Anna von Österreich (1318-1343): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Mai 2017, 22:11 Uhr

Anna von Österreich (* 1318; † 14. (oder 15.) Dezember 1343, Wien[1]) war durch Heirat eine Herzogin von Bayern (bzw. Niederbayern) und eine Gräfin von Görz und als Witwe eine Äbtissin des Klosters St. Klara in Wien.

Herkunft

Anna von Österreich war eine der Töchter von Herzog Friedrich I. von Österreich aus seiner Ehe mit Elisabeth von Aragón. Ihr Vater, besser bekannt als Friedrich der Schöne, war als Friedrich (III.) König des Heiligen Römischen Reiches beziehungsweise Gegenkönig von Kaiser Ludwig IV. (Ludwig der Bayer).

Leben

Anna von Österreich heiratete im Jahr 1326 in Landshut Herzog Heinrich III. von Niederbayern. Nach dessen Tod im Jahr 1333 schloss sie im Jahr 1336 in Görz eine zweite Ehe mit Graf Johann von Görz. Kinder aus einer ihrer beiden Ehen sind nicht belegt.

Nach dem Tod ihres zweiten Ehemannes im Jahr 1338 trat sie in das Clarakloster in Wien ein, das einer ihrer Onkel, Herzog Rudolf III. von Österreich, zusammen mit seiner ersten Ehefrau Blanka von Frankreich gestiftet hatte. Dort bekleidete sie seit 1341 die Würde der Äbtissin. Nach ihrem Tod fand sie im Clarakloster auch ihre letzte Ruhestätte.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Geburts- und Sterbedaten lt. Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon., S. 52.