Zachhiesenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Spätherbst 2017 startet am Zachhiesenhof  in Zusammenarbeit mit der Biotopschutzgruppe „HALM“ (www.halm-salzburg.at) und dem Land Salzburgein ein groß angelegtes Renaturierungsprojekt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.halm-salzburg.at |titel=Biotopschutzgruppe HALM {{!}} HALM |zugriff=2017-11-22 |sprache=de}}</ref>. Ziel dieses Projektes ist es einen im Zuge der Grundzusammenlegung Ende der 1960er/ Anfang der 1970er Jahre verrohrten Graben wieder zu öffnen und mehrere Teiche anzulegen.
Im Spätherbst 2017 startet am Zachhiesenhof  in Zusammenarbeit mit der Biotopschutzgruppe „HALM“ (www.halm-salzburg.at) und dem Land Salzburgein ein groß angelegtes Renaturierungsprojekt<ref>{{Internetquelle |url=http://www.halm-salzburg.at |titel=Biotopschutzgruppe HALM {{!}} HALM |zugriff=2017-11-22 |sprache=de}}</ref>. Ziel dieses Projektes ist es einen im Zuge der Grundzusammenlegung Ende der 1960er/ Anfang der 1970er Jahre verrohrten Graben wieder zu öffnen und mehrere Teiche anzulegen.
== Einelnachweise ==
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[[Kategorie:Gehöft]]
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[[Kategorie:Seekirchen am Wallersee]]
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Version vom 22. November 2017, 22:47 Uhr

Der Zachhiesenhof ist ein landwirtschaftliches Anwesen im Salzburger Bezirk Flachgau, Gemeinde Seekirchen am Wallersee, Ortsteil Huttich. Erstmalig wurde dieser Hof im Jahr 1450 urkundlich erwähnt. Der Name „Zachhiesenhof “ leitet sich von dem Besitzer Zachharias Goiginger (1608-1664) ab.

Geschichte

1450 wurde der Hof erstmalig urkundlich erwähnt.

Im Jahre 1608-1664 erhielt das Anwesen durch seinen Besitzer, Zachharias Goiginger, den Namen Zachhiesenhof.

1917-1918 war der Hof im Besitz der k. u. k. Monarchie.

Seit 1951 ist der Zachhiesenhof im Besitz der Familie Öschlberger und wird jetzt in der vierten Generation von Thomas Öschlberger geführt.

Die Entwicklung der Landwirtschaft am Zachhiesenhof glich bis zum Jahre 2001 der Entwicklung der konventionellen Landwirtschaft im Flachgau. Intensive Milchwirtschaft und intensives Grünland bildeten die Grundlagen der einseitigen Bewirtschaftung.

Im Jahr 2000 und 2001 – in der Zeit der BSE-Krise in Europa – stellte der Besitzer, Josef Öschlberger, seinen Betrieb von konventioneller auf biologische Landwirtschaft um. Nach und nach wurde der Betrieb auf vielseitige und nachhaltige Bewirtschaftung umgestellt. Neben der Wiedereinführung des Ackerbaues (Brot- und Futtergetreide) erfuhr auch die Viehwirtschaft eine grundlegende Veränderung. In diesem Zuge begann die Zusammenarbeit mit dem Verein ARCHE-AUSTRIA (www.arche-austria.at). Der Verein unterstützt vom Aussterben bedrohte Haustierrassen. Die erste am Zachhiesenhof eingeführte vom Aussterben bedrohte Haustierrasse war das Tiroler Grauvieh. Des Weiteren kamen Pinzgauer Ziegen und die Hühnerrassen Altsteirer und Sulmtaler als Nutztiere hinzu.

Seit 2006 ist der Zachhiesenhof ein anerkannter Arche–Hof.[1]

2009: Die seit Ende der 1950er Jahre stillgelegte Pferde- und Reitwirtschaft wurde wieder aktiviert.

2013 wurde ein kleiner Reitplatz gebaut.

Im Jahre 2015 erhielt der Hof in Zusammenarbeit mit der am Zachhiesenhof ansässigen Weinbergschule einen modernen 40 x 60 m Reitplatz mit tiergerechtem Pferdegehege. Die Pferdewirtschaft am Zachhiesenhof wurde bis zum Jahr 2017 auf 13 Pferde verschiedener Rassen (Ponys, Haflinger, Araber u. Quater Horse) erweitert.

2015 wurde die Kälberaufzucht auf Ammenkuhhaltung umgestellt[2]. Im selben Jahr erhielt der landwirtschaftliche Betrieb am Zachhiesenhof, vertreten durch den Jungbauern, Daniel Öschlberger, den 1ten Preis ("Bio Austria Fuchs" für "Tierwohl im Kälberstall") für alternative Kälberaufzucht, welcher durch Bio-Austria verliehen wurde (www.bio-austria.at/euter-statt-eimer).

2016 wurde gemeinsam mit der Weinbergschule die Planung eines Bienenprojektes am Zachhiesenhof begonnen, welches 2017 mit 15 Bienenstöcken startete. Zu diesem Zweck wurde eine 1,8 ha große Bienenweide angelegt.

Im Spätherbst 2017 startet am Zachhiesenhof in Zusammenarbeit mit der Biotopschutzgruppe „HALM“ (www.halm-salzburg.at) und dem Land Salzburgein ein groß angelegtes Renaturierungsprojekt[3]. Ziel dieses Projektes ist es einen im Zuge der Grundzusammenlegung Ende der 1960er/ Anfang der 1970er Jahre verrohrten Graben wieder zu öffnen und mehrere Teiche anzulegen.

Einelnachweise

  1. Arche Austria: Arche Austria - Verein zur Erhaltung seltener Nutztierrassen. Abgerufen am 22. November 2017 (deutsch).
  2.  Euter statt Eimer | BIO AUSTRIA. In: BIO AUSTRIA. 17. Juni 2015 (http://www.bio-austria.at/euter-statt-eimer).
  3. Biotopschutzgruppe HALM | HALM. Abgerufen am 22. November 2017 (deutsch).