Deutscher Fußball Club Prag: Unterschied zwischen den Versionen

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=Spiel 22. Februar 1914 [[Deutscher Fußball Club Prag]] - [[Wiener Sport Club]]=
'''Spiel 22. Februar 1914 [[Deutscher Fußball Club Prag]] - [[Wiener Sport Club]]'''
*Schiedsrichter: Emmerich Schmiedt (TEC),
*Schiedsrichter: Emmerich Schmiedt (TEC),
*Team DFC Prag: Tor: Bergmann; Backs: Burian, Faltin; Half: Emmerich Rath (Kapitän); Stürmer: Traube, Wertmüller, Beck;  
*Team DFC Prag: Tor: Bergmann; Backs: Burian, Faltyn; Half: Emmerich Rath (Kapitän); Stürmer: Traube, Wertmüller, Beck;  
*Team WSC: Tor: Wilpert; Backs: Fekete, Franz Beck (Kapitän); Half: Hans Mayringer; Stürmer: Wackenreuther, Blazejowsky gen. Bloschy, Bauer;
*Team WSC: Tor: Wilpert; Backs: Fekete, Franz Beck (Kapitän); Half: Hans Mayringer; Stürmer: Wackenreuther, Blazejowsky gen. Bloschy, Bauer;
*Das Finalspiel um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft im Bandyspiel auf dem Engelmannplatz in Wien endet 2:14(0-8,2-6). Damit war der WSC der erste offizielle Eishockey-Staatsmeister von Österreich in der Geschichte des OeEHV.<ref>Welt Blatt Wien vom 24. Februar 1914</ref> Die Eisfläche war wegen der warmen Witterung teilweise centimeterhoch mit mit Wasser bedeckt und daher nicht in einem besonders guten Zustand. Wegen der späten Austragung musste bei Plus 18 Grad gespielt werden. Der DFC spielte erheblich besser, als es die Tordifferenz aussagt. Die besten Spieler bei ihm waren Rath, Beck und Faltin.  
*Das Finalspiel um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft im Bandyspiel auf dem Engelmannplatz in Wien endet 2:14(0-8,2-6). Damit war der WSC der erste offizielle Eishockey-Staatsmeister von Österreich in der Geschichte des OeEHV.<ref>Welt Blatt Wien vom 24. Februar 1914</ref> Die Eisfläche war wegen der warmen Witterung teilweise centimeterhoch mit mit Wasser bedeckt und daher nicht in einem besonders guten Zustand. Wegen der späten Austragung musste bei Plus 18 Grad gespielt werden. Die Spieler Langweil und Graubart waren in Prag geblieben, da sie im Fußball gegen Hakoah antreten mussten. Die beiden Ersatzleute konnten die in Prag gebliebenen nur beschränkt ersetzen. Der beste Mann des DFC ist Faltyn. Nur der Wiener Hans Mayringer spielt besser Eishockey. Die Prager pflegen das Bandyspiel nur noch im geringem Umfang, da man außerhalb von Wien schon fast ausschließlich mit der Scheibe spielt. Auch war der Platz im Verhältnis zu den Plätzen in Prag verhältnismäßig klein und man musste sich zu Beginn erst einmal auf die Enge einstellen. Da waren die Wiener aber schon mit einigen Toren im Vorsprung. Aber auch ohne diese Punkte hätte der WSC in seiner jetzigen Form gesiegt. Vor allem der Sturm mit Bloschy leistet eine hervorragende Arbeit. Aber auch der Tormann Wilpert erfüllte seine Aufgabe mit großer Ruhe.  Der DFC spielte erheblich besser, als es die Tordifferenz aussagt. Die besten Spieler bei ihm waren Rath, Beck und Faltyn.
:Sofort beim Anpfiff konnte Wackenreuther den Ball erwischen, fand den Weg zum gegnerischen Tor und schoss zum 0:1 ein. Es waren gerade einmal 20 Sekunden gespielt. Im Anschluss hieran gelang Hans Mayringer ein gleicher Vorstoß und auch er konnte zum 0:2 einschießen. Das 0:3 konnten die Wiener in der 4. Minute verwandeln. Die Wiener waren die Herren des Spiels und die Prager konnten nur wenige Durchbrüche in der ersten Halbzeit vollenden. Ansonsten waren sie in der eigenen Hälfte zu finden. Immer wieder schossen die Wiener auf das Tor der Prager und konnten so noch 5 Treffer zum 0:8 erzielen. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Die Kunsteisbahn nutzte die Pause, um das Wasser soweit wie möglich von der Kunsteisbahn zu entfernen. Auch der Sonnenschutz half bei solchen Temperaturen nicht, dass sich Wasser auf dem Eis bildete. In der zweiten Spielzeit schoss der WSC noch 3 Tore, bevor der DFC in der 26. Minute seinen ersten Treffer landen konnte. Wenn das Spiel schon bisher mit einem scharfen Tempo gespielt wurde, so erhöhte sich dieses für die nächsten Minuten nochmals. Die Prager nisteten sich in der Hälfte der Wiener ein und konnten in der 31. Minute ihren zweiten Treffer zum 2:11 ins Tor bringen. Die Torschützen der Prager bei diesen beiden Toren waren Beck und Faltin. Jetzt legte sich der WSC wieder voll ins Zeug und konnte 3 weitere Treffer zum 2:14 machen. Dieses war dann auch der Endstand des Spiels. Das Eckenverhältnis betrug in der 1. Halbzeit 3:3 und in der 2. Halbzeit 1:3. Mit diesem Sieg war der WSC der 1. Österreichische Eishockey-Staatsmeister in einer Meisterschaft des Österreichischen Eishockeyverbandes. Die Tore für den WSC schossen Bloschy (5), Hans Mayringer (3), Bauer, Beck und Wackenreuther.<ref>Fremdenblatt 23. Februar 1914</ref>   
:Sofort beim Anpfiff konnte Wackenreuther den Ball erwischen, fand den Weg zum gegnerischen Tor und schoss zum 0:1 ein. Es waren gerade einmal 20 Sekunden gespielt. Im Anschluss hieran gelang Hans Mayringer ein gleicher Vorstoß und er konnte zum 0:2 einschießen. Das 0:3 konnten die Wiener in der 4. Minute verwandeln. Mit diesen Toren hatten sich die Wiener Respekt bei ihrem Gegner verschaft und man begann, dass gegnerische Tor zu belagern. Die Wiener waren die Herren des Spiels und die Prager konnten nur wenige Durchbrüche in der ersten Halbzeit vollenden. Ansonsten waren sie in der eigenen Hälfte zu finden. Bei den Gegenangriffen der Prager fiel vor allem der rechte Flügelstürmer und Kapitän Emmerich Rath auf. Er leistete einige Male ganz erhebliche Zerstörungsarbeit. Einmal arbeitete er sich sogar bis zum Tor der Wiener vor, rannte den Wiener Tormann über den Haufen und verschob das Torgehäuse. Er brachte den Ball nicht ins Tor, ließ aber einen gebrochenen Schläger auf dem Eis zurück. Das 4:0 kann dann Bloschy mit einem scharfen Schuss auf großer Entfernung einschießen. Dann ist es Beck, der von der Mitte des Feldes zum 5:0 ins Tor trifft. Bei einem der nächsten Angriffe wirbelt Hans Mayringer die Verteidigung der Prager durcheinander, gibt an Blosche ab und der trifft zum 6:0. Auch das nächste Tor wird von ihm geschossen. Beck ist der Schütze zum 7:0, als er mit einem Weitschuss den Ball am Tormann vorbei bringt. Ein Eckstoß führt durch Hans Mayringer dann 8:0. Es gab auch einige wenige Gegenangriffe der Prager, die Tormann Wilpert im WSC-Tor jedoch alle abwehren konnte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Die Mitarbeiter der Kunsteisbahn nutzten die Pause, um das Wasser soweit wie möglich vom Eisplatz zu entfernen. Die Maschinen liefen auf Hochtouren und so konnte man mit dem Wiederanpfiff auf gutem Eis spielen. In der zweiten Spielzeit schossen die Wiener mit wenig Glück. Nach einem Durchbruch von Wackenreuther gibt dieser an Bauer ab, der das 9:0 macht. Faltyn wechselt jetzt vom rechten auf den linken Flügel. Hans Mayringer findet jetzt keine Zeit mehr, dem Angriff voran zu treiben. Trotz des Prager Druckes finden die Wiener die Möglichkeit durch Wackenreuther und Bloschy zwei weitere Treffer ins Tor zu bringen. Dann startet der Prager Mittelstürmer Beck in der 26. Minute einen Durchbruch, bringt sich in eine gute Schussposition und er macht das erste Tor für den DFC Prag. Und wieder ist es Bloschy, der zum 12:1 für den WSC trifft. Dann startet Faltyn zum Gegenangriff und macht mit einem scharfen Schuss das zweite Tor. Bei einem Zusammenstoß verletzt sich der Prager Spieler Beck und muss das Spielfeld verlassen. Die Wiener verzichten dann für die Zeit der Abwesenheit ebenfalls auf einen Spieler, der zufällig auch Beck heißt. Als der Verletzte wieder ins Spiel zurück kommt, erhält er viel Beifall. Das Spiel wird jetzt wieder schneller und die Wiener können noch zwei Tore durch Bauer und Mayringer einschießen. Dieses war dann auch der Endstand des Spiels. Das Eckenverhältnis betrug 15:4. Mit diesem Sieg war der WSC der 1. Österreichische Eishockey-Staatsmeister in einer Meisterschaft des Österreichischen Eishockeyverbandes. Die Tore für den WSC schossen Bloschy (5), Hans Mayringer (3), Bauer (2), Beck (2) und Wackenreuther (2).<ref>Fremdenblatt 23. Februar 1914</ref><ref>Neues Wiener Tagblatt 23. Februar 1914</ref>   
 
