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== Familiäre Herkunft == | == Familiäre Herkunft == | ||
=== Großvater Michael Wolf === | === Großvater Michael Wolf === | ||
Der Name Wolf ist seit 1852 in Kaisersteinbruch nachweisbar. In diesen Jahren war Steinmetzmeister [[Peregrin Teuschl]] amtierender [[Richter]]. Josef Wolfs [[Großvater]], der [[Stellmacherei|Wagnermeister]] Michael Wolf, stammte von [[Erzsébetváros|Stephansfeld]]/[[Bacska]] in [[Ungarn]], wohin seine Vorfahren aus Deutschland vor Jahrhunderten einwanderten. Er kam als [[Soldat]] der [[Revolution von 1848/49 im Kaisertum Österreich|Revolutions-Armee]] [[Ludwig Kossuth]]s 1848 bis vor Wien und machte sich nach deren Auflösung in Kaisersteinbruch sesshaft.<ref>Helmuth Furch (Hg.): Ein Kaisersteinbrucher Leben, Josef Wolf (1892-1966), besonders die Jahre 1938-1955 (aus dem schriftlichen Nachlass). In: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, November 2005</ref> | Der Name Wolf ist seit 1852 in Kaisersteinbruch nachweisbar. In diesen Jahren war Steinmetzmeister [[Peregrin Teuschl]] amtierender [[Richter]]. Josef Wolfs [[Großvater]], der [[Stellmacherei|Wagnermeister]] Michael Wolf, stammte von [[Erzsébetváros|Stephansfeld]]/[[Bacska]] in [[Ungarn]], wohin seine Vorfahren aus Deutschland vor Jahrhunderten einwanderten. Er kam als [[Soldat]] der [[Revolution von 1848/49 im Kaisertum Österreich|Revolutions-Armee]] [[Ludwig Kossuth]]s 1848 bis vor Wien und machte sich nach deren Auflösung in Kaisersteinbruch sesshaft.<ref>[[Helmuth Furch]] (Hg.): Ein Kaisersteinbrucher Leben, Josef Wolf (1892-1966), besonders die Jahre 1938-1955 (aus dem schriftlichen Nachlass). In: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch, November 2005</ref> | ||
Er kaufte das Haus Nr. 64 samt Hof von der Witwe des Schmiedemeisters Joseph Tötschinger. Ein [[Zeugnis]] der [[Universität Wien]] vom 2. Juli 1845 bescheinigt Michael Wolf die erfolgreiche berufliche Weiterbildung<ref> Helmuth Furch: „''Vorwort''“ zur „''Geschichte der Gemeinde Kaisersteinbruch''“ von Josef Wolf. In: „Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch“, Nr. 43, August 1996. S. 2f</ref>: Michael Wolf, Schmied, hat im Rahmen der [[Tierheilkunde]] an der k.k.Universität zu Wien die [[Vorlesung]]en über die [[Nahrung]]s- und [[Heilmittel]]lehre fleißig besucht .. ''hat er die erste Klasse mit Vorzug erhalten''. | Er kaufte das Haus Nr. 64 samt Hof von der Witwe des Schmiedemeisters Joseph Tötschinger. Ein [[Zeugnis]] der [[Universität Wien]] vom 2. Juli 1845 bescheinigt Michael Wolf die erfolgreiche berufliche Weiterbildung<ref> Helmuth Furch: „''Vorwort''“ zur „''Geschichte der Gemeinde Kaisersteinbruch''“ von Josef Wolf. In: „Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch“, Nr. 43, August 1996. S. 2f</ref>: Michael Wolf, Schmied, hat im Rahmen der [[Tierheilkunde]] an der k.k.Universität zu Wien die [[Vorlesung]]en über die [[Nahrung]]s- und [[Heilmittel]]lehre fleißig besucht .. ''hat er die erste Klasse mit Vorzug erhalten''. |
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