Freiwillige Feuerwehr Sitzendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Die erste Ausrüstung bestand aus einem Pferdewagen mit Handpumpe, der mit Sponsorengeldern des Sparkassenvereins, Spendengeldern der Bevölkerung und Eigenkapital der Mitglieder angeschafft wurde. Als eine der ersten Feuerwehren in der Umgebung war es erforderlich, auch zu weit entfernten Einsätzen auszurücken, wobei die Alarmierung durch Kirchenglocken erfolgte. Mit der Installation von [[w:Hydrant|Hydranten]] im Jahre 1893 wurde die Brandbekämpfung effektiver und rascher.
Die erste Ausrüstung bestand aus einem Pferdewagen mit Handpumpe, der mit Sponsorengeldern des Sparkassenvereins, Spendengeldern der Bevölkerung und Eigenkapital der Mitglieder angeschafft wurde. Als eine der ersten Feuerwehren in der Umgebung war es erforderlich, auch zu weit entfernten Einsätzen auszurücken, wobei die Alarmierung durch Kirchenglocken erfolgte. Mit der Installation von [[w:Hydrant|Hydranten]] im Jahre 1893 wurde die Brandbekämpfung effektiver und rascher.


1911 erhielt die Feuerwehr eine neue Pumpe und nach Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zwei weitere zusätzliche Pumpen. Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] hatte die Feuerwehr 210 Mitglieder, aus deren Jahresbeiträgen ein [[w:Amerika|amerikanischer]] [[w:Jeep#Die Jeeps der US-Armee|Armeejeep]] angekauft wurde. In den folgenden Jahren erfolgte mit der Anschaffung einer neuen modernen Motorspritze (1957), eines neues Einsatzfahrzeuges [[w:Opel Blitz|Opel Blitz]] mit [[w:Feuerlöschpumpe#Pumpen an der Fahrzeugfront|Vorbaupumpe]] und Breitfeldaufbau (1962) - von dem bis heute nur noch etwa 5 Fahrzeuge erhalten sind - und eines [[w:Land Rover|Land Rover]] als [[w:Feuerwehrfahrzeuge in Österreich#Rüstfahrzeuge|Rüstfahrzeug]] (1968) eine Erweiterung der Ausstattung. 1974 folgten ein [[w:Tanklöschfahrzeug|Tanklöschfahrzeug]] der Marke [[w:Mercedes-Benz|Mercedes-Benz]] mit 2400l–Tank und einer Hochdruckspritze aowie ein Kommandofahrzeug der Marke [[w:VW_LT#Versionen|VW LT35]]. Die derzeitige Ausstattung wurde 1989 mit einem [[w:Rüstlöschfahrzeug|Rüstlöschfahrzeug]] der Marke [[w:Tatra Trucks|Tatra]] mit 2000l–Tank, 1995 mit einem Löschfahrzeug der Marke Mercedes mit Vorbaupumpe und 2014 mit dem Ankauf eines Mannschaftstransportfahrzeuges als Ersatz für das Kommandofahrzeug der Marke VW LT35 vervollständigt.
1911 erhielt die Feuerwehr eine neue Pumpe und nach Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zwei weitere zusätzliche Pumpen. Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] hatte die Feuerwehr 210 Mitglieder, aus deren Jahresbeiträgen ein [[w:Amerika|amerikanischer]] [[w:Jeep#Die Jeeps der US-Armee|Armeejeep]] angekauft wurde. In den folgenden Jahren erfolgte mit der Anschaffung einer neuen modernen Motorspritze (1957), eines neues Einsatzfahrzeuges [[w:Opel Blitz|Opel Blitz]] mit [[w:Feuerlöschpumpe#Pumpen an der Fahrzeugfront|Vorbaupumpe]] und Breitfeldaufbau (1962) - von dem bis heute nur noch etwa 5 Fahrzeuge erhalten sind - und eines [[w:Land Rover|Land Rover]] als [[w:Feuerwehrfahrzeuge in Österreich#Rüstfahrzeuge|Rüstfahrzeug]] (1968) eine Erweiterung der Ausstattung. 1974 folgten ein [[w:Tanklöschfahrzeug|Tanklöschfahrzeug]] der Marke [[w:Mercedes-Benz|Mercedes-Benz]] mit 2400l–Tank und einer Hochdruckspritze sowie ein Kommandofahrzeug der Marke [[w:VW_LT#Versionen|VW LT35]]. Die derzeitige Ausstattung wurde 1989 mit einem [[w:Rüstlöschfahrzeug|Rüstlöschfahrzeug]] der Marke [[w:Tatra Trucks|Tatra]] mit 2000l–Tank, 1995 mit einem Löschfahrzeug der Marke Mercedes mit Vorbaupumpe und 2014 mit dem Ankauf eines Mannschaftstransportfahrzeuges als Ersatz für das Kommandofahrzeug der Marke VW LT35 vervollständigt.


