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{{Infobox Gemeindeteil in Österreich | {{Infobox Gemeindeteil in Österreich | ||
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'''Vois''' ist eine kleine [[Streusiedlung]] in der Gemeinde [[Schwarzau im Gebirge]] in | '''Vois''' ist eine kleine [[w:Streusiedlung|Streusiedlung]] in der Gemeinde [[Schwarzau im Gebirge]] in Niederösterreich. | ||
Die Vois bezeichnet die Gegend und ist zugleich der Name der Ortschaft. Diese befindet sich nordöstlich der [[Schwarza (Leitha)|Schwarza]] auf halbem Weg zum [[Klostertaler Gscheid]]. | Die Vois bezeichnet die Gegend und ist zugleich der Name der Ortschaft. Diese befindet sich nordöstlich der [[w:Schwarza (Leitha)|Schwarza]] auf halbem Weg zum [[w:Klostertaler Gscheid|Klostertaler Gscheid]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Besiedelung erfolgte vermutlich zwischen 1030 und 1050. Zahlreiche Flur- und Hofnamen verweisen auf die Rodung und Urbarmachung des Tales im Mittelalter.<ref>[http://vois.at/geschichte/ Geschichte] auf vois.at</ref> In dieser Zeit wurden auch die ''Herren von Traisma'' im Gebiet der Vois sesshaft. Danach gelangte das Gebiet an die Babenberger und an die Habsburger, bis es später an die Herberstein und dann an das aus Spanien stammende Geschlecht der [[Hoyos (Adelsgeschlecht)|Hoyos]] ging. Die Bevölkerung lebte vorwiegend von der Holzwirtschaft, exportierte Sägeholz und Holzkohle, erzeugte aber auch Folgeprodukte wie Holzleitern, Holzbottiche und Weinstangen, die bis nach Ungarn exportiert wurden. Daneben wurde auch Kalk abgebaut und zu Branntkalk verarbeitet. Weniger erfolgreich war indes der Abbau von Steinkohle, Eisenerz oder Ton. | Die Besiedelung erfolgte vermutlich zwischen 1030 und 1050. Zahlreiche Flur- und Hofnamen verweisen auf die Rodung und Urbarmachung des Tales im Mittelalter.<ref>[http://vois.at/geschichte/ Geschichte] auf vois.at</ref> In dieser Zeit wurden auch die ''Herren von Traisma'' im Gebiet der Vois sesshaft. Danach gelangte das Gebiet an die Babenberger und an die Habsburger, bis es später an die Herberstein und dann an das aus Spanien stammende Geschlecht der [[w:Hoyos (Adelsgeschlecht)|Hoyos]] ging. Die Bevölkerung lebte vorwiegend von der Holzwirtschaft, exportierte Sägeholz und Holzkohle, erzeugte aber auch Folgeprodukte wie Holzleitern, Holzbottiche und Weinstangen, die bis nach Ungarn exportiert wurden. Daneben wurde auch Kalk abgebaut und zu Branntkalk verarbeitet. Weniger erfolgreich war indes der Abbau von Steinkohle, Eisenerz oder Ton. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |