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===1917/1918=== | ===1917/1918=== | ||
*Es wird keine Meisterschaft gespielt. Die Herstellung von Kunsteis wird verboten. Ebenso verboten wird die Beleuchtung der Eisplätze. Somit muss aller Spielbetrieb zur Dämmerung eingestellt werden. | *Es wird keine Meisterschaft gespielt. Die Herstellung von Kunsteis wird verboten. Ebenso verboten wird die Beleuchtung der Eisplätze. Somit muss aller Spielbetrieb zur Dämmerung eingestellt werden. | ||
===1918/1919=== | ===1918/1919=== | ||
Die 6. Bandy-Meisterschaft wird ausgeschrieben. Sechs Vereine geben Meldungen ab. Eine Verein tritt vor dem ersten Spieltermin zurück. Meister 1918/19 wird der Wiener Eislauf Verein (WEV) | Die 6. Bandy-Meisterschaft wird ausgeschrieben. Sechs Vereine geben Meldungen ab. Eine Verein tritt vor dem ersten Spieltermin zurück. Meister 1918/19 wird der Wiener Eislauf Verein (WEV) | ||
Im Jänner 1919 wird im Vorstand des OeEHV darüber gesprochen, ob nicht das Scheibenspiel eingeführt werden soll, da nur noch in Wien und Budapest mit dem Ball gespielt wird (siehe auch Scheibenspiel 1918/19). | Im Jänner 1919 wird im Vorstand des OeEHV darüber gesprochen, ob nicht das Scheibenspiel eingeführt werden soll, da nur noch in Wien und Budapest mit dem Ball gespielt wird (siehe auch Scheibenspiel 1918/19). | ||
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*28. Dezember 1920: '''Für die Kunsteiserzeugung fehlt Ammoniak''' | *28. Dezember 1920: '''Für die Kunsteiserzeugung fehlt Ammoniak''' | ||
Bisher konnte die Kunsteisbahn noch kein Kunsteis produzieren, da das notwendige Ammoniak erst jetzt geliefert werden konnte. Es wird davon ausgegangen, dass über den Jahreswechsel trotz Tauwetter die Kunsteisproduktion aufgenommen werden kann und somit die Eisbahn zur Verfügung steht.<ref>SportTagblatt 28. Dezember 1920</ref> | Bisher konnte die Kunsteisbahn noch kein Kunsteis produzieren, da das notwendige Ammoniak erst jetzt geliefert werden konnte. Es wird davon ausgegangen, dass über den Jahreswechsel trotz Tauwetter die Kunsteisproduktion aufgenommen werden kann und somit die Eisbahn zur Verfügung steht.<ref>SportTagblatt 28. Dezember 1920</ref> | ||
===1920/1921=== | ===1920/1921=== | ||
*Es findet keine Bandy-Meisterschaft, dafür aber ein Bandy-Cup für die 1. Mannschaften und die Reserven statt. Die Spiele der 1. Mannschaften beginnen, werden aber nicht zu Ende geführt. Bei den Reserven wird nicht ein Spiel absolviert. | *Es findet keine Bandy-Meisterschaft, dafür aber ein Bandy-Cup für die 1. Mannschaften und die Reserven statt. Die Spiele der 1. Mannschaften beginnen, werden aber nicht zu Ende geführt. Bei den Reserven wird nicht ein Spiel absolviert. | ||
*Die besten Spieler gehen 1920 vom CEV zum neuen VfB. | *Die besten Spieler gehen 1920 vom CEV zum neuen VfB. | ||
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===1921/1922=== | ===1921/1922=== | ||
