Ludwig von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Nach dem Tod von [[Kalhoch III. von Tulbing|Kalhoch (III.) von Tulbing]] gingen Burg und Herrschaft [[Tulbing]] in seinen Besitz über, der später an seine beiden Töchter kam. Petrissa von Zelking verkaufte 1283 zusammen mit Ulrich von Wolkersdorf ihre Hälfte an Ulrich (II.) von Kapellen, der durch seine zweite Ehe mit ihrer Schwester Elisabeth in den Besitz der anderen Hälfte gekommen war. Eine von Ulrichs Töchtern aus seiner ersten Ehe heiratete Otto (I.) von Zelking, wodurch Burg und Herrschaft Tulbing zunächst im Besitz der Zelkinger blieben.<ref name ="marian325"/>
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== Literatur ==
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Version vom 27. Dezember 2018, 20:34 Uhr

Ludwig (I.) von Zelking (* im 12. oder 13. Jahrhundert; † im 13. Jahrhundert, vor 1274) war Adliger des Herzogtums Österreich[A 1]. Er beerbte die Ministerialen von Tulbing.

Herkunft und Familie

Ludwig (I.) von Zelking war der Bruder von Alber(!) (I.) von Zelking, der als herzoglicher Mundschenk belegt ist.[1] Er war der Vater mehrerer Kinder, darunter:[2]

∞ mit Ulrich (II.) von Kapellen
  • Petrissa von Zelking († 21. Oktober 1305)
∞ mit Ulrich von Wolkersdorf († vor 1304)
- Katharina von Wolkersdorf
∞ mit Kraft von Sonnberg, dem Sohn von Hadmar (III.) von Sonnberg

Leben

Nach dem Tod von Kalhoch (III.) von Tulbing gingen Burg und Herrschaft Tulbing in seinen Besitz über, der später an seine beiden Töchter kam. Petrissa von Zelking verkaufte 1283 zusammen mit Ulrich von Wolkersdorf ihre Hälfte an Ulrich (II.) von Kapellen, der durch seine zweite Ehe mit ihrer Schwester Elisabeth in den Besitz der anderen Hälfte gekommen war. Eine von Ulrichs Töchtern aus seiner ersten Ehe heiratete Otto (I.) von Zelking, wodurch Burg und Herrschaft Tulbing zunächst im Besitz der Zelkinger blieben. Später gehörte sie Otto (II.) von Zelking.[2]

Literatur

  • Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9[A 2]

Einzelnachweise

  1. vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 324
  2. 2,0 2,1 vgl. Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld, 2017, S. 325

Anmerkungen

  1. Das Herzogtum Österreich war aus der Markgrafschaft Österreich, die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Östereich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das Innviertel) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne Pitten und Wiener Neustadt]])
  2. Publikation von Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. Dissertation, Universität Wien, 2015 digital