Burgruine Werberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Burg Werberg wird urkundlich erstmals im Jahr 1255 erwähnt.<ref name ="wehr">vgl. http://www.wehrbauten.at/trl/tirol.html?/trl/werburg/werburg.html Werberg], eingesehen am 15. Dezember 2017</ref> Erbaut wurde sie wohl im 12. Jahrhundert, entweder vom [[w:Hochstift Regensburg|Hochstift Regensburg]] oder von den [[w:Herzogtum Bayern|Herzöge von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>. Gemeinsam mit der [[Burgruine Luech|Feste Luech]] diente sie der Sicherung des Zugangs ins [[w:Brixental|Brixental]], zu dessen weiteren Schutz die Burgen [[Schloss Itter|Itter]] und [[Engelsberg]] erbaut worden waren.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 183</ref>  
Die Burg Werberg wird urkundlich erstmals im Jahr 1255 erwähnt.<ref name ="wehr">vgl. http://www.wehrbauten.at/trl/tirol.html?/trl/werburg/werburg.html Werberg], eingesehen am 15. Dezember 2017</ref> Erbaut wurde sie wohl im 12. Jahrhundert, entweder vom [[w:Hochstift Regensburg|Hochstift Regensburg]] oder von den [[w:Herzogtum Bayern|Herzöge von Baiern]]<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>. Gemeinsam mit der [[Burgruine Luech|Feste Luech]] diente sie der Sicherung des Zugangs ins [[w:Brixental|Brixental]], zu dessen weiteren Schutz die Burgen [[Schloss Itter|Itter]] und [[Engelsberg]] erbaut worden waren.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 183</ref>  


Vermutlich war die Burg Werberg zunächst im Besitz einer Adelsfamilie, die als Herren von Wergel (Wörgl) überliefert sind, beziehungsweise an diese verliehen.<ref name ="wehr"/> 1233 war die Burg Besitz oder Lehen der Grafen von Wasserburg.<ref name ="pinzer"/> Um 1300 betreuten die Herzöge von Baiern einen Mann mit Namen Chontlerius mit der Burghut, der aus der Familie der Herren von Kundl stammte.<ref name ="wehr"/> 1339 kam die Burg an die Herren von Kummersbruck. Vermutlich wurde sie Mitte des 14. Jahrhunderts bei den Auseinandersetzungen um das Erbe von [[Margarete Maultasch]] zerstört und nicht wieder aufgebaut.<ref name ="pinzer"/>
Vermutlich war die Burg Werberg zunächst im Besitz einer Adelsfamilie, die als [[Herren von Wergel|Herren von Wergel (Wörgl)]] überliefert sind, beziehungsweise an diese verliehen.<ref name ="wehr"/> 1233 war die Burg Besitz oder Lehen der [[w:Stammliste von Wasserburg|Grafen von Wasserburg]].<ref name ="pinzer"/> Um 1300 betreuten die Herzöge von Baiern einen Mann mit Namen Chontlerius mit der Burghut, der aus der Familie der [[Herren von Kundl]] stammte.<ref name ="wehr"/> 1339 kam die Burg an die [[Herren von Kummersbruck]]. Vermutlich wurde sie Mitte des 14. Jahrhunderts bei den Auseinandersetzungen um das Erbe von [[Margarete Maultasch]] zerstört und nicht wieder aufgebaut.<ref name ="pinzer"/>


Im Urbar des Amtes Kufstein aus dem Jahr 1599 wird die Burg nur mehr als Örtlichkeit angegeben, 1504 wird sie nicht mehr genannt. Die Landkarte von [[w:Peter Anich|Peter Anich]] aus dem Jahr 1774 verzeichnet eine Burg mit dem Namen "Ainet" im Wörgler Boden.<ref name ="wehr"/>
Im Urbar des Amtes [[Kufstein]] aus dem Jahr 1599 wird die Burg nur mehr als Örtlichkeit angegeben, 1504 wird sie nicht mehr genannt. Die Landkarte von [[w:Peter Anich|Peter Anich]] aus dem Jahr 1774 verzeichnet eine Burg mit dem Namen "Ainet" im Wörgler Boden.<ref name ="wehr"/>


== Das Bauwerk ==
== Das Bauwerk ==
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