Michael Puff: Unterschied zwischen den Versionen

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== Michael Puff und der Tod von Erzherzog Albrecht VI. ==
== Michael Puff und der Tod von Erzherzog Albrecht VI. ==
Michael Puff soll als treuer Anhänger von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] gegolten haben.<ref>vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 41 und S. 42</ref> Vermutlich war seine fachliche Kompetenz ausschlaggebend<ref name ="hayer41"/>, dass er jener Arzt war, der Ende November des Jahres 1463 zu [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI. von Österreich]] gerufen wurde, um dessen Behandlung zu übernehmen.<ref name ="czeike613">vgl. {{Czeike|4|614|}}</ref> Nachdem sich der Zustand des Patienten verschlechterte, scheint es zu Verdächtigungen gegen ihn gekommen zu sein, was letztlich dazu führte, dass Michael Puff kurz bevor der Tod eingetreten war, die Hofburg verließ, worauf er sogar des Mordes beschuldigt wurde<ref group="A">Im Bericht des Hanns Hierszmann wird Michael Puff allerdings nirgendwo direkt beschuldigt, den Erzherzog vergiftet zu haben. Vor dem Ärztekonsilium stellt er nur fest, dass der Tote hoch vergiftet gewesen wäre, vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 50</ref>. Nach dem Bericht des Augenzeugen Hanns Hierszmann soll es zuvor noch zwischen Michael Puff und [[w:Georg von Stein|Jörg von Stain]], einem Rat, der als Vertrauter des Erzherzogs galt, zu einem Gespräch über Ergebnisse der Diagnose in lateinischer Sprache gekommen sein.<ref group="A">Dieses Gespräch könnte den Grundstein für spätere Gerüchte um eine Verschwörung gelegt haben, die in der Literatur des 19. Jahrhunderts und in der populärwissenschaftlichen Literatur für einen Fakt gehalten wurde beziehungsweise wird.</ref> gekommen sein.<ref>vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 42-47</ref>  
Michael Puff soll als treuer Anhänger von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] gegolten haben.<ref>vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 41 und S. 42</ref> Vermutlich war seine fachliche Kompetenz ausschlaggebend<ref name ="hayer41"/>, dass er jener Arzt war, der Ende November des Jahres 1463 zu [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI. von Österreich]] gerufen wurde, um dessen Behandlung zu übernehmen.<ref name ="czeike613">vgl. {{Czeike|4|614|}}</ref> Nachdem sich der Zustand des Patienten verschlechterte, scheint es zu Verdächtigungen gegen ihn gekommen zu sein, was letztlich dazu führte, dass Michael Puff, kurz bevor der Tod eingetreten war, die Hofburg verließ, worauf er sogar des Mordes beschuldigt wurde<ref group="A">Im Bericht des Hanns Hierszmann wird Michael Puff allerdings nirgendwo direkt beschuldigt, den Erzherzog vergiftet zu haben. Vor dem Ärztekonsilium stellt er nur fest, dass der Tote hoch vergiftet gewesen wäre, vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 50</ref>. Nach dem Bericht des Augenzeugen Hanns Hierszmann soll es zuvor noch zwischen Michael Puff und [[w:Georg von Stein|Jörg von Stain]], einem Rat, der als Vertrauter des Erzherzogs galt, zu einem Gespräch über Ergebnisse der Diagnose in lateinischer Sprache <ref group="A">Dieses Gespräch könnte den Grundstein für spätere Gerüchte um eine Verschwörung gelegt haben, die in der Literatur des 19. Jahrhunderts und in der populärwissenschaftlichen Literatur für einen Fakt gehalten wurde beziehungsweise wird.</ref> gekommen sein.<ref>vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 42-47</ref>


== Gedenkstätte im heutigen Österreich ==
== Gedenkstätte im heutigen Österreich ==
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