 





Version vom 1. Juni 2017, 21:47 Uhr

Der Deutsche Fußball Club Prag (DFC) war ein österreichischer Eishockeyverein in der Zeit der K.u.K.-Monarchie.

Geschichte

  • Der DFC wurde am 25. Mai 1896 von deutschnational gesinnten Juden in Prag als Fußballverein gegründet. In der Saison 1903/04 sind die ersten Eishockeyspiele verzeichnet, so dass die Eishockeysektion hier gegründet worden sein muss. Der DFC unterhielt einen Sportplatz in der Belvedere in Prag.
  • Durch die Ausrufung der Tschechoslowakei am 28. Oktober 1918 erhielt der Verein eine neue Nationalität.


  • Bandyspiel: bisher wurden 20 Spiele erfasst
  • Scheibenspiel: bisher wurden 7 Spiele erfasst


Bandy- und Scheibenspiele

  • Die Spiele sind hinter den Vereinen mit B=Bandy und S=Scheibenspiel gekennzeichnet.
  • Erläuterungen Abkürzungen: F - Freundschaftsspiel, M - Meisterschaftsspiel, MÖ - Meisterschaft Österreich, MK - Meisterschaft Kronländer, MB - Meisterschaft Böhmen, Hry - Hry-Pokal, I - Internationales Spiel,


1903/04

Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
03. Jänner 1904 Prag, Primatoreninsel DFC - Primatoreninsel B F 3:2(2-0,1-2) s.u.
10. Jänner 1904 Prag, Belvedere DFC - Eishockey Society B F 16:11(2-4,14-7) s.u.
31. Jänner 1904 Prag, DFC - Prager EV B F 13:5(4-1,7-4)


Spiel 03. Jänner 1904 DFC - Primatoreninsel

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem DFC und der Primatoreninsel endete 3:2(2-0,1-2). In der ersten Spielhälfte führte der DFC mit 2:0 Toren. Oertl und Klaus waren die Torschützen. Der DFC zeigte schöne Kombinationen im Spiel, während die Inselspieler durch zähe Energie ihre zwei unhaltbaren Tore in der zweiten Hälfte erzielten. Dem DFC gelang noch eines. Oertl war der beste Spieler seiner Mannschaft.


Spiel 10. Jänner 1904 DFC - Eishockey Society

  • Schiedsrichter: Neuner,
  • Das Freundschafsspiel zwischen dem DFC und der Eishockey Society endete 16:11(2-4,14-7). Die Society begann die erste Halbzeit gleich mit zwei Toren. Die DFC schaffte es dann mit zwei Toren zum Ausgleich zu kommen. Der Society gelangten dann aber noch zwei Tore bis zum Halbzeitpfiff. Mit 2:4 Toren ging es in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer dann noch 14 Tore durch den DFC, der sich aufgerappelt hatt und in den totalen Angriff überging. 7 Tore machte noch die Society. Mit diesem Ergebnis der zweiten Hälfte von 14:7 Toren konnten die Spieler des DFC zufrieden sein. Robert Reska erzielt für den DFC allein 13 Tore. Hier half ihm durch gute Vorlagen Oertl. Die Schützen der restlichen 3 Tore waren Klaus und Kubik. Die Eishockey Society hatte drei Ersatzspieler einsetzen müssen.


Spiel 31. Jänner 1904 DFC - Prager EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem DFC und dem Prager EV endete 13:5(4-1,7-4). Der Prager EV konnte klar gewinnen. Der DFC hat seine Spielweise durch die Begegnungen mit dem Radfahrverein stark verbessert, wie vor allem das gute Ergebnis der 1. Halbzeit zeigt.


1904/05

Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Jänner 1905 Prag, DFC - DEHG Bubentsch B F 6:6( )
20. Jänner 1905 Prag, DFC - DEHG Bubentsch B F 11:10(8-2,3-8) s.u.
25. Jänner 1905 Prag, DFC - Radfahrverein B F ( )
29. Jänner 1905 Prag, DFC - DFC II B F 14.00 Uhr


Spiel 20. Jänner 1905 DFC - DEHG Bubentsch

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC: Tor: Nemetz, Verteidiger: Grund, Zellinger, Deckung: Haeckele, Sturm: Rolf (Kapitän), Grundmann, Mörk von Mörkenstein,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DFC und der DEHG Bubentsch endete 11:10(8-2,3:8). Der DEC führte in der ersten Hälfte mit 8:2 dank der guten Spieler Oertl und Resca. Die neu gegründete Mannschaft Bubentsch steigerte sich in der zweiten Hälfte auf ein Ergebnis von 3:8 Toren. Somit konnte der DFC nur knapp 11:10 gewinnen.


1905/06

1906/07

1907/08

  • 29. Jänner 1908: Generalversammlung des DFC, Deutsches Haus Prag, II. Stock.
Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
01. Jänner 1908 Prag, Schützeninsel DFC - DEHG Prag B 1:27(0-15,1-12) s.u.
06. Jänner 1908 Prag, Schützeninsel DFC - Deutscher Sportklub Prag VII B 19:1(10-0,9-1)
06. Jänner 1908 Prag, DFC - Cechie Karolinenthal B 5:7(2-4,3-3) s.u.
12. Jänner 1908 Prag DFC - Podoler B 4:7(2-4,2-3) s.u.
12. Jänner 1908 Prag DFC - Böhm. Studenten Hockey Cercle St. Peter B
15. Jänner 1908 Prag DFC II - Kleinseitner Studenten Prag B s.u.
19. Jänner 1908 Prag, DFC III - Kleinseitner Studenten Prag B s.u.
19. Jänner 1908 Prag, DFC II - Akad. Sportverein Klub B s.u.
19. Jänner 1908 Prag, DFC II - Brsovic B s.u.
26. Jänner 1908 Prag, DFC II - DEHG II B 0:15(0-5,0-10)
26. Jänner 1908 Prag, DFC - DEHG B 4:18(2-8,2-10)
08. Februar 1908 Prag, DFC - Zizkovsky-Team B s.u.


Spiel 01. Jänner 1908 DFC - DEHG Prag

  • Schiedsrichter: Rolf Kubik, DEHG Prag
  • Team DFC: Novak, Bart Rath, Schöpp (Kapitän), Mary, Eskombe, Traube, Kurpiel, Kraus, Merz,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem DFC und DEHG endete 1:27(0-15,1-12). Beide Mannschaften mussten mit Ersatzleuten antreten.


Spiel 06. Jänner 1908 DFC - Deutscher Sportklub VII

  • Schiedsrichter: A. Lassig, DFC
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem DFC und dem Deutschen Sportklub VII endete 19:1(10-0,9-1). Der DFC konnte in der ersten Halbzeit mit ruhigen Kombinationen 10 Tore erzielen. Nach der Pause kommen die Gäste besser ins Spiel, vergeben aber viele ihrer Chancen. Das Ehrentor gelingt ihnen dann durch Rekola. Dann aber gelingen dem DFC weitere neun Treffer zum Endstand von 19:1. Beim DFC Waren Nowak und Eskombe schnell im Spiel. Berndt zeigte eine gute Leistung. Beim Sportklub VII waren Dossiko, Rebbe und Köck die besten Spieler. Die Tore für den DFC schossen Nowak (10), Eskombe (2), Berndt (3), Schöpp (3) und Kraus.


