den TC Roman aus Bukarest mit 2:1 (0-0, 0-0, 2-1)schlagen. Die Gäste hatten ihren kanadischen Trainer auch als Spieler in der Mannschaft. Das erste Drittel begann mit scharfen Angriffen und Weitschüssen der Rumänen. Der KAC wirkte nicht geschlossen und vernachlässigte seine Kombinationen. Im zweiten Drittel verletzte sich Walter Eggenberger und konnte nicht mehr weiter mitspielen. Reinhold Egger ging für ihn in die Verteidigung. Der Ersatzmann Karl Prommer übernahm dessen Stelle. Die Zuschauer zeigten viel Heiterkeit, als Karl Prommer mit dem Tor stürtzte und die Kameraden ihn aus der misslichen Lage befreien mussten. Auch dieses zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit schaffte Johann Raunegger schon in der 1. Minute den Führungstreffer zum 1:0 für den KAC. Zweimal brach dann Reinhold Egger durch und schoss auf das Tor der Rumänen. Tormann Vogel konnte die Scheibe aber jedes Mal mit den Füßen abwehren. Bei den Rumänen gingen nur alle Feldspieler in den Angriff über. Zwei Minuten vor dem Ende des Spieles gelang ihnen dann auch der Ausgleichstreffer zum 1:1. In diesem Drittel kam es immer wieder zu Ausschlüssen. Kurz vor Schluss des Spiels gelang dann Hans Stertin der Siegestreffer zum 2:1. Die Rumänen legten gegen das Tor einen Protest ein. Die Schiedsrichter blieben aber bei ihrer Entscheidung. Überragender Spieler beim KAC war Reinhold Egger, der trotz seines Alters zeigte, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört.[21]



Spiel 02. Jänner 1938 KAC - Telephonclub Roman Bukarest

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau, Willi Haberl,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Stertin, Johann Raunegger, Max Schneider, 2. Sturm: Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig, Friedrich Eberwein, Ersatz: Karl Prommer,
  • Team Telephonclub Roman: Tor: Vogel, Verteidigung: Biru, Anastasiu, 1. Sturm: Sico, Ing. Botez, Pevesou, 2. Sturm: Petrovici, Hugar, Concister,
  • Auch im zweiten Spiel besiegte der KAC den Bukarester Meister mit 1:0 (0-0, 0-0,1-0). Für Rascher spielte heute Friederich Eberwein. Nach der gestrigen Niederlage griffen die Rumänen auch heute sofort stark an. Torwart Robert Nusser hatte viel zu tun, um die Schüsse abzuwehren. Im zweiten Drittel sahen die Zuschauer eine scharfen Schuss von Johann Raunegger, der aber nur den Torpfosten traf. Dann wurde das Spiel des KAC zerfahren und es dauerte einige Zeit, bis Egger wieder für Ordnung in der Mannschaft und dem Angriff sorgen konnte. In der letzten Spielzeit schoss Emmerich Nusser in der 3. Minute ein Tor, welches von den Schiedsrichtern aber nicht anerkannt wurde, da ein KAC-Spieler im Torkreis stand. Dann schaffte Hans Stertin einen Durchbruch, wurde aber vor dem gegnerischen Tor von Anastasiu unfair gelegt. Dafür erhielt der Rumäne eine Strafzeit von drei Minuten. In der 6. Minute ging der KAC mit einer Kombination nach vorne und Reinhold Egger konnte aus einem ungünstigen Schusswinkel heraus mit einem Treffer zum 1:0 die Aktion abschließen. Es folgten noch einige Ausschlüsse von rumänischen Spielern auf jeweils eine Minute. Die Angriffe beider Teams liefen bis in die letzten Sekunden des Spiels. Die gute Verteidigung des KAC sorgte dafür, dass der Gegner kein Tor mehr einschießen konnte.[22]
Um den Nachwuchsspielern des KAC die Chance auf ein Spiel gegen einen guten Gegner zu geben, vereinbarten die Verantwortlichen beider Teams ein drittes Spiel für den nächsten Tag um 20.30 Uhr.



Spiel 03. Jänner 1938 KAC II - Telephonclub Roman Bukarest

  • Schiedsrichter: Walter Eggenberger, Reinhold Egger,
  • Team KAC II: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Wilhelm Praschnig, 1. Sturm: Kranzmayer, Friedrich Eberwein, Karl Prommer, 2. Sturm: Moser1, Willi Scheriau, Helmut Reichel, Ersatz: Moser2,
  • Team Telephonclub Roman: Tor: Vogel, Verteidigung: Biru, Anastasiu, 1. Sturm: Sico, Ing. Botez, Pevesou, 2. Sturm: Petrovici, Hugar, Concister,
  • Das dritte Spiel in Klagenfurt zwischen der Reserve des KAC und dem Telephonclub Roman endete 2:2 (1-1, 0-1, 1-0). Die Klagenfurter gingen im ersten Drittel mit viel Energie an die Sache heran. Man sah gute Kombinationen und Torschüsse. Die Gäste aus Rumänien machten heute ihr drittes Spiel und wirkten teilweise etwas ermüdet. In der 8. Minute schafften die Rumänen das 0:1. Aber schon eine Minute später konnte der KAC den Ausgleichstreffer zum 1:1 machen. Im zweiten Drittel hielten sich die jungen Spieler des KAC auch gut, mussten aber kurz vor der zweiten Pause das 1:2 hinnehmen. Im letzten Drittel glaubten schon einige an ein verlorenes Spiel, als Wilhelm Praschnig in der letzten Minute den Ausgleichstreffer zum 2:2 schaffte.



Spiel 05. Jänner 1938 KAC II - Sportverein Ilirija

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Feldspieler: Friedrich Eberwein, Moser1, Moser2, Willi Scheriau, Wilhelm Praschnig, ....
  • Das erste Spiel in Laibach zwischen KAC II und Sportverein Ilirija endete 5:1 (0-1, 1-0, 4-0). Die Reservemannschaft des KAC war mit dem Zug nach Laibach gefahren. Dort angekommen ging es vom Zug aus direkt zum Spiel. Im ersten Drittel konnten die Gastgeber den Führungstreffer zum 0:1 einschießen. Der Schiedsrichter pfiff sehr einseitig für den Sportverein Ilirija. Im zweiten Drittel schoss Friedrich Eberwein den Ausgleichstreffer zum 1:1. Auch Wili Scheriau brachte die Scheibe ins Netz, der Schiedsrichter erkannte das Tor aber nicht an. In der letzten Spielzeit hatten sich die Klagenfurter richtig auf das Spiel eingestellt und die Zugfahrt war vergessen. Friedrich Eberwein schoss zwei Tore, die beiden restlichen Treffer machten Moser1 und Moser2. Den 400 Zuschauern hatte das Spiel der Österreicher gefallen.



Spiel 06. Jänner 1938 KAC II - Sportverein Ilirija

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Feldspieler: Friedrich Eberwein, Moser1, Moser2, Willi Scheriau, Wilhelm Praschnig, ....
  • Das zweite Spiel in Laibach zwischen KAC II und Sportverein Ilirija endete 2:2(0-1,0-0,2-1) unentschieden. Auch heute pfiff der Schiedsrichter wieder genauso einseitig, wie am gestrigen Tage. Im ersten Drittel wurde Willi Scheriau für 5 Minuten ausgeschlossen. Die Gastgeber konnten die Führung zum 1:0 einschießen. Nachdem das zweite Drittel torlos blieb, konnten Friedrich Eberwein und Willi Scheriau in der letzten Teilzeit den Ausgleich und die Führung zum 2:1 erreichen. Dem Sportverein gelang noch der Ausgleich zum 2:2 unentschieden.
Nach Beendigung des Spiels ging die Reise weiter nach Karlstadt und Agram.



Spiel 08. Jänner 1938 KAC II - Sportverein Karlovac

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Helmut Reichel, Feldspieler: Friedrich Eberwein, Moser1, Moser2, Willi Scheriau, Wilhelm Praschnig, Karl Eichinger, ....
  • Das erste Spiel in Karlovac zwischen KAC II und dem Sportverein Karlovac endete 2:0. Helmut Reichel ging für Karl Eichinger heute ins Tor. Beide Treffer für den KAC schoss Moser1 ein.



Spiel 09. Jänner 1938 KAC II - EV Agram

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Agram zwischen KAC II und EV Agram endete 8:1 (3-0, 5-0, 0-1). Die Tore für den KAC schossen Friedrich Eberwein (3), Helmut Reichel (2), Moser (2) und Karl Prommer.



Spiel 10. Jänner 1938 KAC II - Sportverein Karlovac

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Spiel in Karlovac zwischen KAC II und dem Sportverein Karlovac endete 11:0 (2-0, 3-0, 6-0). 4.000 Zuschauer waren gekommen. Bester Torschütze beim KAC war Karl Prommer mit 8 Treffern, die restlichen drei machte Friedrich Eberwein.



Spiel 26. Jänner 1938 KAC - BBTC Budapest

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau, Karl Eichinger, beide KAC
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Stertin, Hans Raunegger, Max Schneider, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig,
  • Team BBTC: Tor: Hircsak, Verteidigung: Hubay, Barcza, 1. Sturm: Helmery, Haway, Szamosi, 2. Sturm: Farkas, Rendi,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und dem BBTC Budapest endete 1:1 (0-1, 1-0, 0-0). Die ungarischen Gäste werden vom Sportkommissär Graf Goess begrüßt. Im ersten Drittel greifen beide Teams an, die Hintermannschaften machen ihre Arbeit aber gut. In der 9. Minute schießt Walter Eggenberger auf das ungarische Tor. Der Torwart Hircsak wehrt die Scheibe ab und Walter Eggenberger kann im Nachschuss den Treffer zum 1:0 erzielen. Nach der Pause werden die Angriffe der Ungarn stärker. Die Klagenfurter ziehen nach. Hans Stertin und Haway erhalten einen Ausschluss von einer Minute. In der 14. Minute kommen die Ungarn seitlich von rechts und Haway kann den Ausgleichstreffer zum 1:1 einschießen. Es folgen weitere Ausschlüsse beim KAC von Emmerich Nusser und Ing. Max Schneider und auf Seiten der Gäste von Hubay und Helmery. In der letzten Teilzeit können die Klagenfurter die Ungarn teilweise sogar in ihren Bereich zurück drängen. Dann befreien sich die Gäste und beide Teams versuchen mit ihren Angriffen noch den Siegestreffer zu landen, was aber nicht gelingt. Hans Stertin verletzte sich bei diesem Spiel und wird morgen bei der zweiten Begegnung nicht dabei sein können.



Spiel 27. Jänner 1938 KAC - BBTC Budapest

  • Schiedsrichter: Willi Scheriau, Karl Eichinger, beide KAC
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Karl Prommer, Hans Raunegger, Ing. Max Schneider, 2. Sturm: Heinrich Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig, Ersatz: Friedrich Eberwein,
  • Das Spiel in Klagenfurt zwischen KAC und dem BBTC Budapest endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0). In den Reihen des BBTC spielen heute auch Mitglieder des Eislaufvereins Budapest mit. Hans Stertin hatte sich gestern verletzt und wird durch Karl Prommer ersetzt. Als Ersatz tritt auch Friedrich Eberwein mit an. Er herrschte reges Schneetreiben, welches das Spiel behinderte. Im ersten Drittel ging es noch, im zweiten Drittel wurde es schon schwierig, die Scheibe zu führen. Der Schnee wurde zwar in den Pausen immer wieder entfernt, doch bald schon lag wieder einiges auf dem Eis. Im ersten Drittel war das Spiel ausgeglichen. Im zweiten Drittel fiel Max Schneider durch derbes Spiel auf und Schiedsrichter Scheriau musste ihn mehrfach vom Platz stellen. In der letzten Spielzeit war an ein normales Spiel wegen dem Schnee nicht mehr zu denken. Alle bemühten sich so gut es ging um einen einigermaßen Spielfluss.



Spiel 08. Februar 1938 KAC II - Sportclub Ilirija

  • Schiedsrichter: Walter Eggenberger, Reinhold Egger
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidiger: Willi Scheriau, Wilhelm Praschnig, 1. Sturm: Herbert Kranzmayer, Friedrich Eberwein, Karl Prommer, 2. Sturm: Vogler, Helmut Reichel, Moser1, Ersatz: Moser2,
  • Team Ilirija: Tor: Rihar, Verteidigung: Pogacnik, Kacic, 1. Sturm: Aljancic, Parletic, Zitnik, 2. Sturm: Morbacher, Lombar, Gogala,
  • Das erste Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC II und Sportclub Ilirija endete 6:3(3-1,1-0,2-2). Im ersten Drittel schossen Herbert Kranzmayer, Moser und Friedrich Eberwein die Tore zum 3:0. Für Ilirija war Aljancic erfolgreich. Im zweiten Drittel konnte Karl Prommer auf 4:0 erhöhen. In der letzten Spielzeit waren Willi Scheriau und Karl Prommer die Schützen zum 6:1. Für Ilirija trafen Lombar und Pogacnik. So endete das Spiel mit 6:3 für die Reservemannschaft des KAC.


Spiel 09. Februar 1938 KAC II - Sportclub Ilirija

  • Schiedsrichter: Walter Eggenberger, Reinhold Egger
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC II und Sportclub Ilirija endete 8:3 (2-0, 2-1, 4-2). Die Mannschaft aus Laibach wollte heute Abend unbedingt ein besseres Ergebnis als gestern erzielen. Im ersten und zweiten Drittel war bei den Gästen die Verteidigung wichtig. Als diese Vorgehensweise nicht griff, wurde in der letzten Spielzeit mit allen Mitteln angegriffen. Dieses führte jedoch dazu, dass noch mehr Tore, als in den beiden ersten Dritteln fielen. Die Tore für die Laibacher schossen Pavletic, Kacic und Lombar. Für den KAC waren Friedrich Eberwein (2), Helmut Reichel (2), Karl Prommer (2) und Herbert Kranzmayer (2) erfolgreich.


Auslandsreise des KAC 1938

Am Dienstag, den 15. Februar begab sich der KAC auf eine Auslandsreise. Vorgesehen sind folgende Eishockeyspiele, wobei sich noch Änderungen während der Reise ergeben können:
17.02.1938, Donnerstag, Arosa,
19.02.1938, Samstag, Davos,
21.02.1938, Montag, St. Moritz,
23.02.1938, Mittwoch, Den Haag,
24.02.1938, Donnerstag, Amsterdam,
27.02.1938, Samstag, Brüssel.
Hans Stertin und Ing. Max Schneider, die an der Eishockey-Weltmeisterschaft teilgenommen haben, sind am Donnerstag von Prag aus der Reisegruppe nachgefahren.
Anmerkung: Die Daten der Spiele auf dieser Reise stimmen weichen bei den verschiedenen Veröffentlichungen ab. Es wurden daher alle verfügbaren Informationen ausgewertet und dann die Spieltage erfasst. Eine wesentliche Hilfe hierbei war, dass der IEV an drei Orten jeweils einen Tag vor dem KAC gespielt hat.


Spiel 16. Februar 1938 KAC - Arosa

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Arosa zwischen KAC und Arosa endete 1:6.


Spiel 17. Februar 1938 KAC - HC Davos

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Davos zwischen KAC und HC Davos endete 1:6. Davos liegt 1.600 Meter hoch. Alle Mitglieder der Reisegruppe hatten Probleme mit der Höhenluft. Hans Stertin und Ing. Max Schneider waren noch nicht eingetroffen. Somit fehlten zwei wichtige Spieler.


Spiel 18. Februar 1938 KAC - Klosters

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Klosters zwischen KAC und Klosters endete 3:1. Hans Stertin und Ing. Max Schneider waren zwischenzeitlich eingetroffen und die Mannschaft somit komplett.


Spiel 19. Feburar 1938 KAC - St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Moritz zwischen KAC und St. Moritz endete 1:3 (0-0, 1-1, 0-2).


Spiel 20. Februar 1938 KAC - St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in St. Moritz zwischen KAC und St. Moritz endete 0:0 (0-0, 0-0, 0-0).


Spiel 21. Februar 1938 KAC - HC St. Moritz

  • Schiedsrichter:
  • Das dritte Spiel in St.Moritz zwischen KAC und St. Moritz endete 0:0. Der KAC war gebeten worden, noch für dieses Zusatzspiel, welches am Abend stattfand, in St. Moritz zu bleiben. Dieser Bitte kam man gerne nach.


Spiel 23. Februar 1938 KAC - HHIJC Den Haag

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel in Den Haag zwischen dem KAC und HHIJC Den Haag endete 3:2.


Spiel 24. Februar 1938 KAC - Städtemannschaft Amsterdam

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel im Amsterdamer Winterstadion zwischen KAC und einer Städtemannschaft endete 2:2 unentschieden.


Spiel 27. Februar 1938 KAC - Etoile du Nord, Brüssel

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel im Eissportpalast Brüssel zwischen KAC und Etoile de Nord endete 5:2. In der belgischen Mannschaft spielten sechs Kanadier. Die rumänische Nationalmannschaft hatte vor einigen Tagen hier gespielt und 11:0 verloren.

Spiele nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich

Saison 1938/39

  • 28. Juni 1938: Jahreshauptversammlung des KAC


Eishockeyspiele Saison 1938/39

  • Die Spiele des KAC in der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1939 sind im Anschluss hieran aufgeführt.


Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. November 1938 Mailand, Eispalast KAC - Schwarz-Blauen Teufel Mailand I 0:2 (0-0, 0-0, 0-2) 2.000
01. Jänner 1939 Füssen KAC - EV Füssen 1922 F 1:0
07. Jänner 1939 Klagenfurt KAC - Sportclub Preußen-Berlin F 1:3 (0-1, 1-1, 0-1) 1.200 s.u.
08. Jänner 1939 Klagenfurt KAC - Sportclub Preußen-Berlin F 6:2 (1-0, 2-1, 3-1) s.u.
13. Jänner 1939 Leoben KAC - Leoben F 4:1 (1-0, 2-0, 1-1) s.u.
15. Jänner 1939 Klagenfurt KAC - Leoben 4:3 (2-0, 2-1, 0-2) s.u.
31. Jänner 1939 Mailand KAC - Schwarz-Roten/Schwarz-Blauen Teufel komb. I 1:7 s.u.
04. Februar 1939 Klagenfurt KAC - LTC Prag I 1:2 (0-0, 1-1, 0-1)
07. Februar 1939 Berlin, Sportpalast KAC - SC Brandenburg, Berlin 2:1 (0-0, 0-1, 2-0) s.u.
09. Februar 1939 Berlin, Sportpalast KAC - BFC Preussen, Berlin F 1:0 (1-0, 0-0, 0-0)
19. Februar 1939 Villach, KAC - EKE F 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) s.u.
05. März 1939 Wien, WEV-Platz KAC - WEV GauM 1:2
15. März 1939 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE GauM 0:5 begl. s.u.


Spiel 07. Jänner 1939 KAC - Sportclub Preußen-Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem Sportclub Preußen-Berlin endete 1:3 (0-1, 1-1, 0-1). Das Spiel fand vor 1.200 Zuschauern bei 18 Kälte statt.


Spiel 08. Jänner 1939 KAC - Sportclub Preußen-Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und dem Sportclub Preußen-Berlin endete 6:2 (1-0, 2-1, 3-1). Die Tore für Klagenfurt schossen Wolfgang Gosnik (2), Reinhold Egger( 2), Hans Stertin und Emmerich Nusser. Walter und Kolleger trafen für die Berliner.


Spiel 13. Jänner 1939 KAC - Leoben

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Leoben zwischen KAC und Leoben endete 4:1 (1-0, 2-0, 1-1). Die Tore für den KAC schossen Meißner, Held, Hans Stertin und Walter Eggenberger.


Spiel 31. Jänner 1939 KAC - Schwarz-Roten/Schwarz-Blauen Teufel komb.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Mailand zwischen KAC und den Schwarz-Roten/Schwarz-Blauen Teufel komb.endete 1:7. Das Tor für den KAC schoss Wolfgang Gosnik.


Spiel 07. Februar 1939 KAC - SC Brandenburg, Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen KAC und SC Brandenburg endete 2:1 (0-0, 0-1, 2-0). Die Tore für den KAC schossen Hans Stentin und Wolfgang Gosnik. Der Siegestreffer des KAC fiel erst wenige Sekunden vor Spielschluss. Für Brandenburg war Reinhard Hillmann erfolgreich.


Spiel 09. Februar 1939 KAC - BFC Preussen, Berlin DEM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen KAC und BFC Preussen endete 1:0 (1-0, 0-0, 0-0).


