Flora Felsenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Ihr Ehemann kehrte nach der [[Befreiung vom Nationalsozialismus|Befreiung]] nach Österreich zurück und verstarb am 28. Februar 1952.
Ihr Ehemann kehrte nach der [[Befreiung vom Nationalsozialismus|Befreiung]] nach Österreich zurück und verstarb am 28. Februar 1952.
Am 20. September 2012 wurde in der Liechtensteinstraße 56 in Wien vom Verein [[Steine der Erinnerung]] ein Erinnerungsstein für Flora Felsenburg verlegt.<ref>[https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Stein_der_Erinnerung_-_BewohnerInnen_Liechtensteinstra%C3%9Fe_56 Information zu Verlegung auf Wien.gv.at], [[Wien Geschichte Wiki]] (abgerufen am 19. März 2018)</ref>


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Version vom 19. März 2018, 23:08 Uhr

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Begründung: Vorlage:Löschantragstext/März Löschen - So schlimm die Taten des Holocausts auch waren: Aus diesem Artikel geht weder hervor, um welche Person es sich handelt. Der Großteil des Artikels behandelt nämlich das Leben ihres Ehemanns, und weniger das von Flora Felsenburg. Zum anderen ergibt die Geburt ihres Sohnes, als auch der Tod im Zuge des Holocausts keine automatische Relvanz (über 5 Mio. Opfer), auch nicht ein Gedenkstein. Auch die Verwandtschaft zu anderen prominenten Personen generiert keine Relevanz. --Demokratischer Freidenker (Diskussion) 00:58, 18. Mär. 2018 (CET)

Vielleicht sollte man einen normalen Löschantrag draus machen. -- Heimkinderverband (Diskussion) 02:08, 18. Mär. 2018 (CET)

Flora Felsenburg (geboren 26. Februar 1876 als Flora Jelinek in Ungarisch-Hradisch, Österreich-Ungarn; verstorben etwa 1942) war eine Handarbeitslehrerin und ein Opfer des Holocausts.

Leben

Erinnerungsstein für Flora Felsenburg, Jetti und Mauricy Sontag sowie 16 weiteren Bewohnern, Liechtensteinstraße 56, Wien[1]

Floras Eltern waren der Bahnhofsvorstand Isidor Jelinek und dessen Frau Bertha, geborene Duschak, auch Betty genannt. Ihre Mutter arbeitete als Hebamme. Sie hatte ursprünglich elf Geschwister, von denen sieben überlebten. Im Chor ihrer Heimatstadt lernte sie Adalbert Felsenburg, geboren am 1.6.1877 in Losoncz (Ungarn), kennen.[2] Adalbert kam aus Wien und wollte in der tschechischen Stadt Uhersky Hradisce seine Matura erwerben. Er kehrte nach Wien zurück und beiden blieben in Briefkontakt, bis seine Eltern einer Heirat zustimmten. Die beiden heirateten im Jahr 1903. Sie wurde schwanger und im Januar 1904 wurde der gemeinsame Sohn Walter geboren.

Ihr Mann Adalbert arbeitete als Theaterkritiker für die Neue Freie Presse und das Neuigkeits-Welt-Blatt.[3] Er wurde am 2. April 1938 in das Konzentrationslager Dachau verschleppt und bekam dort die Häftlingsnummer 1391. Am 22. September 1938 wurde er ins KZ Buchenwald überstellt, am 25. Mai 1939 entlassen. Danach flüchtete er nach Südfrankreich, wurde am 10. Mai 1940 im Lager St. Cyprien interniert, konnte aber das NS-Regime überleben.

Flora Felsenburg lebte mit ihrem Sohn im Alsergrund. Dieser besuchte 1922 die Handelsschule Patzelt in Wien,[4]. Ab 1923 war er als Gerichtsaalberichterstatter tätig[2] und wurde wie sein Vater Journalist. 1936 heiratete er Claire Felsenburg, geb. Genauer.[5] Ihre Eltern waren Jetti und Mauricy Sontag, die ebenso auf dem Erinnerungsstein vermerkt sind. Walter wollte mit Frau und Mutter emigrieren. Sohn und Schwiegertochter konnten rechtzeitig das Land verlassen, Flora Felsenburg hingegen verweigerte die Emigration, wurde am 19. Februar 1942 ins Ghetto Kielce deportiert und schließlich im Rahmen des Holocausts ermordet.[6]

Ihr Ehemann kehrte nach der Befreiung nach Österreich zurück und verstarb am 28. Februar 1952.

Am 20. September 2012 wurde in der Liechtensteinstraße 56 in Wien vom Verein Steine der Erinnerung ein Erinnerungsstein für Flora Felsenburg verlegt.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Steine der Erinnerung: Stationen der Erinnerung im Alsergrund (abgerufen am 19. März 2018)
  2. 2,0 2,1 Silke Pixner: Pressepolitik in der NS-Zeit - Eine gruppenbiographische Analyse der RedakteurInnen der 1943 eingestellten Tageszeitung "Neuigkeits-Welt-Blatt" (Biographie-Abschnitt zu Adalbert Felsenburg, Magister-Arbeit an der Universität Wien, August 2010, pdf) (abgerufen am 19. März 2018)
  3. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Felsenburg, Adalbert (Béla), abgerufen am 17. März 2018
  4. Neue Freie Presse (13. Mai 1922) (abgerufen am 19. März 2018)
  5. Der Morgen. Wiener Montagblatt (9. März 1936) (abgerufen am 19. März 2018)
  6. Verein Steine der Erinnerung an jüdische Opfer des Holocausts, Elisabeth Ben David-Hindler, Kafkastr. 10, 1020 Wien (www.steinedererinnerung.net), September 2012
  7. Information zu Verlegung auf Wien.gv.at, Wien Geschichte Wiki (abgerufen am 19. März 2018)