*Da keine Bandy-Meisterschaft ausgespielt wird, kommt ein Bandy-Cup zur Austragung. Der [[Cottage Eislauf Verein]] (CEV) wird mit der Durchführung beauftragt. Es gewinnt der [[Verein für Bewegungsspiele]] (VfB) diesen letzten Bandy-Cup im Endspiel gegen den WAC. Es waren aber Proteste gegen das Spiel WAC - TEC noch nicht abgearbeitet. Der zuständige Ausschuss erklärte wegen nicht erlaubten Spielereinsatz das Spiel WAC - TEC mit 0:6 dem TEC zu. Damit war auch das Endspiel zwischen VfB und WAC ungültig. Das angeordnete neue Endspiel zwischen TEC und VfB fand nicht mehr statt.[[Eishockey-Cup des OeEHV 1921/22]] | *Da keine Bandy-Meisterschaft ausgespielt wird, kommt ein Bandy-Cup zur Austragung. Der [[Cottage Eislauf Verein]] (CEV) wird mit der Durchführung beauftragt. Es gewinnt der [[Verein für Bewegungsspiele]] (VfB) diesen letzten Bandy-Cup im Endspiel gegen den WAC. Es waren aber Proteste gegen das Spiel WAC - TEC noch nicht abgearbeitet. Der zuständige Ausschuss erklärte wegen nicht erlaubten Spielereinsatz das Spiel WAC - TEC mit 0:6 dem TEC zu. Damit war auch das Endspiel zwischen VfB und WAC ungültig. Das angeordnete neue Endspiel zwischen TEC und VfB fand nicht mehr statt.[[Eishockey-Cup des OeEHV 1921/22]] | ||
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===1922/1923=== | ===1922/1923=== | ||
Das [[Bandy-Turnier Wien 1922]] wird vom OeEHV ausgeschrieben und ist die letzte Meisterschaft mit dem Ball. Die Meisterschaft wird zwar begonnen, aber nicht mehr zu Ende geführt. Die Organisation wird dem Cottage Eislauf Verein übertragen. Das letzte Bandy-Meitsterschaftsspiel findet am 23. Jänner 1923 in Wien, zwischen [[Wiener Bewegungssport Club]] (WBC) und [[Sportclub Nicholson]] (Nicholson) statt. | Das [[Bandy-Turnier Wien 1922]] wird vom OeEHV ausgeschrieben und ist die letzte Meisterschaft mit dem Ball. Die Meisterschaft wird zwar begonnen, aber nicht mehr zu Ende geführt. Die Organisation wird dem Cottage Eislauf Verein übertragen. Das letzte Bandy-Meitsterschaftsspiel findet am 23. Jänner 1923 in Wien, zwischen [[Wiener Bewegungssport Club]] (WBC) und [[Sportclub Nicholson]] (Nicholson) statt. | ||
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Es gibt eine Vielzahl von Veröffentlichungen über das Eishockeyspiel mit der Scheibe. Eishockeyfans wissen, dass sich die Regeln seit der Einführung des Scheibenspiels jährlich veränderten. Schreibt man über die Geschichte des Eishockeys, so muß man auch über die laufenden Änderungen berichten. Es gibt hier nicht viele vollständige Informationen. In den einzelnen Spielzeiten sind die Änderungen, soweit bekannt, aufgeführt. In dem Artikel nachstehend wird das Eishockeyspiel von 1932 beschrieben, da es dem heutigen doch grob entspricht. Unter dem '''27. Dezember 1927''' findet man eine Darstellung zu wesentlichen Regeln des Eishockeyspiels, die man als Zuschauer damals wissen sollte. In dieser Spielzeit wurde wesenstliches geändet. Da die Regeln über die Internationale Liga kamen, sind im Nachgang in den einzelnen Spielzeiten auch die Kongresse der Liga aufgeführt. Die Entscheidungen für Österreich findet man im Artikel des [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverbandes]]. | Es gibt eine Vielzahl von Veröffentlichungen über das Eishockeyspiel mit der Scheibe. Eishockeyfans wissen, dass sich die Regeln seit der Einführung des Scheibenspiels jährlich veränderten. Schreibt man über die Geschichte des Eishockeys, so muß man auch über die laufenden Änderungen berichten. Es gibt hier nicht