Spiel 06. Jänner 1908 DFC - Cechie Karolinenthal

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC: Tor: Traube, Feldspieler: Kraus, Schöpp, Tirek, Berndt, Escombe, Nowak,
  • Das Spiel DFC gegen Karolinenthal endete 5:7(2-4,3-3). Karolinenthal hatte schon einige gute Spiele hinter sich und wurde daher als Favorit gehandelt. Auch der DFC hatte sich von Spiel zu Spiel verbessert, es haperte aber an der Schusstechnik. Kurz nach Beginn der ersten Spielhälfte konnte Karolinenthal bereit zwei Tore einschießen. Der DFC kann mit gutem Kombinationsspiel diese zwei Tore aufholen und so den Gleichstand zum 2:2 herstellen. Jetzt wird Karolinenthal aktiv und erhöht das Ergebnis auf 2:4, was auch gleichzeitig das Halbzeitergebnis ist. In der zweiten Spielhälfte ist der DFC stärker und kann mit 3 Toren das Ergebnis auf 5:4 verändern. Karolinenthal kann ebenfalls 3 Tore einschießen und gewinnt damit das Spiel 7:5. Ein gutes Spiel beim DFC zeigten der Verteidiger Kraus und der Stürmer Nowak.


Spiel 12. Jänner 1908 DFC - Podoler

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC: Tor: Traube, Felspieler: Kraus, Rath (Kapitän), Escombe, Nowak, Graubart, Kurpiel, Schöpp, Mryl, Emil,
  • Das Spiel zwischen DFC und Podoler endete 4:7(2-4,2-3). Die Podoler, die vor Jahren schon gespielt haten, dann aber pausierten, hatten eine neue Mannschaft aufgestellt. Wolfgang Ritter fiel durch seine gute Schusstechnik auf. Der DFC konnte seine Form in diesem Spiel wieder verbessern. In der ersten Spielzeit haben die Podoler mehr vom Spiel und konnten mit 2:4 in die Pause gehen. In der zweiten Spielhälfte wurde der DFC zwar stärker, aber er konnte das Spiel nicht gewinnen. Der Torwart von Podol zeigte ein Klasse Spiel und konnte die Mehrzahl der Schüsse halten. Die Tore für den DFC schossen Rath (2), Nowak und Schöpp. Für die Podoler trafen W. Ritter (4), Holz 2 und Mann.

Spiel 15. Jänner 1908 DFC II - Kleinseitner Studenten Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC: Tor: Epstein, Feldspieler: Ferry, Schmidt, Berg1, Klosetz, Burrian, Schöpp, Lassig,
  • Das Spiel zwischen dem DFC II und den Kleinseitner Studenten aus Prag ....


Spiel 19. Jänner 1908 DFC III - Kleinseitner Studenten Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC III: Tor: Eppstein, Feldspieler: Schmidt2, Bergmann, Ascher (Kapitän), Kadletz, Lustig, Schmidt3,


Spiel 19. Jänner 1908 DFC II - Akad. Sportverein Klub

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC II: Tor: Gleichauf, Feldspieler: Steiner, Cimara, Gans, Lassig (Kapitätn), Rekola, Burian,


Spiel 19. Jänner 1908 DFC II - Brsovic

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC : Tor: Traube, Feldspieler: Kraus, Escombe, Schöpp, Kurpiel, Graubar, Nowak,


Spiel 08. Februar 1908 DFC - Zizkovsky-Team

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC II: Tor: Zajic, Feldspieler: Zivny, Lada, Klapatsch, Sustera, Jarda, Cerniak,



Saison 1908/09

  • Der DFC verfügt in dieser Saison über 3 einsatzfähige Eishockeyteams. Der für die Spiele verantwortliche Emmerich Rath sucht daher Vereine, die gegen den DFC spielen möchten.
  • 12. Dezember 1908: Der Deutsche Sportclub Prag VII und der Deutsche Fußballclub Prag trainieren heute gemeinsam zum ersten Mal das Scheibenspiel.[1]


  • 26. Oktober 1909: DFC Prag und DEHG Prag Mitglied in Deutschland

DFC Prag und DEHG Prag haben ihren Beitritt zum Deutschen Eislaufverband, Abt. Eishockey, erklärt. Der Deutsche Eislaufverband wird die Regeln für das Bandy- und Scheibenspiel erarbeiten und die Organisation für Spiele übernehmen.


Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
13. Dezember 1908 Prag, DFC - DFC II B F 4:1 s.u.
13. Dezember 1908 Prag, DFC - DSK VII Prag B F s.u.
01. Jänner 1909 Prag, DFC - DEHG B F 5:15(2-9,3-6) s.u.
03. Jänner 1909 Prag, DFC - DSK VII Prag B F 12:5(6-2,6-3) s.u.
03. Jänner 1909 Prag, DFC II - DEHG II B F 2:3 s.u.
10. Jänner 1909 Prag, DFC - DEHG B 3:10(2-4,1-6) s.u.
24. Jänner 1909 Prag, DFC - DEHG B 7:12
24. Jänner 1909 Prag, DFC - DSK VII Prag B 1:12 s.u.
31. Jänner 1909 Prag, DFC - DEHG B F 0:150-5,0-10) s.u.
14. Februar 1909 Prag, DFC - DSK VII Prag B 1:17(0-6,1-11) s.u.

