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==Saison 1912/13== | ==Saison 1912/13== | ||
Es wurde die 1. Wiener Eishockey-Meisterschaft ausgespielt. Im Endspiel am 16. Februar 1913 standen sich der TEC und der WSC gegenüber. Da der Wiener Sport Club das Spiel gewann und der erste Wiener Eishockey-Meister Östereichs wurde, kam es zu zwei weiteren Herausforderungspielen des TEC, der diese dann beide gewann. | *Es wurde die 1. Wiener Eishockey-Meisterschaft ausgespielt. Im Endspiel am 16. Februar 1913 standen sich der TEC und der WSC gegenüber. Da der Wiener Sport Club das Spiel gewann und der erste Wiener Eishockey-Meister Östereichs wurde, kam es zu zwei weiteren Herausforderungspielen des TEC, der diese dann beide gewann. | ||
*Auf sein Spiel gegen den WSC verzichtete Vienna<ref>Illustriertes Sportblatt 15. Februar 1913</ref> | |||
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'''Spiel 06. Jänner 1913 WSC - WBC M-Spiel''' | '''Spiel 06. Jänner 1913 WSC - WBC M-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: Retschury (Vienna), | *Schiedsrichter: Retschury (Vienna), | ||
*Team WSC: Tor: Honsa, Back: Fekete, Half: Hans Mayringer, Beck, Sturm: Müller, | *Team WSC: Tor: Honsa, Back: Fekete, Half: Hans Mayringer, Beck, Sturm: Müller, Sax, Wackenreuther, | ||
*Team WBC: Tor: Haselsteiner, Feldspieler: Rousseau, von Stärker, Neuburger, Zimmermann, von Födrich, Stefanovits, | *Team WBC: Tor: Haselsteiner, Feldspieler: Rousseau, von Stärker, Neuburger, Zimmermann, von Födrich, Stefanovits, | ||
*Das erste Meisterschaftsspiel fand zwischen WSC und WBC statt und endete 11:1(5-0,6-1). Der WSC griff von Beginn des Spiels heftig an. Der WBC musste sich ganz auf die Verteidigung verlegen. Dem WSC gelangen in der ersten Halbzeit 5 Tore. Nach der Pause fielen für den WSC weitere 5 Treffer, bevor die Währinger den Ehrentreffer einschießen konnten. Danach fiel auch sofort das 11:1 für den WBC, welcher auch den Endstand des Spieles war. Man spielte fair. Beim WSC war Hans Mayringer der beste Mann. Er zeigte ein flottes Spiel, verfiel aber wieder ins seinen Fußballfehler, den Ball zu lange zu halten, anstatt ihn an einen Mitspieler abzugeben. Trotz der hohen Trefferzahl war bei den Währingern Haselsteiner im Tor der beste in der Mannschaft. | *Das erste Meisterschaftsspiel fand zwischen WSC und WBC statt und endete 11:1(5-0,6-1). Der WSC griff von Beginn des Spiels heftig an. Der WBC musste sich ganz auf die Verteidigung verlegen. Dem WSC gelangen in der ersten Halbzeit 5 Tore. Nach der Pause fielen für den WSC weitere 5 Treffer, bevor die Währinger den Ehrentreffer einschießen konnten. Danach fiel auch sofort das 11:1 für den WBC, welcher auch den Endstand des Spieles war. Man spielte fair. Beim WSC war Hans Mayringer der beste Mann. Er zeigte ein flottes Spiel, verfiel aber wieder ins seinen Fußballfehler, den Ball zu lange zu halten, anstatt ihn an einen Mitspieler abzugeben. Trotz der hohen Trefferzahl war bei den Währingern Haselsteiner im Tor der beste in der Mannschaft. | ||
