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* 1299 wurde die [[Burgruine Rauhenstein|Burg Rauhenstein]], deren [[w:Vogt|Burgvogt]] beziehungsweise Besitzer mit der Stadt [[Wien]] eine Auseinandersetzung führten, von den Wienern eingenommen und mit seiner ausdrücklichen Billigung als Landesfürst des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] zum Teil zerstört.<ref name ="Marian81">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich''. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 81f.</ref> | * 1299 wurde die [[Burgruine Rauhenstein|Burg Rauhenstein]], deren [[w:Vogt|Burgvogt]] beziehungsweise Besitzer mit der Stadt [[Wien]] eine Auseinandersetzung führten, von den Wienern eingenommen und mit seiner ausdrücklichen Billigung als Landesfürst des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] zum Teil zerstört.<ref name ="Marian81">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich''. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 81f.</ref> | ||
* 1300 bereitete die Stadt Wien ihm und seiner Mutter einen feierlichen Empfang. 1305 gründete er dort im Bereich des heutigen Albertinaplatzes das [[Clarakloster]], das in der Folge zu den bedeutendsten Klosterstiftungen des mittelalterlichen Wiens zählte.<ref>vgl. {{Czeike|1|41|42|Albrecht I.)}}</ref> | * 1300 bereitete die Stadt Wien ihm und seiner Mutter einen feierlichen Empfang. 1305 gründete er dort im Bereich des heutigen Albertinaplatzes das [[Clarakloster]], das in der Folge zu den bedeutendsten Klosterstiftungen des mittelalterlichen Wiens zählte.<ref>vgl. {{Czeike|1|41|42|Albrecht I.)}}</ref> | ||
* 1302 bestätigte Rudolf den Bürgern von [[Knittelfeld]] in einer Urkunde, die in deutscher Sprache abgefasst ist, ihr Privileg, das das ihnen das "Judenburger Recht" zugesichert hatte. Die ursprüngliche Urkunde war bei einem Brand zerstört worden.<ref>vgl. [[w:Winfried Stelzer|Winfried Stelzer]]: ''Steirische Bildungsverhältnisse und schriftliche Kultur im späten Mittelalter''. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): ''Die Steiermark im Spätmittelalter'' (= ''Geschichte der Steiermark''. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 491</ref> | |||
* Nach "''De actis iudeorum sub duce Rudolfo''" des Magisters Ambrosius von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]] schützte Rudolf im Jahr 1305 oder 1306 die jüdische Bevölkerung in Wien, nach es zu einem Volksauflauf gegen sie gekommen war. Auslöser dafür soll ein Hostiendiebstahl in der [[w:Michaelerkirche (Wien)|Michaelerkirche]] gewesen sein, den ein Bauer verübt hatte, der versuchte, diese Tat einem jüdischen Einwohner anzuhängen.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 64</ref> | * Nach "''De actis iudeorum sub duce Rudolfo''" des Magisters Ambrosius von [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Heiligenkreuz]] schützte Rudolf im Jahr 1305 oder 1306 die jüdische Bevölkerung in Wien, nach es zu einem Volksauflauf gegen sie gekommen war. Auslöser dafür soll ein Hostiendiebstahl in der [[w:Michaelerkirche (Wien)|Michaelerkirche]] gewesen sein, den ein Bauer verübt hatte, der versuchte, diese Tat einem jüdischen Einwohner anzuhängen.<ref>vgl. [[w:Ferdinand Opll|Ferdinand Opll]]: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien''. Zeitzeugen berichten. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 1995, ISBN 3-205-98372-6, S. 64</ref> | ||
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