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Gebhard stützte seine Landesherrschaft in Tirol auf die Burgen [[Thaur]], [[Burgruine Vellenberg|Vellenberg]] (seit 1263 Lehen des Tiroler Landesfürsten<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 82</ref>) und [[Burgruine Fragenstein|Fragenstein]]. Unter ihm wurde Thaur, das er von seinem Schwiegervater geerbt hatte und wo er häufig residierte, zur größten Burganlage des Inntals ausgebaut. 1283 wurde dort das Gericht eingerichtet, das bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1809 für das Gebiet zwischen [[Hötting]] und [[Terfens|Vomperbach]] zuständig war.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 118f.</ref> Mit dem ersten Teilungsvertrag kam Gebhard außerdem in den Besitz der [[w:Burg Hirschberg (Wenns)|Burg Straßberg]] bei [[Wenns]] im [[w:Pitztal|Pitztal]], die daraufhin den Namen Hirschberg erhielt. Nach dem Verkauf seiner Tiroler Herrschaften übersiedelte Gebhard (beziehungsweise sein gleichnamiger Sohn) auf die Burg oberhalb von [[w:Beilngries|Beilngries]], wo er seine letzten Lebensjahre verbracht haben dürfte. | Gebhard stützte seine Landesherrschaft in Tirol auf die Burgen [[Thaur]], [[Burgruine Vellenberg|Vellenberg]] (seit 1263 Lehen des Tiroler Landesfürsten<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 82</ref>) und [[Burgruine Fragenstein|Fragenstein]]. Unter ihm wurde Thaur, das er von seinem Schwiegervater geerbt hatte und wo er häufig residierte, zur größten Burganlage des Inntals ausgebaut. 1283 wurde dort das Gericht eingerichtet, das bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1809 für das Gebiet zwischen [[Hötting]] und [[Terfens|Vomperbach]] zuständig war.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 118f.</ref> Mit dem ersten Teilungsvertrag kam Gebhard außerdem in den Besitz der [[w:Burg Hirschberg (Wenns)|Burg Straßberg]] bei [[Wenns]] im [[w:Pitztal|Pitztal]], die daraufhin den Namen Hirschberg erhielt. Nach dem Verkauf seiner Tiroler Herrschaften übersiedelte Gebhard (beziehungsweise sein gleichnamiger Sohn) auf die Burg oberhalb von [[w:Beilngries|Beilngries]], wo er seine letzten Lebensjahre verbracht haben dürfte. | ||
[[File:Burgruine-Thaur-Luftaufnahme--mnolf.jpg|thumb|Schloss Thaur, heute eine Burgruine, war für Graf Gebhard ein wichtiger Stützpunkt seiner Tiroler Landesherrschaft.]] | |||
== Erinnerungen in Österreich bzw. in Tirol == | == Erinnerungen in Österreich bzw. in Tirol == | ||
An Gebhards Herrschaft in Tirol erinnert sein Porträt aus dem 16. Jahrhundert, das sich gemeinsam mit den Porträts anderer Tiroler Landesfürsten im "Spanischen Saal" in [[w:Schloss Ambras|Schloss Ambras]] befindet. | An Gebhards Herrschaft in Tirol erinnert sein Porträt aus dem 16. Jahrhundert, das sich gemeinsam mit den Porträts anderer Tiroler Landesfürsten im "Spanischen Saal" in [[w:Schloss Ambras|Schloss Ambras]] befindet. |
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