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'''Mehrnstein''' ist eine abgekommene Burg, die sich auf dem Areal der heutigen Gemeinde [[Brixlegg]] befand. Der Hügel, auf dem sie einst gestanden hat, trägt heute die aus Holz errichtete "Hochkapelle" und ein Kriegerdenkmal.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 170</ref> | '''Mehrnstein''' ist eine abgekommene Burg, die sich auf dem Areal der heutigen Gemeinde [[Brixlegg]] befand. Der Hügel, auf dem sie einst gestanden hat, trägt heute die aus Holz errichtete "Hochkapelle auf dem Mühlbichl" und ein Kriegerdenkmal.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 170</ref> | ||
== Das Bauwerk == | == Das Bauwerk == |
Version vom 17. Dezember 2017, 12:51 Uhr
Mehrnstein ist eine abgekommene Burg, die sich auf dem Areal der heutigen Gemeinde Brixlegg befand. Der Hügel, auf dem sie einst gestanden hat, trägt heute die aus Holz errichtete "Hochkapelle auf dem Mühlbichl" und ein Kriegerdenkmal.[1]
Das Bauwerk
Die Burg Mehrnstein befand sich auf einem bewaldeten Felsenhügel östlich von Brixlegg, der bereits in der Bronzezeit besiedelt war. Von ihr sind heute nur mehr eine Böschungsmauer und der Rest eines Walls erhalten.[1]
Geschichte
Die Burg Mehrnstein, die in einer Quelle aus dem Mittelalter als "Vestt, die man nennet den Mernstain" bezeichnet wird, wurde vermutlich von den Herren von Freundsberg erbaut, da die nach der Burg benannten Herren von Mehrnstein zu ihren Gefolgsleuten zählten. Die Burg wurde auf Befehl des Herzogs von Baiern[A 1], der damals der Landesherr dieses Gebietes war, abgebrochen, nachdem ihm der Erzbischof von Salzburg darum gebeten hatte.[1]
Literatur
- Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 170
Weblinks
Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem Wiener Kongress im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.