Johann von Ried: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Johann (I.) von Ried''' (* im 13. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um / nach 1326), auch '''Johann Schenk von Ried''' oder '''Jans der Schenk''', war Ad…“)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:
* Elisabeth von Ried, auch als ''Elisabeth die Schenkin'' bezeichnet. Sie gehörte zum Hofstaat der Königin beziehungsweise der Herzogin [[Elisabeth von Aragon|Elisabeth]] und fungierte gemeinsam mit Heinrich von Rappach, dem Hofmeister von Königin Elisabeth, als Zeugin, als diese ihr Testament verfasste.<ref name ="marian348">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 348</ref>
* Elisabeth von Ried, auch als ''Elisabeth die Schenkin'' bezeichnet. Sie gehörte zum Hofstaat der Königin beziehungsweise der Herzogin [[Elisabeth von Aragon|Elisabeth]] und fungierte gemeinsam mit Heinrich von Rappach, dem Hofmeister von Königin Elisabeth, als Zeugin, als diese ihr Testament verfasste.<ref name ="marian348">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 348</ref>
::∞ mit Ulrich von Ruckendorf
::∞ mit Ulrich von Ruckendorf
Vermutlich war Johann von Ried auch der Vater von [[Albrecht von Ried|Albrecht dem Schenk von Ried]], der als sein Nachfolger belegt ist.<ref name ="marian348"/>


== Leben ==
== Leben ==
Johann (I.) von Ried, erstmals 1308 urkundlich belegt, dürfte zwischen 1310 und 1313 wieder in den Besitz von Burg und Herrschaft Ried (am Riederberg) (heute Teil der Gemeinde [[Sieghartskirchen]]) gelangt sein, die seinem Großvater als landesfürstlicher Pfandbesitz zugefallen war und die sein Vater, vermutlich als Folge seines Rechtsstreites mit den Dominikanerinnen von [[Tulln an der Donau|Tulln]], wieder verloren hatte. Vermutlich auf Wunsch von [[Friedrich der Schöne|Herzog Friedrich (I.) von Österreich]] überließ Johann Ried 1314 und 1315 als "Rentenpfand" Otto von Grünburg. Erst seit dem März 1316 befand sich die Pfandschaft Ried wieder in seinem Besitz, wo sie bis zu seinem Tod verblieb.<ref>vgl.Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 246f.</ref> Er dürfte von Ludwig von [[Döbling]] das herzogliche Forstmeisteramt übernommen haben.<ref name ="marian347"/> Letztmals wird er 1326 urkundlich genannt. Zu seinen Erben zählten der Hofmeister Heinrich von Rappach, der Ritter Niklas von Röhrenbach und die Wiener Ratsherren Ulrich bei den Mindernbrüdern (aus der Wiener Familie der [[Greif|Greifen]]) und [[Niklas von Eslarn|Niklas von Eßling]].<ref name ="marian348"/>
Johann (I.) von Ried, erstmals 1308 urkundlich belegt, dürfte zwischen 1310 und 1313 wieder in den Besitz von Burg und Herrschaft Ried (am Riederberg) (heute Teil der Gemeinde [[Sieghartskirchen]]) gelangt sein, die seinem Großvater als landesfürstlicher Pfandbesitz zugefallen war und die sein Vater, vermutlich als Folge seines Rechtsstreites mit den Dominikanerinnen von [[Tulln an der Donau|Tulln]], wieder verloren hatte. Vermutlich auf Wunsch von [[Friedrich der Schöne|Herzog Friedrich (I.) von Österreich]] überließ Johann Ried 1314 und 1315 als "Rentenpfand" Otto von Grünburg. Erst seit dem März 1316 befand sich die Pfandschaft Ried wieder in seinem Besitz, wo sie bis zu seinem Tod verblieb.<ref>vgl.Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld''. (''Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich. Hrsg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Band 39). St. Pölten, 2017. ISBN 978-3-901234-27-9, S. 246f.</ref> Er dürfte von Ludwig von [[Döbling]] das herzogliche Forstmeisteramt übernommen haben.<ref name ="marian347"/> Letztmals wird er 1326 urkundlich genannt. Zu seinen Erben zählten der Hofmeister Heinrich von Rappach, der Ritter Niklas von Röhrenbach und die Wiener Ratsherren Ulrich bei den Minderbrüdern (aus der Wiener Familie der [[Greif|Greifen]]) und [[Niklas von Eslarn|Niklas von Eßling]].<ref name ="marian348"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
48.714

Bearbeitungen