Spiel 19. Februar 1939 KAC - EKE

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Villach fand zwischen dem KAC und dem EKE statt und endet 0:0 (0-0, 0-0, 0-0) unentschieden. Das Spiel wurde aus Anlass der NS-Winterkampfspiele, die in Villach stattfanden, absolviert.


Spiel 15. März 1939 KAC - EKE GauM

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien fand nicht statt und wurde daher von

mit 0:5 und 2 Punkten für den EKE beglaubigt. Wegen Urlaubsschwierigkeiten konnten die Klagenfurter nicht anreisen.





Der KAC in der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1938/39

Vorrunde

  • In der Vorrunde der DEM spielen in der Ostmark drei Vereine gegeneinander: EKE, KAC und WEV. Zwei dieser Vereine kommen weiter und nehmen an der DEM teil.


Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Dezmber 1938 Wien, Engelmann-Platz KAC - EKE DM 0:4 (0-1, 0-1, 0-2) s.u.
18. Dezember 1938 Wien, WEV-Platz KAC - WEV DM 2:2 (2-1, 0-1, 0-0) s.u.
26. Dezember 1938 Klagenfurt KAC - WEV DM 3:3 (3-1, 0-1, 0-1) 2.000 s.u.
28. Dezember 1938 Klagenfurt KAC - EKE DM 2:2 (1-0, 1-0, 0-2) 1.500 s.u.


Spiel 17. Dezember 1938 EKE - KAC DM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück, Ersatz: Hubert Tschamler,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Johann Rauenegger, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Wolfgang Gaßnik, Heinrich Rascher, Friedrich Eberwein,
  • Das erste Meisterschaftsspiel zwischen EKE und KAC findet auf dem Engelmann-Platz in Wien statt und endet 4:0 (1-0, 1-0, 2-0). Die Tore für den EKE schossen Franz Csöngei (1) und Oskar Nowak (2). Der vierte Treffer war ein Eigentor des Verteidigers.



Spiel 18. Dezember 1938 WEV - KAC DM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team WEV: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Walter Feistritzer, Karl Kirchberger, 2. Sturm: Brandl, Willibald Stanek, Hofbauer, Ersatz: Engel,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Rauenegger, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Max Schneider, Hans Stertin, Reinhold Egger, 2. Sturm: Wolfgang Gaßnik, Heinrich Rascher, Friedrich Eberwein,
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen WEV und KAC endete 2:2 (1-2, 1-0, 0-0). Friedrich Demmer war wegen seiner Beinverletzung in diesem Match immer noch nicht voll einsatzfähig. Im ersten Drittel ging der KAC durch Hans Stertin und Max Schneider mit 0:2 in Führung. Vor der ersten Pause konnte dann Walter Feistritzer für den WEV den Anschlusstreffer einschießen. Im zweiten Drittel schaffte Lambert Neumayer dann nach einem Gedränge vor dem KAC-Tor den Ausgleich zum 2:2. Die Klagenfurter hatten erst zweimal ein Spiel ausgetragen, waren aber dafür recht gut in Form.


Spiel 26. Dezember 1938 WEV - KAC DM-Spiel

  • Schiedsrichter: Ing. Leinweber, Füssen und Hops, München
  • Team WEV: Tor: Kröttlinger, Verteidiger: Karl Kirchberger, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Willibald Stanek, Hofbauer, Walter Feistritzer, 2. Sturm: Winger, Neumaier, Brandl,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Piringer, Reinhold Egger, 1. Sturm: Wolfgang Gosnik, Hans Stertin, Rascher, 2. Sturm: Friedrich Eberwein, Walter Eggenberger, Hans Schneider,
  • Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem WEV und dem KAC endete 3:3. Bei 14 Grad Kälte sahen 2000 Zuschauer ein schönes Eishockeyspiel. Unter den Ehrengästen befand sich auch Oberbürgermeister Dr. Franz. Friedrich Demmer konnte wegen seiner Verletzung beim WEV nicht mitspielen. Bereits zwei Minuten nach Beginn des ersten Drittels konnte der KAC den Führungstreffer durch Rascher einschießen. Der WEV konnte dem KAC wenig in dieser Phase entgegensetzen. In der 8. Minute schaffte der Nachwuchsspieler Gosnik mit einer guten Einzelleistung das 0:2. Der WEV wurde stärker und setzte Nusser im Tor des KAC unter Druck. Ein Treffer von Neumaier brachte den Anschlusstreffer. Nur kurze Zeit vor der Pause konnte der KAC durch Hans Schneider mit einem Weitschuss dann noch das 1:3 machen. Nach der Pause kamen die Wiener sofort besser ins Spiel. Karl Kirchberger schaffte das Anschlusstor nach deinem Gedränge zum 2:3. Pieringer hatte zuvor die beste Chance im Spiel gegen den WEV vergeben. In der 8. Minute des letzten Drittels war es wieder Karl Kichberger, der den Ausgleich zum 3:3 einschoss. Dieses war ihm auf Grund eines Fehlers des Abwehrspieler Reinhold Egger möglich geworden. Der KAC wurde zum Schluss noch stärker, konnte aber den Treffer zu einem Sieg nicht ins gegnerische Tor bringen.
Mit diesem Unentschieden steht der WEV jetzt auf dem zweiten Platz der Tabelle und könnte bei einem Sieg des EKE über den KAC mit an der DEM teilnehmen. Bei einem Sieg des KAC über den EKE oder einem Unentschieden mit mindestens 2 Toren wäre der KAC auf dem zweiten Platz.


Spiel 28. Dezember 1938 EKE - KAC DM-Spiel

  • Schiedsrichter: Hopf, Leinweber, beide München
  • Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück,
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Piringer, Egger 1. Sturm: Wolfgang Gosnik, Hans Stertin, Heinrich Rascher, 2. Sturm: Friedrich Eberwein, Walter Eggenberger, Hans Schneider,
  • Das zweite Meisterschaftsspiel zwischen EKE und KAC findet in Klagenfurt statt und endet 2:2(0-1,0-1,2-0). Der Kampf wurde hart geführt. Da zwischen dem KÁC und den Wiener Vereinen eine gewisse Rivalität besteht, wurden zwei Münchner Schiedsrichter zu diesem Spiel abgestellt. Sie griffen im Spiel auch bei Notwendigkeit sofort mit Zeitstrafen durch. 1.500 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft bei Spiel um den Einzug in die DEM zu unterstützen.
Der KAC machte von Beginn an Druck. Bereits in der 7. Minute konnten die Gastgeber das Führungstor zum 0:1 erzielen. Auch nach der Pause blieb der KAC bei seinen Angriffen. In der 2. Minute konnte dann Heinrich Rascher das 0:2 einschießen. Oskar Nowak schaffte es jetzt, Ordnung in das Spiel des EKE zu bringen und den Torwart Robert Nusser im KAC-Tor in Bedrängnis zu bringen. Aber erst im letzten Drittel ging die Post beim EKE richtig ab. In der 6. Minute machte Hans Schneider das Tor zum 1:2. Dann sahen die Zuschauer Franz Csöngei mit einer hervorragenden Einzelleistung den Ausgleichstreffer zum 2:2 zu schießen. Der EKE war zufrieden, zumindest den Ausgleich erzielt zu haben und der KAC und die Zuschauer waren begeistert, da bei diesem Ergebnis der KAC mit dem EKE in die Zwischenrunde zur Deutschen Eishockeymeisterschaft gekommen war. Minutenlange Freudenkundgebungen der Zuschauer zeugten von dieser Begeisterung.


Abschlusstabelle der Vorrunde

  • Die nachstehenden Tabelle zeigt die Situation nach den absolvierten Spielen der drei beteiligten Vereine. Der EKE hat sich 6 Punkte erarbeitet und kommt sicher in die Zwischenrunde der Meisterschaften. Der WEV und der KAC haben beide 3 unentschiedene Spiele und 3 Punkte. Das Torverhältnis des KAC ist aber mit 7:11 Toren besser, als das des WEV mit 6:10 Toren. Damit hat der KAC die Zwischenrunde als zweiter Verein erreicht.


Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Eishockey Klub Engelmann 4 2 2 0 11:3 6
2 Klagenfurter Athletiksport Club 4 0 3 1 7:11 3
3 Wiener Eislauf Verein 4 0 3 1 6:10 3

Zwischenrunde

  • In der deutschen Eishockey-Meisterschaft 1938/39 kamen in der Ausscheidungsrunde als Vertreter der Ostmark (Österreich) nach dem Ausscheiden des WEV der EKE und der KAC.

Insgesamt nehmen an der Deutschen Meisterschaft folgende Vereine teil:

-Gruppe Nord: Berliner Schlittschuh Club, Zehlendorfer Wespen,
-Gruppe Süd: SC Riessersee, EV Füssen 1922,
-Gruppe Süd-Ost: EKE, Wien, KAC,
-Gruppe West: Düsseldorfer EG, Krefelder EV 1936,
-Gruppe Ost: Rastenburger EV, LTTC Rot-Weiß Berlin,


Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Februar 1939 Krefeld KAC - Krefelder EV 1936 DEM Absage s.u.
11. Februar 1939 Berlin, Sportpalast KAC - Krefelder EV 1936 DEM 3:2 (1-0, 1-1, 1-1) s.u.
18. Februar 1939 Garmisch-P.,Kunsteisbahn KAC - SC Riessersee DEM 0:2 (0-0, 0-1, 0-1) 1.500 s.u.
04. März 1939 Wien, WEV-Platz KAC - Zehlendorfer Wespen DEM 2:1 (0-1, 1-0, 1-0) s.u.
10. März 1939 München, Prinz-Regenten-Stadion KAC - Düsseldorfer EG DEM 2:6 (1-2, 0-3, 1-1) s.u.


Spiel 14. Februar 1939 KAC - Krefelder EV 1936 DEM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschafsspiel in Krefeld fällt aus, da einige Spieler noch an dem Fortbildungslehrgang in Garmisch-Patenkirchen teilnehmen. Gleiches gilt für das vorgesehene Spiel am nächsten Tag in Berlin gegen die Zehlendorfer Wespen.



Spiel 11. Februar 1939 KAC - Krefelder EV 1936 DEM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Piringer, Emmerich Nusser 1. Sturm: Reinhold Egger, Wolfgang Gosnik, Hans Stertin, 2. Sturm: Meißner, Walter Eggenberger, Heinrich Rascher, Ersatz: Held,
  • Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen KAC und Krefeld endete 3:2 (1-0, 1-1, 1-1). Max Schneider (2) und Meißner waren die Torschützen für den KAC.



