Kloster St. Magdalena: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Kloster St. Magdalena dürfte in den 1220er- oder 1230er-Jahren gegründet worden sein, zu einer Zeit, die als Höhepunkt der Herrschaft der [[w:Babenberger|Familie der Babenberger]] über das [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich umfasste damals nur das heutige Bundesland Wien und Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich. Die Teile des Bundeslandes Oberösterreich, die später zum Herzogtum Österreich gehörten, waren damals noch Teile des Herzogtums Steier oder befanden sich unter der Herrschaft des Herzogtums Bayern beziehungsweise der Hochstifte oder wurden von Adelsfamilien wie den Grafen von Schaunberg beherrscht. Erst im 14. Jahrhundert kam ein Großteil des heutigen Bundeslandes Oberösterreich zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich)</ref> gilt. Über die Gründung selbst gibt es aber keine gesicherten Informationen.<ref name ="Lutter200"/> | |||
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Version vom 17. November 2018, 18:33 Uhr
ENTWURF
Das Kloster St. Magdalena "vor dem Schottentor" ist als Kloster auf dem Areal der heutigen Stadt Wien belegt. Die Magdalenerinnen waren später ein Kloster der Augustiner-Chorfrauen und unterstand als solches dem Stift Klosterneuburg.
Lage des Klosters
Das Kloster St. Magdalena befand sich außerhalb der Stadtmauern der Stadt Wien vor dem Schottentor im Westen an der alten römischen Limesstraße, die entlang der Donau von Klosterneuburg durch Wien und danach über die Fernhandelsstraße in Richtung Ungarn verlief.[1]
Geschichte
Das Kloster St. Magdalena dürfte in den 1220er- oder 1230er-Jahren gegründet worden sein, zu einer Zeit, die als Höhepunkt der Herrschaft der Familie der Babenberger über das Herzogtum Österreich[A 1] gilt. Über die Gründung selbst gibt es aber keine gesicherten Informationen.[1]
Um 1470/1480 wurde das Kloster St. Maria Magdalena ein Augustiner-Chorfrauenstift.[2].
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Christina Lutter: Geteilte Räume und gemeinsame Zugehörigkeiten: Die Wiener Zisterzienserinnen um 1300. In: Gordon Blennemann - Christine Kleinjung - Thomas Kohl (Hrsg.): Konstanz und Wandel. Religiöse Lebensformen im europäischen Mittelalter (= Andreas Bihrer - Cordula Nolte - Jörg Rogge (Hrsg.): Studien und Texte zur Geistes- und Sozialgeschichte des Mittelalters. Bd. 11). Didymos-Verlag, Affalterbach, 2016. ISBN 978-3-939020-31-8, S. 200
- ↑ vgl. Kloster St. Magdalena im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Anmerkungen
- ↑ Das Herzogtum Österreich umfasste damals nur das heutige Bundesland Wien und Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich. Die Teile des Bundeslandes Oberösterreich, die später zum Herzogtum Österreich gehörten, waren damals noch Teile des Herzogtums Steier oder befanden sich unter der Herrschaft des Herzogtums Bayern beziehungsweise der Hochstifte oder wurden von Adelsfamilien wie den Grafen von Schaunberg beherrscht. Erst im 14. Jahrhundert kam ein Großteil des heutigen Bundeslandes Oberösterreich zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich)