Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Herzogin Adelheid von Braunschweig''' (* um 1285; † 1320<ref name ="hörmann372">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 372</ref>), auch '''Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen''' oder '''Herzogin Adelheid von Kärnten, Gräfin von Tirol''', war durch Heirat eine Gräfin von Görz-Tirol. | '''Herzogin Adelheid von Braunschweig''' (* um 1285; † 1320<ref name ="hörmann372">vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: ''Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?'', 2015, S. 372</ref>), auch '''Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen''' oder '''Herzogin Adelheid von Kärnten, Gräfin von Tirol''', war durch Heirat eine Gräfin von Görz-Tirol. Sie ist die Mutter der bekannten Tiroler Landesfürstin Margarete Maultasch. | ||
== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == |
Version vom 3. November 2018, 10:19 Uhr
Herzogin Adelheid von Braunschweig (* um 1285; † 1320[1]), auch Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen oder Herzogin Adelheid von Kärnten, Gräfin von Tirol, war durch Heirat eine Gräfin von Görz-Tirol. Sie ist die Mutter der bekannten Tiroler Landesfürstin Margarete Maultasch.
Herkunft und Familie
Herzogin Adelheid von Braunschweig war mit Graf Heinrich von Görz und Tirol (* um 1273 / 1280; † 1335), Herzog von Kärnten und Graf von Tirol, verheiratet. Sie war seine zweite Ehefrau[1] Aus dieser Ehe hatte sie zwei Töchter:
- Gräfin Adelheid von Görz und Tirol
- Gräfin Margarete von Görz und Tirol ("Margarete Maultasch")
Leben
Nach dem aktuellen Forschungsstand hat Herzogin Adelheid nur wenig Spuren hinterlassen. Wie auch ihr Vorgängerin Anna förderte sie das von Gräfin Adelheid von Tirol, der Großmutter ihres Ehemannes, gestiftete Dominikanerinnenkloster Maria Steinach in Algund.[2] 1316 ist sie eine wichtige Zeugin der umfangreichen Schenkung belegt, welche die verwitweten Elisabeth von Schönberg, Tochter von Ulrich von Taufers, dem Klarissenkloster in Meran machte, das ihre Schwägerin Euphemia von Schlesien gegründet hatte.[3] Nach ihrem Tod wurde Adelheid auf ihren eigenen Wunsch hin im Klarissenkloster in Meran beigesetzt.[4]
Literatur
- Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen? Das Stiftungsverhalten der Tiroler Landesfürstinnen(13. und 14. Jahrhundert)- Weibliche Präsenz Habsburgs im Südwesten des Reiches. In: Claudia Zey (Hrsg.): Mächtige Frauen? Königinnen und Fürstinnen im Europäischen Mittelalter (11.-14. Jahrhundert) (= Vorträge und Forschungen. Hrsg. vom Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Bd. 81). Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern, 2015. ISBN 978-3-7995-6881-4, S. 365-410
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 372
- ↑ vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 381
- ↑ vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 382f.
- ↑ vgl. Julia Hörmann-Thurn und Taxis: Mächtige Fürstinnen - fromme Stifterinnen?, 2015, S. 389, Fußnote
Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Adelheid von Braunschweig-Grubenhagen behandelt. Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit). |