Am 2.&nbsp;Juni 2017 beschloss der Gemeinderat von Sitzendorf den Neubau des Feuerwehrhauses an der Kreuzung L42 / L49, der bis 2020 abgeschlossen sein soll.<ref>[https://ffsitzendorf.at/ueber/geschichte/ Geschichte der FF Sitzendorf auf ihrer Website], abgerufen am 11.&nbsp;Februar 2018</ref><ref>[https://ffsitzendorf.at/neubau-feuerwehrhaus/bausteinaktion/ Zeitplan auf der Website der FF Sitzendorf], abgerufen am 11.&nbsp;Februar 2018</ref>
Am 2.&nbsp;Juni 2017 beschloss der Gemeinderat von Sitzendorf den Neubau des Feuerwehrhauses an der Kreuzung L42 / L49, der bis 2020 abgeschlossen sein soll.<ref>[https://ffsitzendorf.at/ueber/geschichte/ Geschichte der FF Sitzendorf auf ihrer Website], abgerufen am 11.&nbsp;Februar 2018</ref><ref>[https://ffsitzendorf.at/neubau-feuerwehrhaus/bausteinaktion/ Zeitplan auf der Website der FF Sitzendorf], abgerufen am 11.&nbsp;Februar 2018</ref>

Version vom 13. Februar 2018, 17:58 Uhr

Sitzendorf
Gemeinde Sitzendorf an der Schmida
Feuerwehrhaus Sitzendorf an der Schmida.jpg
Landesfeuerwehrverband Niederösterreich
Bezirksfeuerwehrkommando: Hollabrunn
Abschnitt /Unterabschnitt: Hollabrunn / Sitzendorf
Gründungsdatum: 26. Oktober 1874
Kommandant: OBI Johannes Fahn
Mitglieder:
(Jugend/Aktiv/Reserve)
24 / 46 / 13 (Februar 2018)
Fahrzeuge: siehe Fuhrpark
Adresse: Sitzendorf an der Schmida,
Hauptplatz 20
Koordinaten: 48° 36′ N, 15° 56′ O
Feuerwehrnummer 07246
Website: https://ffsitzendorf.at
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Die Freiwillige Feuerwehr Sitzendorf ist eine der sieben Feuerwehren der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida. Sie gehört dem Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband an. Das zuständige Bezirksfeuerwehrkommando ist das BFKDO Hollabrunn. Der Feuerwehrabschnitt ist Hollabrunn, Unterabschnitt Sitzendorf. Mit einer Gründung im Jahr 1874 ist sie eine der ältesten im Verwaltungsbezirk Hollabrunn.

Die Feuerwehr heute

Einsatzgebiet

Zu den Hauptaufgabengebieten gehört der Schutz der Katastralgemeinden Sitzendorf an der Schmida, Kleinkirchberg und Pranhartsberg mit einer Fläche von rund 1380 Hektar und 950 Einwohnern.

Weitere Aufgaben

Standort

Nachbarfeuerwehren

Goggendorf Sitzenhart
Niederschleinz Nachbargemeinden Obergrabern
Frauendorf Oberfellabrunn

Mannschaft

Die Mannschaft besteht aus insgesamt 83 Mitgliedern:

  • 24 Feuerwehrjugendmitglieder
  • 46 Aktive Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen
  • 13 Reservisten

Fuhrpark

Bezeichnung Type Besatzung Aufbauer Baujahr Sonderausrüstung/
Bemerkung
RLF-A 2000 Tatra 1:7 Reiter (Enns) 1989 Allrad, Seilwinde, Hydraulisches Rettungsgerät, Löschgeräte
LF Mercedes 814 DA 1:8 Rosenbauer 1995 Vorbaupumpe
MTF Ford 1:8 Eigenbau 2014 Ausrüstung eines Kommandofahrzeuges

Ausrüstung

Alarmierung

Geschichte

Die Feuerwehr wurde am 26. Oktober 1874 gegründet und verfügt damit über eine mehr als hundertjährige Geschichte. Sitzendorf hatte damals mit über 25 Gewerbetreibenden eine große wirtschaftliche Bedeutung für das westliche Weinviertel, die sich erst mit dem Bau der Nordwestbahn in den Raum Hollabrunn verlagerte.

