Burg Klamm: Unterschied zwischen den Versionen

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== Burg Klamm in Legende und Sage ==
== Burg Klamm in Legende und Sage ==
=== Oswald Milser - Das Seefelder Hostienwunder ===
=== Oswald Milser - Das Seefelder Hostienwunder ===
Im Mittelpunkt dieser Sage steht der Adelige [[Oswald von Milser]], der im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt ist. Es geht um eine Geschichte, die sich am [[w:Gründonnerstag|Gründonnerstag]] des Jahres 1384 tatsächlich in der Kirche in [[Seefeld]] zugetragen haben soll. Ritter Oswald befiehlt bei der Osterkommunion dem Pfarrer, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß ist wie die, welche dieser in der Messe verwendet. Der Pfarrer wagt es nicht, diesen Befehl zu verweigern, doch kaum hat die Zunge des Ritters die Hostie berührt, öffnet sich vor dem Altar die Erde und er droht in dieser zu versinken. Der Sage nach sühnt Ritter Oswald diesen Frevel nach seiner Rettung, indem er den Rest seines Lebens in strenger Buße im [[Kloster Stams]] verbringt.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, , S. 66</ref> Diese Sage ist auch auf der Seefelder Mirakeltafel, die der Künstler [[w:Jörg Kölderer|Jörg Kölderer]] 1500 / 1502 geschaffen hat, dargestellt.<ref>vgl. [http://www.seefelder-kulturring.at/dokumente/Oswad-Milser-Mappe.pdf Oswald Milser-Mappe], Seefelder Kulturring.At, eingesehen am 21. Oktober 2017</ref>  
Im Mittelpunkt dieser Sage steht der Adelige [[Oswald von Milser]], der im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt ist. Es geht um eine Geschichte, die sich am [[w:Gründonnerstag|Gründonnerstag]] des Jahres 1384 tatsächlich in der Kirche in [[Seefeld in Tirol|Seefeld]] zugetragen haben soll. Ritter Oswald befiehlt bei der Osterkommunion dem Pfarrer, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß ist wie die, welche dieser in der Messe verwendet. Der Pfarrer wagt es nicht, diesen Befehl zu verweigern, doch kaum hat die Zunge des Ritters die Hostie berührt, öffnet sich vor dem Altar die Erde und er droht in dieser zu versinken. Der Sage nach sühnt Ritter Oswald diesen Frevel nach seiner Rettung, indem er den Rest seines Lebens in strenger Buße im [[w:Stift Stams|Kloster Stams]] verbringt.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, , S. 66</ref> Diese Sage ist auch auf der Seefelder Mirakeltafel, die der Künstler [[w:Jörg Kölderer|Jörg Kölderer]] 1500 / 1502 geschaffen hat, dargestellt.<ref>vgl. [http://www.seefelder-kulturring.at/dokumente/Oswad-Milser-Mappe.pdf Oswald Milser-Mappe], Seefelder Kulturring.At, eingesehen am 21. Oktober 2017</ref>


== Primärtexte ==
== Primärtexte ==

Version vom 21. Oktober 2017, 19:43 Uhr

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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Burg Klamm behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).

Die Burg Klamm gehört zu Obsteig, einer Gemeinde im Bezirk Imst. Es handelt sich um eine Höhenburg, die restauriert wurde. Sie befindet sich unterhalb der Verbindungsstraße von Nassereith nach Mötz.

Burg Klamm in Legende und Sage

Oswald Milser - Das Seefelder Hostienwunder

Im Mittelpunkt dieser Sage steht der Adelige Oswald von Milser, der im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt ist. Es geht um eine Geschichte, die sich am Gründonnerstag des Jahres 1384 tatsächlich in der Kirche in Seefeld zugetragen haben soll. Ritter Oswald befiehlt bei der Osterkommunion dem Pfarrer, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß ist wie die, welche dieser in der Messe verwendet. Der Pfarrer wagt es nicht, diesen Befehl zu verweigern, doch kaum hat die Zunge des Ritters die Hostie berührt, öffnet sich vor dem Altar die Erde und er droht in dieser zu versinken. Der Sage nach sühnt Ritter Oswald diesen Frevel nach seiner Rettung, indem er den Rest seines Lebens in strenger Buße im Kloster Stams verbringt.[1] Diese Sage ist auch auf der Seefelder Mirakeltafel, die der Künstler Jörg Kölderer 1500 / 1502 geschaffen hat, dargestellt.[2]

Primärtexte

Literatur

  • Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 64-67

Einzelnachweise

  1. vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol, 1996, , S. 66
  2. vgl. Oswald Milser-Mappe, Seefelder Kulturring.At, eingesehen am 21. Oktober 2017