Josef Almoslechner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. April 2019, 16:32 Uhr
Josef Almoslechner (* 28. Oktober 1875 in Perg; + 1947) war ein oberösterreichischer Postpräsident.
Leben und Wirken
Almoslechner war der zweitälteste Sohn von Hermann Almoslechner und Anna Almoslechner, geborene Meisl. Er besuchte nach der Volksschule von 1887 bis 1895 das Gymnasium in Freistadt und studierte anschließend an der Universität Wien Rechtswissenschaft. 1906 vermählte er sich mit der ebenfalls aus Perg stammenden Anna Maria Dorn. Das Ehepaar hatte zwei Töchter.
Seinen Militärdienst leistete er als Einjährig-Freiwilliger beim 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger in Innsbruck und Bregenz und legte dort die Offiziersprüfung mit Auszeichnung ab. Er wurde außertourlich zum Leutnant des K.u.k. Feldjägerbataillon Nr. 7 Feldjägerbataillons in Bruck an der Mur ernannt, in dessen Verband später auch zu den vorgeschriebenen Waffenübungen einrückte.
Seine berufliche Laufbahn im Postddienst begann 1902 als Postkonzeptspraktikant bei der Post- und Telegraphendirektion in Linz, wo er die Administrativprüfung ablegte und 1905 zum Postkonzipisten ernannt wurde. Es folgten weitere berufliche Avancements. Sein berufliches Weiterkommen wurde auch nicht durch den Kriegsdienst unterbrochen, da er im Postdienst wesentliche Aufgaben wahrzunehmen hatte. 1919 erfolgte seine Ernennung zum Postinspektor, 1920 zum Oberpostrat und 1923 zum Vorstand der Präsidialabteilung bestellt und es wurde ihm der Titel Hofrat verliehen.
Mit Inkrafttreten einer neuen Geschäftsordnung für die Post- und Telegraphendirektion wurde er mit 1. August 1925 zum Vorstand der Betriebsabteilung bestellt und mit 1. Jänner 1926 wurde ihm die Leitung der Post- und Telegraphendirektion Linz übertragen. Sein Wirkungskreis erstreckte sich über die Bundesländer Oberösterreich und Salzburg und es waren ihm 4300 Bedienstete unterstellt.
Auszeichnungen
Quelle
- Florian und Konrad Eibensteiner: Illustriertes Heimatbuch Perg, Ob.-Öst., Selbstverlag, 1933, S 208ff