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Hans Steger war Kaufmann und Hausgenosse. Erstmals wird er 1418 genannt. 1434-1439, 1443 und 1447-1449 war er Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> Im November 1438 wurden dem Stadtrat von [[Michael Puff|Michael Schrick]], damals Dekan der medizinischen Fakultät der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]], und [[Johannes Czeller]] Vorschläge vorgelegt, wie gegen "Empirikerinnen" und "Empiriker"<ref group="A">Als "Empirikerin" oder "Empiriker" wurden damals Personen bezeichnet, die ihre heilkundige Tätigkeit ohne Erlaubnis der Medizinischen Fakultät ausübten, vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert''. Die Wiener medizinische Fakultät und nicht-akademische Heilkundige in Spätmittelalter und früher Neuzeit. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2001, S. 79</ref> vorgegangen werden sollte. Als damaliger Bürgermeister nahm er diese Vorschläge zwar entgegen, wobei er ein Verhalten zeigte, was von der Fakultät als kränkend empfunden wurde. Es scheint, dass er dieser Angelegenheit nicht allzu viel Wichtigkeit zumaß.<ref>vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert''. Die Wiener medizinische Fakultät und nicht-akademische Heilkundige in Spätmittelalter und früher Neuzeit. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2001, S. 80f.</ref> | Hans Steger war Kaufmann und Hausgenosse. Erstmals wird er 1418 genannt. 1434-1439, 1443 und 1447-1449 war er Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> Im November 1438 wurden dem Stadtrat von [[Michael Puff|Michael Schrick]], damals Dekan der medizinischen Fakultät der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]], und [[Johannes Czeller]] Vorschläge vorgelegt, wie gegen "Empirikerinnen" und "Empiriker"<ref group="A">Als "Empirikerin" oder "Empiriker" wurden damals Personen bezeichnet, die ihre heilkundige Tätigkeit ohne Erlaubnis der Medizinischen Fakultät ausübten, vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert''. Die Wiener medizinische Fakultät und nicht-akademische Heilkundige in Spätmittelalter und früher Neuzeit. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2001, S. 79</ref> vorgegangen werden sollte. Als damaliger Bürgermeister nahm er diese Vorschläge zwar entgegen, wobei er ein Verhalten zeigte, was von der Fakultät als kränkend empfunden wurde. Es scheint, dass er dieser Angelegenheit nicht allzu viel Wichtigkeit zumaß.<ref>vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert''. Die Wiener medizinische Fakultät und nicht-akademische Heilkundige in Spätmittelalter und früher Neuzeit. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 2001, S. 80f.</ref> | ||
Am 1. Jänner 1438 wurde er von [[Albrecht II. (HRR)|König Albrecht II.]] nach dessen Wahl zum [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] zum Ritter geschlagen.<ref | Am 1. Jänner 1438 wurde er von [[Albrecht II. (HRR)|König Albrecht II.]] nach dessen Wahl zum [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] zum Ritter geschlagen.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'': Zeitgenossen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 978-3-205-98372-9, S. 131</ref> Nach seinem Tod wurde er im [[Stephansdom (Wien)|Wiener Stephansdom]] beigesetzt.<ref name ="WebsiteWien"/> | ||
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