viele vollständige Informationen. In den einzelnen Spielzeiten sind die Änderungen, soweit bekannt, aufgeführt. In dem Artikel nachstehend wird das Eishockeyspiel von 1932 beschrieben, da es dem heutigen doch grob entspricht. Unter dem '''27. Dezember 1927''' findet man eine Darstellung zu wesentlichen Regeln des Eishockeyspiels, die man als Zuschauer damals wissen sollte. In dieser Spielzeit wurde wesenstliches geändet. Da die Regeln über die Internationale Liga kamen, sind im Nachgang in den einzelnen Spielzeiten auch die Kongresse der Liga aufgeführt. Die Entscheidungen für Österreich findet man im Artikel des [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverbandes]]. | ||
Beim Scheibenspiel wurde mit einer Hartgummischeibe, einem sogenannten Puck, gespielt. Da es zu Beginn kaum einen Körperschutz gab, war die Sicherheit der Spieler, aber auch der Zuschauer, die am Anfang manchen Puck abbekamen, ein großes Anliegen der Verantwortlichen. Die Mannschaften bestanden aus sechs Spielern: ein Tormann, zwei Verteidiger und drei Stürmer. Drei Ersatzspieler standen in Reserve bereit und konnten bei Spielunterbrechungen mit Spielern auf dem Eis ausgetauscht werden. Da auch die Eishockeyregeln einer laufenden Änderung unterlagen, wird hier von den Regeln des Jahres [[1932]] berichtet.<ref>SportTagblatt vom 8. Jänner 1932, Seite 5</ref> Das Spielfeld auf dem Eis durfte nicht länger als 80 Meter und nicht breiter als 40 Meter sein. An den Seiten des Spielfeldes gab es Holzbanden, die den Puck im Spiel hielten und gleichzeitig verhinderten, dass Zuschauer verletzt wurden, wie es vor der Einführung der Banden häufig vorkam. An den Breitseiten des Spielfeldes standen die Tore und dahinter waren es noch drei Meter bis zur Bande sodass man die Tore umfahren konnte. Ein wesentlicher Unterschied zum Bandyspiel, wo mit der Torlinie das Spielfeld an den Kopfseiten zu Ende war. Jedes Spiel hatte drei Spielabschnitte zu je 15 Minuten. Unterbrechungen zählten nicht zur Spielzeit. Durch ein „Bully“ wurde die Scheibe ins Spiel gebracht wenn ein Tor gefallen, der Puck aus dem Spielfeld geflogen ist oder ein Verstoß gegen die Regeln vorlag. Beim Bully standen sich zwei gegnerische Spieler gegenüber und der Schiedsrichter warf den Puck auf das Eis zwischen den Spielern. Gab es zu Beginn nur einen Schiedsrichter, so wurde nach einigen Jahren der Einsatz von zwei Schiedsrichtern wegen der Schnelligkeit des Spieles beschlossen. Auch ein Zeitnehmer war notwendig, da Spielunterbrechungen nicht mehr zur regulären Spielzeit zählten. Dies sind nur einige Punkte über das damalige Regelwerk. Oskar Schlesinger erklärte zu dieser Sportart in seinem bereits zitierten Bericht weiter: „Der Kampf verlangt eine weit größere Anzahl physischer und seelischer Eigenschaften. Er erfordert, außer den beim Spiel notwendigen Dingen wie: Gewandtheit, Geistesgegenwart, Klugheit, Disziplin und Ausdauer, noch ein Meer an persönlichem Mut, Selbstbeherrschung, Aufopferung für eine gemeinsame Sache und Härte.