Spiel 18. Februar 1939 KAC - Rissersee DEM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel auf der Kunsteisbahn Garmisch-Partenkirchen zwischen KAC und SC Riessersee endete 0:2 (0-0, 0-1, 0-1). Die Tore für Riessersee schossen Karl Wild und Dr. Philipp Schenk.



Spiel 04. März 1939 KAC - Zehlendorfer Wespen DEM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem KAC und denZehlendorfer Wespen endete 2:1(0-1,1-0,1-0).



Spiel 10. März 1939 KAC - Düsseldorf DEM-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in München zwischen KAC und Düsseldorfer EV endete 2:6(1-2,0-3,1-1).



KAC scheidet scheidet als 4. der Zwischenrunde aus

  • Mit zwei gewonnenen und zwei verlorenen Spielen belegt der KAC den 4. Platz in der Tabelle und scheidet aus der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1939 aus.





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Saison 1939/40

  • 28. November 1939: Eishockeyteam für diese Saison
Team KAC: Tor: Eichinger, Verteidigung: Emmerich Nusser, Hans Stertin, 1. Sturm: Karl Prommer, Wolfgang Gosnik, Heinrich Rascher, 2. Sturm: Johann Raunegger, Meissner, Friedrich Eberwein,
Reinhold Egger hat zum SC Riessersee gewechselt.



Eishockeyspiele Saison 1939/40

  • Die Spiele des KAC in der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1939 sind im Anschluss hieran aufgeführt.


Datum Ort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
05. Dezember 1939? Mailand KAC Mailänder Stadtauswahl I 2:4 (0-1, 2-2, 0-1) Das Kleine Volksblatt 7.12.39
25. Dezember 1939 Klagenfurt KAC - SC Riessersee F 2:7 (0-1, 2-3, 0-3) 2.000 s.u.
26. Dezember 1939 Klagenfurt KAC - SC Riessersee F 1:2 (0-1, 0-0, 1-1) s.u.
31. Dezember 1939 Villach KAC Jug. - Villach Jug. F 3:0 (1-0, 1-0, 1-0) s.u.
31. Dezember 1939 Klagenfurt KAC - LTC Prag F 4:8 (1-3, 0-2, 3-3) s.u.
01. Jänner 1940 Klagenfurt, KAC-Platz KAC Jug. - Villach Jug. F 11:0 (2-0, 5-0, 4-0) s.u.
01. Jänner 1940 Klagenfurt KAC - LTC Prag F 1:4 (1-1, 0-1, 0-2) s.u.
06. Jänner 1940 Troppau KAC - Troppauer EV F 1:3 ( ) s.u.
13. Jänner 1940 Klagenfurt KAC - SG SS Nürnberg F 4:4 (0-2, 2-2, 2-0)
14. Jänner 1940 Klagenfurt KAC - SG SS Nürnberg F 3:2 (0-0, 1-2, 2-0)
16. Jänner 1940 Klagenfurt KAC - 1. CLTK Pilsen F 3:2 (1-1, 1-1, 1-0)



Spiel 25. Dezember 1939 KAC - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und SC Riessersee endete 2:7 (0-1, 2-3, 0-3) vor 2.000 Zuschauern. Die Torschützen für Riessersee waren Dr. Georg Strobl (4), Karl Wild (2) und Hans Lang. Für den KAC trafen Ing. Max Schneider und Friedrich Eberwein.



Spiel 26. Dezember 1939 KAC - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und SC Riessersee endete 1:2 (0-1, 0-0, 1-1). Im Tor des KAC stand heute Karl Eichinger. Den Treffer für den KAC machte Reinhold Egger. Für die Riesserseer waren Dr. Georg Strobl und Meissner erfolgreich.


Spiel 31. Dezember 1939 KAC - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und LTC Prag endete 4:8 (1-3, 0-2, 3-3). Statt Karl Eichinger hütete heute Robert Nusser das Tor des KAC. Die Tore für den KAC schossen Ing. Max Schneider, Wolfgang Gosnik und Schüßler. Für Prag waren Robetin1 (3), Pacalt (2), Prchal (2) und Franz2 erfolgreich.



Spiel 31. Dezember 1939 KAC Jug. - Villach Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Team Villach Jug.: Tor: Gietler, Verteidigung: Teißl, Leitner, 1. Sturm: Florian1, Florian2, Kochel, 2. Sturm: Käfer, Hirschegger, Buggenig.
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen KAC Jug. und Villach Jug. endete 3:0 (1-0, 1-0, 1-0). Beim KAC spielte Praschnig mit, der nach seinen Leistungen auch in der Kampfmannschaft mitspielen könnte.



Spiel 01. Jänner 1940 KAC Jug. - Villach Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Team Villach Jug.: Tor: Gietler, Verteidigung: Teißl, Leitner, 1. Sturm: Florian1, Florian2, Kochel, 2. Sturm: Käfer, Hirschegger, Buggenig.
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC Jug. und Villach Jug. endete 11:0 (2-0, 5-0, 4-0).



Spiel 01. Jänner 1940 KAC - LTC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und LTC Prag endete 1:4 (1-1, 0-1, 0-2). Im ersten Drittel konnte Ing. Max Schneider den Führungstreffer zum 1:0 für den KAC einschießen. Robetin1 schaffte kurze Zeit später den Ausgleichstreffer zum 1:1. Das weitere Tor in der zweiten Teilzeit und die beiden im letzten Drittel schossen dann Kratochvil und Pascalt (2) für die Prager.


Spiel 06. Jänner 1940 KAC - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Troppau zwischen KAC und Troppauer EV endete 1:3. Der KAC war einen Tag vor seinem Meisterschaftsspiel gegen Troppau angereist und hatte dieses Freundschaftsspiel vereinbart.





Der KAC und die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40

*Hinweis: Die komplette Deutsche Eishockeymeisterschaft 1939/40 finden sie unter Wiener Eissportgemeinschaft


  • 19. November 1939: Die Teilnehmer sind festgelegt worden
Die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1939/40 wird in zwei Gruppen ausgetragen:


Gruppe A

Teilnehmer
Düsseldorf EG
Krefelder EV 1936
Rastenburger EV 08
Berliner Schlittschuh Club
KSG Zehlendorfer Wespen/BFC Preussen Berlin


Gruppe B

Teilnehmer
Wiener Eissportgemeinschaft
Klagenfurter Athletikclub
SC Riessersee
EV Füssen 1922
Troppauer EV
  • Bis zum 17. Jänner 1940 sind die Vorrundenspiele abzuwickeln. Die beiden besten Mannschaften pro Gruppe kommen in die Vorschlussrunde. Die Sieger aus dieser Runde spielen um den ersten und zweiten Platz, die beiden weiteren Vereine um den dritten und vierten Platz.



Gruppe B, Vorrundenspiele

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Jänner 1940 Füssen WEG - EV Füssen 1922 2:0 (0-0, 0-0, 2-0) s.u.
07. Jänner 1940 Troppau KAC - Troppauer EV 4:1 (1-0, 1-1, 2-0) s.u.
14. Jänner 1940 Wien, WEV-Platz WEG - SC Riessersee 2:0 (1-0, 0-0, 1-0) s.u.
21. Jänner 1940 Klagenfurt WEG - KAC 2:3 (0-0, 2-0, 0-3) 1.500 s.u.
26. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. EV Füssen 1922 - SC Riessersee 0:1 (0-0, 0-1, 0-0) 3.000 s.u.
27. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. Troppauer EV - EV Füssen 1922 1:1 (0-1, 0-0, 1-0) s.u.
28. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. KAC - SC Riessersee 0:3 (0-0, 0-1, 0-2) s.u.
29. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. SC Riessersee - Troppauer EV 4:0 (0-0, 1-0, 3-0). s.u.
29. Jänner 1940 Garmisch-Partenk. KAC - EV Füssen 1922 1:7 (1-3, 0-2, 0-2) s.u.
11. Februar 1940 Wien, WEV-Platz WEG - Troppauer EV 8:0 (3-0, 3-0, 2-0) s.u.


Spiel 07. Jänner 1940 WEG - EV Füssen 1922

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Füssen zwischen WEG und Füssen endete 2:0 (0-0, 0-0, 2-0). In den ersten beiden Dritteln konnte keine der beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. Die Füssener setzten nun alles daran, das Match doch noch zu gewinnnen. Doch Winger konnte fünf Minuten vor Schluss das 1:0 für die WEG durch einen Nachschuss erzielen. In der letzten halben Minute sahen die Zuschauer einen Durchbruch von Winger/Josef Göbl, der im Abschluss das 2:0 für die Wiener brachte. Zwei wichtige Punkte für die WEG in der Meisterschaft.



Spiel 07. Jänner 1940 KAC - Troppauer SV

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschafsspiel in Troppau zwischen dem KAC und dem Troppauer EV endete 4:1 (1-0, 1-1,2 -0). Die Tore für den KAC schossen Karl Prommer, Ing. Max Schneider und Meißner (2). Den Treffer für Troppau konnte Otto Weißhuhn erzielen. Im Gegensatz zu dem Freundschaftsspiel am Vortag, welches der KAC 1:3 verloren hatte, war heute von den Reisestrapazen nichts mehr zu spüren.




Spiel 14. Jänner 1940 WEG - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Lambert Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Walter Feistritzer, Josef Göbl, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Zehetmayer, Hans Schneider,
  • Team SC Riessersee: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Karl Wild, Dr. Philipp Schenk, 1. Sturm: Josef Gassen, Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl, 2. Sturm: Hans Lang, Hugo Speth, Reinhold Egger, Ersatz: Karl Braumüller,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WEG und SC Riessersee endete 2:0 (1-0, 0-0, 1-0). Im ersten Drittel geht Hans Schneider vor und gibt die Scheiben an Dr. Tschamler, der aufs Tor schießt. Torwart Wilhelm Egginger kann die Scheibe abwehren. Zehetmayer kann die Scheibe aufnehmen und erfolgreich ins Tor von Riessersee zum 1:0 einschießen. Im zweiten Drittel ist es weiterhin Dr. Philipp Schenk, der Druck auf das Wiener Tor macht. Die WEG kontert, beide bleiben ohne einen Torerfolg. In der letzten Spielzeit setzt sich das Spiel so fort. In der letzten Spielminute greift Hans Schneider das Tor der Riesserseer an, Friedrich Demmer übernimmt die Scheibe und als auch er bedrängt wird, gibt er sie an Dr. Hubert Tschamler ab, der sie ins Tor zum 2:0 einschießt. Die WEG hat jetzt zwei Spiele gewonnen und damit 4 Punkte in der Tabelle.



