Meinhard I.: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herrschaften ==
== Herrschaften ==
Graf Meinhard herrschte
Graf Meinhard herrschte
* seit 1220 über die [[w:Gorizia|Grafschaft Görz]]  
* seit 1220 über die [[w:Gorizia|Grafschaft Görz]], bis 1231 gemeinsam mit seinem Onkel Meinhard (II.) von Görz.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 35 und S. 37</ref>
* seit 1253 über Teile der Grafschaft Tirol, gemeinsam mit [[Gebhard von Hirschberg|Graf Gebhard (IV.) von Hirschberg]]
* seit 1253 über Teile der Grafschaft Tirol, gemeinsam mit [[Gebhard von Hirschberg|Graf Gebhard (IV.) von Hirschberg]]
Zeitweise fungierte er außerdem als [[w:Vogt|Vogt]] des [[w:Patriarchat Aquileia|Patriarchats Aquileia]] und der Hochstifte [[w:Hochstift Trient|Trient]] und [[w:Hochstift Brixen|Brixen]]-[[w:Bozen|Bozen]].
Zeitweise fungierte er außerdem als [[w:Vogt|Vogt]] des [[w:Patriarchat Aquileia|Patriarchats Aquileia]] und der Hochstifte [[w:Hochstift Trient|Trient]] und [[w:Hochstift Brixen|Brixen]]-[[w:Bozen|Bozen]].

Version vom 2. Oktober 2018, 06:06 Uhr

Graf Meinhard (III.) von Görz, auch Graf Meinhard (I.) von Tirol (* um 1193/94; † 1258) war der Schwiegersohn des Grafen Albert (III.) von Tirol und begründete durch seine Ehe mit dessen Tochter Adelheid die Familie der Grafen von Görz und Tirol, die im Spätmittelalter über das heutige Bundesland Tirol und Teile des heutigen Bundeslandes Kärnten herrschte.

Herkunft und Familie

Graf Meinhard (III.) von Görz war der Sohn des Grafen Engelbert (III.) von Görz († um 1220) und ein Neffe des Grafen Meinhard (II.) von Görz.[1]

Graf Meinhard von Görz hatte aus seiner Ehe mit Gräfin Adelheid von Tirol mindestens 3 Kinder:

∞ in 1. Ehe mit Euphemia von Glogau, Tochter des Herzogs Konrad II. von Schlesien-Glogau
∞ in 2. Ehe mit Euphemia von Ortenburg

Herrschaften

Graf Meinhard herrschte

Zeitweise fungierte er außerdem als Vogt des Patriarchats Aquileia und der Hochstifte Trient und Brixen-Bozen.

Leben - Ergänzung

Nachdem Friedrich der Streitbare am 15. Juni 1246 in der Schlacht an der Leitha gefallen war, hinterließ er keine Nachkommen. Da es keine männlichen Verwandten gab und der Herzog über seine Nachfolge auch keine Bestimmungen getroffen hatte, ernannte Kaiser Friedrich II. Ende des Jahres 1246 den Grafen Otto von Eberstein zu seinem Reichsverweser für das Herzogtum Österreich, während er Meinhard als seinem Reichsverweser für das Herzogtum Steiermark einsetzte.[3]

Orte mit Bezug zu Graf Meinhard (III./I.) in der heutigen Republik Österreich

  • Lienz: Unter dem Grafen Meinhard dürften die ersten Münzen in Lienz (seit ca. 1195) geprägt worden sein.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 35
  2. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 35 und S. 37
  3. vgl. Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978, S. 57
  4. vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 39

Anmerkungen

  1. Bisher die einzige deutschsprachige wissenschaftliche Monographie zu den Grafen von Görz, quellenfundiert, aber in Bezug auf Sachlichkeit und Objektivität sind leider Abstriche zu machen.
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Meinhard I. behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).