Spiel 13. Dezember 1908 DFC - DSK VII Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC: Spitz, Gleichauf, Kadletz, Schmidt, Bergmann, Lastig (Kapitän), Traube, Hawranka, Gans, Belma,


Spiel 13. Dezember 1908 DFC - DFC II

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen DFC und DFC II endete 4:1.



Spiel 01. Jänner 1909 DEHG - DFC

  • Schiedsrichter: tassilo, DSK VII Prag
  • Team DFC: Tor: Vaco, Feldspieler: Steiner, Kraus, Rath (Kapitän), Schöpp, Graubart, Besum, Ersatz: Traube,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DEHG und DFC endete 15:5(9-2,6-3). Das den Zuschauern gebotene Spiel war sehenswert und hat sicherlich dem Eishockeysport neue Anhänger gebracht. Der DFC leistete erheblichen Widerstand. Die Mannschaft war erst im letzten Jahr neu zusammengestellt worden. Gegenüber dem Vorjahr zeigte man sich stark verbessert. Bei der DEHG zeigte Robert seine überlegene Technik und Pipes zeigte gute Läufe. Er konnte es aber auch nicht lassen, immer wieder wegen Sticks aufzufallen und verbaute sich damit mehrere Chancen. Zu Beginn der ersten Spielzeit war der DFC auf dem Eis überlegen. Dann aber greifen die Stürmer der DEHG stark an und können zwei Tore einschießen. Der DFC-Spielr Belum schießt dann den Ball mit einem hohen Schuss dicht unter die Latte zum Anschlusstor für den DFC ein. Dann beginnt das Toreschießen der DEHG durch Robert und Pipes und es fallen 7 Tore bis zur Pause. Der DFC kann durch Rath ein zweites Tor kurz vor dem Pausenpfiff einschießen und es steht 9:2. Nach der Pause überrascht der DFC mit Angriffen und kann durch Rath den ersten Treffer landen. Jetzt verstärkt die DEHG ihre Angriffe und kann mit zum Schluss noch 6 Tore einschießen, während dem DFC noch zwei Tore durch Kombinationen von Belum-Schopp gelingen. Mit dem Endstand von 15:5 endet das Spiel.



Spiel 03. Jänner 1909 DFC - DSK VII

  • Schiedsrichter: Gleichauf, DFC
  • Team DFC: Tor: Epstein, Feldspieler: Richard, Kraus, Traube, Havranka, Bergmann, Schöpp, Ersatz: Berger, Gleich.
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DFC und DSK VII Prag endete 12:5(6-2,6-3). Der DFC spielte mit zwei Ersatzleuten, die sich aber gut in die Mannschaft einfanden. Der Sportklub spielte besser, als in den vorhergegangenen Spielen und wurde dem DFC häufiger sehr gefährlich. Ihr Tormann Kozeluh, sowie auch Schimek und Rekola zeigten gute Leistungen. Bei DFC war Rath, wie immer, der beste Mann. Von ihm gingen die meisten Angriffe aus. Leider kam ab und zu seine egoistische Ader beim Spiel durch.


Spiel 03. Jänner 1909 DFC II - DEHG II

  • Schiedsrichter: Nemetz, DEHG
  • Team DFC: Tor: Epstein, Feldspieler: Richard, Kraus, Traube, Havranka, Bergmann, Schöpp, Ersatz: Berger, Gleich.
  • Team DEHG: Tor: Zellinger, Feldspieler: Neumann, Steiner, Witz, Nowak, Payer, Häkele,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DFC und DEHG II endete 2:3. Die Mannschaft war durch Rath verstärkt worden. Bei der DEHG spielten Bayer, Nowak und Utitz gut.



Spiel 10. Jänner 1909 DEHG Prag - DFC

  • Schiedsrichter: Ernst Taussig, DSK VII Prag,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DEHG und DFC endete 10:3(4-2,6-1). In der ersten Spielzeit ist es zur Überraschung vieler Zuschauer der DFC der das Spiel in die Hand nimmt und angreift. Trotzdem kann die DEHG mit Robert Reska die beiden ersten Tore einschießen. Dann gelingt Schöpp der Anschlusstreffer und kurz danach Bergmann der Ausgleichstreffer. Dieses Ergebnis steht für einige Zeit, bis die DEHG kurz vor der Pause zwei weitere Tore zum Halbzeitstand von 4:2 macht. Nach dem Wiederanpfiff schafft die DEHG zwei Tore und der DFC eines. Mit einer Kombination der Brüder Reska wird das 7:3 erreicht. Rath hat jetzt einen Schlittschuhbruch und muss ausscheiden. Das schwächt natürlich die Verteidigung des DFC erheblich. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die DEHG noch 3 Tore bis zum Schlusspfiff einschießen kann.
Der DFC hat gut gespielt, ihm fehlte aber beim Abschluss die notwendige Schießkunst. Statt Kraus hatte der DFC einen Podoler Spieler eingesetzt, der seine Sache recht gut machte. Rath musste als Back spielen, was für ihn ungewohnt war. Trotzdem hielt er sich famos und konnte so manchen Angriff abwehren. Der Tormann Nowak schmiss sich bei Angriffen vehement aufs Eis und verhinderte so manches Tor. Als Half spielte Schöpp und machte hier seine Sache gut. Den Stürmern fehlte noch ein bißchen die notwendige Technik.


Spiel 24. Jänner 1909 DFC - DSK VII Prag

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DFC und DSK VII Prag endete 1:12. Die DSK-Spieler Recolla, Benda und Kötzel kommen imme wieder nach vorn und drängen auf das gegnerische Tor. Taussig schafft es als Back immer wieder, die Angriffe des DFC abzublocken.