Spiel 21. Jänner 1940 WEG - KAC

  • Schiedsrichter: Aigner (Wien), Baumann (Miesbach)
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Lambert Neumayer, Josef Göbl, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Zehetmayer, Hans Schneider, 2. Sturm: Cehak, Friedrich Walter, Travnicek,
  • Team KAC: Tor: Karl Eichinger, Verteidigung: Willi Scheriau, Emmerich Nusser, 1. Sturm: Meissner, Hans Stertin, Heinrich Rascher, 2. Sturm: Wolfgang Gosnik, Karl Prommer, Ing. Max Schneider,
  • Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der WEG und dem KAC endete 2:3(0-0,2-0,0-3). 1500 Zuschauer sahen die erste Niederlage der WEG. Diese musste bei dem heutigen Spiel auf Csöngei, Walter Feistritzer, Juhn und Friedrich Demmer verzichten, der eine Stelle in Speyer erhalten hat. Im ersten Drittel konnten keine von beiden Mannschaften einen Treffer erzielen. In der 9. Minute des zweiten Drittel traf Hans Schneider für die WEG zum 1:0. In der 15. Minute gab Hans Schneider eine schöne Vorlage auf Travnicek und dieser erhöhte auf 2:0. Die Klagenfurter Zuschauer feuerten ihre Spieler stark an und so konnte Max Schneider für den KAC in der zweiten Minute der letzten Spielzeit auf 2:1 verkürzen. Auch den Ausgleichstreffer zum 2:2 konnte Max Schneider mit einem Alleingang in der 5. Minute erzielen. Den Siegestreffer zum 2:3 konnte Meissner dann bereits eine Minute später ins Tor bringen. Bei der WEG war Josef Göbl einer der besten Spieler, der aus der Verteidigung heraus für gute Angriffe sorgte. Hans Schneider war der beste Mann im Sturm. Beim KAC waren Torwart Karl Eichinger sehr gut und Hans Stertin.



Spiel 26. Jänner 1940 EV Füssen 1922 - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen EV Füssen und SC Riessersee endete 0:1 (0:0, 0-1, 0-0) vor 3.000 Zuschauern. Den Treffer machte Hans Lang für Riessersee im zweiten Drittel.



Spiel 27. Jänner 1940 Troppauer EV - EV Füssen 1922

  • Schiedsrichter:
  • Team TEV: Tor: Stefan Wachmenko, Verteidigung: Wolfgang Dorasil, Erwin Lichnofsky, Sturm: Hartmann, Wilhelm Heinz, Heinz2, Michel, Walter Ulrich (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Team EVF: Tor: Walter Leinweber, Verteidigung: Ludwig Kuhn, Sturm: Engelbert Holderied, Ludwig Kehle, Roman Kessler, Klemens Kienberger (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen Troppauer EV und SV Füssen endete 1:1 (0-1, 0-0, 1-0). Im ersten Drittel konnte Ludwig Kuhn das 1:0 für die Füssener erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit schaffte Heinz3 für die Troppauer den Ausgleichstreffer zum 1:1.




Spiel 28. Jänner 1940 KAC - Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen KAC und Riessersee endete 0:3 (0-0, 0-1, 0-2).



Spiel 29. Jänner 1940 SC Riessersee - Troppauer EV

  • Schiedsrichter:
  • Team SCR: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: Karl Braumüller, Josef Gassen, Dr. Philipp Schenk, Karl Widl, Sturm: Reinhold Egger (AUT), Adolf Kapfer, Karl Kögel, Hans Lang, Meißner, Reinhardt Pfundiger, Eugen Reinhold, Alfons Reitmeier, Walter Schmidinger, Hugo Speth, Dr. Georg Strobl, Anton Wiedemann (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Team TEV: Tor: Stefan Wachmenko, Verteidigung: Wolfgang Dorasil, Erwin Lichnofsky, Sturm: Hartmann, Wilhelm Heinz, Heinz2, Michel, Walter Ulrich (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen Riessersee und Troppau endete 4:0(0-0,1-0,3-0).



Spiel 29. Jänner 1940 KAC - EV Füssen 1922

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Team EVF: Tor: Walter Leinweber, Verteidigung: Ludwig Kuhn, Sturm: Engelbert Holderied, Ludwig Kehle, Roman Kessler, Klemens Kienberger (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Das Meisterschaftsspiel in Garmisch-Partenkirchen zwischen EV Füssen und KAC endete 1:7 (1-3, 0-2, 0-2).


Spiel 11. Februar 1940 WEG - Troppauer EV

  • Schiedsrichter: Aigner (Wien), Ainzinger (Troppau)
  • Team WEG: Tor: Josef Wurm, Verteidigung: Rudolf Vojta, Neumayer, 1. Sturm: Dr. Hubert Tschamler, Franz Csöngei, Josef Göbl, 2. Sturm: Hubert Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Schneider,
  • Team TEV: Tor: Stefan Wachmenko, Verteidigung: Erwin Lichnofsky, Wolfgang Dorasil, 1. Sturm: Hartmann, Walter Ulrich, Wilhelm Heinz, 2. Sturm: Heinz2, Michel,

Das Meisterschaftsspiel in Wien zwischen der WEG und Troppau endete 8:0 (3-0, 3-0, 2-0). Im ersten Drittel nehmen die Wiener bereits das Heft in die Hand. Nach einem Zuspiel von Hans Schneider zu Hubert Feistritzer kann dieser den Führungstreffer zum 1:0 erzielen. Dr. Hubert Tschamler erhöht auf 2:0 und kurz vor der Pause kann Franz Csöngei mit einem Sololauf auf 3:0 den Stand verbessern. Im zweiten Drittel erhält Neumayer zu Beginn eine Zeitstrafe von einer Minute. Trotz dieser Schwächung der WEG kann diese durch Hans Schneider auf 4:0 erhöhen. Nach Rückkehr von Neumayer auf das Eis sehen die Zuschauer, wie sich Josef Göbel nach vorne spielt, im letzten Moment Dr. Hubert Tschamler die Scheibe weitergibt und dann im Tor der Troppauer zum 5:0 versenkt. Es dauert einige Zeit, bis Franz Csöngei die Scheibe vor dem Tor der Troppauer an Dr. Hubert Tschamler weiterleitet und dieser das 6:0 macht. Sofort danach ist der Torschütze wieder bereit zum Einschießen, die Scheibe kommt aber genau auf die Hände des Tormannes. In der letzten Teilzeit kommt es zu einem Gedränge vor dem Tor von Stefan Wachmenko und Friedrich Demmer kann auf 7:0 erhöhen. Zwei Minuten später stellt Hubert Feistritzer den Endstand von 8:0 her.

Durch den 8:0-Sieg hat die WEG jetzt den 1. Platz in der Tabelle übernommen und steht in der nächsten Runde der Deutschen Eishockey-Meisterschaft.



Tabelle Gruppe B Vorrundenspiele DEM 1940

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 Wiener Sportgemeinschaft 4 3 0 1 14:3 6
2 SC Riessersee 4 3 0 1 8:2 6
3 Klagenfurter Athletiksport Club 4 2 0 2 8:13 4
4 EV Füssen 1922 4 1 1 2 8:5 3
5 Troppauer EV 4 0 1 3 2:17 1

Als Dritter der Gruppe B scheidet der KAC aus der Deutschen Eishockeymeisterschaft 1940 aus.

Saison 1940/41

  • 23. Februar 1941: Der KAC hat seine Meldung zur Gebietsmeisterschaft 1941 zurückgezogen.
Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Dezember 1940 Klagenfurt KAC - Villacher SV F 6:0 (2-0, 1-0, 3-0) 400 s.u.
17. Dezember 1940 Mailand KAC - HC Mailand I 0:5 (0-2, 0-1, 0-2) s.u.
25. Dezember 1940 Klagefurt KAC - SS Nürnberg F 3:2 ( )
26. Dezember 1940 Klagefurt KAC - SS Nürnberg F 2:3 ( )
28. Dezember 1940 Villach KAC/Villach - Münchner EV F 2:2 (1-1, 0-1, 1-0) s.u.
29. Dezember 1940 Klagenfurt KAC/Villach - Münchner EV F 3:0 (2-0, 0-0, 1-0) 1000 s.u.
01. Jänner 1941 Klagenfurt KAC - EV Füssen 1922 F 1:1 (0-1 ,0-0-, 1-0) 1500 s.u.
02. Jänner 1941 Klagenfurt KAC - EV Füssen 1922 F 2:1 (0-0, 2-0, 0-1) s.u.
12. Jänner 1941 Jesenci KAC - Ilyrija F 5:1 (2-0, 0-1, 3-0)
04. Jänner 1941 Klagenfurt KAC - Straßenbahn SV/WAC F 4:1 (1-0, 1-0, 2-1) 1000 s.u.
05. Jänner 1941 Klagenfurt KAC - Straßenbahn SV/WAC F 3:1 (1-1, 0-0, 2-0) 1000 s.u.
11. Jänner 1941 Jesenci KAC - Ilyrija F 4:2 (0-1, 4-1, 0-0)
20. Jänner 1941 Wien, Engelmann-Platz KAC - Straßenbahn SV 4:1 (1-0, 1-0, 2-1) s.u.





Spiel 15. Dezember 1940 KAC - Villacher SV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und dem Villacher SV endete 6:0 ( 2-0, 1-0, 3-0). Die Tore für den KAC schossen Winkler (2), Hans Stertin (2), Karel Jedlicka und Meißner. Es war das erste Spiel des KAC in dieser Saison.


Spiel 17. Dezember 1940 KAC - HC Mailand

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen KAC und HC Mailand endete 0:5 (0-2, 0-1, 0-2). Die Torschützen für Mailand waren Bruciamonti (2), Innocenti, Giordani und Rossi.


Spiel 28. Dezember 1940 KAC/ Villacher SV - Münchner EV 1883

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Villach zwischen KAC/Villach und dem Müchner EV endte 2:2 (1-1, 0-1, 1-0). Im ersten Drittel gab Wolfgang Gosnik die Scheibe an Hans Stertin weiter, der das Führungstor zum 1:0 einschießen konnte. Kurz vor der Pause konnte dann Kutscher für die Münchner das Ausgleichstor unhaltbar zum 1:1 erzielen. Im zweiten Drittel konnte Buchbauer für die Gäste das 1:2 mit einem Weitschuss ins Tor bringen. Erst kurz vor Ende der letzten Spielzeit konnte dann Emmerich Nusser noch den Ausgleich zum 2:2 schaffen.


Spiel 29. Dezember 1940 KAC/Villach - Münchner EV 1883 Schiedsrichter:

  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC/Villach und dem Müchner EV 1883 endte 3:0 (2-0, 0-0, 1-0) vor 1.000 Zuschauern. Im ersten Drittel konnte Karl Prommer das Führungstor zum 1:0 einschießen. Schon kurze Zeit später folgte das 2:0 durch einen Weitschuss von Korbel. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit machte wieder Karl Prommer das 3:0. Die Münchner zeigten heute kein besonders gutes Spiel.


Spiel 01. Jänner 1941 KAC - EV Füssen 1922

  • Schiedsrichter: Ing. Eggenberger (Klagenfurt), Leineweber (Füssen)
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm: Wolfgang Gosnik
  • Team EVF: Tor: , Verteidigung: Ludwig Kuhn, Sturm:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und EV Füssen endete 1:1 (0-1, 0-0, 1-0) vor 1.500 Zuschauern. Im ersten Drittel konnte Ludwig Kuhn nach einem Alleingang das 0:1 für Füssen einschießen. Die Gäste waren während des gesamten Drittels überlegen. Das änderte sich mit dem zweiten Drittel. Die Klagenfurter wurden stärker. In der letzten Spielzeit schaffte dann auch Wolfgang Gosnik den Ausgleichstreffer zum 1:1. Das Eis war heute nicht besonders gut.



Spiel 02. Jänner 1941 KAC - EV Füssen 1922

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und EV Füssen 1922 endete 2:1 (0-0, 2-0, 0-1) .


Spiel 04. Jänner 1941 KAC - Straßenbahn/WAC

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Straßenbahn/WAC endete 4:1 (1-0, 1-0, 2-1) vor 1.000 Zuschauern. Die Tore des KAC erzielten Karl Prommer (2), Hans Stertin und Karel Jedlicka. Für die Wiener war Taschwer erfolgreich.



Spiel 05. Jänner 1941 KAC - Straßenbahn/WAC

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Straßenbahn/WAC endete 3:1 (1-1, 0-0, 2-0) vor 1000 Zuschauern. Kurz nach Beginn des ersten Drittels konnte Lenz für die Wiener den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Den Ausgleichstreffer zum 1:1 schaffte dann Meißner für den KAC noch vor der ersten Pause. Das zweite Drittel blieb torlos. In der letzten Spielzeit konnten dann Karel Jedlicka mit einem Alleingang das 1:2 und Meißner mit einem Glücksschuss das 3:1 herstellen.



Spiel 20. Jänner 1941 Straßenbahn SV - KAC

  • Schiedsrichter:
  • Tema Straßenbahn: Tor: Kalsky (WAC), Halbwittel, Verteidigung: Ladislaus Edmund Dietrich (WAC), Razek, 1. Sturm: Schöndorfer, Cermak, Lenz, 2. Sturm: Weigl, Johann Tatzer (WSG) oder Wurmbrand (HJ), Pacher,
  • Team KAC: Tor: Reichel, Verteidigung: Hans Stertin, Winkler, 1. Sturm: Friedrich Eberwein, Karel Jedlicka, Wolfgang Goßnik, 2. Sturm: Dangl, Karl Prommer, Meißner,
  • Das Freundschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen Straßenbahn und KAC endete 1:4 (0-1, 0-1, 1-2). Wieso der Internationale Spieler Johann Tatzer als Mitglied der WSG bei den Straßenbahnern mitspielte, konnte bisher nicht geklärt werden.



Der KAC und die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1940/41

*Hinweis: Die komplette Deutsche Eishockeymeisterschaft 1940/41 finden Sie unter Wiener Eissportgemeinschaft


  • 07. November 1940: Das Fachamt Eissport hat nachstehende Vereine für die Eishockeymeisterschaft 1940 benannt:


Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
SC Brandenburg, Berlin
Düsseldorfer EG
Klagenfurter Athletiksport Club
VfK Königsberg
EV Füssen 1922
Mannheimer RSC
Rastenburger EV +)
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Troppauer EV
Wiener Eissportgemeinschaft

+) Für Rastenburg wurde der TSV Weißwasser nachträglich für die DEHM 1941 benannt.


  • 09. Jänner 1941: Troppauer EV von DEHM zurückgetreten
Die Troppauer sind von der Deutschen Eishockeymeisterschaft zurückgetreten, da zu viele Mitglieder sich im Feld befinden. Als Ersatzmannschaft des Sudetenlandes wurde NSTG Komotau bestimmt. Die neue Mannschaft soll am 19. Jänner 1941 in Köln gegen Düsseldorf antreten und am 02. Februar 1941 in Berlin gegen den Berliner SC.


  • Nach der Vorrunde spielt der Sieger der Gruppe 1 gegen den Sieger der Gruppe 2, der Sieger der Gruppe 3 spielt gegen den Sieger der Gruppe 4. Die Sieger aus den beiden Spielen spielten dann um die Meisterschaft, die anderen beiden Vereine spielen um den 3. Platz.


Vorrunde Gruppe 2

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Februar 1941 Klagenfurt, KAC - TSV Weißwasser 4:1 (0-1, 2-0, 2-0) s.u.
19. Jänner 1941 Berlin, Sportpalast KAC - LTTC Rot-Weiß Berlin 1:8 (0-3, 0-3, 1-2) s.u.
18. Jänner 1941 Berlin, Sportpalast TSV Weißwasser - LTTC Rot-Weiß Berlin 16:0 ( )


Spiel 19. Jänner 1941 KAC - LTTC Rot-Weiß Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel im Berliner Sportpalast zwischen KAC und LTTC Rot-Weiß Berlin endete 1:8 (0-3, 0-3, 1-2). Der KAC befand sich in den ersten beiden Dritteln überwiegend in der Verteidigung. Erst in der letzten Spielzeit konnte der KAC durch Winkler den Ehrentreffer erzielen. Die Tore für Rot-Weiß schossen Paul Trautmann (3), Schneider (2), Nowak (2) und Herbert Schibukat.


Spiel 02. Februar 1941 KAC - TSV Weißwasser

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und TSV Weißwasser endtete 4:1 (0-1, 2-0, 2-0). Das vorgesehene Spiel am 26. Jänner 1941 hatte abgesagt werden müssen und fand jetzt heute statt. Mit diesem Sieg hat der KAC den 2. Platz in der Gruppe erspielt.


Tabelle Gruppe 2 DEHM 1941

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 LTTC Rot-Weiß Berlin 2 2 0 0 24:1 4:0
2 Klagenfurter AC 2 1 0 1 5:9 2:2
3 TSV Weißwasser 2 0 0 2 1:20 0:4
Als Gruppenerster qualifiziert sich LTTC Rot-Weiß Berlin für das Halbfinale.
Da der KAC Platz 2 der Vorrunde erreicht, scheidet er aus der Deutschen Eishockey-Meisterschaft 1940/41 aus.

Saison 1941/42

  • 18. Jänner 1942: Egger spielt wieder für den KAC
Der zum SC Riessersee abgewanderte Reinhold Egger ist zum KAC zurück gekehrt. Er ist mit seinem spielerischen Können eine große Verstärkung für den KAC.


Eishockeyspiele 1941/42 ohne Meisterschaftsspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1941 Klagenfurt KAC - Münchner EV F 9:0 (4-0, 3-0, 2-0)
26. Dezember 1941 Klagenfurt KAC - Villacher EV F 8:1 (0-0, 6-0, 2-1)
31. Dezember 1941 Klagenfurt KAC - SC Brandenburg Berlin F 1:3 (1-1, 0-2, 0-0)
01. Jänner 1942 Klagenfurt KAC - SC Brandenburg Berlin F 2:0 (1-0, 0-0, 1-0)
03. Jänner 1942 Nürnberg, Eisstadion KAC - SG SS Nürnberg F 6:0 (2-0, 1-0, 3-0) s.u.
04. Jänner 1942 Nürnberg, Eisstadion KAC - SG SS Nürnberg F 2:0 ( )
17. Jänner 1942 Klagenfurt KAC - NSTG Prag F 8:0 (1-0, 6-0, 1-0) s.u.
18. Jänner 1942 Klagenfurt KAC - NSTG Prag F 1:2 ( ) s.u.
24. Jänner 1942 Garmisch-Partenkirchen KAC - SC Riessersee F ?
29. Jänner 1942 Klagenfurt KAC - Auswahl Agram F 15:1 (2-0, 7-0, 6-1) s.u.
04. Februar 1942 Klagenfurt KAC - Juventus Bukarest F 7:0 (1-0, 1-0, 5-0) s.u.
05. Februar 1942 Klagenfurt KAC - Juventus Bukarest F 2:3( 1-0, 0-1, 1-2) s.u.



Spiel 03. Jänner 1942 KAC - SG SS Nürnberg

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: , Verteidigung: , Sturm:
  • Team SGSSN: Tor: Ruhland, Verteidigung: Heiner Isenmann, Willy Lehmeyer, H. Meier, Otto Schuler, Sturm: H. Fuchs, Goltz, Karl Krimmer, Henapel, Hubert, Jurewitz, Ludwig Wolter, Jus Richter, Friedel Roth (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Das erste Freundschaftsspiel im Eisstadion Nürnberg zwischen dem KAC und SS Nürnberg endete 6:0 (2-0, 1-0, 3-0). Das Eisstadion war ausverkauft.



Spiel 17. Jänner 1942 KAC - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Verteidiger: 1. Sturm: Karl Prommer, Karel Jedlicka, Winkler, 2. Sturm:
  • Das erste Freundschaftsspiel zwischen dem KAC und NSTG Prag endete 8:0 (1-0, 6-0, 1-0). Diese Begegnung war eine wichtige Vorbereitung auf das Meisterschaftsspiel in zwei Tagen gegen den EV Teschen. Die Tore für den KAC schossen Karel Jedlicka (3), Winkler (2), Karl Prommer, Hans Stertin und Meißner.


