Burgruine Werberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Burg Werberg wurde im 12. Jahrhundert erbaut, entweder vom [[w:Hochstift Regensburg|Hochstift Regensburg]] oder von den [[w:Herzogtum Bayern|Herzöge von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>. Gemeinsam mit der [[Burgruine Luech|Feste Luech]] diente sie der Sicherung des Zugangs ins [[w:Brixental|Brixental]], zu dessen weiteren Schutz die Burgen [[Schloss Itter|Itter]] [[Burgruine Engelsberg|Engelsberg]] erbaut worden waren. 1233 gehörte Werberg den Grafen von Wasserburg, um 1300 den Herren von Kundl. 1339 kam die Burg an die Herren von Kummersbruck. Vermutlich wurde die Burg bei den Auseinandersetzungen um das Erbe von [[Margarete Maultasch]] zerstört und nicht wieder aufgebaut.<ref name ="pinzer"/>
Die Burg Werberg wurde im 12. Jahrhundert erbaut, entweder vom [[w:Hochstift Regensburg|Hochstift Regensburg]] oder von den [[w:Herzogtum Bayern|Herzöge von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>. Gemeinsam mit der [[Burgruine Luech|Feste Luech]] diente sie der Sicherung des Zugangs ins [[w:Brixental|Brixental]], zu dessen weiteren Schutz die Burgen [[Schloss Itter|Itter]] [[Burgruine Engelsberg|Engelsberg]] erbaut worden waren. 1233 gehörte Werberg den Grafen von Wasserburg, um 1300 den Herren von Kundl. 1339 kam die Burg an die Herren von Kummersbruck. Vermutlich wurde die Burg bei den Auseinandersetzungen um das Erbe von [[Margarete Maultasch]] zerstört und nicht wieder aufgebaut.<ref name ="pinzer"/>
== Das Bauwerk ==
Heute sind nur mehr einige Reste der Ringmauer der früheren Burg Werberg erhalten. Diese befindet sich im "Wörgler Boden" (Ortsteil von Wörgl) oberhalb des Gasthofes "Hauserwirt" auf einem bewaldeten, kegelförmigen Hügel.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 183</ref>
== Wissenswertes ==
Die roten Dachsparren im Stadtwappen von Wörgl verweisen auf die frühere Burg Werberg und das gleichnamige Adelsgeschlecht.<ref>vgl. [https://www.kitzbueheler-alpen.com/de/woergl/woergl.html Wörgl], Kitzbüheler Alpen, eingesehen am 15. Dezember 2017</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 183
* Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 183
== Weblinks ==
* [http://www.wehrbauten.at/trl/tirol.html?/trl/werburg/werburg.html Werberg], Werbauten in Österreich


==Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise ==

Version vom 15. Dezember 2017, 21:07 Uhr

Werberg ist eine Burgruine, die heute zur Gemeinde Wörgl gehört.

Geschichte

Die Burg Werberg wurde im 12. Jahrhundert erbaut, entweder vom Hochstift Regensburg oder von den Herzöge von Baiern[A 1]. Gemeinsam mit der Feste Luech diente sie der Sicherung des Zugangs ins Brixental, zu dessen weiteren Schutz die Burgen Itter Engelsberg erbaut worden waren. 1233 gehörte Werberg den Grafen von Wasserburg, um 1300 den Herren von Kundl. 1339 kam die Burg an die Herren von Kummersbruck. Vermutlich wurde die Burg bei den Auseinandersetzungen um das Erbe von Margarete Maultasch zerstört und nicht wieder aufgebaut.[1]

Das Bauwerk

Heute sind nur mehr einige Reste der Ringmauer der früheren Burg Werberg erhalten. Diese befindet sich im "Wörgler Boden" (Ortsteil von Wörgl) oberhalb des Gasthofes "Hauserwirt" auf einem bewaldeten, kegelförmigen Hügel.[1]

Wissenswertes

Die roten Dachsparren im Stadtwappen von Wörgl verweisen auf die frühere Burg Werberg und das gleichnamige Adelsgeschlecht.[2]

Literatur

  • Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 183

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol, 1996, S. 183
  2. vgl. Wörgl, Kitzbüheler Alpen, eingesehen am 15. Dezember 2017

Anmerkungen

  1. Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.