Alland: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Allander Pfarrkirche befindet sich eine romanische Grabplatte, die aus der Zeit von Herzog Friedrich dem Streitbaren stammen dürfte. Sie zeigt ein vierbeiniges, auf dem Rücken liegendes Tier zeigt, aus dessen Bauch eine Lilie herauswächst. Dabei soll es sich einer Sage nacch um den Grabstein einer Frau sein, die als Burgherrin auf der einstigen Burg Arnstein ihr Unwesen trieb. Während ihr Mann auf Kreuzzug war, wurde sie angeblich vom Teufel in Hundegestalt geschwängert und gebar als Folge ein Kind welches das Gesicht eines Hundes bzw. einen Hundekopf hatte. Nach seiner Rückkehr wurde sie auf Befehl ihres Mannes in ein Fass mit Dornen gesteckt und in diesem den Burgfelsen hinuntergerollt. Dort, wo das Fass mit ihrer Leiche zum Stehen kann, wurde die Pfarrkirche in Alland erbaut.<ref>vgl. [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Sagenhafter Wienerwald''. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 40f.</ref> In einer anderen Version ist es die spätere Wallfahrtskirche Maria Raisenmarkt, die ebenfalls zur Gemeinde Alland gehört, die an dieser Stelle gegründet wird.<ref>vgl. [http://www.dorfgemeinschaft-raisenmarkt.at/index.php?option=com_content&view=article&id=11&Itemid=112 Dorfgemeinschaft Raisenmarkt], eingesehen am 23. August 2017</ref> Gibt es in der Pfarrkirche Alland den Grabstein, so findet sich bei der Wallfahrtskirche eine Gedenktafel, auf der eine Version der Sage erzählt wird. Während in der Version mit der Pfarrkirche in Alland der Ehemann seine Frau wegen des Ehebruches töten lässt, geschieht dies in anderen Versionen als Bestrafung dafür, dass sie das Kind wegen seines Hundegesichts zuvor töten ließ oder töten lassen wollte. | In der Allander Pfarrkirche befindet sich eine romanische Grabplatte, die aus der Zeit von Herzog Friedrich dem Streitbaren stammen dürfte. Sie zeigt ein vierbeiniges, auf dem Rücken liegendes Tier zeigt, aus dessen Bauch eine Lilie herauswächst. Dabei soll es sich einer Sage nacch um den Grabstein einer Frau sein, die als Burgherrin auf der einstigen Burg Arnstein ihr Unwesen trieb. Während ihr Mann auf Kreuzzug war, wurde sie angeblich vom Teufel in Hundegestalt geschwängert und gebar als Folge ein Kind welches das Gesicht eines Hundes bzw. einen Hundekopf hatte. Nach seiner Rückkehr wurde sie auf Befehl ihres Mannes in ein Fass mit Dornen gesteckt und in diesem den Burgfelsen hinuntergerollt. Dort, wo das Fass mit ihrer Leiche zum Stehen kann, wurde die Pfarrkirche in Alland erbaut.<ref>vgl. [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Sagenhafter Wienerwald''. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 40f.</ref> In einer anderen Version ist es die spätere Wallfahrtskirche Maria Raisenmarkt, die ebenfalls zur Gemeinde Alland gehört, die an dieser Stelle gegründet wird.<ref>vgl. [http://www.dorfgemeinschaft-raisenmarkt.at/index.php?option=com_content&view=article&id=11&Itemid=112 Dorfgemeinschaft Raisenmarkt], eingesehen am 23. August 2017</ref> Gibt es in der Pfarrkirche Alland den Grabstein, so findet sich bei der Wallfahrtskirche eine Gedenktafel, auf der eine Version der Sage erzählt wird. Während in der Version mit der Pfarrkirche in Alland der Ehemann seine Frau wegen des Ehebruches töten lässt, geschieht dies in anderen Versionen als Bestrafung dafür, dass sie das Kind wegen seines Hundegesichts zuvor töten ließ oder töten lassen wollte. | ||
=== Ein Geisterross im Wienerwald === | |||
Ein Schmied in Alland wird nachts von einem unbekannten Mann geweckt, der ihn bittet, sein Pferd zu beschlagen, das auf der schneebedeckten Straße ständig ausruscht. Er führt ihn zu jener Stelle der Straße zwischen Heiligenkreuz und Alland, wo sich das steinerne "Engelkreuz" befindet. Obwohl dem Schmied die Sache nicht geheuer ist und er vom Pferd sogar angesprochen wird, beschlägt er das Pferd, wofür ihn der Unbekannte reich belohnt.<ref>vgl. [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Sagenhafter Wienerwald''. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 57ff.</ref> | |||
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Version vom 23. August 2017, 20:32 Uhr
Alland ist der Hauptort der gleichnamigen Marktgemeinde im Bezirk Baden in Niederösterreich.
