Friedrich Ebmer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vermögensverhältnisse ==
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Friedrich Ebmer besaß in der Stadt Wien ein Haus am Petersfreithof (heute: [[Innere Stadt (Wien)|Wien 1]], [[Tuchlauben (Wien)|Tuchlauben]] 6 / Konskriptionsnummer 563) und ein weiteres Haus an der "Ringmauer", das nach seiner Flucht verfiel.<ref>vgl. {{Czeike|2|118|119|Ebmer Friedrich}}</ref>
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== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 28. November 2018, 05:38 Uhr

Friedrich Ebmer (* vor 1426; † nach dem 23. August 1464 und vor 1466)[1] war Bürgermeister von Wien.[A 1]

Herkunft und Familie

Friedrich Ebmer war der Sohn eines fränkischen Fragners.[2] Er stammte aus Leutershausen (heute in Bayern) und gehörte später dem Ritterstand an.[1] Sein Wappen zeigte einen in der Hälfte gespaltenen und quergeteilten Schild. In den beiden oberen Feldern und im Helmflug waren je eine fünfblättrige Rose abgebildet.[2] Verheiratet war Friedrich Ebmer mit Anna († vor 1493; erstmals genannt 1437), Tochter von Konrad Reus zu Dornbach.[1] Sie war später mit Andre Glogauer (* vermutlich im 15. Jahrhundert, in Cilli; † um 1472/73) verheiratet, der in Wien seit 1466 urkundlich belegt ist, 1470-1471 als Ratsherr und 1471-1472 als Einnehmer der Moststeuer wirkte.[3]

Leben

Friedrich Ebmer ist erstmals urkundlich 1426 erwähnt, 1426-1427 war er an der Universität in Wien immatrikuliert.[2] Von Beruf soll er Kramer gewesen sein.[1] 1454 ist er im Bürgeraufgebot als Hauptmann des Schottenviertels belegt.[2]

Er war mehrmals Ratsherr von Wien (1454, 1456−1461, 1462/1463, 1464), außerdem Stadtkämmerer (1449−1450 und 1459) und seit dem 15. April 1463 als Nachfolger von Wolfgang Holzer Bürgermeister der Stadt Wien. In dieser Funktion ist er urkundlich zuletzt am 23. November 1463 belegt.[2] 1465 flüchtete er als Gegner von Kaiser Friedrich III. aus Wien.[2]

Vermögensverhältnisse

Friedrich Ebmer besaß in der Stadt Wien ein Haus am Petersfreithof (heute: Wien 1, Tuchlauben 6 / Konskriptionsnummer 563) und ein weiteres Haus an der "Ringmauer", das nach seiner Flucht verfiel.[4]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Ebmer, Friedrich, Website Stadt Wien, eingesehen am 28. Jänner 2018
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Ebmer Friedrich. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 118.
  3. vgl. Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396-1526. Ein Handbuch (= Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, Bd. 18). Franz Deuticke Verlag, Wien 1988. S. 202
  4. vgl. Felix Czeike (Hrsg.): Ebmer Friedrich. In: Historisches Lexikon Wien. Band 2, Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, S. 118–119.

Anmerkungen

  1. Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich. Sie gehörte zu den Landständen des Herzogtums, war gewöhnlich eine wichtige Residenz der Herzöge von Österreich (Habsburger) und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns"
VorgängerAmtNachfolger
Wolfgang HolzerBürgermeister von Wien
1463-1464
Ulrich Metzleinstorffer