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Sebastian Grabner hatte 1583 von seinem Vater die Herrschaft [[Rosenburg]] geerbt. Als [[w:Lehen|Lehen]] des [[Stift Melk|Stiftes Melk]] gehörte ihm die Herrschaft [[Obersiebenbrunn]]. Als landesfürstliches Lehen war er im Besitz der Herrschaft [[Pottenbrunn]].<ref name ="harrer458"/> Zum Zeitpunkt seiner zweiten Heirat war er "Fürschneider" des späteren Kaisers [[Matthias (HRR)|Matthias]] und befand sich auf dem Höhepunkt seiner Macht.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 450f.</ref> Wie bereits sein Vater war er ständischer Deputierter in religiösen Angelegenheiten. Gemeinsam mit seinem Sohn Leopold unterzeichnete er 1608 den "Horner Bundbrief".<ref name ="harrer458"/> | Sebastian Grabner hatte 1583 von seinem Vater die Herrschaft [[Rosenburg]] geerbt. Als [[w:Lehen|Lehen]] des [[Stift Melk|Stiftes Melk]] gehörte ihm die Herrschaft [[Obersiebenbrunn]]. Als landesfürstliches Lehen war er im Besitz der Herrschaft [[Pottenbrunn]].<ref name ="harrer458"/> Zum Zeitpunkt seiner zweiten Heirat war er "Fürschneider" des späteren Kaisers [[Matthias (HRR)|Matthias]] und befand sich auf dem Höhepunkt seiner Macht.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 450f.</ref> Wie bereits sein Vater war er ständischer Deputierter in religiösen Angelegenheiten. Gemeinsam mit seinem Sohn Leopold unterzeichnete er 1608 den "Horner Bundbrief".<ref name ="harrer458"/> | ||
Gemeinsam mit seiner ersten Ehefrau Johanna hatte er um 1593 mit dem kostspieligen Um- und Ausbau der [[w:Schloss Rosenburg (Niederösterreich)|Rosenburg am Kamp]] zu einem Renaissanceschloss begonnen, der erst 1597 (nach ihrem Tod) abgeschlossen war. Ebenso ließ er das Schloss in Pottenbrunn umbauen. Beide Umbauten stürzten ihn jedoch eine schwere finanzielle Krise. Durch den Verkauf von Schloss und Herrschaft Rosenburg an den Freiherren Hans Jörger im Jahr 1604 konnte er diese bewältigen.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 458f.</ref> Danach lebte er bis zu seinem Tod mit seiner Familie in Pottenbrunn.<ref name ="harrer459"/> | Gemeinsam mit seiner ersten Ehefrau Johanna hatte er um 1593 mit dem kostspieligen Um- und Ausbau der [[w:Schloss Rosenburg (Niederösterreich)|Rosenburg am Kamp]] zu einem Renaissanceschloss begonnen, der erst 1597 (nach ihrem Tod) abgeschlossen war. Ebenso ließ er das [[w:Schloss Pottenbrunn|Schloss in Pottenbrunn]] umbauen. Beide Umbauten stürzten ihn jedoch eine schwere finanzielle Krise. Durch den Verkauf von Schloss und Herrschaft Rosenburg an den Freiherren Hans Jörger im Jahr 1604 konnte er diese bewältigen.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 458f.</ref> Danach lebte er bis zu seinem Tod mit seiner Familie in Pottenbrunn.<ref name ="harrer459"/> | ||
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