“ | Beim Scheibenspiel wurde mit einer Hartgummischeibe, einem sogenannten Puck, gespielt. Da es zu Beginn kaum einen Körperschutz gab, war die Sicherheit der Spieler, aber auch der Zuschauer, die am Anfang manchen Puck abbekamen, ein großes Anliegen der Verantwortlichen. Die Mannschaften bestanden aus sechs Spielern: ein Tormann, zwei Verteidiger und drei Stürmer. Drei Ersatzspieler standen in Reserve bereit und konnten bei Spielunterbrechungen mit Spielern auf dem Eis ausgetauscht werden. Da auch die Eishockeyregeln einer laufenden Änderung unterlagen, wird hier von den Regeln des Jahres [[1932]] berichtet.<ref>SportTagblatt vom 8. Jänner 1932, Seite 5</ref> Das Spielfeld auf dem Eis durfte nicht länger als 80 Meter und nicht breiter als 40 Meter sein. An den Seiten des Spielfeldes gab es Holzbanden, die den Puck im Spiel hielten und gleichzeitig verhinderten, dass Zuschauer verletzt wurden, wie es vor der Einführung der Banden häufig vorkam. An den Breitseiten des Spielfeldes standen die Tore und dahinter waren es noch drei Meter bis zur Bande sodass man die Tore umfahren konnte. Ein wesentlicher Unterschied zum Bandyspiel, wo mit der Torlinie das Spielfeld an den Kopfseiten zu Ende war. Jedes Spiel hatte drei Spielabschnitte zu je 15 Minuten. Unterbrechungen zählten nicht zur Spielzeit. Durch ein „Bully“ wurde die Scheibe ins Spiel gebracht wenn ein Tor gefallen, der Puck aus dem Spielfeld geflogen ist oder ein Verstoß gegen die Regeln vorlag. Beim Bully standen sich zwei gegnerische Spieler gegenüber und der Schiedsrichter warf den Puck auf das Eis zwischen den Spielern. Gab es zu Beginn nur einen Schiedsrichter, so wurde nach einigen Jahren der Einsatz von zwei Schiedsrichtern wegen der Schnelligkeit des Spieles beschlossen. Auch ein Zeitnehmer war notwendig, da Spielunterbrechungen nicht mehr zur regulären Spielzeit zählten. Dies sind nur einige Punkte über das damalige Regelwerk. Oskar Schlesinger erklärte zu dieser Sportart in seinem bereits zitierten Bericht weiter: „Der Kampf verlangt eine weit größere Anzahl physischer und seelischer Eigenschaften. Er erfordert, außer den beim Spiel notwendigen Dingen wie: Gewandtheit, Geistesgegenwart, Klugheit, Disziplin und Ausdauer, noch ein Meer an persönlichem Mut, Selbstbeherrschung, Aufopferung für eine gemeinsame Sache und Härte.“ | ||
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12 Eishockeyvereine aus Böhmen gründen den böhmischen Eishockeyverband "Cesky Svaz Hockeyovy". Die Sitzung findet im Restaurant Helibut in Prag statt. | 12 Eishockeyvereine aus Böhmen gründen den böhmischen Eishockeyverband "Cesky Svaz Hockeyovy". Die Sitzung findet im Restaurant Helibut in Prag statt. | ||
Er trat der am 16. Mai 1908 in Paris gegründeten Internationalen Eishockey-Liga (LIHG) als fünftes Mitglied bei. Österreich war somit in der Liga vertreten, auch wenn es unter der Firmierung Böhmen dort Mitglied war. | Er trat der am 16. Mai 1908 in Paris gegründeten Internationalen Eishockey-Liga (LIHG) als fünftes Mitglied bei. Österreich war somit in der Liga vertreten, auch wenn es unter der Firmierung Böhmen dort Mitglied war. | ||
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*14. Februar 1909: '''Erstes Scheibenspiel in Wien''' | *14. Februar 1909: '''Erstes Scheibenspiel in Wien''' | ||
