BFV Hallenmasters: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Gewinner des Hallenmasters (Hallenmeister) ===
=== Gewinner des Hallenmasters (Hallenmeister) ===


Rekordsieger sind der [[SV Neuberg]] und der [[SC/ESV Parndorf]], die den Bewerb insgesamt sechsmal für sich entscheiden konnten. Dahinter folgt der bereits aufgelöste [[SC Eisenstadt]], der sich fünfmal in die Siegerliste eintragen konnte. Die SV Oberwart und SV Mattersburg II bringen es auf jeweils vier Bewerbssiege.
Rekordsieger ist der [[SC/ESV Parndorf]], der den Bewerb insgesamt siebenmal für sich entscheiden konnte. Dahinter folgen der [[SV Neuberg]] mit sechs Siegen und der bereits aufgelöste [[SC Eisenstadt]], der sich fünfmal in die Siegerliste eintragen konnte. Die SV Oberwart und SV Mattersburg II bringen es auf jeweils vier Bewerbssiege.


siehe auch: [[Liste der Gewinner des BFV Hallenmasters]]
siehe auch: [[Liste der Gewinner des BFV Hallenmasters]]

Version vom 12. Januar 2019, 21:35 Uhr

Das BFV Hallenmasters ist ein Hallenfußball-Wettbewerb des Burgenländischen Fußballverbandes, der seit 1984 unter verschiedenen Bezeichnungen und mit unterschiedlichen Durchführungsmodi in der Winterpause ausgetragen wird.

Ablauf

Bundessportzentrum in Ritzing
Informhalle Oberwart

Der Wettbewerb besteht aktuell aus einer Qualifikationsphase und dem Hallenmasters-Finale, das üblicherweise in größeren Spielstätten wie dem Bundessportzentrum in Ritzing oder im Indoor-Bereich des Informstadions in Oberwart ausgetragen wird.

Qualifikationsphase

Qualifikationsturniere

Die Qualifikationsphase besteht aus Hallenturnieren, die von Mitgliedsvereinen des BFV im ganzen Land ausgerichtet werden. Bei diesen Turnieren können die teilnehmenden Vereine sogenannte Masterspunkte erreichen, die dann in eine Gesamtwertung einfließen.[1]

Diese Turniere bestehen meistens aus zwei Gruppen zu je vier Mannschaften. In der Vorrunde gibt es pro Gruppe eine Tabellenwertung nach Meisterschaftsmodus. Die Finalisten werden in Form von Kreuzspielen (Gruppenerster A gegen Gruppenzweiten B und Gruppenzweiter A gegen Gruppenerster B) ermittelt.[2]

Als Beispiel sind hier die Qualifikationsturniere der Saison 2014/15 angeführt:[3]

Veranstalter Veranstaltungsort Erster (Masterspunkte) Zweiter Dritter
SC Oberpullendorf Oberpullendorf - Sporthotel Kurz SC Ritzing (108) SC Großwarasdorf (72) AKA Bgld. U18 (36)
SC Neusiedl am See Neusiedl - Sporthalle NMS SC/ESV Parndorf (141) SV Mattersburg Amateure (94) ASV Drassburg (47)
SV Güssing Güssing - Aktivpark SV Güssing (126) UFC Jennersdorf (84) SV Stuben (42)
SV Oberwart/SV Stuben Oberwart - Informhalle SV Neuberg (105) SV Stuben (70) SC Pinkafeld (35)
SV Oberwart/SV Stuben Oberwart - Informhalle SV Draßmarkt (72) SV Heiligenkreuz (48) ASKÖ Markt Neuhodis (24)
SV Oberwart/SV Stuben Oberwart - Informhalle SC Buchenschachen (96) SV Oberwart (64) AKA Bgld. U18 (32)
SV Oberwart/SV Stuben Oberwart - Informhalle SV Stuben (78) SV Oberwart (52) SV Neuberg (26)
SV Drassburg Steinbrunn - VIVA Landessportzentrum SC/ESV Parndorf (150) ASKÖ Klingenbach (100) SV Drassburg (50)
SV Neuberg Oberwart - Informhalle SC Pinkafeld (99) SV Neuberg (66) SC Kirchfidisch (33)
SV Forchtenstein Mattersburg - Sporthalle SC Bad Sauerbrunn (135) SV Forchtenstein (90) SV Mattersburg Amateure (45)
ASKÖ Stinatz Stinatz - Mehrzweckhalle ASKÖ Stinatz (111) SV Kirchfidisch (74) SV Oberwart (37)

