Mannersdorf an der Rabnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Ortsteil Klostermarienberg befindet sich die 1197 gegründete Zisterzienserabtei. Sie wurde 1532 zerstört (mittelalterliche Kirche ausgegraben) und 1680 wieder errichtet und gehört seither Stift Lilienfeld. Das Klostergebäude dient Kulturzwecken. Die barocke Pfarrkirche stammt von 1741, der Zentralbau mit Einrichtung aus dem 18. Jahrhundert.<ref>[https://austria-forum.org/af/AEIOU/Mannersdorf_an_der_Rabnitz Austria-Forum Mannersdorf an der Rabnitz Übersicht], aufgerufen am 13. April 2018</ref>
Im Ortsteil Klostermarienberg befindet sich die 1197 gegründete Zisterzienserabtei. Sie wurde 1532 zerstört (mittelalterliche Kirche ausgegraben) und 1680 wieder errichtet und gehört seither Stift Lilienfeld. Das Klostergebäude dient Kulturzwecken. Die barocke Pfarrkirche stammt von 1741, der Zentralbau mit Einrichtung aus dem 18. Jahrhundert.<ref>[https://austria-forum.org/af/AEIOU/Mannersdorf_an_der_Rabnitz Austria-Forum Mannersdorf an der Rabnitz Übersicht], aufgerufen am 13. April 2018</ref>
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Gebiet der heutigen Gemeinde Mannersdorf war vor Christi Geburt Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
An der Stelle wo heute die Gemeinde Mannersdorf ist, war vor Christi Geburt noch Teil des keltischen Königreichs Noricum. Viele Jahre später gehörte das Gebiet unter den Römern zu römischen Bernsteinstraße.
 
Um den Verkehr zu entlasten und den Einwohner der Gemeinde mehr Ruhe und Sicherheit zu bieten, wurde der Bau der B61a beschlossen. Im Rahmen der Bauarbeiten dieser Straße, wurden auf der Gemarkung der Gemeinde Unterloisdorf prähistorische Siedlungsreste als auch eine kleine römische Nekropole freigelegt.
Unter den Römern, viele Jahre später, lag das Gebiet in der Provinz Pannonia und zudem auch an der römischen Bernsteinstraße.
 
Aufgrund der Bauarbeiten an der B61a und der damit einhergehenden Untersuchungen, wurden auf der Gemarkung der Gemeinde Unterloisdorf prähistorische Siedlungsreste als auch eine kleine römische Nekropole freigelegt. Mithilfe dieser 30 Brand- und Körperbestattungen konnte die Datierung in die römische Kaiserzeit und spätrömische Epoche gelegt werden.


Weiters gehört die 1197 gegründete Zisterzienserabtei, das Kloster Marienberg, ebenfalls zum Gemeindegebiet.
Weiters gehört die 1197 gegründete Zisterzienserabtei, das Kloster Marienberg, ebenfalls zum Gemeindegebiet.
 
<ref>[https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Mannersdorf_an_der_Rabnitz Austria-Forum Mannersdorf an der Rabnitz], aufgerufen am 13. April 2018</ref>
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Répczekethely verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen „Deutsch-Westungarn“ in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland.<ref>[https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Mannersdorf_an_der_Rabnitz Austria-Forum Mannersdorf an der Rabnitz], aufgerufen am 13. April 2018</ref>
 
 


== Geographie ==
== Geographie ==
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