Stadtbahnlinie WG (1976-1978)

Allgemeines

Am 8. Mai 1976 wurde die U-Bahn-Linie U4 auf der Strecke Heiligenstadt - Friedensbrücke im sogenannten "erweiterten Probebetrieb mit Fahrgästen" in Betrieb genommen und ersetzte auf diesem Abschnitt die tags zuvor im Frühverkehr zuletzt betriebene Linie WD. In Folge dessen wurde das verbliebene Netz der Stadtbahn derart umorganisiert, dass die Züge von der Wiental-Donaukanal-Stecke kommend nun über den Verbindungsbogen und die Gürtelstrecke nach Meidling geführt wurden. Analog den weiter bestehenden Rundlinien DG-GD entstanden so die Linien WG-GW.

Als Besonderheit ist noch zu erwähnen, dass wegen des Einsatzes von N1/n2-Neunwagenzügen in der HVZ die bisher nur für den Betrieb mit Garnituren aus maximal aus acht Fahrzeugen ausgelegten Bahnsteige der Gürtelstrecke extra verlängert werden mussten.

Streckenverlauf

Die Linie WG verkehrte auf der Strecke Hütteldorf - Wiental - Gürtel - Meidling Hauptstraße und befuhr damit mit Ausnahme des Abschnitts Nußdorfer Straße - Heiligenstadt, der von der kurzen Pendellinie G (gestrichen) bedient wurde, das gesamte damals noch bestehende Stadtbahnnetz. In der Gegenrichtung fuhr die Linie GW.

Haltestellen

• Hütteldorf
• Ober St. Veit
• Unter St. Veit
• Braunschweiggasse
• Hietzing
• Schönbrunn
• Meidling Hauptstraße
• Margaretengürtel
• Pilgramgasse
• Kettenbrückengasse
• Karlsplatz
• Stadtpark
• Landstraße
• Schwedenplatz
• Schottenring
• Roßauer Lände
• Friedensbrücke
• Nußdorfer Straße
• Währinger Straße-Volksoper
• Alser Straße
• Josefstädter Straße
• Burggasse-Stadthalle
• Mariahilfer Straße - Westbahnhof
• Meidling Hauptstraße

Liniengeschichte

Der erste Betriebstag der Linie WG war der 7. Mai 1976, der letzte schon am 31. März 1978, welches Datum das Ende des Stadtbahn-Rundbetriebs markiert.