Dietrich von Kahlenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Dietrich von Kahlenberg gehörte zur Familie der Ritter von Kahlenberg (ca. 1190-1312 urkundlich belegt), die sich nach dem [[Kahlenbergerdorf|Dorf Kahlenberg]] (heute Teil des [[Döbling|19. Wiener Gemeindebezirks]]) benannte, wo sich ihr Herrensitz (hinter der [[w:Pfarrkirche Kahlenbergerdorf|Pfarrkirche]]) befand. Zeitweise benannte sich die Familie auch nach Heiligenstadt (heute ebenfalls Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks). Die Ritter von Kahlenberg waren Amtsträger des [[Stift Klosterneuburg|Augustiner-Chorherrenstiftes]].  
Dietrich von Kahlenberg gehörte zur Familie der Ritter von Kahlenberg (ca. 1190-1312 urkundlich belegt), die sich nach dem [[Kahlenbergerdorf|Dorf Kahlenberg]] (heute Teil des [[Döbling|19. Wiener Gemeindebezirks]]) benannte, wo sich ihr Herrensitz (hinter der [[w:Pfarrkirche Kahlenbergerdorf|Pfarrkirche]]) befand. Zeitweise benannte sich die Familie auch nach Heiligenstadt (heute ebenfalls Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks). Die Ritter von Kahlenberg waren Amtsträger des [[Stift Klosterneuburg|Augustiner-Chorherrenstiftes]].  


Ein [[Otto von Ried|Otto von Kahlenberg]], Sohn eines Dietrich von Kahlenberg, war mit Adelheid, einer Tochter von [[Konrad von Tulln]], verheiratet.<ref>vgl.Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 266</ref>
Ein [[Otto von Ried|Otto von Kahlenberg]], Sohn eines Dietrich von Kahlenberg, war mit Adelheid, einer Tochter von [[Konrad von Tulln]], verheiratet.<ref>vgl.Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 266</ref> Der Bruder dieses Dietrichs war Konrad von Kahlenberg.<ref>vgl.Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 344</ref>


== Leben ==
== Leben ==

Version vom 27. Dezember 2018, 23:09 Uhr

Dietrich von Kahlenberg (* vor 1276; † nach 1329) war Bürgermeister der Stadt Wien[A 1]. Er war der erste Wiener Bürgermeister, der als "Zugereister" galt, also nicht aus Wien war[1].

Herkunft und Familie

Dietrich von Kahlenberg gehörte zur Familie der Ritter von Kahlenberg (ca. 1190-1312 urkundlich belegt), die sich nach dem Dorf Kahlenberg (heute Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks) benannte, wo sich ihr Herrensitz (hinter der Pfarrkirche) befand. Zeitweise benannte sich die Familie auch nach Heiligenstadt (heute ebenfalls Teil des 19. Wiener Gemeindebezirks). Die Ritter von Kahlenberg waren Amtsträger des Augustiner-Chorherrenstiftes.

Ein Otto von Kahlenberg, Sohn eines Dietrich von Kahlenberg, war mit Adelheid, einer Tochter von Konrad von Tulln, verheiratet.[2] Der Bruder dieses Dietrichs war Konrad von Kahlenberg.[3]

Leben

Dietrich von Kahlenberg war um 1307 der Bürgermeister der Stadt Wien.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Andreas Pittler: Die Bürgermeister Wiens. Die Geschichte der Stadt in Porträts. Verlag Carl Ueberreuter, Wien, 2003, ISBN 3-8000-3873-0, S. 18
  2. vgl.Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 266
  3. vgl.Günter Marian: Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld. (Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 344

Anmerkungen

  1. Wien war damals die größte Stadt im Herzogtum Österreich. Sie gehörte zu den Landständen des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den Babenbergern war Wien seit Herzog Heinrich (II.) von Österreich ("Heinrich Jasomirgott") gewöhnlich der Sitz des Herzogs von Österreich. Wien gehörte zu den wichtigsten Residenzen der Habsburger, wurde aber erst im 17. Jahrhundert endgültig die Hauptstadt ihres Reiches.
VorgängerAmtNachfolger
Heinrich ChrannestBürgermeister von Wien
~ 1307
Heinrich von der Neisse