Burg Oberrußbach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.wehrbauten.at/noe/niederoesterreich.html?/noe/oberrussbach/oberrussbach.html Oberrußbach], Wehrbauten.AT
* [http://www.imareal.sbg.ac.at/noe-burgen-online/result/burgid/926 Burgruine Oberrußbach], NÖ Burgen online
* [http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=958 Burgruine Oberrußbach], Burgen-Austria.COM


==Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise ==

Version vom 16. Dezember 2018, 20:26 Uhr

Die Burg Oberrußbach befindet sich im Ortsgebiet von Rußbach. Es handelt sich um die Ruine einer Höhenburg aus dem Mittealter, die an einer strategisch wichtigen Stelle errichtet wurde. Die Burg bildet mit den benachbarten Burgen Scharfeneck und Rauheneck, heute ebenfalls Ruinen, das "Badener Ruinendreieck"

Lage

Bauwerk

Geschichte

Oberrußbach ist erstmals im 12. Jahrhundert als landesfürstliches Gut belegt.[1]

Im 14. und 15. Jahrhundert gehörte die Burg, gemeinsam mit der ungeteilten Herrschaft Rußbach, der Adelsfamilie Floyt. Bei den Besitzungen der Herrschaft Rußbach handelte es sich damals um ein Lehen, das zum Teil Besitz des Landesfürsten des Herzogtums Österreich und zum Teil den Grafen von Hardegg gehörte.[1] Um 1476 kamen Burg und Herrschaft in den Besitz der Familie Auersperg.[2] Einige Jahre kam er unter die Herrschaft des ungarischen Königs Matthias Corvinus, musste aber 1491 an den späteren Kaiser Maximilian I. zurückgegeben werden. Hans von Auersperg verkaufte Burg Oberrußbach mit der Herrschaft Rußbach 1502 an Heinrich Prüschenk, dessen Familie die Grafen von Hardegg "beerbt" hatte. 1590 gehörten Burg und Herrschaft vorübergehend den Grafen von Thurn.[1]

1617 verkaufte Graf Friedrich von Hardegg die Burg Oberrußbach an Ludwig von Polheim. Noch 1663 als Zufluchtsstätte für die Bevölkerung vorgesehen, begann zu dieser Zeit der Verfall der Burg. 1797 wurde ein Teil abgetragen, im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Anlage landwirtschaftlich genutzt, was häufige Umbauten zur Folge hatte. In den 1920er-Jahren wurde der in der Südwestecke befindliche Turm abgerissen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 vgl. Oberrußbach, Wehrbauten.AT, abgerufen am 16. Dezember 2018
  2. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 249

Anmerkungen