Die erste Ausrüstung bestand aus einem Pferdewagen mit Handpumpe, der mit Sponsorengeldern des Sparkassenvereins, Spendengeldern der Bevölkerung und Eigenkapital der Mitglieder angeschafft wurde. Als eine der ersten Feuerwehren in der Umgebung war es erforderlich, auch zu weit entfernten Einsätzen auszurücken, wobei die Alarmierung durch Kirchenglocken erfolgte. Mit der Installation von Hydranten im Jahre 1893 wurde die Brandbekämpfung effektiver und rascher.

1911 erhielt die Feuerwehr eine neue Pumpe und nach Ende des Ersten Weltkrieges zwei weitere zusätzliche Pumpen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatte die Feuerwehr 210 Mitglieder, aus deren Jahresbeiträgen ein amerikanischer Armeejeep angekauft wurde. In den folgenden Jahren erfolgte mit der Anschaffung einer neuen modernen Motorspritze (1957), eines neues Einsatzfahrzeuges Opel Blitz mit Vorbaupumpe und Breitfeldaufbau (1962) - von dem bis heute nur noch etwa 5 Fahrzeuge erhalten sind - und eines Land Rover als Rüstfahrzeug (1968) eine Erweiterung der Ausstattung. 1974 folgten ein Tanklöschfahrzeug der Marke Mercedes-Benz mit 2400l–Tank und einer Hochdruckspritze sowie ein Kommandofahrzeug der Marke VW LT35. Die derzeitige Ausstattung wurde 1989 mit einem Rüstlöschfahrzeug der Marke Tatra mit 2000l–Tank, 1995 mit einem Löschfahrzeug der Marke Mercedes mit Vorbaupumpe und 2014 mit dem Ankauf eines Mannschaftstransportfahrzeuges als Ersatz für das Kommandofahrzeug der Marke VW LT35 vervollständigt.

Am 2. Juni 2017 beschloss der Gemeinderat von Sitzendorf den Neubau des Feuerwehrhauses an der Kreuzung L42 / L49, der bis 2020 abgeschlossen sein soll.[1][2]

Außergewöhnliche Einsätze

  • 13. Juni 2016: Bei einem Verkehrsunfall auf der L1066 zwischen Großnondorf und Guntersdorf wurden mehrere Personen im Unfallfahrzeug, das sich überschlagen hatte, eingeklemmt. Es wurden die FF Großnondorf, FF Hollabrunn, FF Schöngrabern, FF Sitzendorf und FF Wullersdorf alarmiert. Da beim Eintreffen der FF Sitzendorf bereits mehrere andere Feuerwehren vor Ort waren, konnten das RLFA-2000 sowie das MTF Sitzendorf nach einer Stunde wieder einrücken.
  • 7. Februar 2018: Fahrzeugbergung eines Rettungsfahrzeuges des Roten Kreuzes, das wegen Straßenglätte von der Fahrbahn in Frauendorf abgekommen und in den Graben gerutscht war in Zusammenarbeit mit der FF Frauendorf.

Bisherige Kommanden

lfd. Kommandant von - bis Kommandant-Stv. von - bis Leiter d. Verwaltungsdienstes
(ab 1970)
von - bis
  1 Biribauer 1874-1918
  2 Frank Roch 1918-1938
  3 kein Kommandant 1938-1945
  4 Franz Roch 1945-1956
  5 Alois Roch 1956-1961
  6 Otto Pfeifer 1961-1962
  7 Alois Autherith 1962-1981
  8 Leopold Arnauer 1981-1986
  9 Franz Hinteregger senior 1986-1997
10 Franz Hinteregger junior 1997-2011
11 Johannes Fahn seit 2011 Florian Hinteregger Bernd Altinger

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Jährliches Feuerwehrfest mit Überprüfung von privaten Feuerlöschern

Quellen und Literatur

Weblinks

 Freiwillige Feuerwehr Sitzendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. Geschichte der FF Sitzendorf auf ihrer Website, abgerufen am 11. Februar 2018
  2. Zeitplan auf der Website der FF Sitzendorf, abgerufen am 11. Februar 2018