Helena von Heft und Stille: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Dezember 2018, 14:26 Uhr
Helena von Heft und Stille (* im 11. Jahrhundert; †12. Jahrhundert), auch Helena von Zelking oder Helena von Hagenau, war Gründerin des Stiftes Seitenstetten.
Herkunft
Helena war eine Tochter von Udiscalis (I.) von Heft und Stille und Schwester von Udalschalk von Heft und Stille.[1] Sie war zweimal verheiratet,
∞ in 1. Ehe mit Lanzo
∞ in 2. Ehe mit Reginbert (I.) von Hagenau-Zelking (der Ältere) (belegt ca. 1108-1144) verheiratet. Aus dieser Ehe hatte sie Kinder:[2]
- Wernhard (belegt ca. 1116-1130)
- Hartwig (II.) (belegt ca. 1116-1149)
- ∞ mit Hildegard von Moosbach
- Reginbert (II.) (der Jüngere) (belegt ca. 1116-1147), Propst des Stiftes St. Pölten und 1138 Bischof von Passau.
- Richardis (?) (belegt ca. 1131)
- ∞ mit Gerold von Elsarn (?)
- - Reginbert von Elsarn, Förderer von Stift Seitenstetten
- ∞ mit Gerold von Elsarn (?)
Leben
Helena erbte von ihrem ersten Ehemann Güter in Lanzendorf (heute: Teil der Gemeinde Böheimkirchen) und Zelking, die sie in ihre zweite Ehe einbrachte. Gemeinsam mit ihrem zweiten Ehemann und ihrem Bruder gründete sie das Benediktinerstift Seitenstetten, dem sie Besitzungen überschrieb. Nach der legendenhaft ausgeschmückten Gründungsgeschichte des Stiftes soll sie zusammen mit Reginbert und ihrer Tochter in das Stift eingetreten sein.[2]
Erinnerungen
- Helena dürfte nach ihrem Tod im Stift Seitenstetten beigesetzt worden sein, wo sich ein Grabstein erhalten hat, der ihr zugeordnet wird.[3]
- Im Refektorium des Stiftes Seitenstetten befindet sich ein Bild von Johann Kremser-Schmidt (18. Jahrhundert), das sie bei der Übergabe der Stiftungsurkunde für ihre Besitzungen zu Lanzendorf und Zelking zeigt.[1]
Literatur
- Anton Harrer: Die Herren und Frauen von Zelking. Eine Spurensuche. Melk, 2016