Spiel 31. Jänner 1909 DEHG - DFC

  • Schiedsrichter:
  • Team DEHG: Tor: Nowak, Feldspieler: Fritz, Reska, Robert Reska, Dannenfelser, Oertl, Franz Pipes, Teller (Kapitän), Ersatz: Fritz Pipes, R. Kubik,
  • Team DFC: Tor: Spitz, Feldspieler: Rath (Kapitän), Kraus, Schupp, Bergmann, Flow, Graubart, Ersatz: Dschunek,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DEHG und DFC endete 15-0(5-0,10-0). Erstmalig spielte heute der frühere Leipziger Eishockeyspieler Dannenfelser in den Reihen der DEHG mit. Dannenfelser hält sich wegen eines Studiums für längere Zeit in Prag auf.



Spiel 14. Februar 1909 DFC - DSK VII Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team Sportklub: Tor: Spitz, Feldspieler: Rath (Kapitän), Kraus, Schöpp, Graubart, Bergmann, Traube,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DFC und DSK VII Prag endete 1:17(0-6,1-11).


Saison 1910/11

Der DFC nahm am Ringhoffer Pokal um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1911 in Prag teil.


Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
15. Jänner 1911 Prag DFC - Sportklub Sturm B F 7:1(4-0,3-1) s.u.
02. Februar 1911 Prag, Belvedere DFC - DEHG Prag B M 2:3(1-2,1-1) s.u.
10. Februar 1911 Prag DFC - Sturm B F 5:2


Spiel 15. Jänner 1911 DFC - Sportklub Sturm

  • Schiedsrichter: R. Blum
  • Team DFC: Graubart, Casanova, Schöpp, Recolla, .......
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DFC und SK Sturm endete 7:1(4-0,3-1). Die Tore für den DFC schossen Graubart (3), Casanova (2), Schöpp und Recolla. Für Sturm traf Mascha.





Saison 1911/12

  • 17. Jänner 1912: Der Eisplatz des DFC wurde neu hergerichtet. Nach einer Mitteilung des Vereins sollen nur noch Scheibenspiele stattfinden. Es sind aber auch noch Bandyspiele zu verzeichnen.[2]
  • Wiederum war der DFC Teilnehmer am Ringhoffer Pokal um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft in Prag.


Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
21. Jänner 1912 Prag, DFC-Platz DFC - VfB Smichow B 12:2
27. Jänner 1912 Prag, Sportpl. Wendelinka DFC - Slavia I B 12:0(8-0,4-0) s.u.
11. Februar 1912 Prag DFC - Sparta B F 0:6(0-0,0-6) s.u.


Spiel 21. Jänner 1912 DFC - VfB Smichow

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC: Tor: Argus, Feldspieler: Traube, Kurt, Bernt, Schlatky, Schopp, Otto1, Ersatz: Boby,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem DFC und Smichow endete 12:2.

Spiel 27. Jänner 1912 Slavia I - DFC

  • Schiedsrichter: Hevesi, Budapester EV
  • Team DFC: Tor: Berger, Verteidiger: Traube, Diehl, Deckung: Slatky, Sturm: Schöpp, Graubart, Bergmann,
  • Team Slavia: Tor: Loos, Verteidiger: Reznicek sen., Krumr, Deckung: Paul, Sturm: Sroubek, Jirkowsky, Bohata,
  • Das Turnierspiel um die Österreichische Eishockeymeisterschaft zwischen Slavia und DFC endete 12:0(8-0,4-0). Der DFC hat noch eine junge Mannschaft, während Slavia mit der Mannschaft auftrat, die gerade in Chamonix gespielt hatte. Der DFC wollte sich aber trotz der geringen Chancen am Turnier beteiligen. In der ersten Spielhälfte lief das Zusammenspiel beim DFC nicht so gut, in der zweiten Hälfte war es erheblich besser. Ihr größter Fehler war, dass die Spieler nicht ihren Platz behielten. Die Schnelligkeit des Eishockeyspiels rächt augenblicklich. Man war auch langsamer als die Slavia-Spieler. Die ersten 15 Minuten fand das Spiel überwiegend in der Hälfte vom DFC statt. Jirkowsky schoss in der 9. Minute das erste Tor, Sroubek folgte mit dem zweiten und dritten Tor. In der 15. Minute war wieder Jirkowsky der Torschütze und er traf auch eine Minute später zum 5:0. Dann konnte Paul den 6. Treffer erzielen und Jirkowsky folgte wieder mit zwei weiteren Treffern. Berger im Tor des DFC hatte viel zu tun, eine noch größere Niederlage zu verhindern. In der zweiten Hälfte war der DFC dann besser. Manchen Angriff von Slavia konnte man abwehren. Die Torschützen in dieser Teilzeit waren Sroubek, Bohata und zweimal Jirkowsky.


Spiel 11. Februar 1912 Sparta - DFC

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC: Tor: Berger, Feldspieler: Burrian, Diehl, Traube, Schöpp, Berndt, Tommy, Ersatz: Beck
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Sparta und DFC endete 6:0(0-0,6-0). Für Bernt und Schöpp hatte der DFC Ersatzleute aufstellen müssen. In der ersten Halbzeit spielten die Mannschaften noch ausgeglichen. In der zweiten Spielzeit war Sparta dann stark überlegen und schoss 6 Tore. Die Eisverhältnisse waren mehr als schlecht. An einigen Stellen des Platzes war gar kein Eis mehr vorhanden.