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48.058333333316.0805555556Koordinaten: 48° 3′ N, 16° 5′ O
Ganzseitige Karten: Alland48.058333333316.0805555556 |
Ortschaften in der Gemeinde
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Chronik
- 13.01.2014 - Schwere Körperverletzung durch Irren. [1]
- 12.12.2013 - Wahl von Ludwig Köck (ÖVP) zum neuen Bürgermeister.
- 20.11.2013 - Bürgermeister Hans Grundner tritt zurück. Vizebürgermeister Berthold Hacker führt die Amtsgeschäfte bis zur Neuwahl.[2]
- 01.06.2013 - Der Irish-Folk Veranstaltungsverein Fiddlersgreen hört auf.[3]
Politik, Verwaltung
- Die ÖVP Alland [4] ist seit Jahrzehnten die führende politische Kraft in der Gemeinde.
- Die SPÖ+UBA Alland [5] ist die zweitstärkste Partei.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Alland
- Schloss Mayerling
- Burgruine Arnstein in Maria Raisenmarkt
- Kirche Maria Raisenmarkt
- Siehe auch → Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland
Gemeindebetriebe
Die Gemeinde Alland ist bemüht anfallende Arbeiten weitgehend selbst zu erledigen. Dazu gibt es neben einer Anzahl von Gemeindemitarbeitern einen Bauhof in dem auch eine Müllsammelstelle untergebracht ist.
Freizeitanlagen
- Der Treffpunkt Alland [6] ist ein Spiel- und Volley- und Basketballplatz am Ende der Babenbergergasse, neben der Schwechat.
- Das Jugendzentrum ist im Riedlinghaus, unterhalb der Kirche an der Maierlingerstrasse Nr. 4, untergebracht. An der niederen Hausnummer ersieht man, dass dieses Haus eines der ältesten in Alland ist.
- Auch der Pensionistenklub hat dort seinen Treffpunkt.
Blaulichtorganisationen
- Polizeiinspektion Alland
Schulen
In Alland gibt es eine Volksschule [7] und eine Neue Mittelschule [8].
Wirtschaft
Unternehmen
Gastronomie
Personen
- Markgraf Friedrich von Verona und Baden (Herzog Friedrich (III.) von Österreich), der "letzte Babenberger"
- Herzogin Gertrud von Österreich
- Philipp Schlucker (1748–1820), „Waldamts Baumeister“.
- Leopold Schrötter von Kristelli (1837–1908), Arzt und Sozialmediziner, gründete die erste laryngologische Klinik der Welt und die Lungenheilanstalt Alland.