Spiel 18. Jänner 1942 KAC - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team KAC: Tor: Verteidiger: 1. Sturm: Karl Prommer, Karel Jedlicka, Winkler, 2. Sturm:
  • Das zweite Freundschaftsspiel zwischen dem KAC und NSTG Prag endete 1:2 ( ).



Spiel 29. Jänner 1942 KAC - Auswahl Agram

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und einer Auswahl aus Agram endete 15:1 (2-0, 7-0, 6-1). Außer dem Torwart waren alle Spieler unter den Torschützen.


Spiel 04. Februar 1942 KAC - Juventus Bukarest

  • Schiedsrichter:
  • Das erste Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Juventus Bukarest endete 7:0 (1-0, 1-0, 5-0). Das Führungstor im ersten Drittel machte Meißner. Im zweiten Drittel war der Treffer ein Eigentor der Gäste. In der letzten Spielzeit wurden die Tore durch Meißner, Karl Prommer, Karel Jedlicka, Karel Jedlicka und Meißner erzielt.


Spiel 05. Februar 1942 KAC - Juventus Bukarest

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen KAC und Juventus Bukarest endete 2:3 (1-0, 0-1, 1-2. Mit dieser Niederlage hatte niemand gerechneet. Die beiden Tore für den KAC schoss Karl Prommer.


Eishockey-Meisterschaft Ostmark 1942

29. Jänner 1942: Vor dem Endspiel um die Eishockey-Meisterschaft Ostmark 1942 zwischen WEG und KAC hat der Meister von Oberdonau NSTG Budweis auf Grund der Ausschreibung das Recht, den KAC zu einem Vorentscheidungskampf herauszufordern. Der Termin in Klagenfurt wurde noch nicht festgelegt.



Der KAC und die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1941/42

*Hinweis: Die komplette Deutsche Eishockeymeisterschaft 1941/42 finden Sie unter Wiener Eissportgemeinschaft


Teilnehmer:

Vereine
Berliner Schlittschuh Club
Düsseldorfer EG
EV Füssen 1922
Klagenfurter Athletiksport Club
NSTG Komotau
VfK Königsberg/Rastenburger EV
Mannheimer ERC
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß Berlin
EV Teschen
TSV Weißwasser
Wiener Eissportgemeinschaft
Der Rastenburger EV zog seine Meldung zurück, so dass nur noch der VfK Königsberg antritt.


  • Es wird in der Vorrunde in vier Gruppen á drei Mannschaften gespielt. In der Endrunde spielen die Sieger der vier Gruppen gegeneinander und die Sieger beider Spiele qualifizieren sich für das Finalspiel.


Vorrunde Gruppe 4

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
17. Jänner 1942 Garmisch-Partenkirchen SC Riessersee - EV Teschen 18:0 ( )
20. Jänner 1942 Klagenfurt KAC - EV Teschen 7:2 (1-2, 3-0, 3-0) 2000
07. Februar 1942 Klagenfurt SC Riessersee - KAC 2:0 ( )


Tabelle Gruppe 4 DEHM 1942

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 SC Riessersee 2 2 0 0 20:0 4
2 Klagenfurter AC 2 1 0 1 7:4 2
3 EV Teschen 2 0 0 2 2:25 0


  • Durch seinen 2. Platz in der Gruppe 4 schied der KAC aus der DEM 1942 aus.



Saison 1942/43

Stürmer Hans Stertin fiel im 2. Weltkrieg am 08. Dezember 1942.

Eishockeyspiele 1942/43 ohne Meisterschaftsspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen

Der SC Riessersee schlug im Halbfinale den Klagenfurter AC mit 1:0. Das zweite Halbinale zwischen dem Mannheimer ERC und dem LTTC Rot-Weiß Berlin sowie das Finale wurden wegen den Kriegsereignissen nicht mehr ausgetragen. In der Saison 1942-1943 gab es keinen Deutschen Meister.

Eishockey-Meisterschaft Ostmark 1943

Der KAC und die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1942/43

*Hinweis: Die komplette Deutsche Eishockeymeisterschaft 1942/43 finden Sie unter Wiener Eissportgemeinschaft


Teilnehmer:


Saison 1943/44

  • 19. Dezember 1943: KAC mit bewährten Spielern
Der KAC kann in der kommenden Saison wieder auf altbewährte Spieler zurückgreifen. So stehen die Gebrüder Robert und Emmerich Nusser, Bellak, Schmid, Nemetz und Schützenhofer zur Verfügung. Der KAC nimmt an der Deutschen Eishockeymeisterschaft in der laufenden Spielzeit teil. Bereits Anfang Dezember war bekannt geworden, dass als Torwart wieder Robert Nusser eingesetzt werden kann. Als Verteidiger sind Emmerich Nusser und ? vorgesehen, für den Angriff Schützenhofer, Schmid und Nemetz. Für den zweiten Sturm sind dann noch Jugendspieler einsetzbar.


Eishockeyspiele 1943/44 ohne Meisterschaftsspiele

Datum Spielort Mannschaften Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
03. Jänner 1944 Prag, KAC - NSTG Prag F 2:2 ( ) s.u.
04. Jänner 1944 Prag, KAC - NSTG Prag F 3:5 ( ) s.u.
08. Jänner 1944 Klagenfurt, KAC - TuS Asling F 10:3 (5-0, 4-1, 1-2) s.u.
09. Jänner 1944 Klagenfurt, KAC - Auswahl Hochland Jug. F 1:4 (1-0, 0-1, 0-3) s.u.
15. Jänner 1944 Klagenfurt, KAC - NSTG Prag F 4:0 (0-0, 1-0, 3-0) 1.000 s.u.
16. Jänner 1944 Klagenfurt, KAC - NSTG Prag F 8:0 (3-0, 3-0, 2-0) 1.000 s.u.
29. Jänner 1944 Klagenfurt, KAC - Silz F 10:5 (3-1, 1-0, 6-4) s.u.
30. Jänner 1944 Klagenfurt, KAC - Silz F 10:6 (2-1, 1-1, 7-4) s.u.
19. Februar 1944 Düsseldorf, KAC - Düsseldorfer EG F 5:12 (3-2, 2-8, 4-8) s.u.


Spiel 03. Jänner 1944 KAC - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen KAC und Prag endete 2:2. Die Prager überließen dem KAC vier Mitspieler. Die Prager hatten in ihrer Mannschaft sechs sehr gute Spieler der HJ. Die Begegnung dient der Vorbereitung der Prager für ihr Match gegen Blau-Weiß in Berlin.


Spiel 04. Jänner 1944 KAC - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen KAC und Prag endete 3:5. Auch dieses Spiel diente der Vorbereitung der Prager für ihre Begegnung in der Meisterschaft gegen Blau-Weiß in Berlin.


Spiel 08. Jänner 1944 KAC - TuS Asling

  • Schiedsrichter:

Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und TuS Asling endete 10:3 (5-0, 4-1, 1-2). Im letzten Drittel ging der KAC-Spieler Robert Nusser ins Tor der Gastmannschaft. Hieraus ergibt sich auch das gute Ergebnis in dieser Spielzeit für Asling.


Spiel 09. Jänner 1944 KAC - Auswahl Hochland Jug.

  • Schiedsrichter:
  • Die Senioren des KAC spielte heute in Klagenfurt gegen eine Auswahlmannschaft von Hochland. Die Bayern waren klar im Vorteil und gewannen das Match 1:4 (1-0, 0-1, 0-3).


Spiel 15. Jänner 1944 KAC - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Prag endete 4:0 (0-0, 1-0, 3-0). Die Tore für den KAC schossen Nemetz (2), Willi Scheriau und Bellak.


Spiel 16. Jänner 1944 KAC - NSTG Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Prag endete 8:0 (3-0, 3-0, 2-0). Die Torschützen des KAC waren Willi Scheriau (4), Nemetz (2), Bellak und Omah.


Spiel 29. Jänner 1944 KAC - Silz

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Silz endete 10:5 (3-1, 1-0, 6-4). Für das Spiel tauschten die beiden Mannschaften ihre Torleute aus.[23] Dieses Spiel könnte auch identisch mit der Begegnung am 30. Jänner 1944 sein. Die dortigen Angaben stammen aus einer anderen Zeitung.


Spiel 30. Jänner 1944 KAC - Silz

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen dem KAC und Silz endete 10:6 (2-1, 1-1, 7-4) In den ersten zwei Teilzeiten konnten die Oberinntaler noch mithalten. In der letzten Spielzeit brach die Mannschaft dann ein. Vorgesehen war eigentlich ein Spiel der Silzer gegen den SC Riessersee. Dieses Team war jedoch nicht zum Spiel erschienen, so dass der KAC einsprang.


Spiel 19. Februar 1944 KAC - Düsseldorfer EG

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Düsseldorf zwischen KAC und Düsseldorfer EG endete 5:12 (3-2, 2-8, 4-8). die Klagenfurter mussten sofort nach der Bahnankunft im Stadion zum Spiel antreten. Zwei Teilzeiten konnten die Klagenfurter noch mithalten, in der letzten Teilzeit fehlte dann aber die Kraft.

Eishockey-Meisterschaft Ostmark 1944

Der KAC und die Deutsche Eishockey-Meisterschaft 1943/44

*Hinweis: Die komplette Deutsche Eishockeymeisterschaft 1943/44 finden Sie unter Wiener Eissportgemeinschaft


Teilnehmer:

Vereine
Berlin Schlittschuh Club
SC Brandenburg Berlin
Düsseldorfer EG
Klagenfurter Athletiksport Club
EV Königsberg
NSTG Prag
SC Riessersee
LTTC Rot-Weiß, Berlin
Wiener Eissportgemeinschaft
  • Der Berliner Schlittschuh Club ging für die Meisteschaft 1943-1944 eine "Kriegsspielgemeinschaft (KSG)" mit dem SC Brandenburg Berlin ein und wird daher in der Presse teilweise auch als KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin bezeichnet. Die Kriegsspielgemeinschaft wurde 1945 wieder aufgelöst.
  • Es wird in der Vorrunde in zwei Gruppen á acht Mannschaften gespielt. Die besten 8 Mannschaften kommen ins Viertelfinale. Vier Mannschaften treten dann im Halbfinale an und die besten zwei Mannschaften kommen ins Finale.
  • 27. Jänner 1944: SC Riessersee tritt von Meisterschaft zurück
Der SC Riessersee hat seine Mannschaft von der DEHM abgemeldet und wird seine Titel in dieser Saison nicht verteidigen. Es bestehen zu große Urlaubsschwierigkeiten. Da alle angesetzten Spiele der Riesserseer bisher ausfielen, deutete sich soetwas bereits an. Dafür tritt der EV Füssen 1922 an und spielt erstmals am 5.2. in Berlin gegen die KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin.


