Eishockey im Wiener Eislauf Verein: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 2.113: Zeile 2.113:


:21. Jänner 1926: Die österreichische zweite Besetzung der Nationalmannschaft sollte bereits am 20. Jänner 1926 in München eintreffen. Aus unbekannten Gründen war die zusammengestellte Mannschaft aber nicht nach München gefahren. Dafür waren aber der Verbandskapitän Ing. Dietrichstein und Dr. Watson bereits in München eingetroffen. Die Wiener Presse vertrat jedoch die Meinung, dass beide nicht stark genug spielen könnten, um die Nationalmannschaft zu ersetzen. Präsident Schlesinger war mit der Nationalmannschaft zwischenzeitlich in Wien eingetroffen und wurde aus München daran erinnert, dass die B-Mannschaft dort noch nicht eingetroffen sein. Auch der Wiener Eislaufverein hatte seine Mannschaft nicht entsandt. Um den Schaden in den Beziehungen zu SC Riessersee nicht noch größer werden zu lassen, wurde der WEV gebeten, sich sofort mit einer Mannschaft nach München zu begeben. Die Abfahrt ist für heute morgen vorgesehen, da das erste Spiel heute abend bereits in München stattfinden soll. Dr. Watson soll die Reservemannschaft des WEV verstärken. Klar ist bisher nur, dass die notwendigen Anweisungen für die Spiele in München von Davos aus nach Wien gegeben wurden. Warum die Sache "vergessen" wurde, konnte noch nicht geklärt werden. Diese Aufklärung ist man den Riesserseern aber schuldig.  
:21. Jänner 1926: Die österreichische zweite Besetzung der Nationalmannschaft sollte bereits am 20. Jänner 1926 in München eintreffen. Aus unbekannten Gründen war die zusammengestellte Mannschaft aber nicht nach München gefahren. Dafür waren aber der Verbandskapitän Ing. Dietrichstein und Dr. Watson bereits in München eingetroffen. Die Wiener Presse vertrat jedoch die Meinung, dass beide nicht stark genug spielen könnten, um die Nationalmannschaft zu ersetzen. Präsident Schlesinger war mit der Nationalmannschaft zwischenzeitlich in Wien eingetroffen und wurde aus München daran erinnert, dass die B-Mannschaft dort noch nicht eingetroffen sein. Auch der Wiener Eislaufverein hatte seine Mannschaft nicht entsandt. Um den Schaden in den Beziehungen zu SC Riessersee nicht noch größer werden zu lassen, wurde der WEV gebeten, sich sofort mit einer Mannschaft nach München zu begeben. Die Abfahrt ist für heute morgen vorgesehen, da das erste Spiel heute abend bereits in München stattfinden soll. Dr. Watson soll die Reservemannschaft des WEV verstärken. Klar ist bisher nur, dass die notwendigen Anweisungen für die Spiele in München von Davos aus nach Wien gegeben wurden. Warum die Sache "vergessen" wurde, konnte noch nicht geklärt werden. Diese Aufklärung ist man den Riesserseern aber schuldig.  
:-SC Riessersee - München 3:10(2-7,1-3)
:-22. Jänner 1926: SC Riessersee - WEV II/BSC komb. 6:9(4-5,2-4)
:-22. Jänner 1926: WEV II - Münchner Sportclub
:-23. Jänner 1926: WEV II - SC Riessersee
:-23. Jänner 1926: Berliner Sportclub - Sparta Prag
:-24. Jänner 1926: WEV II - Berliner Schlittschuh Club
:-24. Jänner 1926: Sparta Prag - SC Riessersee
:-25. Jänner 1926: WEV II - Sparta Prag


*Das erste Spiel in Riessersee wurde als Städtespiel zwischen Riessersee und München ausgetragen. Es endete mit einem Ergebnis von 3:10(2-7,1-3). Dr. Watson, der für München spielte, erzielte 9 Tore für seine Mannschaft.  
*Das erste Spiel in Riessersee wurde als Städtespiel zwischen Riessersee und München ausgetragen. Es endete mit einem Ergebnis von 3:10(2-7,1-3). Dr. Watson, der für München spielte, erzielte 9 Tore für seine Mannschaft.  




Zeile 2.120: Zeile 2.135:
'''Spiel 23. Jänner 1926 WEV II - Sportclub Riessersee Intern. Turnier'''
'''Spiel 23. Jänner 1926 WEV II - Sportclub Riessersee Intern. Turnier'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Spiel zwischen dem WEV II und dem Sportclub Riessersee in München endete mit 10:1(6-0,5-1) Toren. Allein Dr. Watson schoss acht Tore, die restlichen zwei wurden von Walter Sell erzielt. Für Riessersee war Priller erfolgreich.
*Das Spiel zwischen dem WEV II und dem Sportclub Riessersee in München endete mit 10:1(6-0,5-1) Toren. Allein der Kanadier Dr. Watson schoss acht Tore, die restlichen zwei wurden von Walter Sell erzielt. Für Riessersee war Priller erfolgreich.






*Das zweite Spiel des Wettkampfes zwischen dem Berliner Sportclub und Sparta Prag endete 5:1(1-1,4-0). Die Torschützen waren in der Reihenfolge Dr. Holsboer, Malecek, Dr. Holzboer, Molander, Holmquist und Molander.
*Das zweite Spiel des Wettkampfes zwischen dem Berliner Sportclub und Sparta Prag endete 5:1(1-1,4-0). Die Tschechen spielten hart auf den Mann, wie man es bereits von den Meisterschaften her kennt. Der Schiedsrichter, der sonst eine gute Leistung zeigte, griff nicht, wie es notwendig gewesen wäre ein. Die Berliner machten es dann den Prager nach. Die Berliner konnten sich dann doch gegenüber den Pragern durchsetzen. Die Torschützen waren in der Reihenfolge Dr. Holsboer, Malecek (Prag), Dr. Holzboer, Molander, Holmquist und Molander.




16.335

Bearbeitungen