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'''Spiel 09. Februar 1913 WSC - Slovan M-Spiel''' | '''Spiel 09. Februar 1913 WSC - Slovan M-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: Weiß (TEC), | ||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und Slovan endete 8:1(4-1,4-0). Der WSC gewann wegen seiner guten Kombinationen das Spiel. | *Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und Slovan endete 8:1(4-1,4-0). Der WSC gewann wegen seiner guten Kombinationen das Spiel. Slovans Mannschaft ist leider unausgeglichen. Anderle ist ein sehr guter Einzelspieler und Vratny ist ein verlässlicher Back. Der Tormann hingegen ist durch seine Launenhaftigkeit bekannt. Durch seine Streitigkeiten mit den Schiedsrichtern gibt es immer wieder Probleme. Die anderen Spieler scheinen nur aufgestellt worden zu sein, um die Mannschaftszahl zu erreichen. Der erstklassige Hans Mayringer verdarb dieses Mal wieder einiges, durch seine selbstsüchtige Spielweise. Es geht ihm nicht immer nur um den Sieg seiner Mannschaft, sondern häufiger auch nur um den Besitz des Balls. Verteidiger Beck ist ein zuverlässiger Spieler. | ||
'''Spiel 16. Februar 1913 WSC - TEC M-Spiel''' | '''Spiel 16. Februar 1913 WSC - TEC M-Spiel''' | ||
*Schiedsrichter: Neuburger (WBC), | *Schiedsrichter: Neuburger (WBC), | ||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und TEC endete 7:4(5-4,2-0). Die Vereine lieferten den Zuschauern ein prächtiges Spiel, insbesondere in der ersten Halbzeit. Beim TEC fehlte Wrede, was die Kampfkraft der Mannschaft doch schwächte. In der ersten Hälfte | *Team WSC: Tor: Honsa, Back: Fekete, Beck, Half: Hans Mayringer, Sturm: Bloschi, Sax Wackenreuther, | ||
*Team TEC: Tor: Bernhard, Verteidiger: W. Antermüller, H. Eissert, Deckung, Weiß, Sturm: Tauber, P. Eissert, Pfundheller, | |||
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und TEC endete 7:4(5-4,2-0). Die Vereine lieferten den Zuschauern ein prächtiges Spiel, insbesondere in der ersten Halbzeit. Beim TEC fehlte Wrede, was die Kampfkraft der Mannschaft doch schwächte. Für ihn wurde Hermann Eissert aufgestellt, der sich durch seine selbstlose, ruhige Spielweise als guter Ersatz zeigte. In der ersten Hälfte startet bei Beginn der TEC sofort in die gegnerische Hälfte und schießt auf das Tor des WSC. Deren Tormann kann den Ball abwehren, Tauber bekommt ihn und macht den Führungstreffer für den TEC. Auch in der Folgezeit bleibt der TEC im Angriff. Der WSC versucht immer wieder einen Durchbruch. Bei einem solchen Vorstoß verursacht der TEC einen Eckstoß, der Hans Mayringer in die Lage versetzt, den Ausgleichstreffer einzuschießen. Beide Mannschaften sind jetzt gleichstark. Angriffe im schärfsten Tempo wechseln sich ab. Nach der misslungenen Abwehr eines Freistoßes vor dem Tor des WSC kann Pfundheller dann mit einem seiner gefährlichen Schüsse die erneute Führung für den TEC erringen. Einige Zeit später kann Sax den Ausgleich zum 2:2 ins Tor bringen. Danach gelingt es Hans Mayringer, bei einem Angriff von rechts eine guten Schuss ins Tor des TEC zu bringen. Es ist P. Eissert, der wiederum den Ausgleich zum 3:3 schafft. Der TEC bleibt im Angriff und macht durch Weiß das 4:3. Der WSC verstärkt noch einmal seinen Angriff. Seine Verteidigung mit Beck und Fekete halten alle gegnerischen Angriffe auf. Hans Mayringer ist es, der mit einem scharfen Schuss den Ausglich zum 4:4 schafft und kurz vor dem Seitenwechsel auch noch das 5:4. Mit diesem Stand geht es auch in die Pause. Nach der Pause hat der TEC die Führung des WSC scheinbar noch nicht verarbeitet. Er verlegt sich auf die Verteidigung und bemüht sich nicht, wieder die Führung zu erringen. Beim WSC sieht man gute Kombinationen von Sax und Wackenreuther. Der WSC kann noch zweimal einen Treffer landen und gewinnt das Spiel mit 7:4. Der beste Mann auf dem Eis war Hans Mayringer. Gut spielten Sax, Beck und H. Eissert. Beim TEC zeichnete sich Bernhard aus. | |||
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