Ehrenbürger
- Pater Cornelius Viktor Steffek OCist (1908-2008), 1957-1981 Pfarrer in der Pfarre Alland[9]
Alland in Legende und Sage
Das Kind mit dem Hundegesicht
In der Allander Pfarrkirche befindet sich eine romanische Grabplatte, die aus der Zeit von Herzog Friedrich dem Streitbaren stammen dürfte. Sie zeigt ein vierbeiniges, auf dem Rücken liegendes Tier zeigt, aus dessen Bauch eine Lilie herauswächst. Dabei soll es sich einer Sage nacch um den Grabstein einer Frau sein, die als Burgherrin auf der einstigen Burg Arnstein ihr Unwesen trieb. Während ihr Mann auf Kreuzzug war, wurde sie angeblich vom Teufel in Hundegestalt geschwängert und gebar als Folge ein Kind welches das Gesicht eines Hundes bzw. einen Hundekopf hatte. Nach seiner Rückkehr wurde sie auf Befehl ihres Mannes in ein Fass mit Dornen gesteckt und in diesem den Burgfelsen hinuntergerollt. Dort, wo das Fass mit ihrer Leiche zum Stehen kann, wurde die Pfarrkirche in Alland erbaut.[10] In einer anderen Version ist es die spätere Wallfahrtskirche Maria Raisenmarkt, die ebenfalls zur Gemeinde Alland gehört, die an dieser Stelle gegründet wird.[11] Gibt es in der Pfarrkirche Alland den Grabstein, so findet sich bei der Wallfahrtskirche eine Gedenktafel, auf der eine Version der Sage erzählt wird. Während in der Version mit der Pfarrkirche in Alland der Ehemann seine Frau wegen des Ehebruches töten lässt, geschieht dies in anderen Versionen als Bestrafung dafür, dass sie das Kind wegen seines Hundegesichts zuvor töten ließ oder töten lassen wollte.
Ein Geisterross im Wienerwald
Ein Schmied in Alland wird nachts von einem unbekannten Mann geweckt, der ihn bittet, sein Pferd zu beschlagen, das auf der schneebedeckten Straße ständig ausruscht. Er führt ihn zu jener Stelle der Straße zwischen Heiligenkreuz und Alland, wo sich das steinerne "Engelkreuz" befindet. Obwohl dem Schmied die Sache nicht geheuer ist und er vom Pferd sogar angesprochen wird, beschlägt er das Pferd, wofür ihn der Unbekannte reich belohnt.[12]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich
Vereine
Verschönerungsverein
- Der Tourismus und Verschönerungsverein Alland [13] putzt den Ort enorm auf.
SC Alland
- Der Fussballklub SC Alland [14] spielt in der 2. Klasse Triestingtal, die oft liebevoll "Furchenliga" genannt wird. Der Klub kümmert sich besonders um eine breite Jugendarbeit.
Einzelnachweise
- ↑ http://webapp.noen.at/lokales/noe-uebersicht/baden/aktuell/GROISBACH-Gewalttaten-Angst-vor-Gewalttaten;art2427,504051
- ↑ Rücktritt Grundner
- ↑ Fiddlersgreen
- ↑ ÖVP Alland
- ↑ SPÖ+UBA Alland
- ↑ siehe HP der Gemeinde
- ↑ Volksschule Alland
- ↑ Neue Mittelschule Alland
- ↑ Pater Cornelius Viktor Steffek auf der Seite des Stifts Heiligenkreuz vom 5. Februar 2008 abgerufen am 3. November 2016
- ↑ vgl. Johannes Sachslehner: Sagenhafter Wienerwald. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 40f.
- ↑ vgl. Dorfgemeinschaft Raisenmarkt, eingesehen am 23. August 2017
- ↑ vgl. Johannes Sachslehner: Sagenhafter Wienerwald. Mythen, Schicksale, Mysterien. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag, 2007, ISBN 978-3-85431-436-3. S. 57ff.
- ↑ Tourismus und Verschönerungsverein
- ↑ SC Alland
Weblinks
- Hier bietet die Gemeinde einen Steckbrief von Alland.
- Hier bietet die Gemeinde eine Aufstellung der geschichtlichen Ereignisse in Alland.
- Hier bietet die Gemeinde eine aktualisierte Liste aller Unternehmen in Alland.
- Hier bietet die Gemeinde eine aktualisierte Liste aller Gastronomiebetriebe und Unterkünfte in Alland
- Hier gehts zur Gemeindestube Alland.
- Hier bietet die Gemeinde eine aktualisierte Liste aller Vereine in Alland.
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