Vorrunde Gruppe 1

Datum Spielort Mannschaften Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
04. Jänner 1944 Wien, Engelmann-Platz WEG - KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin 1:5 (1-1, 0-2, 0-2) ausverk. 19.00 Uhr
22. Jänner 1944 Klagenfurt, WEG - KAC ausgef.
22. Jänner 1944 Berlin, KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin - SC Riessersee ausgef.
05. Februar 1944 Berlin KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin - EV Füssen 1922 3:1 (1-1, 0-0, 2-0)
06. Februar 1944 Berlin KAC - KSG Berliner SC/SC Brandenburg Berlin 4:7 (1-3, 2-2, 1-2)
  • Zu den restlichen Spielen traten WEG und KAC nicht mehr an. Sie schieden daher aus der Meisterschaft aus.

Spiel 04. Jänner 1944 Kriegsspielgemeinschaft Berliner SC/SC Brandenburg Berlin - WEG

  • Schiedsrichter: Ertl, Fichtental,
  • Team KSG BSC/SCB: Tor: Max Rohde, Verteidiger: Loka Dawydov, Klitz, 1. Sturm: Walter Feistritzer (AUT), Francis Agnus Schwinghammer (GER/CAN), Werner George, 2. Sturm: Erich Herker, Gerhard Cissewski, Ralph Roediger (GER/CAN)
  • Team WEG: Tor: Talski, Verteidiger: Dietrich, Satek, 1. Sturm: Föderl, Zehetmayer, Wurmbrand, 2. Sturm: Liedauer, Rehak, Dürmayer2,
  • Das Spiel in Wien, Engelmann-Platz, zwischen dem BSC und der WEG endete 5:1 (1-1, 2-0, 2-0). Die Gäste aus Berlin begannen forsch und Werner George konnte bereits in der 3. Minute den Führungstreffer zum 1:0 einschießen. Bei der WEG zeigt besonders Wurmbrand eine gute Leistung. In der 14 Minute kann Zehetmayer den Puck in die Mitte zu Föderl geben und dieser den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Im zweiten Drittel sind die Wiener Spieler stärker. Mehrere gute Schüsse gehen leider nicht ins Tor der Berliner Gäste. In der 9. Minute kommt Schwinghammer überraschend in den Besitz der Scheibe und kann das 2:1 für die Berliner einschießen. In der 10 Minute ist es dann Feistritzer, der mit einem Solo auf 3:1 erhöht. Im letzten Drittel wird besonders hart gespielt und es gibt mehrere Ausschlüsse. Schwinghammer und Feistritzer können zwei weitere Tore einschießen. Das Spiel endete 5:1 für die Berliner Gäste. Bester Spieler der Berliner war der Ex-Wiener Feistritzer. Die Wiener Spieler waren heute zu schwach in Ihrer Leistung. Es fehlten die alten Aktiven, wie Hans Tatzer, Dr. Tschamler, Demmer, Vojta und Kirchberger.
Bedauerlich war wieder einmal, dass die Zuschauer nach dem Spiel der Bitte des Sprechers nicht nachkamen, nicht auf die Eisfläche zu gehen. Damen mit guten Roben und auch Soldaten mit derben Schuhen liefen lachend über das Eis und beschädigten und beschmutzten es. Personal für die Reinigung der Fläche steht derzeit nicht zur Verfügung. Man sollte von den Zuschauern mehr Rücksicht erwarten können.


Spiel 22. Jänner 1944 Kriegsspielgemeinschaft Berliner SC/SC Brandenburg Berlin - SC Riessersee

  • Schiedsrichter:
  • Team KSG BSC/SCB: Max Rohde, Verteidiger: Loka Dawydov, Klitz, 1. Sturm: Walter Feistritzer (AUT), Francis Agnus Schwinghammer (GER/CAN), Werner George, 2. Sturm: Erich Herker, Gerhard Cissewski, Ralph Roediger (GER/CAN)
  • Team SCR: Tor: Wilhelm Egginger, Verteidigung: , Sturm: Reinhold Egger (AUT), Werner George, Walter Schmidinger, Dr. Georg Strobl (Allgemeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Team EVF: Tor: Walter Leinweber, Feldspieler: fast lauter Jugendspielern (Allgmeine Aufstellung ohne Spielbezug)
  • Das Spiel zwischen der KSG Berliner SC/SC Brandenburg und SC Riessersee wurde erst auf den 29. Jänner 1944 verschoben. Da der SC Riessersee dann seinen Rücktritt von der Meisterschaft erklärte, fand auch dieser neue Termin nicht mehr statt. Für den SC Riessersee sprang dann der EV Füssen 1922 ein und spielte gegen die KSG BSC/SCB am 05. Februar 1944. Für die Saison 1944-1945 stellte der EV Füssen 1922 den Spielbetrieb ein. Zehn der zwölf Stammspieler blieben im 2. Weltkrieg auf den Schlachtfeldern.


Tabelle Gruppe 1 DEHM 1944

Platz Verein Spiele Siege Unent. verl. Tore Punkte Bemerkungen
1 KSG Berliner SC/SC Brandenburg 3 3 0 0 15:6 6
2 EV Füssen 1922 1 0 0 1 1:3 0
3 Klagenfurter Athletiksport Club 1 0 0 1 4:7 0
4 Wiener Eissportgemeinschaft 1 0 0 1 1:5 0
  • Durch den Rücktritt der WEG und des KAC von der Meisterschaft kam der EV Füssen 1922 weiter und spielte in der Endrunde um den 3. Platz gegen die EG Düsseldorf. Der Berliner Schlittschuh Club hatte sich für das Endspiel qualifiziert.

Spieler und Schiedsrichter des KAC

Spieler

In der Regel sind die Vornamen der Spieler in Berichten nicht aufgeführt oder es sind auch Rufnamen. Zudem sind erhebliche Schreibfehler von Spielernamen in den Zeitungsberichten vorhanden. Ein gleiches Problem ergibt sich aus den Spielernamen mit Nummern für Gebrüder. Diese Liste wird daher laufend weiter bearbeitet. Soweit möglich, wurden die Spielernamen in den Spielberichten eingefügt bzw. ergänzt. Rufnamen wurden durch die Namen in offiziellen Dokumenten ersetzt.

Fünf der großen Spieler der Vorkriegsjahren fielen im 2. Weltkrieg. Auf dem Schlachtfeld blieben Friedrich Eberwein, Kaiser, Karl Prommer, Hans Stertin und Winkler.


Name, Vorname Anm. OeEHV Abmeldung OeEHV Bemerkungen
Addison, Victor 05.12.1930
Berger,
Botec-Donici, Alexandru Mitgründer Eish.-Sektion
Braunegger,
Eberwein, Friedrich 23.01.1937
Ebner, Rudolf 15.12.1934 29.01.1938
Eggenberger1, Torwart
Eggenberger, Walter
Egger, Reinhold
Egger, Reinhard 05.12.1930
24.12.1931 10.12.1932 Torwart
Eichinger, Karl 21.11.1936 04.10.36 Abschiedsfeier
08.01.1938
Gallagher, Herbert Wendell 04.01.1936 21.11.1936 Amerikaner
Golob,
Gosnik, Wolfgang 23.01.1937
Graf,
Hegenbarth, Wilhelm 1927/28
Hitz, Pista Schweizer
Hochmüller, Josef 19.01.1935
Hödl, Karl
Jeray,
Jovanovic, Rittmeister Theodor von 15.12.1934
Kober, Willi
Kopitsch,
Koste,
Kranzmayer, Herbert 23.01.1937
Kosteinscheck, Walter 07.01.1933
Kuntschitz,
Lueger,
Mellitzer, Richard 17.12.1932
Moser,
Nusser, Emmerich
Nusser, Robert 28.11.1936 Torwart und Spieler
Plasch,
Pfeifer, Professor Emil
Prommer, Karl 23.01.1937
Praschnig, Wilhelm 23.01.1937
Prückler,
Rascher, Heinrich 01.01.1932
Raunegger, Hans 17.12.1932
Reichel, Hansjörg 23.01.1937
Reichel, Helmuth 23.01.1937
Rumwolf,
Samonig, Adolf
Samonig, Max
Sattler, Walter 23.01.1937
Scheriau, Willi
Schneider, Ing. Maximilian 26.01.1935
Socher, Alfons 10.12.1932
Socher, Leopold 11.12.1931
Sonder,
Sternfeld, Torwart
Stertin, Hans 17.12.1931
Tomz, Rudolf 23.01.1937
Trunger, Hans 05.12.1930
Zwanz,

Schiedsrichter

Name, Vorname Bemerkungen
Eggenberger, Walter
Eichinger, Karl
Hochmüller, Josef
Haberl, Willi
Mellitzer, Richard
Scheriau, Willi




Einzelnachweise

  1. SportTagblatt 31. Dezember 1925
  2. Freie Stimmen 23. Februar 1927
  3. SportTagblatt 15. März 1929
  4. Der Eishockeysport 09. Februar 1935
  5. Der Eishockeysport 09. Februar 1935, Seite 6
  6. SportTagblatt 9. Februar 1935
  7. SportTagblatt 8. März 1935
  8. Der Eishockeysport 23. März 1935
  9. SportTagblatt 4. April 1935
  10. Artikel in: Wiener neueste Nachrichten, 20. Dezember 1935, S. 8 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wnn
  11. SportTagblatt 24. Dezember 1935
  12. Der Eishockeysport 10. März 1936
  13. Der Eishockeysport 10. März 1936
  14. SportTagblatt vom 3. März 1936
  15. SportTagblatt 12. März 1936
  16. SportTagblatt vom 19. März 1936
  17. Jahresbericht der OeEHV des Verbandstages vom 5. April 1936
  18. SportTagblatt 1. Jänner 1937
  19. Das Kleine Blatt 4. Februar 1938
  20. Wiener Neueste Nachrichten 4. Februar 1938
  21. SportTagblatt 6. Jänner 1938
  22. SportTagblatt 6. Jänner 1938
  23. Völkischer Beobachter 01. Februar 1944


Quellenachweise

Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" der Jahrgänge 1925 bis 1938

Datenbanken Society for International Hockey Research (sihrhockey.org) , rode-db.de, eliteprospects.com