Eishockey Klub Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 2.733: Zeile 2.733:
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim,  
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschamler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim,  
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Neumayer, Rudolf Vojta, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Walter Feistritzer, Wasservogel, Kulka, Ersatz: Hofbauer,
*Im Entscheidungsspiel um die Staatsmeisterschaft 1938 siegt de Eishockey Klub Engelmann gegen den Wiener Eislauf Verein mit 3:2(1-1,2-1,0-0) Toren. Nur 800 Zuschauer waren gekommen. Durch seinen Sieg ist der EKE jetzt schon Staatsmeister im Eishockey 1938. Keine der anderen Mannschaften kann noch auf seine Punktzahl kommen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer bei einem schnellen Lauf die Verteidiger des WEV in der dritten Minute abschütteln und die Scheibe ins Tor des WEV einschießen. Der Verteidiger Johann Gartnerwirft sich mit dem Körper auf die Scheibe, um ein sicheres Tor der Wiener zu verhindern. Er wird auf eine Minute ausgeschlossen. Mehrfach kann Karl Oerdögh Schüsse des Sturms des Eislaufvereins abwehren. Dann schießt Oskar Nowak zweimal auf Karl Oerdögh, der aber abwehren kann. Beim weiteren Nachschuss gelingt Oskar Nowak dann das Ausgleichstor für den WEV. Jetzt wird Neumayer nach einem Foul ausgeschlossen. Friedrich Demmer kann eine totsichere Chance nicht verwandeln. Jetzt muss Kulka für eine Minute von Eis. Im zweiten Drittel erkennt der Schiedsrichter sofort zu Beginn ein Tor für den EKE an. Der Schiedsrichter fragt beim Torrichter nach und erfährt, dass Hermann Weiss die Scheibe neben dem Tor gefangen hat. Er gibt das Tor jetzt doch nicht. Oskar Nowak gibt eine Vorlage an Friedrich Demmer, der zum 2:1 für den Eislaufverein einschießt. Der EKE verstärkt jetzt seine Angriffe. Mit einem scharfen Schuss kann Rudolf Vojta den Ausgleich zum 2:2 herstellen und noch in der gleichen Minute gelingt Neumayer das 3:2 für den EKE. An den beiden letzten Toren hatten die Verteidiger des WEV zu vertreten, da ihnen schwere Fehler unterliefen. Im letzten Drittel geht der EKE mehr in die Verteidigung. Friedrich Demmer und Hans Tatzer haben sich verletz und werden durch Aribert Heim und Hofbauer ersetzt. Kurz vor Schluss des Spiels erhält auch Oskar Nowak noch eine Auszeit.<ref>SportTagblatt 2. März 1938</ref> Das SportTagblatt stellt in seinem Rückblick auf das Spiel fest, dass sich der EKE erst nach dem Ausgleich und dann sogar der Führung aufraffte und den Gegner mit seinen Angriffen zermürbte. Der alte Hans Tatzer steckte mit seiner Spiellust an und riss die Jungen mit. Der zweite Sturm mit Hans Glück, Franz Zehetmayer und Otto Voit zeigte ein erstklassiges Zusammenspiel. Hubert Tschamler leistete sich leider einige Unsportlichkeiten. So gab er beispielsweise nach einem Tor die Scheibe nicht frei und verzögerte das Weiterspielen. Er wurde ausgeschlossen, durfte aber nach einer Entschuldigung weiterspielen. Karl Oerdögh vertrat Josef Wurm gut, der an einer Halsentzündung erkrankt war. Sektionsleiter Kurt Stuchly hatte alle Hände voll zu tun, die Spieler immer wieder zur Ruhe aufzufordern. Bei den Wienern zeigten Rudolf Vojta und Neumayer immer wieder Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Oskar Nowak, mit seinem ersten Sturm, spielte hervorragend. Immer wieder flitzte er nach vorn und schuf für seine Mitspieler einen freien Raum. Im zweiten Sturm konnte nur Walter Feistritzer eine gleich gute Leistung zeigen. Die beiden Torrichter versahen ihre Aufgabe schlecht. Sie zeigten Tore an, die keine waren. Dabei haben sie hinter dem Tor im Drahtkäfig eine ausgezeichnete Sicht. Da sich das Publikum aufregte, übernahm Schiedsrichterreferent Focke schließlich eine der dieser beiden Positionen. Der EKE ist nun Staatsmeister 1938. Mit neun Punkten in fünf Spielen hat er seine beste Saison gespielt. Nach dem OeEHV werden die restlichen Spiele nicht mehr ausgetragen, da die Spiele gegen Leoben nur noch eine Auswirkung auf die Plätze der Mannschaften hinter dem Staatsmeister hätten. Leoben hat seit einem Monat kein Eis mehr und auch kein Training.<ref>SportTagblatt 3. März 1938</ref>           
*Im Entscheidungsspiel um die Staatsmeisterschaft 1938 siegt de Eishockey Klub Engelmann gegen den Wiener Eislauf Verein mit 3:2(1-1,2-1,0-0) Toren. Nur 800 Zuschauer waren gekommen. Durch seinen Sieg ist der EKE jetzt schon Staatsmeister im Eishockey 1938. Keine der anderen Mannschaften kann noch auf seine Punktzahl kommen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer bei einem schnellen Lauf die Verteidiger des WEV in der dritten Minute abschütteln und die Scheibe ins Tor des WEV einschießen. Der Verteidiger Johann Gartnerwirft sich mit dem Körper auf die Scheibe, um ein sicheres Tor der Wiener zu verhindern. Er wird auf eine Minute ausgeschlossen. Mehrfach kann Karl Oerdögh Schüsse des Sturms des Eislaufvereins abwehren. Dann schießt Oskar Nowak zweimal auf Karl Oerdögh, der aber abwehren kann. Beim weiteren Nachschuss gelingt Oskar Nowak dann das Ausgleichstor für den WEV. Jetzt wird Neumayer nach einem Foul ausgeschlossen. Friedrich Demmer kann eine totsichere Chance nicht verwandeln. Jetzt muss Kulka für eine Minute von Eis. Im zweiten Drittel erkennt der Schiedsrichter sofort zu Beginn ein Tor für den EKE an. Der Schiedsrichter fragt beim Torrichter nach und erfährt, dass Hermann Weiss die Scheibe neben dem Tor gefangen hat. Er gibt das Tor jetzt doch nicht. Oskar Nowak gibt eine Vorlage an Friedrich Demmer, der zum 2:1 für den Eislaufverein einschießt. Der EKE verstärkt jetzt seine Angriffe. Mit einem scharfen Schuss kann Rudolf Vojta den Ausgleich zum 2:2 herstellen und noch in der gleichen Minute gelingt Neumayer das 3:2 für den EKE. An den beiden letzten Toren hatten die Verteidiger des WEV zu vertreten, da ihnen schwere Fehler unterliefen. Im letzten Drittel geht der EKE mehr in die Verteidigung. Friedrich Demmer und Hans Tatzer haben sich verletz und werden durch Aribert Heim und Hofbauer ersetzt. Kurz vor Schluss des Spiels erhält auch Oskar Nowak noch eine Auszeit.<ref>SportTagblatt 2. März 1938</ref> Das SportTagblatt stellt in seinem Rückblick auf das Spiel fest, dass sich der EKE erst nach dem Ausgleich und dann sogar der Führung aufraffte und den Gegner mit seinen Angriffen zermürbte. Der alte Hans Tatzer steckte mit seiner Spiellust an und riss die Jungen mit. Der zweite Sturm mit Hans Glück, Franz Zehetmayer und Otto Voit zeigte ein erstklassiges Zusammenspiel. Hubert Tschamler leistete sich leider einige Unsportlichkeiten. So gab er beispielsweise nach einem Tor die Scheibe nicht frei und verzögerte das Weiterspielen. Er wurde ausgeschlossen, durfte aber nach einer Entschuldigung weiterspielen. Karl Oerdögh vertrat Josef Wurm gut, der an einer Halsentzündung erkrankt war. Sektionsleiter Kurt Stuchly hatte alle Hände voll zu tun, die Spieler immer wieder zur Ruhe aufzufordern. Bei den Wienern zeigten Rudolf Vojta und Neumayer immer wieder Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Oskar Nowak, mit seinem ersten Sturm, spielte hervorragend. Immer wieder flitzte er nach vorn und schuf für seine Mitspieler einen freien Raum. Im zweiten Sturm konnte nur Walter Feistritzer eine gleich gute Leistung zeigen. Die beiden Torrichter versahen ihre Aufgabe schlecht. Sie zeigten Tore an, die keine waren. Dabei haben sie hinter dem Tor im Drahtkäfig eine ausgezeichnete Sicht. Da sich das Publikum aufregte, übernahm Schiedsrichterreferent Focke schließlich eine der dieser beiden Positionen. '''Der EKE ist nun Staatsmeister 1938. Mit neun Punkten in fünf Spielen hat er seine beste Saison gespielt. Nach dem OeEHV werden die restlichen Spiele nicht mehr ausgetragen, da die Spiele gegen Leoben nur noch eine Auswirkung auf die Plätze der Mannschaften hinter dem Staatsmeister hätten. Leoben hat seit einem Monat kein Eis mehr und auch kein Training.'''<ref>SportTagblatt 3. März 1938</ref>           




16.346

Bearbeitungen