Johann Jax: Unterschied zwischen den Versionen
Mö1997 (Diskussion | Beiträge) |
Mö1997 (Diskussion | Beiträge) K (→Weblinks) |
||
Zeile 32: | Zeile 32: | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.nachrichten.at/nachrichten/reportage/Unternehmer-mit-Pioniergeist;art57,111523 Unternehmer mit Pioniergeist] in den Oberösterreichischen Nachrichten | * [http://www.nachrichten.at/nachrichten/reportage/Unternehmer-mit-Pioniergeist;art57,111523 Unternehmer mit Pioniergeist] in den Oberösterreichischen Nachrichten | ||
{{SORTIERUNG:Jax, Johann}} | |||
[[Kategorie:Geboren 1842]] | [[Kategorie:Geboren 1842]] | ||
[[Kategorie:Gestorben 1937]] | [[Kategorie:Gestorben 1937]] | ||
[[Kategorie:Mann]] | [[Kategorie:Mann]] | ||
[[Kategorie:Unternehmer (Oberösterreich)]] | [[Kategorie:Unternehmer (Oberösterreich)]] |
Version vom 5. September 2016, 17:04 Uhr
Johann Jax (* 1842 in Hirschbach im Mühlkreis; † 1937) war ein oberösterreichischer Unternehmer.
Leben und Wirken
Johann Jax, der Sohn von Bauern ohne eigenen Grund, machte nach der Volksschule in [Schenkenfelden]] die Schneiderlehre in Amesschlag einem Ort nahe Bad Leonfelden. Nach seiner Lehrzeit geht er auf die Walz, die in auch nach Innsbruck führt. Beim dortigen Meister Jemewein kommt er erstmals mit Nähmaschinen in Berührung. Weiter Punkte seiner Wanderjahre waren auch Trient, Vorarlberg, Bayern, Agram in Kroatien und Cilli in Slowenien.
Von dort muss er aber zum Militär einerücken und nimmt an den Schlachten Oeversee (1864) und Königgrätz (1866) teil, die ihn aber sehr veränderten, sodass ihn nach sechs Jahren seine eigene Mutter nicht mehr erkannt haben soll.
Nach der Rückkehr eröffnete er in Linz am Taubenmarkt ein Nähmaschinengeschäft. Dazu musste er sich Geld von Krieghskameraden leihen und auch seine Mutter verkaufte dazu eine Kuh. Als erstes Quartier diente ihm ebenfalls das Geschäft.
In der Folge konnte er jedoch mit seinem Geschäft in die Landstraße Nr.39 übersiedeln. Studienreisen führten ihn nach Großbritannien. Auch die Weltausstellungen in Wien und w:Weltausstellung Paris 1878 besuchte.
Im Jahr 1876 erwarb er an der Ecke Humboldtstraße-Bürgerstraße ein Grundstück wo er eine der Fertigung für Nähmaschinen aufbaute.[1] Aber auch am Siegeszug der Fahrräder beteiligte er sich. So verkaufte er das von ihm entwickelte Rad der Marke Colon auf. Als dritte Verkaufsrichtung übernahm er die Vertretung der Schreibmaschinen der Firma Adler aus Deutschland.
Durch Vergrößerung seiner Geschäftstätigkeiten konnte er in der gesamten Monarchie bis 36 Filialen eröffnen, wo er sein Modell Christoph Kolumbus erfolgreich verkaufte.
Durch seinen Einstieg ins Bau- und Immobiliengeschäft entstanden zahlreiche Bauten im Stadtviertel Linz-Lustenau. Für den Linzer Bischof Franz Maria Doppelbauer organisierte er ein Grundstück in Urfahr, worauf das Petrinum errichtet wird. Das Marienheim wird für die Ursulinen aus einem Bauernhof ausgebaut. Auch für die
Literatur
- Slapnicka/Steinmaßl: Berühmte Persönlichkeiten aus dem Mühlviertel und Böhmerwald, Band II“. Edition Geschichte der Heimat
- Elisabeth Schiffkorn: Gespür für de Revolution in den OÖN vom 27. August 1994
Einzelnachweise
- ↑ Johann Jax-Ausstellung in Hirschbach auf ORF-Oberösterreich vom 13. Juni 2016 abgerufen am 5. September 2016
Weblinks
- Unternehmer mit Pioniergeist in den Oberösterreichischen Nachrichten