Seefeld in Tirol: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Sage erzählt, wie es dazu kam, dass die Kirche St. Oswald in Seefeld eine Wallfahrtskirche wurde. Der Sage nach wurde die Wallfahrtsreliquie, eine große Hostie mit Blutmalen, für eine Freveltat missbraucht. Am [[w:Gründonnerstag|Gründonnerstag]] des Jahres 1384 soll der Adelige [[Oswald von Milser]], im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt und außerdem Pfleger der [[w:Burg Schlossberg (Seefeld in Tirol)|Burg Schloßberg]] in Seefeld, in der Kirche St. Oswald dem Pfarrer befohlen haben, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß sein musste wie die Hostie, welche der Pfarrer für die Messe verwendet hatte. Dieser wagte nicht, sich dem Befehl des Adeligen zu widersetzen. Doch kaum berührte dessen Zunge die Hostie, öffnete sich vor dem Altar die Erde und er drohte in dieser zu versinken. Er bereute daraufhin seine Tat, und die Erde schloss sich wieder, doch auf der Hostie waren nun dunkle Male zu sehen. Als Folge dieses Wunders kam es zu Wallfahrten nach St. Oswald, die von den Landesfürsten gefördert wurden. [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich ("''Friedel mit der leeren Tasche''")]] veranlasste | Die Sage erzählt, wie es dazu kam, dass die Kirche St. Oswald in Seefeld eine Wallfahrtskirche wurde. Der Sage nach wurde die Wallfahrtsreliquie, eine große Hostie mit Blutmalen, für eine Freveltat missbraucht. Am [[w:Gründonnerstag|Gründonnerstag]] des Jahres 1384 soll der Adelige [[Oswald von Milser]], im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt und außerdem Pfleger der [[w:Burg Schlossberg (Seefeld in Tirol)|Burg Schloßberg]] in Seefeld, in der Kirche St. Oswald dem Pfarrer befohlen haben, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß sein musste wie die Hostie, welche der Pfarrer für die Messe verwendet hatte. Dieser wagte nicht, sich dem Befehl des Adeligen zu widersetzen. Doch kaum berührte dessen Zunge die Hostie, öffnete sich vor dem Altar die Erde und er drohte in dieser zu versinken. Er bereute daraufhin seine Tat, und die Erde schloss sich wieder, doch auf der Hostie waren nun dunkle Male zu sehen. Als Folge dieses Wunders kam es zu Wallfahrten nach St. Oswald, die von den Landesfürsten gefördert wurden. [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich ("''Friedel mit der leeren Tasche''")]] veranlasste später den Neubau der heute erhaltenen gotischen Kirche.<ref>vgl. [https://www.seefeld.com/sehenswuerdigkeiten-seefeld-in-tirol/pfarrkirche-st-oswald Pfarrkirche St. Oswald], Website Sehenswürdigkeiten Seefeld, eingesehen am 21. Oktober 2017</ref> | ||
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Version vom 21. Oktober 2017, 21:42 Uhr
Seefeld in Tirol ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol.
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47.329444444411.1891666667Koordinaten: 47° 20′ N, 11° 11′ O
Ganzseitige Karten: Seefeld in Tirol47.329444444411.1891666667 |
Gemeindegliederung
Sehenswürdigkeiten
- Pfarr- und Wallfahrtskirche zum Hl. Oswald
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Blaulichtorganisationen
- Polizeiinspektion Seefeld
Schulen
Unternehmen
Vereine
Personen
- Oswald von Milser, landesfürstlicher Pfleger der Burg Schloßberg in Seefeld, "Seefelder Hostienwunder"
Seefeld in Legende und Sage
Auf der Seefelder Mirakeltafel, die der Künstler Jörg Kölderer 1500 / 1502 geschaffen hat, sind mehrere Wunder dargestellt, darunter eines, um das sich eine Legende gebildet hat: das "Seefelder Hostienwunder".[1]
Das Seefelder Hostienwunder
Die Sage erzählt, wie es dazu kam, dass die Kirche St. Oswald in Seefeld eine Wallfahrtskirche wurde. Der Sage nach wurde die Wallfahrtsreliquie, eine große Hostie mit Blutmalen, für eine Freveltat missbraucht. Am Gründonnerstag des Jahres 1384 soll der Adelige Oswald von Milser, im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt und außerdem Pfleger der Burg Schloßberg in Seefeld, in der Kirche St. Oswald dem Pfarrer befohlen haben, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß sein musste wie die Hostie, welche der Pfarrer für die Messe verwendet hatte. Dieser wagte nicht, sich dem Befehl des Adeligen zu widersetzen. Doch kaum berührte dessen Zunge die Hostie, öffnete sich vor dem Altar die Erde und er drohte in dieser zu versinken. Er bereute daraufhin seine Tat, und die Erde schloss sich wieder, doch auf der Hostie waren nun dunkle Male zu sehen. Als Folge dieses Wunders kam es zu Wallfahrten nach St. Oswald, die von den Landesfürsten gefördert wurden. Herzog Friedrich IV. von Österreich ("Friedel mit der leeren Tasche") veranlasste später den Neubau der heute erhaltenen gotischen Kirche.[2]
- Siehe auch: Kategorie:Sage aus Tirol
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Oswald Milser-Mappe, Seefelder Kulturring.At, eingesehen am 21. Oktober 2017
- ↑ vgl. Pfarrkirche St. Oswald, Website Sehenswürdigkeiten Seefeld, eingesehen am 21. Oktober 2017
Weblinks
Seefeld in Tirol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
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