Lienhart Arberger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Lienhart Arberger und Gertrud von Rohr hatten in den 1440er-Jahren ihren Sitz auf der Burg [[w:Burg Grafenweiden|Grafenweiden]] bei [[Engelhartstetten]], von wo aus sie als Verbündete des "böhmischen Söldnerführers" Pankratz (Pankraz) von Halicz Raubzüge in die Umgebung ausführen. 1450 wurden sie gefangen genommen und wenig später hingerichtet.<ref>vgl. [[w:Günther Hödl|Günther Hödl]]: ''Habsburg und Österreich 1273-1493''. Gestalten und Gestalt des österreichischen Spätmittelalters. Verlag Böhlau, Wien / Köln / Graz, 1988, ISBN 3-205-05056-8, S. 215</ref>
Lienhart Arberger und Gertrud von Rohr hatten in den 1440er-Jahren ihren Sitz auf der Burg [[w:Burg Grafenweiden|Grafenweiden]] bei [[Engelhartstetten]], von wo aus sie Raubzüge in die Umgebung unternahmen. 1450 wurden sie gefangen genommen und wenig später hingerichtet.<ref>vgl. [[w:Günther Hödl|Günther Hödl]]: ''Habsburg und Österreich 1273-1493''. Gestalten und Gestalt des österreichischen Spätmittelalters. Verlag Böhlau, Wien / Köln / Graz, 1988, ISBN 3-205-05056-8, S. 215</ref>


== Lienhart Arberger und Gertrud von Rohr in Sage und Legende ==
== Lienhart Arberger und Gertrud von Rohr in Sage und Legende ==

Version vom 19. Mai 2018, 17:05 Uhr

Lienhart Arberger oder Lienhart von Arberg (* vermutlich im 15. Jahrhundert; † um 1450/51), auch Leonhard Arberger war ein Söldnerführer, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Gertrud von Rohr zwischen 1440 und 1450 das Marchfeld heimsuchte.

Leben

Lienhart Arberger und Gertrud von Rohr hatten in den 1440er-Jahren ihren Sitz auf der Burg Grafenweiden bei Engelhartstetten, von wo aus sie Raubzüge in die Umgebung unternahmen. 1450 wurden sie gefangen genommen und wenig später hingerichtet.[1]

Lienhart Arberger und Gertrud von Rohr in Sage und Legende

Der Niedergang von Unterweiden

Um die Raubzüge von Lienhart Arberger und Gertrud von Rohr bildete sich eine Sage, nach der beiden auch nach ihrem Tod noch die Gegend um ihre Burg Grafenweiden heimsuchten und diese daher völlig verödete. In dieser Sage ist Gertrud nicht Lienhars Ehefrau, sondern seine Geliebte, mit der er öffentlich in "wilder Ehe" zusammenlebt.[2]

Einzelnachweise

  1. vgl. Günther Hödl: Habsburg und Österreich 1273-1493. Gestalten und Gestalt des österreichischen Spätmittelalters. Verlag Böhlau, Wien / Köln / Graz, 1988, ISBN 3-205-05056-8, S. 215
  2. vgl. Herbert Eigner - Friedrich Heller: Sagen aus dem Marchfeld und dem Östlichen Weinviertel. Verlag Sutton, 2015. ISBN 978-3954004461, S. 36f.