Ulrich Moseck: Unterschied zwischen den Versionen
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Ulrich Moseck war möglicherweise ein Adeliger<ref>https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/bau-der-schutzherberge (hier Ulrich Nossek von St. Gallen), eingesehen am 8. Juli 2017</ref>. Er stammte aus der heutigen Schweiz, vermutlich aus St. Gallen. Er soll einen allemannischen Dialekt gesprochen haben. Erstmals ist er im Ablassbrief des Bischofs Vitalis aus dem Jahr 1395 als Helfer Heinrichs nachgewiesen, er ist somit der erste von dessen Helfern, der namentlich belegt ist. Ulrich Moseck gehörte zu Heinrichs engsten Mitarbeitern und war später sein Nachfolger. Da er sich 1414 gegenüber dem Landrichter von [[Lienz]] als "Pfleger und Stifter des Klosters (= Spitals) auf dem Arlberg" bezeichnet, dürfte er Heinrichs Nachfolge etwa um diese Zeit angetreten haben. Da er sich selbst mehrmals als Stifter des Hospizes bezeichnete, wurde er oft für den eigentlichen Stifter gehalten.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 85</ref> Wohl noch zu seine Lebzeiten wurde aus der Schutzhütte eine landesfürstliche Taverne<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 86 und S. 451</ref> | Ulrich Moseck war möglicherweise ein Adeliger<ref>https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/bau-der-schutzherberge (hier Ulrich Nossek von St. Gallen), eingesehen am 8. Juli 2017</ref>. Er stammte aus der heutigen Schweiz, vermutlich aus St. Gallen. Er soll einen allemannischen Dialekt gesprochen haben. Erstmals ist er im Ablassbrief des Bischofs Vitalis aus dem Jahr 1395 als Helfer Heinrichs nachgewiesen, er ist somit der erste von dessen Helfern, der namentlich belegt ist. Ulrich Moseck gehörte zu Heinrichs engsten Mitarbeitern und war später sein Nachfolger. Da er sich 1414 gegenüber dem Landrichter von [[Lienz]] als "Pfleger und Stifter des Klosters (= Spitals) auf dem Arlberg" bezeichnet, dürfte er Heinrichs Nachfolge etwa um diese Zeit angetreten haben. Da er sich selbst mehrmals als Stifter des Hospizes bezeichnete, wurde er oft für den eigentlichen Stifter gehalten.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 85</ref> Wohl noch zu seine Lebzeiten wurde aus der Schutzhütte eine landesfürstliche Taverne.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 86 und S. 451</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 11. November 2018, 21:53 Uhr
Ulrich Moseck[1], auch Ulrich Mosseck oder Ulrich von bzw. aus St. Gallen (*im 14. Jahrhundert; † um / nach 1421) führte nach dem Tod Heinrichs von Kempten das Hospiz zu St. Christoph am Arlberg.
Leben
Ulrich Moseck war möglicherweise ein Adeliger[2]. Er stammte aus der heutigen Schweiz, vermutlich aus St. Gallen. Er soll einen allemannischen Dialekt gesprochen haben. Erstmals ist er im Ablassbrief des Bischofs Vitalis aus dem Jahr 1395 als Helfer Heinrichs nachgewiesen, er ist somit der erste von dessen Helfern, der namentlich belegt ist. Ulrich Moseck gehörte zu Heinrichs engsten Mitarbeitern und war später sein Nachfolger. Da er sich 1414 gegenüber dem Landrichter von Lienz als "Pfleger und Stifter des Klosters (= Spitals) auf dem Arlberg" bezeichnet, dürfte er Heinrichs Nachfolge etwa um diese Zeit angetreten haben. Da er sich selbst mehrmals als Stifter des Hospizes bezeichnete, wurde er oft für den eigentlichen Stifter gehalten.[3] Wohl noch zu seine Lebzeiten wurde aus der Schutzhütte eine landesfürstliche Taverne.[4]
Literatur
- Robert Büchner: Heinrich Findelkind. In: Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 27
Einzelnachweise
- ↑ Die häufige Schreibung Noseck ist unrichtig, vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 85, Fußnote 390
- ↑ https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/bau-der-schutzherberge (hier Ulrich Nossek von St. Gallen), eingesehen am 8. Juli 2017
- ↑ vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 85
- ↑ vgl. Robert Büchner: St. Christoph am Arlberg, S. 86 und S. 451