Kleinkirchberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahre 1902 wurde in Kleinkirchberg eine Antoniuskapelle errichtet. Die damals noch selbständige Gemeinde beteiligte sich finanziell an der Errichtung der Hauptschule in Sitzendorf und verpfändete mit Beschluss vom 15. April 1951 die Gemeindegründe für ein Darlehen. | |||
In einer Sitzung am 3. Jänner 1965 befasste sich der Gemeinderat erstmals mit einer freiwilligen Zusammenlegung der Ortsgemeinden Sitzendorf und Kleinkirchberg ab 1. Jänner 1966. Der diesbezügliche Beschluß wurde am 17. Februar gefasst, wobei die Gemeindevertreter beider betroffener Gemeinden anwesend waren. | |||
== Kultur und Sehenswürdigkeiten == | == Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
Version vom 10. Dezember 2013, 12:56 Uhr
Kleinkirchberg ist ein Ort und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida im westlichen Weinviertel. Der Ort liegt in der Kleinregion Schmidatal im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich.
Gemeindestruktur
Kleinkirchberg ist der keinste der neun Orte, aus denen die Gemeinde Sitzendorf besteht. Der Ort hat etwa 20 Häuser und 45 Einwohner und war bis zum 31. Dezember 1965 selbständige Gemeinde.[1]
Geschichte
Der Ortsname geht auf das Geschlecht der Kirchberger (damals "Chyrichberger") zurück, die im 13. Jahrhundert hier und in anderen Orten Grundbesitz hatten. Im Jahre 1281 wurde der Ort erstmalig urkundlich erwähnt.
Im 15. Jahrhundert bestand in Kleinkirchberg ein Frauenkloster, das über großen Grundbesitz verfügte. Während der Hussitenkriege wurde dieses Kloster wahrscheinlich zerstört und die Nonnen getötet oder vertrieben. An der Stelle des ehemaligen Klosters steht ein großes Bauernhaus. Es hat mehrere, in einer Längszeile angeordnete Räume, die auf Klosterzellen hinweisen und vermuten lassen, daß dieses Bauernhaus auf den Resten des Klosters erbaut wurde.
Später wurden die Besitzungen zu vier gleichen Teilen an die Kirchen von Sitzendorf, Straning, Eggenburg und Zellerndorf gegeben, die bis zum Jahre 1920 unter dem Namen "Kirchberger Lehen" im Besitz dieser Pfarren waren.
Im Jahre 1902 wurde in Kleinkirchberg eine Antoniuskapelle errichtet. Die damals noch selbständige Gemeinde beteiligte sich finanziell an der Errichtung der Hauptschule in Sitzendorf und verpfändete mit Beschluss vom 15. April 1951 die Gemeindegründe für ein Darlehen.
In einer Sitzung am 3. Jänner 1965 befasste sich der Gemeinderat erstmals mit einer freiwilligen Zusammenlegung der Ortsgemeinden Sitzendorf und Kleinkirchberg ab 1. Jänner 1966. Der diesbezügliche Beschluß wurde am 17. Februar gefasst, wobei die Gemeindevertreter beider betroffener Gemeinden anwesend waren.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Vereine
Einzelnachweise
- ↑ Kleinkirchberg auf der Website der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida abgerufen am 10. Dezember 2013