16.329
Bearbeitungen
Zeile 2.559: | Zeile 2.559: | ||
'''Spiel 05. Jänner 1938 EKE - KAC Staats-M''' | '''Spiel 05. Jänner 1938 EKE - KAC Staats-M''' | ||
*Schiedsrichter: Jahnke, | *Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | ||
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei | *Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschamler, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Reiseleiter: Stuchly | ||
:Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Franz Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Hans Schneider abgegeben, der dann | *Team KAC: Tor: Robert Nusser, Verteidiger: Emmerich Nusser, Walter Eggenberger, 1. Sturm: Hans Raunegger, Hans Stertin, Max Schneider, 2. Sturm: Rascher, Reinhold Egger, Wolfgang Goßnig, Ersatz: Karl Pommer | ||
*Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor zum 1:0 für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Franz Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Hans Schneider abgegeben, der sie aufs Tor schoss. Walter Eggenberger bekam den Puck noch an seinen Stock und dann weiter ins Netz. Torwart Robert Nusser hatte keine Chance. Dieser schnelle Treffer irritierte die Klagenfurter doch etwas in den ersten Minuten des Spiels. In der achten Minute gab es einen erneuten Treffer des EKE, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte. In dieser Teilzeit war der EKE schneller und besser. Beide Mannschaften griffen an, die Torleute hielten aber alles, was kam. Das zweite Drittel blieb torlos. Hans Stertin und Reinhold Egger hatten aber immer wieder angegriffen und Wurm hatte Mühe, dass Tor des EKE frei zu halten. Aber auch Tatzer und Schneider schafften es nicht, die Scheibe beim Klagenfurter Tormann ins Netz zu bringen. Robert Nusser war in sehr guter Form. Kurz vor Schluss kam es dann zu einem Vorfall, der das Publikum in Aufregung versetzte. Hans Stertin hatte kurz vor der zweiten Pause die Scheibe auf das Tor der Wiener geschossen, wobei Torwart Wurm sich im Stürzen befand. Schiedsrichter Jahnke erkannte den Treffer an. Er befragte den Torschiedsrichter und widerrief seine Entscheidung. Es blieb beim 1:0 für den EKE. Das Publikum war damit nicht einverstanden und drückte seinen Unmut aus. Der KAC protestierte hiergegen. Das Spiel wurde unterbrochen. Der Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Im letzten Drittel versuchte der KAC alles, um noch den Ausgleich zu erreichen. Kurz vor Schluss erhielt Franz Csöngei eine Auszeit. Da unternahm Hans Glück vom EKE einen Alleingang und brachte die Scheibe zum 2:0 ins Tor des KAC. Beim KAC spielten im Sturm Hans Stertin und Max Schneider ausgezeichnet. Beim EKE war Franz Csöngei in Höchstform. Auch Hans Tatzer und Hans Schneider zeigten ausgezeichnetes Eishockey. | |||
'''Spiel 6. Jänner 1938 EKE - KAC Verbands-Pokal''' | |||
*Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | |||
*Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Stuchly | |||
*Bei 15 Grad Kälte waren heute 1000 Besucher zum Wörthersee gekommen. Das Spiel fand nicht wie vorgesehen am Abend, sonder schon um 15.00 Uhr statt. Der EKE siegte mit 2:0(0-0,0-0,2-0). Im ersten Drittel ging es noch geruhsam zu. Der gestrige Einsatz der beiden Mannschaften war heute nicht zu sehen. Im zweiten Drittel griffen die Klagenfurter verstärkt an, so dass die EKE-Verteidigung einiges leisten musste. Vor beiden Toren gab es Massenstürze, so das die beiden Schiedsrichter mehrfach Zeitstrafen gegen Spieler aussprachen. Im letzten Drittel wurde der Druck der anstürmenden Klagenfurter noch größer. Wurm hatte viel zu tun, das Tor sauber zu halten. Johann Gartner musste auf die Bank. Aber auch gegen die vier Feldspieler konnte der KAC kein Tor erzielen. In der 13. Minute ging die Hintermannschaft des KAC zu weit mit nach vorne. Mit einer Kombination Tatzer/Tschamler griff der EKE an und Tschamler konnte das 1:0 einschießen. Kurz vor Ende des Spiels sahen die Zuschauer einen Weitschuss von Franz Zehetmayer auf das gegnerische Tor. Er traf den Stock von Emmerich Russer und die Scheibe ging zum 2:0 ins Tor hinein. In einigen Zeitungen wir auch vermeldet, dass Hans Glück der Schütze dieses Tores gewesen sei. Zu den besten Spielern beim EKE zählten wieder Franz Csöngei und Hans Tatzer, aber auch Hubert Tschamler und Hans Glück waren ausgezeichnet. | |||
Zeile 2.803: | Zeile 2.805: | ||
'''Spiel 17. Februar 1938 EKE - Dresden''' | '''Spiel 17. Februar 1938 EKE - Dresden''' | ||
*Schiedsrichter: | *Schiedsrichter: | ||
*Das Spiel in Dresden zwischen EKE und Dresden endete 0:0. Es wurde nach 10 Minuten wegen zu starkem Regen abgebrochen. | *Das Spiel in Dresden zwischen EKE und Dresden endete 0:0. Es wurde nach 10 Minuten wegen zu starkem Regen abgebrochen. | ||
==Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich== | ==Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Österreich== |
Bearbeitungen