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Über Viridis Visconti gibt es kaum Informationen, die wissenschaftlich belegt sind. Ihre Ehe wurde zwischen ihrem Vater und [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich ("''Rudolf dem Stifter''")]], einem Bruders ihres Ehemannes Leopold, vereinbart. Am 23. Juli 1364 schickte ihr Vater einen Gesandten nach Wien, um den Ehevertrag zwischen ihr und Herzog Leopold abzuschließen, am 26. Oktober 1364 wurde als Heiratsgut eine Mitgift von 100.000 Dukaten vereinbart. Die Hochzeit fand am 23. Februar 1365 in Mailand statt, der Bräutigam war persönlich anwesend.<ref>vgl. Sabine Weiss: ''Maximilian I.'': Habsburgs faszinierender Kaiser. Verlag Tyrolia, Innsbruck, 2018. ISBN 978-3702237097. S. 20</ref> | Über Viridis Visconti gibt es kaum Informationen, die wissenschaftlich belegt sind. Ihre Ehe wurde zwischen ihrem Vater und [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich ("''Rudolf dem Stifter''")]], einem Bruders ihres Ehemannes Leopold, vereinbart. Am 23. Juli 1364 schickte ihr Vater einen Gesandten nach Wien, um den Ehevertrag zwischen ihr und Herzog Leopold abzuschließen, am 26. Oktober 1364 wurde als Heiratsgut eine Mitgift von 100.000 Dukaten vereinbart. Die Hochzeit fand am 23. Februar 1365 in Mailand statt, der Bräutigam war persönlich anwesend.<ref>vgl. Sabine Weiss: ''Maximilian I.'': Habsburgs faszinierender Kaiser. Verlag Tyrolia, Innsbruck, 2018. ISBN 978-3702237097. S. 20</ref> | ||
Herzog Leopold herrschte nach dem Tod seines Bruders Rudolf über Teile der heutigen Bundesländer Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich. Belegt sind Aufenthalte der Herzogin Viridis in [[Wiener Neustadt]] und [[Graz]]. Herzogin Viridis, die ihren Ehemann viele Jahre überlebt hat, dürfte im [[w:Kloster Sittich|Zisterzienserkloster Sittich]] im Herzogtum Krain (heute in [[w:Slowenien|Slowenien]]), das sie wesentlich förderte, ihre letzte Ruhestätte gefunden haben<ref name ="rückert21">vgl. Peter Rückert [: ''Fürstlicher Transfer um 1400''. In: [w:Peter Rückert|Peter Rückert]] - [[w:Sönke Lorenz|Sönke Lorenz]] (Hrsg.): ''Die Visconti und der deutsche Südwesten''. Kulturtransfer im Spätmittelalter (= Sönke Lorenz - Volker Schäfer - [[w:Wilfried Setzler|Wilfried Setzler]]: ''Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte''. Bd. 11). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2008. ISBN 978-3-7995-5511-1. S. 21</ref>. | Herzog Leopold herrschte nach dem Tod seines Bruders Rudolf über Teile der heutigen Bundesländer Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Niederösterreich. Belegt sind Aufenthalte der Herzogin Viridis in [[Wiener Neustadt]] und [[Graz]]. Herzogin Viridis, die ihren Ehemann viele Jahre überlebt hat, dürfte im [[w:Kloster Sittich|Zisterzienserkloster Sittich]] im Herzogtum Krain (heute in [[w:Slowenien|Slowenien]]), das sie wesentlich förderte, ihre letzte Ruhestätte gefunden haben<ref name ="rückert21">vgl. Peter Rückert [: ''Fürstlicher Transfer um 1400''. In: [[w:Peter Rückert|Peter Rückert]] - [[w:Sönke Lorenz|Sönke Lorenz]] (Hrsg.): ''Die Visconti und der deutsche Südwesten''. Kulturtransfer im Spätmittelalter (= Sönke Lorenz - Volker Schäfer - [[w:Wilfried Setzler|Wilfried Setzler]]: ''Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte''. Bd. 11). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2008. ISBN 978-3-7995-5511-1. S. 21</ref>. | ||
[[File:Verde Visconti.jpg|thumb|Herzogin Viridis von Österreich, Gemälde von Antoni Boys, entstanden zwischen 1579 und 1587. Was die Kleidung, den Schmuck und die Kopfbedeckung betrifft, finden sich auffällige Parallelen zu einem bekannten Porträt von Bianka Maria Sforza, deren Familie ebenfalls über Mailand herrschte.]] | [[File:Verde Visconti.jpg|thumb|Herzogin Viridis von Österreich, Gemälde von Antoni Boys, entstanden zwischen 1579 und 1587. Was die Kleidung, den Schmuck und die Kopfbedeckung betrifft, finden sich auffällige Parallelen zu einem bekannten Porträt von Bianka Maria Sforza, deren Familie ebenfalls über Mailand herrschte.]] |
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