Hinterbrühl und ihre Persönlichkeiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Januar 2017, 19:52 Uhr
Hier werden die Personen, die speziell für die Hinterbrühl Bedeutung haben, angeführt.
Ludwig van Beethoven
Hermann Gmeiner
Franz Grutsch
Franz Xaver Grutsch (1810-1882), war in der Hinterbrühl Ortsrichter und wurde 1850 bei den ersten Gemeinderatswahlen in Niederösterreich der Bürgermeister von Hinterbrühl.
Gewürdigt wurde er durch die Straßenbenennung in der Hinterbrühl nahe der Seegrotte.
Richard Heuberger der Ältere
Der Komponist, Dirigent, Musikpädagoge Richard Heuberger (1850-1914) wurde zu Lebzeiten zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt. Begraben liegt er ebenso in einem Ehrengrab am Hinterbrühler Friedhof.
Josef Freiherr von Janečka
Der 1917 geadelte Josef Freiherr. von Janečka (1857-1937) war zuerst Lehrer an verschiedenen Militärschulen. Nach dem ersten Weltkrieg Generalmajor war auch langjähriger Bürgermeister in der Hinterbrühl.[1]
Franz Jantsch
Franz Jantsch (1909-2006), war in den Jahren 1949 bis 2002 Pfarrer der Pfarre Hinterbrühl und auch der Pfarre Maria Enzersdorf. Unter seiner Ägide wurde u.a. die [[w:Pfarrkirche Hinterbrühl|Pfarrkirche erweitert oder die Errichtung einer Gedenkstätte für die Opfer des KZ-Außenlagers.
Gewürdigt wurde er durch die Benennung des Platzes vor der Kirche. Zu Lebzeiten wurde er zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt.
Joseph Kornhäusel
Joseph Kornhäusel (1782-1860), der wie sein Auftraggeber Johann II. von und zu Liechtenstein, für die ganze Region um die Burg Liechtenstein, die ungefähr dem heutigen Naturpark Föhrenberge Landschaftsprägend. In der Hinterbrühl, wo er sich auch ein Wohnhaus am Grillenbühel, errichtete, war er auch Mitglied des ersten Gemeinderates, der 1850 gewählt wurde.
Johann II. von und zu Liechtenstein
Fürst Johann (1840-1929) war maßgeblich an der Gestaltung der gesamt Region um die Burg Liechtenstein beteiligt. Neben den vielen Bauten ist auch die Rekultivierung und Anpflanzung der abgeholzten Wälder speziell durch Föhren sein Verdienst.
In der Hinterbrühl gibt es wie in zahlreichen Nachbargemeinden als Würdigung die Johannesstraße.
Ferdinand Manndorff
Ferdinand Manndorff (1922-2013), war neben seinem Beruf als Journalist und als Politiker im Landtag und im Bundesrat auch in der Kommunalpolitik aktiv. So war er von 1972 an im Hinterbrühler Gemeinderat und zwei Jahre später Vizebürgermeister. 1989 löste er Erich Spindelegger als Bürgermeister ab und übte das Amt bis 1999 aus.[2]
Louis von Montoyer
Louis Edler von Montoyer (1834-1901), war Militär, Gemeinderat in der Hinterbrühl, sowie Mitbegründer und erster Hauptmann der FF Hinterbrühl.
Familie Motesiczky
Die Familie Motesiczky besaß neben ihrer Wohnung in Wien eine Villa in der Hinterbrühl. Karl beherbergte dort ab 1938 zahlreiche jüdische sowie politisch verfolgte Freunde, währen seine Mutter eine geborene von Lieben mit seiner Schwester Marie-Louise bereits 1938 nach London emigrierten. Karl organisierte hier auch eine Widerstandsgruppe, deren Mitglieder aber 1943 in das KZ Auschwitz deportiert wurden. Der Besitz wurde von der Gestapo beschlagnahmt.[3]
Karl Prenninger
Der Eisenbahnigenieur Karl Prenninger (1829-1902) war maßgeblich beteiligt am Bau der Lokalbahn Mödling-Hinterbrühl.
Franz Regenhart von Zápory
Der Industrielle Regenhart von Zápory war Besitzer der Villa Regenhart, dem heutigen Gemeindeamt. Die Herstellung der nach ihm benannte Straße hatte er finanziert. Er wurde in der Hinterbrühl, ebenso wie in Mödling Ehrenbürger.
Franz Schubert
Franz Schubert (1797-1928) verbrachte zwischen 1820 und 1826 oftmals Zeit in der Höldrichsmühle in der Hinterbrühl. Unter einem Lindenbaum soll er der Legende nach auch das Lied Am Brunnen vor dem Tore komponiert haben.[4]
Friedrich Julius Schüler
Die Bedeutung Friedrich Julius Schülers für die Hinterbrühl, liegt in der Initiierung der Lokalbahn Mödling-Hinterbrühl. Sie wurde noch zu Lebzeiten Schülers mit der Ehrenbürgerschaft gewürdigt.
Erich Spindelegger
Einzelnachweise
- ↑ Janečka, Josef Frh. von (1857-1937), Generalmajor und Technologe. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 71.
- ↑ Parte Ferdinand Manndorff abgerufen am 8. Jänner 2017
- ↑ Karl Motesiczky im Gedenkbuch der Universität Wien abgerufen am 8. Jänner 2017
- ↑ Franz Schubert in der Höldrichsmühle abgerufen am 8. Jänner 2016