Das Freundschaftsspiel zwischen Slovan un Vienna endete 3:1. Die beiden Mannschaften spielten auf dem Vienna-Platz, da dieser kleiner war und man dort das Scheibenspiel besser austragen konnte. Es war das erste Scheibenspiel in Wien.<ref>Neues Wiener Tagblatt 16. Februar 1909</ref> | Das Freundschaftsspiel zwischen Slovan un Vienna endete 3:1. Die beiden Mannschaften spielten auf dem Vienna-Platz, da dieser kleiner war und man dort das Scheibenspiel besser austragen konnte. Es war das erste Scheibenspiel in Wien.<ref>Neues Wiener Tagblatt 16. Februar 1909</ref> | ||
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===1909/1910=== | ===1909/1910=== | ||
In Prag begann der SC Slovan neben dem Bandyspiel auch das Scheibenspiel zu trainieren.<ref>Neues Wiener Tagblatt vom 6. Dezember 1909</ref> | In Prag begann der SC Slovan neben dem Bandyspiel auch das Scheibenspiel zu trainieren.<ref>Neues Wiener Tagblatt vom 6. Dezember 1909</ref> | ||
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'''Eishockey-Meisterschaft der böhmischen Kronländer 1912''' | '''Eishockey-Meisterschaft der böhmischen Kronländer 1912''' | ||
:Am 21. Jänner 1912 wird in Prag die Eishockey-Meisterschaft der böhmischen Kronländer ausgetragen. Sie findet im Scheibenspiel statt,<ref>Weltblatt vom 23. Jänner 1912</ref> siehe auch [[Eishockey-Meisterschaften bis 1918 außerhalb Wiens]] | :Am 21. Jänner 1912 wird in Prag die Eishockey-Meisterschaft der böhmischen Kronländer ausgetragen. Sie findet im Scheibenspiel statt,<ref>Weltblatt vom 23. Jänner 1912</ref> siehe auch [[Eishockey-Meisterschaften bis 1918 außerhalb Wiens]] | ||
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:Der Kongreß der Internationalen Eishockeyliga tagt am 22. Februar 1913 anläßlich der Eishockey-Weltmeisterschaften 1913 in St. Moritz. Böhmen wird von Dr. Duschek, Dr. Fleischmann und Windisch vertreten. Für Österreich ist Krünes von der DEHG Prag entsandt worden. :-Deutschland stellt den Antrag auf Einführung des Länderprinzips. Danach kann der böhmische Eishockeyverband nicht mehr Mitglied im Internationalen Verband sein. Dann zieht Detuschland aber seinen Antrag zur Einführung des Länderprinzips, und damit Ausschluß von Böhmen aus der Liga, zurück. Somit verbleibt Böhmen weiter als Mitglied ind der LIHG. | :Der Kongreß der Internationalen Eishockeyliga tagt am 22. Februar 1913 anläßlich der Eishockey-Weltmeisterschaften 1913 in St. Moritz. Böhmen wird von Dr. Duschek, Dr. Fleischmann und Windisch vertreten. Für Österreich ist Krünes von der DEHG Prag entsandt worden. :-Deutschland stellt den Antrag auf Einführung des Länderprinzips. Danach kann der böhmische Eishockeyverband nicht mehr Mitglied im Internationalen Verband sein. Dann zieht Detuschland aber seinen Antrag zur Einführung des Länderprinzips, und damit Ausschluß von Böhmen aus der Liga, zurück. Somit verbleibt Böhmen weiter als Mitglied ind der LIHG. | ||
:-Dem Komitee der Liga werden als Vertreter Österreichs E. Müller von der DEHG Prag und für Böhmen Dr. Duschek Ceity Svaz Hockeyovy angehören.<ref>Prager Zeitung vom 1. März 1913</ref> | :-Dem Komitee der Liga werden als Vertreter Österreichs E. Müller von der DEHG Prag und für Böhmen Dr. Duschek Ceity Svaz Hockeyovy angehören.<ref>Prager Zeitung vom 1. März 1913</ref> | ||
