Ernst (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Herrschaften ==
== Herrschaften ==
Ernst "der Tapfere" herrschte 1055-1075 als Graf über die [[w:Marcha orientalis|Mark Ostarrichi (Österreich)]]<ref group="A">Aus dieser Markgrafschaft, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehörte, entstand 1156 das eigenständige [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]], aus dem später Staaten und Staatenteile mit Namen Österreich hervorgingen. Die Mark umfasste damals aber nur Teile im heutigen Bundesland Niederösterreich, wobei sie unter den Markgrafen aus der Familie der Babenbergern wesentlich vergrößert wurde.</ref>.
Ernst "der Tapfere" herrschte 1055-1075 als Graf über die [[w:Marcha orientalis|Mark Österreich]]<ref group="A">Aus dieser Markgrafschaft, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehörte, entstand 1156 das eigenständige [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]], aus dem später Staaten und Staatenteile mit Namen Österreich hervorgingen. Die Mark umfasste damals aber nur Teile im heutigen Bundesland Niederösterreich, wobei sie unter den Markgrafen aus der Familie der Babenbergern wesentlich vergrößert wurde.</ref>.
 
== Orte mit Bezug im heutigen Österreich ==
== Orte mit Bezug im heutigen Österreich ==



Version vom 21. Dezember 2018, 20:40 Uhr

Markgraf Ernst "der Tapfere"[A 1] (* im 11. Jahrhundert; † 1075), auch Markgraf Ernst von Österreich, herrschte über Gebiete in der heutigen Republik Österreich.

Ehe und Nachkommen

Ernst "der Tapfere" entstammte einer Herrscherfamilie, die heute als die Babenberger bezeichnet wird. Er war der Sohn des Markgrafen Adalbert "des Siegreichen". Aus seiner Ehe mit Adelheid, Tochter des Markgrafen Dedis (II.) von Meißen, sind Kinder belegt[1]:

∞ mit Graf Otto (III.) von Wolfratshausen[1]
  • Adalbert von Pernegg (?)[1]

Herrschaften

Ernst "der Tapfere" herrschte 1055-1075 als Graf über die Mark Österreich[A 2].

Orte mit Bezug im heutigen Österreich

Erinnerungsstätten im heutigen Österreich

Literatur

  • Walter Kleindel: Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Verlag Carl Ueberreuter, Wien / Heidelberg, 1978
  • Walther Krenn: Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Walter Kleindel: ‚Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur. Wien / Heidelberg: Ueberreuter 1978, Stammtafel der Babenberger (im Anhang)

Anmerkungen

  1. In der Literatur finden sich mehrere Bezeichnungen. Um Verwechslungen innerhalb der Dynastie der Babenberger, aber auch mit den Herzögen von Österreich aus dem Haus Habsburg zu vermeiden, wird in diesem Artikel der Beiname verwendet, zudem der "Familienname" Babenberger keineswegs für das Mittelalter belegt ist.
  2. Aus dieser Markgrafschaft, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehörte, entstand 1156 das eigenständige Herzogtum Österreich, aus dem später Staaten und Staatenteile mit Namen Österreich hervorgingen. Die Mark umfasste damals aber nur Teile im heutigen Bundesland Niederösterreich, wobei sie unter den Markgrafen aus der Familie der Babenbergern wesentlich vergrößert wurde.
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Überregionale Aspekte dieses Themas werden auch in der Wikipedia unter dem Titel Ernst (Österreich) behandelt.
Hier im ÖsterreichWiki befinden sich Informationen sowie Ergänzungen, die zusätzlich von regionaler Bedeutung sind (siehe Mitarbeit).