Mannersdorf an der Rabnitz: Unterschied zwischen den Versionen
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An der Grenze zu Ungarn und geschützt von den Ausläufen des Günser Gebirges liegt die Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz mit ihren fünf Ortsteilen: Klostermarienberg, Unterloisdorf, Mannersdorf, mit – durch den Brunnenriegel getrennt – Rattersdorf und Liebing. | An der Grenze zu Ungarn und geschützt von den Ausläufen des Günser Gebirges liegt die Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz mit ihren fünf Ortsteilen: Klostermarienberg, Unterloisdorf, Mannersdorf, mit – durch den Brunnenriegel getrennt – Rattersdorf und Liebing. | ||
Das weitläufige Rabnitztal bietet hervorragend ausgebauten Wegenetze, Naturparks und Wanderrouten und wunderbare Landschaften. | Das weitläufige Rabnitztal bietet hervorragend ausgebauten Wegenetze, Naturparks und Wanderrouten und wunderbare Landschaften. | ||
== Geschichte == | |||
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. | |||
Später unter den Römern lag das heutige Mannersdorf dann in der Provinz Pannonia. Mannersdorf liegt an der römischen Bernsteinstraße. | |||
2014 wurden bei archäologischen Untersuchungen im Vorfeld des Baus der B61a auf der Gemarkung der Gemeinde Unterloisdorf prähistorische Siedlungsreste sowie eine kleine römische Nekropole freigelegt. Die 30 Brand- und Körperbestattungen datieren in die römische Kaiserzeit sowie die spätrömischen Epoche. | |||
Zum Gemeindegebiet gehört auch das Kloster Marienberg, eine 1197 gegründete Zisterzienserabtei. | |||
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Répczekethely verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen „Deutsch-Westungarn“ in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. | |||
== Geographie == | |||
Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland an den Ausläufern des Günser Gebirges an der Grenze zum Nachbarstaat Ungarn. Ortsteile der Gemeinde sind Klostermarienberg, Liebing, Mannersdorf an der Rabnitz, Rattersdorf, Unterloisdorf. Letztere ist eine Katastralgemeinde und von Feldern und kleinstrukturierten Wäldern umgeben. | |||
== Gemeindegliederung == | == Gemeindegliederung == | ||
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== Schulen == | == Schulen == | ||
* Kindergarten Mannersdorf -Unterloisdorf | * Kindergarten Mannersdorf -Unterloisdorf | ||
Der Kindergarten wird als alterserweiterte Gruppe für Kinder von 2,5 bis 10 Jahren geführt. | |||
* Kindergarten Klostermarienberg | * Kindergarten Klostermarienberg | ||
* Kindergarten Rattersdorf-Liebing | * Kindergarten Rattersdorf-Liebing | ||
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== Vereine == | == Vereine == | ||
* UFC Mannersdorf | * UFC Mannersdorf: | ||
* Musikverein Grenzland | 1961 wurde der Sportverein Mannersdorf gegründet. Der Sportplatz wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Mit der Aufnahme in den Dachverband Österreichische Turn- und Sportunion im gleichen Jahr wurde der Verein in UFC Mannersdorf umbenannt. Die Vereinsfarben sind blau/weiß. | ||
Der UFC spielte die Saison 1993/94 in der höchsten Spielklasse des Burgenlandes, der Landesliga. Nach einem Abstieg bis in die 1. Klasse spielte man seit der Saison 2004/05 wieder in der 2. Liga Mitte. Doch nach vielen Abgängen von starken Spielern, spielt man seit der Saison 2006/07 wieder in der 1. Klasse Mitte. | |||
* Musikverein Grenzland: | |||
Der Musikverein Grenzland Mannersdorf kann stolz auf über 50 Jahre Geschichte zurückblicken und auch darauf, wie er sich in dieser langen Zeit musikalisch entwickelt hat. Das 50-Jahr-Jubiläum wurde mit einem großen Fest gefeiert. Die Musiktradition der Großgemeinde reicht bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Damals gab es in manchen Jahren bis zu elf Kapellen gleichzeitig. Im Jahr 1966 wurde dann ein gemeinsamer Musikverein beim Burgenländischen Blasmusikverband angemeldet. Damit konnten die vielen Kapellen vereint werden und sich auf ein gemeinsames Ziel fokussieren. | |||
* Burschenschaft Mannersdorf | * Burschenschaft Mannersdorf | ||
* Verschönerungsverein Mannersdorf | * Verschönerungsverein Mannersdorf |
Version vom 10. April 2018, 13:26 Uhr
Mannersdorf an der Rabnitz ist eine Gemeinde im Bezirk Oberpullendorf im Burgenland.
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47.428888888916.5277777778Koordinaten: 47° 26′ N, 16° 32′ O
Ganzseitige Karten: Mannersdorf an der Rabnitz47.428888888916.5277777778 |
An der Grenze zu Ungarn und geschützt von den Ausläufen des Günser Gebirges liegt die Gemeinde Mannersdorf an der Rabnitz mit ihren fünf Ortsteilen: Klostermarienberg, Unterloisdorf, Mannersdorf, mit – durch den Brunnenriegel getrennt – Rattersdorf und Liebing.
Das weitläufige Rabnitztal bietet hervorragend ausgebauten Wegenetze, Naturparks und Wanderrouten und wunderbare Landschaften.
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Mannersdorf dann in der Provinz Pannonia. Mannersdorf liegt an der römischen Bernsteinstraße.
2014 wurden bei archäologischen Untersuchungen im Vorfeld des Baus der B61a auf der Gemarkung der Gemeinde Unterloisdorf prähistorische Siedlungsreste sowie eine kleine römische Nekropole freigelegt. Die 30 Brand- und Körperbestattungen datieren in die römische Kaiserzeit sowie die spätrömischen Epoche.
Zum Gemeindegebiet gehört auch das Kloster Marienberg, eine 1197 gegründete Zisterzienserabtei.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Répczekethely verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen „Deutsch-Westungarn“ in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.
Geographie
Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland an den Ausläufern des Günser Gebirges an der Grenze zum Nachbarstaat Ungarn. Ortsteile der Gemeinde sind Klostermarienberg, Liebing, Mannersdorf an der Rabnitz, Rattersdorf, Unterloisdorf. Letztere ist eine Katastralgemeinde und von Feldern und kleinstrukturierten Wäldern umgeben.
Gemeindegliederung
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Sehenswürdigkeiten
Ortsteil Mannersdorf:
- Dreifaltigkeit in Mannersdorf
- Pfarramt in Mannersdorf
- Pfarrkirche in Mannersdorf
- Rosalienkapelle in Mannersdorf
- Schüttkasten am Tabor in Mannersdorf
Ortsteil Klostermarienberg:
- Antonisäule in Klostermarienberg
- Barockkirche und Abtei Klostermarienberg
- Dreifaltigkeit in Klostermarienberg
- Weinbergkapelle in Klostermarienberg
- Wirtschaftshof in Klostermarienberg
Ortsteil Unterloisdorf:
- Bernsteinstraße in Unterloisdorf
- Dorfzentrum in Unterloisdorf
- Katholische Filialkirche Hl. Radigundus in Unterloisdorf
- Friedhofskapelle in Unterloisdorf
- Rochuskapelle in Unterloisdorf
- St. Annakapelle in Unterloisdorf
Ortsteil Liebing:
- Kastanienbäume in Liebing
- Katholische Filialkirche Hl. Leonhard in Liebing
Ortsteil Rattersdorf
- Marienkapelle in Rattersdorf
- Pfarramt in Rattersdorf
- Wallfahrtskirche in Rattersdorf
Gemeindebetriebe
Freizeitanlagen
Blaulichtorganisationen
Schulen
- Kindergarten Mannersdorf -Unterloisdorf
Der Kindergarten wird als alterserweiterte Gruppe für Kinder von 2,5 bis 10 Jahren geführt.
- Kindergarten Klostermarienberg
- Kindergarten Rattersdorf-Liebing
- Kinderkrippe Klostermarienberg
- Volksschule Mannersdorf
- Volksschule Rattersdorf
Unternehmen
- Tischlerei Schlegl
- Bäckerei Schuh
- Spar Töpfer
- Dr. Anton Zimmermann
- Dr. Barbara Karner
Vereine
- UFC Mannersdorf:
1961 wurde der Sportverein Mannersdorf gegründet. Der Sportplatz wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Mit der Aufnahme in den Dachverband Österreichische Turn- und Sportunion im gleichen Jahr wurde der Verein in UFC Mannersdorf umbenannt. Die Vereinsfarben sind blau/weiß. Der UFC spielte die Saison 1993/94 in der höchsten Spielklasse des Burgenlandes, der Landesliga. Nach einem Abstieg bis in die 1. Klasse spielte man seit der Saison 2004/05 wieder in der 2. Liga Mitte. Doch nach vielen Abgängen von starken Spielern, spielt man seit der Saison 2006/07 wieder in der 1. Klasse Mitte.
- Musikverein Grenzland:
Der Musikverein Grenzland Mannersdorf kann stolz auf über 50 Jahre Geschichte zurückblicken und auch darauf, wie er sich in dieser langen Zeit musikalisch entwickelt hat. Das 50-Jahr-Jubiläum wurde mit einem großen Fest gefeiert. Die Musiktradition der Großgemeinde reicht bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Damals gab es in manchen Jahren bis zu elf Kapellen gleichzeitig. Im Jahr 1966 wurde dann ein gemeinsamer Musikverein beim Burgenländischen Blasmusikverband angemeldet. Damit konnten die vielen Kapellen vereint werden und sich auf ein gemeinsames Ziel fokussieren.
- Burschenschaft Mannersdorf
- Verschönerungsverein Mannersdorf
Personen
Bürgermeister
- Stefan Trenovatz, 1971–1982(SPÖ), 1950–1970 Bürgermeister vom 1971 eingemeindeten Klostermarienberg
- …
- Norbert Kainer, ?- 2007 (SPÖ)
- Walter Kuntner, 2007 (SPÖ)
- Rudolf Draskovits, 2007–2012 (ÖVP)
- Johann Schedl, 2012–2017 (SPÖ)
- Johann-Georg Horvath, seit 2017(SPÖ)
Ehrenbürger
Sonstige
- Christopher Trimmel, ?
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ Verbandsorganisation des burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes abgerufen am Einstellungsdatum (Siehe Versionsgeschichte)
Weblinks
Mannersdorf an der Rabnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
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