Gottfried von Weißeneck: Unterschied zwischen den Versionen

'''Gottfried von Weißeneck''' (* im 13. Jahrhundert; † [[16. September]] [[1362]]<ref name ="inschrift">vgl. [http://www.inschriften.net/stadt-passau/inschrift/nr/di067-0060.html#content Inschriftenkatalog der Stadt Passau], Inschriften.NET, abgerufen am 26. Dezember 2019</ref>), auch '''Gottfried von Weißenegg''' oder '''Gottfried von Passau''', in der älteren Literatur auch '''Georg von Weißeneck''', war ein Bischof von Passau.

Gottfried von Weißeneck soll zunächst Pfarrer in [[Bruck an der Mur]] oder Dompropst in [[w:Passau|Passau]] gewesen sein. 1342 wurde er nach dem Tod von [[w:Albert II. von Sachsen-Wittenberg|Bischof Albert (II.) von Passau]] zu dessen Nachfolger gewählt und war bis zu seinem Tod [[w:Bistum Passau|Bischof von Passau]]. In dieser Position gilt er einerseits als großer Bauherr, andererseits aber als schwacher Politiker, da er der Beschränkung der bischöflichen Zentralgewalt durch eine Wahlkapitulation des Domkapitels zustimmte, welche für das Verhältnis von Bischof und Kapitel für die nächsten beiden Jahrhunderte wesentliche Folgen hatte. Nach seinem Tod wurde er im Dom zu Passau beigesetzt, seine Gebeine wurden nach dem Stadtbrand im Jahr 1662 gehoben und in die neue Domgruft überführt.<ref name ="inschrift"/> Sein Nachfolger als Bischof wurde [[Albert III. von Winkl|Albert von Winkl (Bischof Albert III.)]].

* 1460 weihte Bischof Gottfried für Herzog Rudolf dem Stifter eine von dessen Vater errichtete Kapelle in Wien, aus der später das [[Dorotheerkloster]] entstehen sollte.<ref>vgl. {{WiWi|Dorotheerkloster_(1)||Dorotheerkloster}}</ref>