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:25. Februar 1914 Böhmen(Ö) - Belgien 9:1 (4-0,5-1) | :25. Februar 1914 Böhmen(Ö) - Belgien 9:1 (4-0,5-1) | ||
:27. Februar 1914 Böhmen(Ö) - Deutsches Reich 2:0 (1:0,1:0) | :27. Februar 1914 Böhmen(Ö) - Deutsches Reich 2:0 (1:0,1:0) | ||
===1914/1915=== | ===1914/1915=== | ||
*Im Novemer 1914 traf die DEHG Prag eine Absprache mit dem OeEHV. Der Verein wurde Mitglied im Verband, durfte aber weiterhin gegen Tschechische Vereine antreten, auch wenn diese kein Mitglied im [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]] waren. Des weiteren würde zukünftig die Österreichische Eishockey-Meisterschaft nicht mehr mit dem [[Ringhoffer Pokal]] in Prag, sondern durch den OeEHV ausgetragen. | *Im Novemer 1914 traf die DEHG Prag eine Absprache mit dem OeEHV. Der Verein wurde Mitglied im Verband, durfte aber weiterhin gegen Tschechische Vereine antreten, auch wenn diese kein Mitglied im [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]] waren. Des weiteren würde zukünftig die Österreichische Eishockey-Meisterschaft nicht mehr mit dem [[Ringhoffer Pokal]] in Prag, sondern durch den OeEHV ausgetragen. | ||
===1915/1916=== | ===1915/1916=== | ||
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*Oskar Schlesinger (WEV) unterstützt die Bestrebungen des Internationalen Verbandes zur Umstellung auf das Scheibenspiel (kanadisches Spiel). Es kam aber der 1. Weltkrieg dazwischen. Es blieb beim Bandyspiel. Es gibt technische Schwierigkeiten bei der Umsetzung auf den Kunsteisplätzen, die bei Natureisplätzen nicht vorhanden sind. Beim Scheibenspiel gibt es kein "Out". Ein Holzrahmen umschließt die Spielfläche, der einige Centimeter hoch ist und von der die Scheibe, wie beim Billardspiel die Kugel, abprallt. Das Tor ist trotz Umfassung frei. Diese Holzeinfassung zu befestigen ist das Problem. Es muss eine gewisse Festigkeit gegeben sein. Bei Natureisplätzen werden Pflöcke in das Eis geschlagen. Bei Kunsteisbahnen gibt es einen Betonboden und es laufen Rohre darüber hinweg. Bei der Berliner Kunsteisbahn wurden Versuche durchgeführt, die aber noch nicht eine absolute Lösung darstellen. Der Holzrahmen wird dabei mit Stricken gehalten. Auf dem CEV- und Engelmann-Platz wäre eine solche Lösung möglich, nicht aber auf dem WEV-Platz. Man will weiter an der Lösung des Problems arbeiten, um auch international nicht weiter den Anschluss zu verlieren.<ref>Fremdenblatt vom 15. Jänner 1919</ref> | *Oskar Schlesinger (WEV) unterstützt die Bestrebungen des Internationalen Verbandes zur Umstellung auf das Scheibenspiel (kanadisches Spiel). Es kam aber der 1. Weltkrieg dazwischen. Es blieb beim Bandyspiel. Es gibt technische Schwierigkeiten bei der Umsetzung auf den Kunsteisplätzen, die bei Natureisplätzen nicht vorhanden sind. Beim Scheibenspiel gibt es kein "Out". Ein Holzrahmen umschließt die Spielfläche, der einige Centimeter hoch ist und von der die Scheibe, wie beim Billardspiel die Kugel, abprallt. Das Tor ist trotz Umfassung frei. Diese Holzeinfassung zu befestigen ist das Problem. Es muss eine gewisse Festigkeit gegeben sein. Bei Natureisplätzen werden Pflöcke in das Eis geschlagen. Bei Kunsteisbahnen gibt es einen Betonboden und es laufen Rohre darüber hinweg. Bei der Berliner Kunsteisbahn wurden Versuche durchgeführt, die aber noch nicht eine absolute Lösung darstellen. Der Holzrahmen wird dabei mit Stricken gehalten. Auf dem CEV- und Engelmann-Platz wäre eine solche Lösung möglich, nicht aber auf dem WEV-Platz. Man will weiter an der Lösung des Problems arbeiten, um auch international nicht weiter den Anschluss zu verlieren.<ref>Fremdenblatt vom 15. Jänner 1919</ref> | ||
