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Einer Skizze von 1655 zufolge ist der Turm ein Glockenturm der einstigen Dorfkirche. Laut [http://regiowiki.at/wiki/Sepp_Gmasz Sepp Gmasz] könnte der Turm Solitär gestanden haben oder mit der Kirche in Verbindung gewesen sein. Jedoch ist diesbezüglich nichts bekannt. Das Kirchenschiff dahinter dürfte zerstört worden sein. Der Turm blieb stehen und wurde in der Volksüberlieferung zum „Türkenturm“ gemacht. Der sogenannte Türkenturm ist eher als [[w:Wachtturm|Wachtturm]] zu sehen mit ähnlichen Funktionen wie die Wach- und Glockentürme von [[w:Pamhagen|Pamhagen]], Wallern und [[w:Breitenbrunn (Burgenland)|Breitenbrunn]]. Sie gehörten möglicherweise zu einem überregionalen Signal-System.<ref>Mündliche Auskunft: Sepp Gmasz, burgenländischer Volkskundler, Redakteur und Musiker vom 23.November 2017</ref> | Einer Skizze von 1655 zufolge ist der Turm ein Glockenturm der einstigen Dorfkirche. Laut [http://regiowiki.at/wiki/Sepp_Gmasz Sepp Gmasz] könnte der Turm Solitär gestanden haben oder mit der Kirche in Verbindung gewesen sein. Jedoch ist diesbezüglich nichts bekannt. Das Kirchenschiff dahinter dürfte zerstört worden sein. Der Turm blieb stehen und wurde in der Volksüberlieferung zum „Türkenturm“ gemacht. Der sogenannte Türkenturm ist eher als [[w:Wachtturm|Wachtturm]] zu sehen mit ähnlichen Funktionen wie die Wach- und Glockentürme von [[w:Pamhagen|Pamhagen]], Wallern und [[w:Breitenbrunn (Burgenland)|Breitenbrunn]]. Sie gehörten möglicherweise zu einem überregionalen Signal-System.<ref>Mündliche Auskunft: Sepp Gmasz, burgenländischer Volkskundler, Redakteur und Musiker vom 23.November 2017</ref> | ||
Heute noch erinnert eine Gedenktafel an der Vorderfront an den Bau der unter Abt Clemens Schäffer errichtet wurde. 1669 dürfte es sich nur um eine Renovierung des Turmes gehandelt haben, | Heute noch erinnert eine Gedenktafel an der Vorderfront an den Bau der unter Abt Clemens Schäffer errichtet wurde. 1669 dürfte es sich nur um eine Renovierung des Turmes gehandelt haben, denn ein Turm als Glockenturm der Dorfkirche stand an diesem Platz bereits davor. Weitere Renovierungen fanden 1844, 1902, 1924 und 1957 statt. Alle Renovierungen wurden in Gedenktafel vermerkt.<ref>Sepp Gmasz: ''Ortschronik. 800 Jahre Mönchhof (1217-2017)''. Mönchhof 2017, S.88f.</ref> | ||
=== Das Totenglöcklein von Mönchhof === | === Das Totenglöcklein von Mönchhof === |