Vergabe der Masterpunkte

Damit tatsächlich Masterspunkte bei einem Turnier vergeben werden können, muss das Teilnehmerfeld zumindest sechs Vereine umfassen. Punkte können nur solche Mannschaften erreichen, die bei einem derartigen Turnier an mindestens vier Spielen teilnehmen und in der Turniergesamtwertung die ersten, zweiten oder dritten Platz belegen.[1]

Wie dem obigen Beispiel zu entnehmen ist, schwankt die Anzahl der zu vergebenden Masterspunkte von Turnier zu Turnier. Sie ist im Wesentlichen von drei Fakturen abhängig:[1]

  • Klassenzugehörigkeit der teilnehmenden Kampfmannschaften bei den Qualifikationsturnieren
  • Tabellenstand nach Ende der Herbstmeisterschaft
  • Erreichte Platzierung bei den Qualifikationsturnieren

Aus Klassenzugehörigkeit der teilnehmenden Vereinen (Ligapunkten) und Tabellenständen der Herbstmeisterschaft (Tabellenpunkte) wird ein Koeffizient errechnet, welcher aufgerundet auf die nächste ganze Zahl die Punkteanzahl des Drittplatzierten ergibt. Die Punkteanzahl des Zweitplatzierten erreichnet sich aus 2 x Koeffizient, die des Turniersiegers errechnet sich aus 3 x Koeffizient.[1]

Qualifikation für das Hallenmasters

Für das Endspiel des Bewerbes, das Hallenmasters, sind qualifiziert:[1]

  • automatisch der Titelverteidiger
  • die sieben bestplatzierten Vereine des BFVs in der Gesamt-Punktewertung der Qualifikationsturniere
  • die acht bestplatzierten Vereine des BFVs der Punktewertung, für den Fall, dass sich der Titelverteidiger unter den besten sieben Vereinen der Gesamtwertung befindet

Dabei ist zu beachten, dass nur die zwei besten Ergebnisse eines Vereines in den Qualifikationsturnieren in die Gesamtwertung einfließen. So hatte zum Beispiel der SV Stuben in den Qualifikationsturnieren der Saison 2014/15 (siehe oben) 70, 42 und 78 Punkte erreicht. Nur die beiden besten Ergebnisse wurden gewertet, somit fielen 42 Punkte als Streichresultat aus der Wertung, der Gesamtpunktestand für diesen Verein betrug daher 148.

Finale

Das Finale wird üblicherweise mit einer Vorrunde mit zwei Gruppen gespielt, die folgendermaßen gebildet werden:[1]

  • Gruppe A: Titelverteidiger, Zweitbester der Gesamtwertung, Fünftbester, Sechstbester
  • Gruppe B: Punktebester, Drittbester, Viertbester, Siebentbester

Die Wertung in diesen Gruppen erfolgt im Wesentlichen nach Meisterschaftsprinzip. Die Finalisten werden durch Kreuzspiele ermittelt.