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===1920/1921=== | ===1920/1921=== | ||
Oskar Schlesinger führt beim WEV das Scheibenspiel ein und die Mannschaft nahm an den ersten deutschen Winterkampfspielen in Garmisch-Partenkirchen teil. | Oskar Schlesinger führt beim WEV das Scheibenspiel ein und die Mannschaft nahm an den ersten deutschen Winterkampfspielen in Garmisch-Partenkirchen teil. | ||
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*Der Kongreß der internationalen Liga findet am 8. und 9. März 1923 in Antwerpen anläßlich der Europameisterschaft im Eishockey 1923 im Eispalast von Antwerpen statt. | *Der Kongreß der internationalen Liga findet am 8. und 9. März 1923 in Antwerpen anläßlich der Europameisterschaft im Eishockey 1923 im Eispalast von Antwerpen statt. | ||
:Die Delegierten des Kongresses in Antwerpen stimmten dem Vorschlag zur Gründung eines internationalen Verbandes nicht mit der nötigen Mehrheit zu. Für die Gründung des neuen Verbandes hatten Frankreich, Belgien, Spanien und die Schweiz gestimmt. Für eine Annahme des Beschlusses wären 5 Stimmen notwendig gewesen.<ref>Prager Tageszeitung 15. März 1923</ref> | :Die Delegierten des Kongresses in Antwerpen stimmten dem Vorschlag zur Gründung eines internationalen Verbandes nicht mit der nötigen Mehrheit zu. Für die Gründung des neuen Verbandes hatten Frankreich, Belgien, Spanien und die Schweiz gestimmt. Für eine Annahme des Beschlusses wären 5 Stimmen notwendig gewesen.<ref>Prager Tageszeitung 15. März 1923</ref> | ||
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*13. März 1924: '''Keine Teilnahme an der Eishockey-Europameisterschaft 1924''' | *13. März 1924: '''Keine Teilnahme an der Eishockey-Europameisterschaft 1924''' | ||
:Der Vorstand teilte mit, an der Eishockey-Europameisterschaft 1924 in Mailand vom 14. bis 16. März 1924 nicht teilzunehmen. Eine Einladung der Internationalen Liga war per Telegramm erst am 9. März eingetroffen. In so kurzer Zeit sei eine so wichtige Enscheidung, wie die Teilnahme nicht zu enscheiden. Zudem sei Herbert Brück zur Zeit in London und könnte auch nicht mitspielen. Auf einen so wichtigen Mann könne man aber nicht verzichten. Zudem hätten die Spieler wegen Beendigung der Saison keine Spielpraxis mehr. | :Der Vorstand teilte mit, an der Eishockey-Europameisterschaft 1924 in Mailand vom 14. bis 16. März 1924 nicht teilzunehmen. Eine Einladung der Internationalen Liga war per Telegramm erst am 9. März eingetroffen. In so kurzer Zeit sei eine so wichtige Enscheidung, wie die Teilnahme nicht zu enscheiden. Zudem sei Herbert Brück zur Zeit in London und könnte auch nicht mitspielen. Auf einen so wichtigen Mann könne man aber nicht verzichten. Zudem hätten die Spieler wegen Beendigung der Saison keine Spielpraxis mehr. | ||
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