Günther von Herberstein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. August 2019, 14:54 Uhr
Günther von Herberstein (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, um 1421), auch Günther von Herberstein zu Herberstein und Guttenhag, war ein Adeliger des Herzogtums Steier.
Herkunft und Familie
Günther von Herberstein
Verheiratet war er seit ca. 1406 mit Anna von Eberstein, der Erbtochter von Michael (Mix) von Eberstein.[1] und zweimal verheiratet[2]. -> Kinder, siehe Anna von Eberstein#Herkunft und Familie
Leben
Günther von Herberstein machte Karriere im Dienst von Erzherzog Ernst (I.) von Österreich ("Ernst dem Eisernen"). Er war zunächst Hauptmann von Mitterburg und später Schlosshauptmann der Grazer Burg. Außerdem war er Feldhauptmann des Herzogtums Steier. Ihm wird gemeinsam mit seinem Verwandten Eckhard von Herberstein der Sieg in der Schlacht von Radkersburg (1418) zugeschrieben. Nach seinem Tod wurde er in der Minoritenkirche zu Wolfsberg beigesetzt. Sein Grab ist nicht erhalten.[3] Er war in eine Auseinandersetzung mit dem Adeligen Ernst von Lobming (Ernst der Lobminger) verwickelt, der ihn und seine Ehefrau einige Zeit gefangen gehalten haben soll.
Günther von Herberstein in Sage und Legende
Die Entführung und Gefangenschaft von Günther von Herberstein durch Ernst den Lobminger wurde als Sage entsprechend ausgestaltet, wobei daraus eine Rivalität zweier mit einander befreundeter Männer um dieselbe Frau wurde. Günther ist hier der edelmütige Freund von Ernst dem Lobminger, der ihm großmütig vergibt und sich sogar beim Landesfürsten für ihn einsetzt.[4]
Günther von Herberstein in Literatur und Belletristik
- Victor Aneck: Ein Besuch um Mitternacht, [5]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Herberstein, Günther. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 8. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1862, S. 333 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Franz Karl Wißgrill: Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels ... Wien, 1800. Band 4, S. 251
- ↑ vgl. Hönisch: Komthure, Ritter- und Priesterbrüder der deutschen Ordenskommende in Friesach. In: Carinthia I 63, S. 156
- ↑ vgl. Constantin von Wurzbach: Teuffenbach, Anna. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 44. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1882, S. 61 (Digitalisat).
- ↑ vgl. Walter Zitzenbacher (Hrsg.): LandesChronik Steiermark. Verlag Christian Brandstätter, Wien / München, 1988. ISBN 3-85447-255-2. S. 96
- ↑ vgl. Carl Wilhelm Medau: Erinnerungen an merkwürdige Gegenstände und Begebenheiten, verbunden mit Novellen, Sagen und Geschichten. Verlag Carl Wilhelm Medau, Prag, 1853. S. 278-284