Ergebnisse der BFV-Hallenmeisterschaften seit 1984

Gewinner des Hallenmasters (Hallenmeister)

Rekordsieger ist der SC/ESV Parndorf, der den Bewerb insgesamt siebenmal für sich entscheiden konnte. Dahinter folgen der SV Neuberg mit sechs Siegen und der bereits aufgelöste SC Eisenstadt, der sich fünfmal in die Siegerliste eintragen konnte. Die SV Oberwart und SV Mattersburg II bringen es auf jeweils vier Bewerbssiege.

siehe auch: Liste der Gewinner des BFV Hallenmasters

Einzelwertungen

Beim Finalturnier werden neben der Ermittlung der siegreichen Mannschaft noch folgende Einzelwertungen vorgenommen:

  • Bester Torschütze des Finalturniers
  • Bester Spieler des Finalturniers
  • Bester Tormann des Finalturniers

Beste Torschützen seit 1984

Einige Besonderheiten:

  • Der SV Neuberg stellte insgesamt 13 mal den Torschützenkönig.
  • 2005 und 2007 reichten 3 drei Tore für den Titel.
  • 2005 teilten sich zwei Spieler (Werner Hoffmann[4][5] und Thomas Simon) den Titel, 2009 sogar drei Spieler (Dominik Silberbauer[6][7], Ramon Kulovits[8] und Nikola Sivak)
  • Vier Spieler (Vinzenz Herczeg, Werner Hoffmann, Sancho Jani[9][10] und Hannes Pleva[11][12]) wurden zweimal Torschützenkönig

siehe auch: Liste der besten Torschützen des BFV Hallenmasters

Beste Spieler seit 1984

Einige Besonderheiten:

  • Vier Spieler (Milan Jankovic, Joachim Parapatits[13][14] , Hannes Pleva[15][16] und Erwin Schneider[17]) wurden zweimal zum besten Spieler des BFV Hallenmasters gewählt.
  • Sechsmal stellte der SC/ESV Parndorf, jeweils fünfmal der SC Eisenstadt und der SV Neuberg den besten Spieler der Finalrunde.

siehe auch: Liste der besten Spieler des BFV Hallenmasters

Beste Tormänner seit 1984

Einige Besonderheiten:

  • Dietmar Bader wurde viermal zum besten Tormann gewählt (1994, 1996, 2000, 2001), wobei er diesen Titel mit zwei verschiedenen Vereinen (SC Eisenstadt und SC/ESV Parndorf) erreichte.
  • Sechsmal stellte der SV Neuberg den erfolgreichsten Tormann, wobei dieser viermal Graf hieß. Erwin Graf war dabei dreimal erfolgreich, Albert Graf gewann den Titel einmal.

siehe auch: Liste der besten Tormänner des BFV Hallenmasters

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Qualifikationsrichtlinien 2014/15, Webseite www.bfv.at, abgerufen am 5. Jänner 2015
  2. [http://www.bfv.at/bfv/resource/626180046682096462_1030987548564086504_$ae-49GS.pdf RICHTLINIEN ZUR DURCHFÜHRUNG DES BFV Hallenmasters 2014-15], Webseite www.bfv.at, abgerufen am 5. Jänner 2015
  3. Turnierübersicht 2015, Webseite www.bfv.at, abgerufen am 5. Jänner 2015
  4. Transfermarkt.at - Werner Hoffmann, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  5. weltfussball.at - Werner Hoffmann, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  6. Transfermarkt.at - Dominik Silberbauer, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  7. weltfussball.at - Dominik Silberbauer, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  8. Transfermarkt.at - Ramon Kulovits, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  9. Transfermarkt.at - Sancho Jani, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  10. weltfussball.at - Sancho Jani, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  11. Transfermarkt.at - Hannes Pleva, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  12. weltfussball.at - Hannes Pleva, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  13. Transfermarkt.at - Joachim Parapatits, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  14. weltfussball.at - Joachim Parapatits, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  15. Transfermarkt.at - Hannes Pleva, Webseite www.transfermarkt.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  16. weltfussball.at - Hannes Pleva, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen 5. Jänner 2015
  17. weltfussball.at - Erwin Schneider, Webseite www.weltfussball.at, abgerufen 7. Jänner 2015