Saison 1912/13

  • Das Spiel am 19. Jänner 1913 ist das erste Eishockeyspiel des DFC mit der Scheibe.
  • In dieser Saison wurde der "Ringhoffer Pokal kanadisch" von der DEHG neu gestiftet. Der DFC nahm an den Spielen am 1. Februar 1913 teil.
Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
19. Jänner 1913 Prag, Belvedere DFC - Berliner Sportclub S I 0:3(0-1,0-2)
19. Jänner 1913 Prag, Belvedere DFC - Sportclub Berlin B I 0:1
01. Februar 1913 Prag, Belvedere DFC - Spolecnost S 0:5(0-3,0-2) Schiri: Nowak


Spiel 19. Jänner 1913 DFC - Berliner Sportclub

  • Schiedsrichter:
  • Das internationale Spiel zwischen DFC und Berliner Sportclub mit der Scheibe endete 0:3(0-1,0-2). Die drei Tore für die Berliner schoss der frühere DFC-Spieler Emmerich Rath aus Prag, der jetzt beim Sportclub in Berlin spielt. Da der DFC das Scheibenspiel noch nicht lange trainiert, war er über die gesamte Spielzeit im Hintertreffen.


Spiel 19. Jänner 1913 DFC - Sportclub Berlin

  • Schiedsrichter:
  • Das zweite internationale Spiel am Nachmittag mit dem Ball endete 0:1. Das Bandyspiel beherrschen die Prager besser und konnten hier einen höheren Rückstand verhindern. Bei Mannschaften spielten auf gleichem Niveau.


Spiel 01. Februar 1913 DFC - Spolecnost

  • Schiedsrichter: Ing. Nowak, (DEHG)
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem DFC und Spolecnost endete 0:5(0-3,0-2).


Saison 1913/14

  • Am 22. Februar 1914 wurde das Endspiel um die Österreichische Eishockey-Staatsmeisterschaft 1914 in Wien ausgetragen. Gegner war der Gewinner der Wiener Eishockey-Meisterschaften 1914, der Wiener Sport Club. Der WSC entschied das Spiel für sich.
  • Auch in dieser Saison beteiligte sich der DFC an dem Ringhoffer Pokal kanadisch.
Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
18. Jänner 1914 Prag DFC - LTC Prag B 8:2
18. Jänner 1914 Prag DFC - Sparta S 1:7
25. Jänner 1914 Prag DFC - Sparta S F 1:1(0-0,1-1) s.u.
02. Februar 1914 Nimburg/Elbe DFC - Polaban B 2:6(2-2,0-4)
07. Februar 1914 Prag, DFC - Ceska Sport. Spolecnost S 0:8 Schiri: Hevesi
08. Februar 1914 Prag DFC - LTC Prag S 9:5(4-2,5-3)
22. Februar 1914 Wien, Engelmann-Platz DFC - WSC B 2:14(0-8,2-6) s.u.
23. Februar 1914 Wien, Engelmann-Platz DFC Prag - TEC F 3:16 s.u.
25. Jänner 1914 Prag DFC - Cechi B 19:4


Spiel 25. Jänner 1914 DFC - Sparta

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen DFC und Sparta Prag endete 1:1(0-0,1-1). Dieses Spiel zeigte, dass der DFC im Scheibenspiel gute Fortschritte gemacht hat. Sparta konnte eine Zeit lang aber auch nur mit 6 Mann auf dem Eis stehen. Bis zur Halbzeitpause stand es noch 0:0. Dann konnte Sparta in der zweiten Halbzeit den erste Treffer erzielen. Kurz danach schaffte der DFC den Ausgleich. Bis zum Ende des Spiels war der DFC dann auch überlegen, schaffte aber kein weiteres Tor.


Spiel 22. Februar 1914 Deutscher Fußball Club Prag - Wiener Sport Club

  • Schiedsrichter: Emmerich Schmiedt (TEC),
  • Team DFC Prag: Tor: Bergmann; Backs: Burian, Faltyn; Half: Emmerich Rath (Kapitän); Stürmer: Traube, Wertmüller, Beck;
  • Team WSC: Tor: Wilpert; Backs: Fekete, Franz Beck (Kapitän); Half: Hans Mayringer; Stürmer: Wackenreuther, Blazejowsky gen. Bloschy, Bauer;
  • Das Finalspiel um die Österreichische Eishockey-Meisterschaft im Bandyspiel auf dem Engelmannplatz in Wien endet 2:14(0-8,2-6). Damit war der WSC der erste offizielle Eishockey-Staatsmeister von Österreich in der Geschichte des OeEHV.[3] Die Eisfläche war wegen der warmen Witterung teilweise centimeterhoch mit mit Wasser bedeckt und daher nicht in einem besonders guten Zustand. Wegen der späten Austragung musste bei Plus 18 Grad gespielt werden. Die Spieler Langweil und Graubart waren in Prag geblieben, da sie im Fußball gegen Hakoah antreten mussten. Die beiden Ersatzleute konnten die in Prag gebliebenen nur beschränkt ersetzen. Der beste Mann des DFC ist Faltyn. Nur der Wiener Hans Mayringer spielt besser Eishockey. Die Prager pflegen das Bandyspiel nur noch im geringem Umfang, da man außerhalb von Wien schon fast ausschließlich mit der Scheibe spielt. Auch war der Platz im Verhältnis zu den Plätzen in Prag verhältnismäßig klein und man musste sich zu Beginn erst einmal auf die Enge einstellen. Da waren die Wiener aber schon mit einigen Toren im Vorsprung. Aber auch ohne diese Punkte hätte der WSC in seiner jetzigen Form gesiegt. Vor allem der Sturm mit Bloschy leistet eine hervorragende Arbeit. Aber auch der Tormann Wilpert erfüllte seine Aufgabe mit großer Ruhe. Der DFC spielte erheblich besser, als es die Tordifferenz aussagt. Die besten Spieler bei ihm waren Rath, Beck und Faltyn.
Sofort beim Anpfiff konnte Wackenreuther den Ball erwischen, fand den Weg zum gegnerischen Tor und schoss zum 0:1 ein. Es waren gerade einmal 20 Sekunden gespielt. Im Anschluss hieran gelang Hans Mayringer ein gleicher Vorstoß und er konnte zum 0:2 einschießen. Das 0:3 konnten die Wiener in der 4. Minute verwandeln. Mit diesen Toren hatten sich die Wiener Respekt bei ihrem Gegner verschaft und man begann, dass gegnerische Tor zu belagern. Die Wiener waren die Herren des Spiels und die Prager konnten nur wenige Durchbrüche in der ersten Halbzeit vollenden. Ansonsten waren sie in der eigenen Hälfte zu finden. Bei den Gegenangriffen der Prager fiel vor allem der rechte Flügelstürmer und Kapitän Emmerich Rath auf. Er leistete einige Male ganz erhebliche Zerstörungsarbeit. Einmal arbeitete er sich sogar bis zum Tor der Wiener vor, rannte den Wiener Tormann über den Haufen und verschob das Torgehäuse. Er brachte den Ball nicht ins Tor, ließ aber einen gebrochenen Schläger auf dem Eis zurück. Das 4:0 kann dann Bloschy mit einem scharfen Schuss auf großer Entfernung einschießen. Dann ist es Beck, der von der Mitte des Feldes zum 5:0 ins Tor trifft. Bei einem der nächsten Angriffe wirbelt Hans Mayringer die Verteidigung der Prager durcheinander, gibt an Blosche ab und der trifft zum 6:0. Auch das nächste Tor wird von ihm geschossen. Beck ist der Schütze zum 7:0, als er mit einem Weitschuss den Ball am Tormann vorbei bringt. Ein Eckstoß führt durch Hans Mayringer dann 8:0. Es gab auch einige wenige Gegenangriffe der Prager, die Tormann Wilpert im WSC-Tor jedoch alle abwehren konnte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Die Mitarbeiter der Kunsteisbahn nutzten die Pause, um das Wasser soweit wie möglich vom Eisplatz zu entfernen. Die Maschinen liefen auf Hochtouren und so konnte man mit dem Wiederanpfiff auf gutem Eis spielen. In der zweiten Spielzeit schossen die Wiener mit wenig Glück. Nach einem Durchbruch von Wackenreuther gibt dieser an Bauer ab, der das 9:0 macht. Faltyn wechselt jetzt vom rechten auf den linken Flügel. Hans Mayringer findet jetzt keine Zeit mehr, dem Angriff voran zu treiben. Trotz des Prager Druckes finden die Wiener die Möglichkeit durch Wackenreuther und Bloschy zwei weitere Treffer ins Tor zu bringen. Dann startet der Prager Mittelstürmer Beck in der 26. Minute einen Durchbruch, bringt sich in eine gute Schussposition und er macht das erste Tor für den DFC Prag. Und wieder ist es Bloschy, der zum 12:1 für den WSC trifft. Dann startet Faltyn zum Gegenangriff und macht mit einem scharfen Schuss das zweite Tor. Bei einem Zusammenstoß verletzt sich der Prager Spieler Beck und muss das Spielfeld verlassen. Die Wiener verzichten dann für die Zeit der Abwesenheit ebenfalls auf einen Spieler, der zufällig auch Beck heißt. Als der Verletzte wieder ins Spiel zurück kommt, erhält er viel Beifall. Das Spiel wird jetzt wieder schneller und die Wiener können noch zwei Tore durch Bauer und Mayringer einschießen. Dieses war dann auch der Endstand des Spiels. Das Eckenverhältnis betrug 15:4. Mit diesem Sieg war der WSC der 1. Österreichische Eishockey-Staatsmeister in einer Meisterschaft des Österreichischen Eishockeyverbandes. Die Tore für den WSC schossen Bloschy (5), Hans Mayringer (3), Bauer (2), Beck (2) und Wackenreuther (2).[4][5]



Spiel 23. Februar 1914 TEC - DFC Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team DFC Prag: Tor: Bergmann; Backs: Burian, Faltin; Half: Emmerich Rath; Stürmer: Traube, Wertmüller, Beck; Ersatz: Graubart, Langweil,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem DFC Prag endete 16:3: Der DFC trat mit der Mannschaft an, die am Vortag gegen den WSC um die Staatsmeisterschaft gespielt hatte. Zur Verstärkung waren noch Graubart und Langweil eingetroffen.




Saison 1914/15

Saison 1915/16

Der DFC hat seinen Sportplatz auf dem Belvedere dem Kriegsfürsorgebeamten für diesen Winter übergeben, damit Groß und Klein dort ihre Freizeit verbringen können.[6]


Saison 1916/17

Datum Spielort Vereine B/S Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
11. Februar 1917 Prag, Sportbrüder-Platz DFC komb. - Sportbrüder komb. S F 0:4(0-2,0-2) s.u.
18. Februar 1917 Prag, DFC Jug. - Sparta Jug. ?


Spiel 11. Februar 1917 DFC komb. - Sportbrüder komb.

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschafsspiel zwischen zwei kombinierten Mannschaften des DFC und Sportbrüder Prag endete 0:4(0-2,0-2). Es war das erste Scheibenspiel des DFC in dieser Saison und daher waren die Spieler untrainiert.



Saison 1917/18

Einzelnachweise

  1. Prager Tagblatt 13. Dezember 1908
  2. Prager Tagblatt 17. Jänner 1912
  3. Welt Blatt Wien vom 24. Februar 1914
  4. Fremdenblatt 23. Februar 1914
  5. Neues Wiener Tagblatt 23. Februar 1914
  6. Prager Tagblatt vom 28. November 1915

Quellenangaben

  • Prager Zeitung
  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport"